Posts by Matthias 108114

    Hallo zusammen,


    zunächst einmal herzlichen Dank für die zwischenzeitlich eingegangen Antworten. Inzwischen habe ich folgendes festgestellt:


    - Kein Zündfunke.

    - Ich habe den Verteilerdeckel gelöst und vom Gehäuse so weit abgehoben, wie das ohne Abziehen der Zündkabel geht. Der Kohlestift sitzt an Ort und Stelle. Und ich habe mich bemüht, gaaaanz lieb zu gucken.

    - Die Widerstandswerte der Zündspule sind im Soll.


    Als nächstes werde ich versuchen das Problem einzugrenzen, indem ich wie von Tom beschrieben abblitze. Dazu muß ich jedoch auf den Blitzer meines Kumpels zurückgreifen. Ich hoffe, da schnell ranzukommen.


    Ich halte Euch auf dem laufenden.


    Viele Grüße


    Matthias

    Zwischenzeitlich habe ich unter Nutzung Eurer Tips das Ganze zerstörungsfrei zerlegt bekommen. Herzlichen Dank insbesondere an Markus Trompka - ich habe mich beim Lösen Wort für Wort an Deine Empfehlung gehalten, und mit einem satten Knack löste sich dann die besagte Verschraubung.


    Dann alles zerlegt, gründlich gereinigt, insbesondere die Dichtflächen, nach WHB mit dem sündhaft teuren originalen Dichtmittel (2 verschiedene, von denen ich jetzt reichlich übrig habe) bestrichen, Dichtlippe eingesetzt, Deckel aufgesetzt, Verschraubung mit 21 Nm (naja, so ungefähr) angezogen, neues Zündgeschirr usw.


    Dann der zumindest für mich als Nicht-Alltagsschrauber spannende Moment: Ins Auto setzen und Zündschlüssel umdrehen. Er sprang sofort an und fiel in einen ebenmäßig ruhigen Leerlauf - für 20 Sekunden. Dann ging er aus, als hätte jemand den Zündschlüssel umgedreht. Und seitdem - nichts. Nochmal Verteilerkappe abgenommen - unauffällig. Nach mehreren vergeblichen Startversuchen duftet er nach Sprit aus dem Auspuff, daran kann es also nicht liegen.


    Ich könnte gar nicht soviel essen, wie ich im Moment kotzen könnte.


    Und wieder hoffe ich auf Ideen von Euch ...


    Viele Grüße


    Matthias

    Hallo zusammen,


    danke zunächst für die Tips, die ich gerne beherzigen werde. Wobei das mit dem satt draufschlagen beim W 201 mit M 103 so eine Sache ist, da der Kühler einem allzu langen Anlauf im Weg ist. Ich werde berichten.


    VG Matthias

    Liebe Forengemeinde,


    ich bin gerade dabei, das Bermudadreieck (Nockenwellenradgehäusedeckel) an meinem 2.6er neu abzudichten. Hierzu ist die Trägerplatte des Verteilerläufers von der NW zu lösen. Dort ist sie mit einer Innensechskantschraube befestigt. Problem: die sitzt wie eingenietet. Im Flipbook-WHB ist zumindest für diese spezielle Arbeit kein Hinweis dazu. Da Innensechskant gerne verwatzen und dann da wohl eine deutlich größere Aktion anstünde würde ich mich über Tips freuen, wie ich diese Schraube dazu bekomme, sich zu lösen. Wäre evtl. Erwärmen mit Heißluftpistole von hinten eine Option?


    Danke vorab für hilfreiche Tips.


    Viele Grüße


    Matthias

    ganz vorne auch wieder doof.

    Was ist der Unterschied zwischen einer Autoschlange und einer lebenden Schlange? - Die lebende Schlange hat das A... hinten.


    Zum Thema: Beide Baureihen haben während ihrer Herstellungszeit erhebliche Entwicklungsfortschritte gemacht. Es dürfte schon ein Unterschied sein, ob man in einem 180 mit sv-Maschine und Zweigelenkpendelachse unterwegs ist oder in einem 180c mit ohc-Maschine und Eingelenkachse. Oder die Flosse mit Trommeln rundum und m. W. auch Einkreisbremse im frühen 190c oder der späte "Über-110" 230 ...


    Die (Zweigelenk-)Pendelachse gilt übrigens auch als "deutsche" Achse: Hacken zusammen und ab in die Büsche ...


    Hier an einem Käfer demonstriert

    Hier an einem Spitfire

    Oder hier ein Typ 3.


    Das Problem ist kinematischer Natur: Bei der Zweigelenkachse ist das Verhältnis zwischen dem Hebelweg der Seitenkraft und dem Hebelweg der Gewichtskraft des Fahrzeugs so ungünstig, daß bei schneller Kurvenfahrt die Gefahr besteht, daß das kurvenäußere Rad (bzw. die Achshälfte) schlagartig nach unten wegklappt. Das Fahrzeugheck wird angehoben, der Sturz schlägt schlagartig ins stark Positive, Seitenführung weg, ab in die Büsche (oder, wenn man Pech hat, den Baum oder den Gegenverkehr). Verstärkt wird das noch durch hohen Drehpunkt (=längerer Hebel) und unebene Fahrbahn. Diese Fahrsicherheitsdefizite hat Mercedes mit Einführung der Eingelenk-Pendelachse mit tiefgelegtem Drehpunkt weitgehend eliminiert und damit die Fahrsicherheit seiner Fahrzeuge deutlich erhöht. Beim W198I hatte man sich mit stark negativem Sturz beholfen, ist aber bei Gebrauchsfahrzeugen eher unpraktikabel. Half im übrigen nicht immer. Dem Corvair hat seine Pendelachse das Genick gebrochen.


    Ich schweife ab ...

    Hallo Christian,


    danke dafür. War davon ausgegangen, daß es dort nichts zu finden gibt, da in meinem 4A1-WHB nichts steht. Vielleicht eine zu frühe Auflage, als daß dieses Problem bis dahin schon gehäuft aufgetreten wäre. Seltsamerweise werde ich von Deinem Link aber auf diese Seite: https://forum.mercedesclub.de/…-vdh-flipbook-archiv/#144 weitergeleitet. Gebe ich einfach vdhflopbooks.de ein, erscheint eine Seite, die den Eindruck erweckt gehackt zu sein, denn dort finden sich Abbildungen einzelner WHB (mit "Add to cart"-Buttons) zwischen Verkaufsangeboten von Lampen und Möbeln.


    Seltsam.


    Das solls von meiner Seite erstmal sein, vielen Dank nochmals für alle Antworten.


    VG Matthias

    Hallo Matthias,

    falls allerdings beim Orgeln kein Öldruck aufgebaut werden sollte kann auch der Ölpumpenantrieb zerspant sein.

    Gruß HaWA

    Hallo HaWa,


    danke für Deinen Tip. In welchem Zusammenhang steht der Ölpumpenantrieb mit dem Vergaserproblem oder den Startversuchen?


    Viele Grüße


    Matthias

    Liebe Forengemeinde,


    mich plagt mal wieder Vergasermalheur beim /8.


    Ich war unterwegs und kurz nach dem Losfahren nach einer Pause wuchs sich der hartnäckige Anfahrverschlucker in ein nachhaltiges Stehenbleiben aus. Batterie leergeorgelt, Kerzen draußen gehabt, trocken, sauber und mit Zündfunke; geschaut, ob er hinterm Rücklaufventil Sprit bekommt, ja, reichlich. Also vom Kumpel samt T4 abschleppen lassen (wer hätte das je gedacht, bei einem /8!!!). Zuhause Startpilot in den Vergaser gerotzt, Motor war sofort da - und wieder weg, sobald der Startpilot aufgebraucht war. Aha. Also ein Spritproblem.


    Also Vergaser ausgebaut, Deckel abgenommen. Schwimmerkammer war leer, und jetzt nähere ich mich der Ursache und meiner Fragestellung. Der Schwimmer sitzt auf einer Welle, auf deren einer Seite der Hohlkörper (in meinem Fall "Walmdach") im Sprit schwimmt und auf deren anderer Seite die Schwimmernadel über einen feinen, gewundenen Draht an einem Blechsteg hängt. Der Schwimmer hängt in der leeren Schwimmerkammer ganz runter - eigentlich müßte jetzt die Nadel hochgezogen sein und den Spritzulauf freigeben. Tut sie aber nicht. Also den etwas lose scheinenden Draht etwas nachgebogen - null Effekt. Die Schwimmernadel hebt sich erst, wenn ich den Schwimmer mitsamt seiner Achse aus deren Auflage hebe. Das Messingröhrchen, mit dem die Nadel das Ventil bildet, scheint soweit festzusitzen.


    Ich bin im Moment mit meinem Latein etwas am Ende und würde mich über Tips freuen.


    Viele Grüße aus dem sonnigen Frankfurt


    Matthias

    Hallo majus,

    liebes Forum,


    ich habe für meinen 250 SE dieser Tage bei einem Berliner Onlinehändler den Endtopf (OEN 112 491 3401, Art. Nr.

    1220-128975) für 145 € zzgl. 6 € Sperrgutzuschlag erstanden. Hersteller laut Internetseite, Aufkleber und Einprägung am Topf Eberspächer. Und weil ich schon dabei war, auch für den 2.6er, auch Eberspächer, zu 117 €. Vielleicht eine Alternative, wenn es nicht unbedingt Edelstahl sein muß. Gestern 9.38 hatte mpalm geschrieben, daß Eberspächer einer von zwei Originalausrüstern gewesen sein soll.

    In den vorigen Beiträgen ist wiederholt ein kleines, aber feines Wörtchen gefallen, das in dem Gesamtzusammenhang der Wertschätzung für Autos eine entscheidende Rolle spielt: Freiheit.


    Es gibt Umweltexperten, Klimaexperten, Gesundheitsexperten, Arbeitsmarktexperten, Wirtschaftsexperten, Sicherheitsexperten, Verkehrsexperten, Medienexperten und, und, und. Nur von einer Art Experten habe ich noch nie etwas gehört: Freiheitsexperten. Wenn also "die Politik" von all diesen Experten beraten wird, ihr zudem Sechzehnjährige zurufen, sie solle (nur) auf die Wissenschaft (also Experten mit akademischem Titel) hören, dann bleiben noch zwei Wege, die Freiheit gegen diese ganzen Experten zu schützen, ihr ausreichend Geltung zu verleihen: Entweder "die Politik" bekommt das selbst hin, oder es liegt, wie Thomas (T-Modell) geschrieben hat, letztlich in unserer Hand. Aber möglicherweise befinden wir uns schon mittendrin im Sinneswandel, zumindest habe ich den Eindruck, daß "der Politik" selten so bewußt war - oder es so klar kommuniziert wurde -, daß ihre Entscheidungen immer Abwägungen zwischen Schutzziel (z. B. Gesundheit, Eindämmung einer Pandemie - sorry, Stefan!) und Freiheit des Einzelnen voraussetzen. Mal sehen, ob sich der zu beobachtende Trend in Richtung Autonutzung verfestigt und zu einer positiveren Einstellung gegenüber dem Auto insgesamt führt. Wobei ich mir bei der autofeindlichen Grundstimmung nicht sicher bin, ob dies tatsächlich der öffentlichen Meinung entspricht, oder ob es doch mehr die veröffentlichte Meinung ist, die hier dominiert. Außerhalb der Blasen in Hamburg oder Berlin sieht die Welt bisweilen etwas anders aus ...


    Genug gelabert


    Matthias

    Für die eigenen Autos was weglegen kann aber auch wie folgt gehen: Als der vdh vor vielen Jahren ins Neuteilegeschäft eingestiegen ist, ging es auch darum zu wachsen und möglichst schnell die Mittel zusammenzubekommen, um bei passenden Gelegenheiten schnell zuschlagen zu können. Ich habe mir vor diesem Hintergrund seinerzeit u. a. Vorder- und Hinterteil des vorderen Querträgers vom W 108 bestellt und auf die Seite gelegt. Bei einer JHV vor einigen Jahren berichtet Horst dann, man habe beim Verkauf nicht aufgepaßt und u. a. die letzten vorrätigen vorderen Querträger vom W 108 verkauft, anstatt sie für eventuelle spätere Nachfertigungen als Vorlage auf die Seite zu legen. Also bin ich hergegangen und habe dem vdh die Querträgerhälften wieder zurückverkauft. Zu exakt dem Preis, den ich viele Jahre zuvor bezahlt hatte. Mögen sie dem Verein und allen, die später eine hochwertige NF brauchen, von Nutzen sein.

    Hallo zusammen,


    in der aktuellen ams (Ausgabe 12/20, ab S. 14) findet sich ein Vergleich der mit PEMS ermittelten Realemissionen verschiedener Diesel-Pkw aus den letzten Jahren, an dem auch der '82er 240 D des stv. Vorsitzenden des W-123-Clubs teilnimmt. Und er schlägt sich gar nicht mal so schlecht: Mit 808 mg/km liegt er nur wenig hinter einem Euro-6b-CLA 200 D (737 mg/km), ist aber erheblich besser als der Renault Captur 1.5 dCi, der ebenfalls nach Euro 6b homologiert ist, aber satte 1336 mg/km ausstößt. Dagegen zeigt der 213er E 220 D mit gerade einmal 8 mg/km, was nach dem zwischenzeitlich erreichten Stand der Technik möglich ist.


    Wollte man also Euro-6-Fahrzeuge generell von Fahrverboten ausnehmen, wäre es im Sinne der Verhältnismäßigkeit geboten, auch die Vorkammerdiesel auszunehmen.


    Viele Grüße


    Matthias

    Checker Tobi und Sendung mit der Maus sind Bildungsfernsehen, für das ich gerne Gebühren bezahle.

    Da bin ich bei Dir. Ich bin jedoch auch der Überzeugung, daß der Umgang mit Geld, das anderen zwangsweise abgenommen wird, eine besondere Verantwortung bedingt, wie dieses Geld verwendet wird. Das erfordert immer ein besonderes Kostenbewußtsein, sprich: jeder Ausgabe muß auch ein spezifischer Nutzen im Sinne derjenigen gegenüberstehen, denen man das Geld abgenommen hat. Das hatte ich an der Kleinigkeit der Rückbank ausgemacht, bei der ich eben diesen Nutzen nicht erkennen kann, die ich aber als Hinweis darauf sehe, daß es am Bewußtsein für die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit diesem Geld leider des öfteren fehlt.


    Jetzt bin ich auch schon friedlich.


    Viele Grüße


    Matthias

    Hallo,

    immer das Gleiche hier ;) ... Daimler baut Autos für die Kunden und - anscheinend - wollen die das.

    Hallo,


    da hast Du natürlich recht. The customer gets what the customer wants (and is able to pay for). Insofern müßte ich mein Lamento über die Produkte in ein allgemeines o tempora o mores erweitern ... Dann sind diese Autos letztlich ein Spiegel der Gesellschaft. Sozusagen der ausgestreckte Mittelfinger gegen den medialen und politischen autofeindlichen Mainstream. Auf diese Weise vielleicht sogar ein Ausdruck der fortschreitenden Spaltung der Gesellschaft?

    Ich möchte nicht wissen, wieviel Geld die Requisiteure für die Sitzausstattung bezahlt haben...

    Aber dafür gibt's doch die Rundfunkgebühren! Das ist eindeutig zwingender Bestandteil des ö-r Bildungsauftrags! Da muß man schon Verständnis für haben!


    Viele Grüße


    Matthias

    Extra laute Karren lassen sich ja recht leicht abschaffen. Klappenauspüffe und Soundgeneratoren verbieten, anständige Schalldämpfer vorschreiben, schon schnurrt auch auch ein heutiger AMG wie ein Kätzchen

    Der Irrsinn schlechthin ist, daß derlei Unfug erst durch EU-Recht möglich geworden ist. Die früheren deutschen Zulassungsvorschriften haben so etwas nicht erlaubt. Dieselbe EU, die auf der anderen Seite Länder und Kommunen zur Aufstellung von Lärmaktionsplänen verpflichtet und damit dem Aufbau von Verbotsdickicht (für den Einzelnen, nicht die Industrie!) und Schilderwald kräftig Vorschub verleiht.


    Wo ist der eiserne Besen, um in Brüssel mal auszumisten?


    fragt sich


    Matthias

    Hallo,

    was heute gewollt umd bewusst aus einem AMG an Geräuschen entweicht ist unnötig, uncool und nicht leistungsfördernd. Scheinbar hat sich dort eine besondere Kaufklientel gebildet, die wohl -überwiegend- gelände-und oder rennsporttaugliche Gefährte nicht artgerecht bewegen kann und will, sondern darauf aus ist, andere neidisch zu machen. Was für ein Trauerspiel, dass es sich beim Produzenten um eine Daimler-Tochtergesellschaft handelt. 10 Jahre zurück hörte sich das noch ganz anders an (und hatte zudem mehr Zylinder und weniger Turbos....;(). Diese Gefährte sind ähnlich abschreckend wie ausgeräumte Ducatis und Konsorten. Schade!

    BG OLIVER

    Vor einigen Jahren hat die ams - sehr treffend, wie ich finde - diese Geräuschkulisse mal als "Moskau-Inkasso" charakterisiert. Mit meinem Bild von der Marke Mercedes-Benz sind solche Wagen nicht mehr vereinbar.


    Viele Grüße


    Matthias

    ...D-Jetronic hat das Fahrzeug wohl nicht, sonst wäre die Einspritzpumpe überflüssig ! Wohl Wunschdenken des Verkäufers .


    W 108/109 bis Serienauslauf immer Lenkrad mit Hupring !

    Kombination aufgeschäumter Schaltknauf mit Bakelitlenkrad war auch beim /8 üblich (so z. B. beim 250/8 meines Großvaters aus 3/72, Nachfolger des auf dem Avatar zu sehenden Wagens). Vierspeichenlenkrad erst ab etwa Februar 73.