Ölzettel 60er Jahre

  • Hallo miteinander,


    ich habe mal eine ganz spezielle Frage.


    Wie sah denn in den 60er Jahren so ein Ölzettel von Mercedes aus, der mit Draht im Motorraum befestigt wurde?


    Freue mich auf Eure Antworten.


    Danke + Grüße

    Fitzende

  • Vielen Dank für die Antworten.

    Ich hab da auch noch einen Anhänger.

    Toll wäre es, wir könnten die Zeitschiene der Ölzettel ungefähr eingrenzen.



    Danke + Grüße

    Fitzel

    (Hans-Peter)


  • Guten Abend,


    Ich denke, es wäre auch toll, wenn wir die Zettel heute noch in unsere Motorräume hängen könnten. Gerade auch die, die die (den Deutschlehrerer gruselt es) Ölwechsel selbst machen.


    Wäre bestimmt eine guet Nachfertigungsaktion.


    Gruß Max

    Kurt Tucholsky: Schade, dass man einen Wein nicht streicheln kann.



    VDH Stammtisch Weinstraße/Pfalz
    Jeden 3. Donnerstag im Monat
    Ort: Haßloch, Aumühle
    Um Anmeldung wird gebeten.

    • Official Post

    Wäre bestimmt eine guet Nachfertigungsaktion.

    Das war auch mein erster Gedanke. Privat fertigen und verkaufen geht das wohl nicht, wegen Copyright? Ansonsten wärs ja kein Problem: Vorlage erstellen, mit Farbdrucker auf Kartonpapier drucken, mit Schneidegerät oder Lineal+Cutter ausschneiden, lochen, etwas Basteldraht dran, fertig!


    Hmmmm ich komm auf den Geschmack. Werd mit vllt ein paar Zettelchen selber anfertigen, so mit Wuff"s Workshop oder so :)

    Bislang nehm ich die original NOS Aral Zettel, die mal auf dem vdh Flohmarkt angeboten worden waren. Sehen auch klasse aus.


    Für die kommenden Ölwechsel habe ich übrigens so eine 12V Ölabsaugpumpe gekauft, mit der man von oben durch das Rohr des Ölmesstabs kommt. So spart man das lästige Aufbocken, das Gesiffe mit der Ablassschraube und auch das fachgerechte Zielen des Altölstrahls in das Auffanggefäss entfällt (denn meistens verschätzt man sich...).


    VG Tom

  • Hallo Wuff,

    bei mir ist unten in der Ablassschraube ein kleines Depot.
    Das ist immer voller Schlamm.

    Wäre interessant, wenn du den 2. Ölwechsel mal wieder "normal" machst um zu sehen, ob du auch diesen Schlamm miterwischst.
    Die größte Sauerei ist das wechseln des Ölfilters bei mir.
    Da kommt immer ein riesiger Schwapps raus. Ohne riesige Ölwanne unter dem Wagen ist das bei mir nicht zu machen.

    Viele Grüße Michael

    • Official Post

    Interessant, eigentlich sollte Schlammbildung mit den moderne Ölen nicht auftreten. Das konnte ich sogar nachvollziehen, als ich bei der Olive letztes Jahr die Ölwanne mal abgeschraubt hatte: keinerlei Schlamm oder Ablagerungen. Wundert mich wieso das bei deinem Ponton doch sein soll.

    OK mit dem Ölfilter ist es immer etwas Getropfe und bei vielen alten Mercedes kommt man auch nicht von oben ran (zB M130, M100).

    Naja, wenn ich die Pumpe im Betrieb hab, mach ich im Forum dazu einen kleinen Bericht.

    VG Wuff

  • Hallo zusammen,

    Vorlage erstellen...

    Vorlage würde mir auch reichen. Oder mal einen Stapel von den Teilen. Die Bremsflüssigkeitskleber ändern sich leider alle paar Jahre, da wäre die Vorlage einfacher. Hat jemand die als editierbare Datei?


    Für die kommenden Ölwechsel habe ich übrigens so eine 12V Ölabsaugpumpe gekauft, mit der man von oben durch das Rohr des Ölmesstabs kommt. So spart man das lästige Aufbocken, das Gesiffe mit der Ablassschraube und auch das fachgerechte Zielen des Altölstrahls in das Auffanggefäss entfällt (denn meistens verschätzt man sich...).

    So ein Teil ist da unheimlich praktisch; hatte hier mal ein Händler so preisgünstig angeboten, da konnte ich nicht widerstehen. Habe ich noch nicht bereut.



    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • Ließe sich gut machen, solange einem kein Anwalt auf den Hals gehetzt wird.

    Die Dreifach-Lochung ist interesant...

    Bisher hab ich Faksimile von "Esso"-Dienst-Zetteln verwendet, ist auch zeitgenössisch.


    Aber diese hier wären schon nobel...

    Gute Grüße
    Uli


    "Spaltmaße sind überbewertet."

  • Thema Ölabsaugen


    Wir hatten ca.1987 in der MB- Vertretung ein neues Absauggerät für den Ölwechsel bekommen, mit 220 V-Anschluß.

    Ich habe dann bei den nächsten 5 -10 Wartungen immer schön abgesaugt und dann die Ölablaßschraube rausgeschraubt.

    Es kam immer noch Öl aus der Wanne, somit war das Thema für mich damals erledigt ... und ist es bis heute.


    Gruß

    Thorsten

  • Hallo Axel,


    vielen Dank für Deine Bilder.

    Wenn ich es richtig deute, waren seinerzeit zwei Anhänger im Motorraum angebracht.

    Motoröl und Kühlwasser.

    Kannst Du noch feststellen welcher von Deinen Anhängern der älteste ist?

    Merci.


    Grüße Fitzel

    • Official Post

    Hi Thorsten,

    die Frage ist halt, wieviel Öl drinbleibt. Wenns weniger als ein halber Liter ist, wäre mir das bei 5 Liter Füllmenge eher egal, das sind ja nur 10%. Man darf auch nicht vergessen, dass zB im Ölkühler (sofern vorhanden) auch noch Öl drin ist, was über den Wechsel per Ablassschraube normalerweise auch nicht abfliesst.

    Ich werd's halt mal probieren, wenns nicht gut klappt, ist nicht viel Geld verloren, die Pumpe war ca 50 Euro.

    VG Tom


    Und zu den Ölzetteln: tolle Sache!

  • Hallo,


    auch ich habe vor vielen Jahren mal einen solchen Ölwechsel (Alfa Romeo Gulia Super) in der Nähe des Nürburgrings machen lassen. Ich wollte damals unbedingt das damals eher seltene Valvoline Motoröl fahren. Zu der Zeit gab es noch Tankwarte und er versprach mir, dass selbstverständlich das Altöl komplett abgesaugt würde. Als ich meine Zweifel an diesem Verfahren anmeldete und ihn bat den Wagen doch sicherheitshalber noch auf die Bühne zu fahren um die Ölablassschraube zu entfernen, reagierte er mit großem Unverständnis. Das Ergebnis war, es liefen, zum Erstaunen des Tankwarts, gefühlt mehr als ein Liter Altöl aus dem Motor.

    Heute entferne beim Ölwechsel immer beide Ablassschrauben, auch die vom Ölkühler. In den Mercedes Werkstätten wird das tatsächlich wohl nicht immer so gehandhabt.


    Ölige Ostergrüße aus OWL

    Rolf

  • Ich fahre den Motor warm, stelle in der Garage schnell mein Schüssel unter und lass das Öl ab und über nacht abtropfen, damit möglichst viel vom evtl. Schmodder ablaufen kann.


    Das Verfahren ist im Grunde genommen aber fragwürdig. Beim Porsche 911 mach ich es genau so, obwohl der 'ölgekühlte' Motor 13 liter Öl fährt, von dem aber nur 9 liter aus dem Motor und dem seitlichen Öltank abfließen können, weil der Ölkühler und die Ölrohre nicht mit geleert werden können (Die Rohrverschraubungen kriegt keiner auf und vor allen Dingen nicht wieder dicht). Ist eben so, aber den Sumpf möchte man doch gern soweit möglich entleeren.


    Gruß - Christoph

    • Official Post

    hat der nicht auch 'ne Ablassschraube? Oder habe ich immer den Schlauch abgemacht?

    Hi Hagen,

    beim W108/109 ist da eine Ablass-Schraube. Nur ist die wegen Nichtbenutzung oft so festgebacken, dass man beim Lösen u.U. das Gewinde aus dem Kühler reisst :o

  • Beim W 114 / M110 auch. Wird regelmäßig geöffnet, was entsprechend leicht vonstatten geht. Kommt aber allenfalls ein halber Liter raus, wenn überhaupt.

  • Hi Tom,


    absaugen ist natürlich besser als weiterfahren, kann auch auf einer längeren Urlaubstour das Mittel der Wahl sein.


    Im letzten halben Liter ist aber oft der "Schmodder", und der benötigt den Schwung des abfließenden Öls, um möglichst vollständig entfernt zu werden.

    Über Nacht "ausbluten"lassen ist natürlich top, wer es selber macht.


    Sicher wird bei keinem Ölwechsel, egal wie ausgeführt, das gesamte Altöl entfernt, da müsste ich schon mehrfach spülen, warm fahren und wieder ablassen.

    Der Nachteil bei Altöl ist, je mehr vorhanden, desto schneller werden die Reserven des neuen Öls aufgebraucht (TPN-Zahl)


    Gruß

    Thorsten


    PS: Wir sind leicht vom Thema abgekommen, die Ölzettel find' ich gut!!!

  • Hi Fitzel

    der Anhänger mit den Bremsklötzen und Service, hat eigentlich Mercedes typisch das Jahr 171 aufgedruckt und das passt zu deinen Anhängern. Die anderen sind auf jeden Fall älter und ich würde sagen, die mit dem räumlichen Stern sind die ältesten..also irgendwie 60er. Auch auf denen sind Zahlenkombinationen, welche ich aber nicht eindeutig interpretieren kann. So dargestellt wie die 171, findet sich auch auf allen sonstigen Druckwerken dieser Zeit wieder. Hat jemand andere Infos?

    VG

    Axel

  • ...räumlicher Stern erst ab Ende der 80er, 60er Jahre muß Kundendienst anstatt Service draufstehen !


    Die 171 dürfte Teil der KD-Nr. sein. daraus läßt sich dann kein Datum ablesen .

    Gruß

    Christian

  • Ich finde die Teile gehören unter die Haube unserer Oldies :thumbup: und könnte die folgenden Vorlagen zur Nachfertigung zur Verfügung stellen.

    Bei der Bremsflüssigkeit kann man das Jahr selbst eintragen.


    VG

    Axel

    Hallo Axel,


    könntest Du mir einen guten Scan Deiner Zettel zukommen lassen?


    Viele Grüße,

    Hagen

    .