Posts by kama92

    Das (korrekte) Öl für diese Schaltgetriebe ist ja schon ziemlich niedrig viskos, weil es sich um ein ATF handelt, ich würde es tunlichst vermeiden, aus irgend welchen Gründen noch dünneres Öl einzufüllen. Die Bauteile im Inneren, insbesondere die Synchronringe könnten das übel nehmen.

    Bei Fahrzeugen mit sehr langer Standzeit habe ich es schon öfter mit Lagerschäden zu tun gehabt, an den unterschiedlichsten Baugruppen. Wenn die Lager stehen, kommt es zu Kontaktkorrosion und bei der ersten Bewegung nach langer Zeit löst sich die oberflächliche Beschichtung an den betreffenden Stellen. In der Folge kommt es zu erhöhtem Verschleiß an diesen Punkten und die Lager fangen an, sehr rauh zu laufen und Geräusche zu machen.


    Bisher haben wir ja noch immer nicht erfahren, um was für Geräusche es sich hier handelt…


    Viele Grüße,

    Maik.

    Was macht es denn für Geräusche?

    Brummt es oder jault es eher?

    Brummen heißt meistens, dass die Ursache in der Lagerung der Wellen zu suchen ist.

    Wenn es jault, dann sind eigentlich immer die Zahnräder selber das Problem.

    Beides ist beherrschbar und kein riesiges Problem, ich würde das Risiko mit dem anderen Getriebe nicht eingehen und das derzeit verbaute reparieren, ausbauen musst Du es so oder so.


    Viele Grüße,

    Maik.

    Mit wurde von unserem Prüfer der Dekra immer klipp und klar gesagt, das größere Räder (gemeint ist der Durchmesser) definitiv nicht (mehr) abnahmefähig wären, bis zu zwei Nummern breiter als in der Serie wäre möglich. Der Mann prüft nach Paragraf 23 seit mehr als 20 Jahren, sollte also über die notwendige Fachkenntnis verfügen, er ist auch keiner der üblichen Fachtheoretiker, welche selbst keinen Plan von der Materie haben. Er fährt selber einen /8 und einen Healey Frog, ich halte ihn für absolut kompetent auf diesem Gebiet.


    Und mal ehrlich: Ich zeige dem Prüfer ein Bild von einem Rennauto, das äußerlich so aussieht wie meines, bis auf die tierisch verbreiterten Radkästen und daraufhin kommt man zu der Erkenntnis, die Räder wären zeitgenössisch? Das ist bisschen weit hergeholt finde ich.


    Aber ich wollte wie gesagt auch keine Grundsatzdebatte lostreten, sondern lediglich meine Verwunderung kundtun.

    Denn wir hatten hier schon mal das Thema, bei welchem es um die begehrten 15“ Füchse ging, mit denen man ja viel einfacher und billiger an vernünftige Bereifung für die 108/109er gelangen kann, weil die Auswahl in 14“, gerade für die V8 Motorisierungen doch arg begrenzt ist, weil man zwingend Reifen in „V“ benötigt.

    Das Ergebnis der Diskussion war, das selbst die besagten 15“ Räder auf den besagten Fahrzeugen de facto nicht legal zu fahren wären, da diese Felgen zum damaligen Zeitpunkt noch gar nicht erhältlich waren und es auch keine Freigabe des Herstellers dafür gibt. Und wie gesagt, wir reden hier von lediglich 15“ und einer Optik, die praktisch denen 14“ Barock Füchse entspricht.


    Nichts für ungut, mir gefällt Deine Kombi ;)

    Maik.

    In diesem Zusammenhang erstaunt mich immer wieder, wie großzügig die einzelnen Prüforganisationen doch scheinbar ihre eigenen Richtlinien auslegen.


    „Zeitgenössisch“ heißt ja nichts anderes, als „damals in dieser Form erhältlich/üblich“. Wenn man sich vor Augen führt, dass es zu dieser Zeit nicht einmal 16“ Zoll Felgen/Reifen für PKW gegeben hat, geschweige denn 17“, dann ist die problemlose Abnahme in Verbindung mit „H“ schon verwunderlich.


    Bitte nicht falsch verstehen, mir persönlich ist das vollkommen egal. Ich wundere mich nur immer wieder aufs Neue, wie unterschiedlich doch die Regeln/Richtlinien in unserer Republik ausgelegt werden.

    Bei der DEKRA in Sachsen jedenfalls hätte man mich mit dieser Rad/Reifenkombi am „H“ gekennzeichneten 109 abtreten lassen, ganz konform zu den entsprechenden Richtlinien (nur Originalausführung oder zeitgenössische Umrüstung mit Prüfzeugnis oder Werksfreigabe zulässig).


    Verwunderte Grüße,

    Maik.

    Hallo Michael,


    normalerweise waren die Anlagen ab Hosenrohr ja aus einem Stück bis zum ESD. Eventuell hat sich da in der Vergangenheit jemand wenig Mühe gegeben beim ausrichten der Anlage, bevor die Einzelteile verschweißt worden sind. Oder besteht Deine Anlage aus Einzelteilen, welche mit Schellen verbunden sind? Wäre nicht original, aber man könnte eventuell noch etwas korrigieren…


    Mittellager der Hinterachse ist es eher nicht, dann hängt das Diff zu tief und nicht der Auspuff.


    Viele Grüße,

    Maik.

    Ich habe zwischenzeitlich ein Retrosound mit Becker Europa Blende drin. Mit dem funktioniert die Antenne. Es scheint tatsächlich an dem 12V Ausgang von dem anderen Radio zu liegen. Der ist zwar gemessen vorhanden, aber aus irgend einem Grund funktioniert das nicht. Nicht logisch, ist aber so.

    Wenn ich am Auto eine belastbare Spannung suche, nehme ich immer eine Prüflampe, niemals ein Multimeter. Ich habe mir mal in meiner Anfangszeit als Schrauber mit einem Multimeter einen Wolf geprüft, bis mir ein befreundeter Kfz Elektriker geraten hat, den Schwachsinn zu lassen und gefälligst eine Prüflampe zu benutzen. Natürlich sollte man damit nicht an (digitalen) Signalleitungen oder am Can Bus rum fummeln, aber derartige Sachen findet man an unseren Fahrzeugen doch eher selten.


    Viele Grüße,

    Maik.

    EPDM sollte in Verbindung mit Bremsflüssigkeit funktionieren Mathieu!


    Viele Grüße,

    Maik.

    Es ist ein 200/4 , ich kannte es von den typischen V8 mit Edelbrock, TZH und Kupferkabel, direkt auf Kerze...

    da ist es nicht falsch , eher von Vorteil...

    „Kupferkabel direkt auf Kerze“, kann man so machen, dann hat der Nachbar auch was davon, Stichwort EMF. Kerzenstecker haben auch eine Schutzfunktion, bei hoher Luftfeuchtigkeit kann es durchaus zu Spannungsüberschlägen zum Kopf kommen, das verhindert ein solcher Stecker.


    Eventuell kommt es ja schon zu Überschlägen, schon mal bei Dunkelheit und laufender Maschine unter die Haube geschaut (kein Scherz!)?


    Bei einem Vierzylinder merkt man Aussetzer natürlich umso stärker, bei einem V12 fällt oft nicht mal ein komplett abgefallener Kerzenstecker auf, wenn man nicht genau hin hört.


    Viele Grüße,

    Maik.

    Ich weiß ja nicht, um welches Fahrzeug es sich genau handelt, aber direkte Verbindung der Kabel mit den Zündkerzen (ohne Stecker) kenne ich eigentlich nur von Vorkriegsfahrzeugen. Bei den meisten Autos nach dem Krieg wurden Kerzenstecker verwendet, so würde ich es auch machen, entweder einfache Bakelitstecker (wie es z.B. noch beim Ponton üblich war), oder eben Stecker mit Metallhülle und integriertem Vorwiderstand (Standard ab den 1960er Jahren).


    Wenn entstörte Kerzenstecker verwendet werden, benötigst Du natürlich keine entstörten Zündkerzen mehr.


    Eine Zündanlage kann nicht "zu gut" sein, bzw. nicht so, dass es deswegen Funktionsstörungen an der Anlage selber geben würde, an Funk/UKW Empfängern in der näheren Umgebung sieht das schon anders aus...


    Viele Grüße,

    Maik.

    Warum habt Ihr zwei nicht gleich eine Ignitor II eingebaut? Die verfügt über eine Ruhestromabschaltung, womit die Gefahr für eine Beschädigung der Zündspule bei vergessener Zündung gebannt ist. Da muss auch nachträglich nichts mehr mit Relais o.ä. gefrickelt werden. Ein ähnliches System gibt es übrigens von Fulmax, ebenfalls mit integrierter Ruhestromabschaltung…


    Viele Grüße,

    Maik.

    Genau deshalb frage ich: Welches war das? G40 ist nämlich nicht gänzlich silikatfrei und ich wüsste sonst keines, was seitens MB mit G48 gemischt werden darf.

    Das von mir damals verwendete Kühlmittel war G12++, von welchem Hersteller kann ich nicht mehr genau sagen, das spielt aber letztlich auch keine Rolle.


    Ich habe seinerzeit über die Problematik mit einigen Kontakten aus der Schmierstoffbranche und auch mit Kollegen aus dem Kfz Bereich gesprochen. Letztlich bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass das originale Kühlmittel über die Jahre/Jahrzehnte eine Art Beschichtung aufgebaut hat, welche wahrscheinlich vom silikatfreien Kühlmittel angegriffen und gelöst wurde und so zu den besagten Verunreinigungen geführt hat. Genau weiß ich es natürlich nicht, nur soviel ist klar, dass der Spuk erst ein Ende hatte, seitdem ich wieder D48/G48 befüllt habe.


    Die Mischbarkeit der Kühlmittel untereinander wird letztlich von den jeweiligen Herstellern spezifiziert, denn die kennen natürlich ihre Produkte und etwaige Wechselwirkungen am besten.

    Laut Spezifikation kann man theoretisch G48 sowohl mit G12+, als auch mit G12++ und G13 mischen…


    Viele Grüße,

    Maik.

    Es ist halt wichtig, dass man auf die Kompatibilität schaut. G40/G12++ z.B. ist mit G48 mischbar. Es flockt nichts aus, lediglich wird es optisch unschön. Würde aber trotzdem nicht mischen sondern komplett umstellen.

    Ich habe selbstverständlich dazumal auf die Kompatibilität geachtet und ein laut Hersteller mit G48 mischbares, silikatfreies Kühlmittel verwendet. Trotzdem kam es nach einiger Zeit zu den von mir im besagten Thread beschriebenen, kristallinen Ablagerungen im Kühlsystem und extremer Vertrübung des Kühlmittels.


    Ich kann aus dieser Erfahrung heraus deshalb von einer Umstellung nur abraten, zumal das spezifizierte Kühlmittel ja problemlos erhältlich ist. Ich würde aus diesen Gründen kein Risiko eingehen, zumal eine Umstellung keinerlei Vorteile bringt.


    Viele Grüße,

    Maik.

    Danke Rainer, ich wollte meine Erfahrungen zum Thema Umstellung des Kühlmittels gerade niederschreiben, da hast Du freundlicherweise den älteren Thread verlinkt, das spart Zeit.


    Im Übrigen gibt es das "G48" auch von anderen Herstellern unter ähnlichen Namen mit identischer Spezifikation, dann ist man auch nicht auf die Apothekenpreise von BASF angewiesen, "D48" von Eurolub beispielsweise.


    Viele Grüße!

    Maik

    Hallo Maik


    Ich löse das Thema Startanhebung immer gerne auf, wenn es in irgendeiner Weise zur Sprache kommt. Die Schaltpläne habe ich mehr oder weniger im Kopf und finde die Zusammenhänge schnell. So muss sich der eine oder andere nicht den Wolf suchen.


    Über die Grafik lassen sich dann auch schnell die Messpunkte finden. Ich hatte übrigens an einem Fahrzeug eines Freundes das Problem mit einer zu heissen Zündspule, weil ein Kabel falsch war und die ZS permanent 12 V bekam. Aber das ist ein anderes Thema.

    Alles gut Winfried, das passt schon so. Ich wollte nur klarstellen, dass Einrichtungen wie die Startanhebung nicht überbewertet werden sollten, denn es funktioniert wie gesagt auch ohne ziemlich gut. Womit ich nicht sagen will, dass solche Lösungen sinnlos sind, man hat sich dabei schon etwas gedacht.


    VG

    Maik

    Auch ohne die sog. Startanhebung sollte ein mechanisch halbwegs gesunder und korrekt eingestellter Motor problemlos anspringen. Meine Startanhebung ist seit über 10 Jahren inaktiv, ich habe mit dem Motorstart keinerlei Probleme. Der Kraftstoffdruck ist auch nicht entscheidend, die Menge muss stimmen, den Druck bringt die mechanische ESP.


    Eventuell bricht die Spannung beim anlassen zusammen, weil es ein Problem mit dem Zündschloss gibt?


    VG

    Maik

    Wie startest Du? Gibst Du eventuell Gas beim starten? Normalerweise erfolgt der Kaltstart ohne Gas zu geben, den notwendigen „Schluck“ Benzin gibt es aus dem Kaltstartventil. Beim Knall im Ansaugsystem kann es sich um sog. magerpatschen handeln, eventuell ist auch das Ventilspiel zu eng, dadurch kann es es zu ähnlichen Symptomen kommen.


    VG Maik

    Ich war in meiner beruflichen Laufbahn 2x im Kundenauftrag bei so einer „Typisierung“ zugegen (1x Wien, 1x Linz). Zuvor dachte ich noch, ich hätte alles gesehen und die Herren Prüfer in Deutschland hätten sich zunehmend affig.


    Aber was ich (und der jeweilige Kunde) sich in Österreich gefallen lassen mussten, das war schon ganz großes Kino, dort kam ich mir tatsächlich vor, wie der letzte Vollidiot.


    Ich drücke auf jeden Fall beide Daumen!


    VG

    Maik

    Hallo Maik,


    doch das ist leider so, dass Einspritventile nach der ASNU Reinigung möglichst bald verbaut werden sollten, da sie sonst wieder fest gehen können. Also nicht reinigen lassen und dann zur Seite legen.

    Zugegeben, wir haben die EV nach solchen Aktionen immer zeitnah wieder eingebaut und in Betrieb genommen, vielleicht gab es deshalb nie Probleme.

    Ich weiß nur, das beispielsweise Diesel Injektoren nach der Behandlung immer nochmal mit Prüföl laufen, die abschließenden Tests werden auch mit dieser Flüssigkeit durchgeführt. Deshalb ist eine längere Einlagerung in der Folge auch nie ein Problem, zumindest sollte das so sein.

    Aber wenn das Auto mit den gereinigten EV bereits vernünftig gelaufen ist, sollten die Probleme mit der Reinigung sowieso nichts zu tun haben, da der Kraftstoff die EV zwangsläufig gespült hat.


    Mit freundlichen Grüßen

    Maik

    Moin zusammen!


    Ich habe in meiner aktiven Zeit in der Werkstatt mehrfach EV bei Hr. Prickartz zum prüfen/reinigen gehabt, die Ergebnisse waren immer einwandfrei und es gab nie derartige Probleme in der Folge. Die Reinigung erfolgt mit einem speziellen Reiniger für Injektoren, wie er auch bei modernen (und äußerst empfindlichen) EV zum Einsatz kommt. Ich halte es für abwegig, dass die EV durch den Prozess in der Folge derartig verkleben können, zumal vom Reiniger nach der ersten Benutzung im Fahrzeug nichts mehr übrig sein dürfte.


    Auch ich halte eher ein Problem mit der Ansteuerung der EV für die wahrscheinlichste Ursache der genannten Symptome.


    Baktofin habe ich noch nicht ausprobiert, allerdings mit vergleichbaren Produkten anderer Hersteller positive Erfahrungen gemacht.


    Mit freundlichen Grüßen

    Maik.

    Wenn das Bremsband falsch eingestellt oder gar defekt ist, gibt es Probleme beim Rückwärtsgang, beim vorwärts losfahren in „D“ ist das Band aber nicht aktiv…


    Viele Grüße,

    Maik.

    Morgen, das mit den Anschlüssen ist korrekt. Doch es sind 2 verschiedene Gehäuse. Gussnummer 1124610501 früh oder 1094610201.

    Da hab ich Jahre lang an den Dingern geschraubt, aber das habe ich bisher noch nicht gewusst, man lernt eben nie aus, danke für die Info!


    Passen die gängigen Dichtsätze trotzdem bei beiden Ausführungen?


    Viele Grüße,

    Maik.