Alles sehr interessant.
Aber was anderes:
Selbst wenn wir in Deutschland alle auf elektrisch umstellen, macht das weniger als 0,002% des CO2-Ausstosses in der Welt aus.
Die anderen freuen sich über unsere abgelegten Autos und fahren die alten Karren weiter. In der Türkei und im nahen Osten baut man sogar schwarz die Kats aus, um sie weiter zu verkaufen.
Die Infrastruktur- wenn sie da mal regenerativ ist, würde bedeuten, dass wir ganz Bayern mit Windkraftanlagen vollpflastern müssten. Keine Häuser, Straßen, Wälder, etc.
(Abgesehen davon, dass für kommenden Winter schon mit Stromausfällen zu rechnen ist, weil unsere Infrastruktur überaltert ist). Strom kriegen wir ja gegen teures Geld aus Polen (aus Kohlekraftwerken) und aus Frankreich (aus Atomkraftwerken).
Damit wir mit LIIon-Akkus fahren können, werden ganze Landschaften in Bolivien und anderswo ökologisch vernichtet, mal vom Wasserverbrauch mal zu schweigen.
LIIon-Akkus wurde von kurzen in Hamburg mit den zugehörigen E-Rollern mal aus den Fleeten gefischt. Sie gelten als hochgiftig für Wasserlebewesen.
LiIon-Akkus sind bei Fahrzeugen mit dem Kältemittel RY1234 von DuPont (Dank an Brüssel) fahrende Giftgas-Bomben, MB hatte den Einsatz des Kältemittels abgelehnt.
Bei Temperaturen oberhalb von 800 Grad bildet sich gasförmige Flusssäure bei Zersetzung des Kältemittels.
Das Zeug ist tödlich. Selbst Schutzanzüge lassen das Gas durch, Im Umkreis von 30m muss man bei einem Brand dann Abstand halten.
Was passiert mit kaputten Akkus? Werde die auch nach Afrika auf die Müllhalden verschifft?
Diese Technik ist nicht mal eine Übergangstechnik. Wir sacken uns damit Probleme ein, die wir noch nicht mal abschätzen können, weil wir nicht alle kennen,
Wasserstoff (besonders in Verbindung mit Wasserstoffanhydrit-Speichern) könnte da eher eine Lösung sein.
Die Umrüstung bestehender Tankstellen ist kein Problem, Wasserstoff könnte auch nach Umrüstung über Erdgasleitungen transportiert werden (bei einigen Erdgasversorgern wird Wasserstoff schon beigemischt, um die CO2-Bilanz zu verbessern.
Wasserstoff kann mit Windkraft und Solarenergie vor Ort produziert werden und so gespeichert werden (auch für den späteren Transport).
Bei Erzeugung mit regenerativen Energie von Wasserstoff spielt die Effizienz eine geringe Rolle, im Gegensatz bei Transport direkt von Strom.
Aber wir schaffen eine gute und bisher fortschrittlichste Verbrennertechnologie ab, während die 6 größten Containerschiffe auf der Welt mehr CO2, Stickoxide, Ruß, Schadstoffe, etc rausblasen, als unsere gesamte deutsche Pkw-Flotte,
Und China baut demnächst wieder neue Kohlkraftwerke (bis zu 40 sind geplant). Mal abgesehen von Russland, Indien, usw.
Was will ich damit sagen.? Es bringt nichts, dass wir ein Agrarstaat werden, weil wir nicht genügend Energie haben.
Die anderen werden einfach mehr rauspusten. Als Vorbild werden wir nicht gelten. Die Welt wird uns nicht folgen.
Die freuen sich höchstens, wenn sie uns wirtschaftlich überflügeln.
O.T.: Das Kernproblem liegt woanders. Wer mal vom "Club of Rome", (CoR) "Grenzen des Wachstums" (1972) gelesen hat, weiß das.
Die dritte Welt hat dank unserer Medizin und Technik ihre Bevölkerung verdreifacht (z.B. Ägypten seit den 80iger Jahren).
Deutschland ohne Migration hätte jetzt unter 60 Millionen Einwohner (statt knapp 85).
Jeder Mensch hat Grundbedürfnisse wie Nahrung, Kleidung, ein Dach über dem Kopf. Das bedeutet auch (viel) Energiebedarf.
CoR prognostiziert den Zusammenbruch ab 2035 bis 2050.
Leider haben sich die Prognosen von CoR bis jetzt bestätigt.
Jm2c