Hallo,
es wird ja immer wieder kolportiert, dass eine geringe Menge Öl im Tank für einen ruhigeren Motorlauf sorgen soll.
Sowohl beim Benzin-, wie auch beim Diesel-Motor.
Ich frage jetzt für Autos der 50er bis 80er Jahre, also keine "modernen" Motoren.
Beim Diesel ist mein Kenntnisstand: ca. 0,5 L mineralisches Motoröl auf eine Tankfüllung (meist ca. 65 L).
Oder anders gesagt: nicht mehr als 0,1 L mineralisches Motoröl auf 10 L Diesel.
Habe ich selbst probiert, gemerkt habe ich nichts (220 D/8 mit 150.000 km, der Motor lief "leicht rau", und dabei blieb es auch, zumindest bei meinem Wagen).
Der Tipp kam damals von einer Mercedes-Filiale.
Mir geht es jedoch vor allem um den Benziner. Wie ist es denn da nun genau?
Macht man das - wenn - nur beim Einspritzer, oder auch beim Vergaser? Ich vermute mal, wenn nur beim Einspritzer.
Falls nur beim Einspritzer, dann bei "jeder" Einspritzvariante (D-, L- Jetronic ...), oder nur bei den mechansichen Einspritzanlagen / Pumpen der 60er Jahre?
Und welches Öl nimmt man mit welcher Dosierung? 0,1 L auf 10 L Benzin? Mehr oder weniger?
ATF? Zweitakter-Öl? Mineralisches Motoröl? Synthetisches Motoröl? Olivenöl? Rapsöl?
Die einen sagen ATF, die anderen was anderes, und beim ATF gibt es ja auch mineralisch und synthetisch .... .
Manchmal liest man: bei jeder Tankfüllung, manchmal liest man: nur bei jeder Dritten ... .
Bringt das wirklich was? "Schmiert" man damit ernsthaft irgendwelche beweglichen Teile in z.B. der ESP, oder reinigt das wirklich Einspritzdüsen?
Tut man dem Motor damit was Gutes, und der Umwelt dabei was Schlechtes?
Ich habe mir das nun so zusammengereimt (wenn man es wirklich testen möchte):
- Einspritzer mit mechanischer ESP
- max. 0,1 L auf 10 L Benzin
- Zweitakter-Öl (weil es sich gut mischt mit Benzin)
- hin und wieder, so jede 3. bis 5. Tankfüllung (wobei es das Öl dann doch wieder rausspült, also wo bleibt der potentielle Effekt?)
Vielen Dank für ein paar Meinungen darüber.
Grüße & schönes Wochenende
Marc