Moin alle,
Am Sonnabend bemerkte ich auf der Rückfahrt nach dem Besuch einer Oldtimermesse mit meinem Ponton 220 SE (noch rechtzeitig), dass der BKV nicht funktionierte. Nach ca. 10 km Fahrt ging er aber wieder. Was war geschehen?
Auf der Hinfahrt ging's mal flott über die BAB mit über 140 Sachen. Dann vor dem Einlass: 20 min stop and go. Da ich beim Einlass direkt gebeten wurde, zur Vorstellungsrampe zu fahren und dort aber gerade der Strom ausgefallen war, musste ich ca. 20 min warten. Natürlich schaltete ich den Motor aus. Als ich dran war, wollte ich starten, der Motor zündete nicht. Da alle guckten, habe ich vielleicht etwas zu lange georgelt, dabei auch nervös Gas gegeben. Das Auto wurde dann vor der Rampe präsentiert und anschließend auf einen Parkplatz geschoben. Spätnachmittags dann, der Motor war abgekühlt, sprang er normal an und ich konnte abfahren. Glücklicherweise merkte ich früh, dass das Bremspedal sehr hart war, d.h. der BKV nicht funktionierte. Man konnte noch gut bremsen, nur mit viel mehr Druck. Kein Problem, zurück ging's mit 80/ 90 km/h über Landstraßen.
Meine Erklärung: Das Auto sprang nicht an, weil sich Gasblasen in der Einspritzpumpe usw gebildet hatten. Ich hatte ausnahmsweise normales Superbenzin ROZ 95, E5 getankt, obwohl ich sonst mindestens Super + tanke. Von kompetenter Seite wurde vermutet, dass das Ethanol und andere 'Benzin'-Bestandteile Gasblasen verursacht hatten, weil die Einspritzpumpe vom heißen Motor aufgeheizt worden war. Die Außentemperaturen waren aber eher frisch, vielleicht ~18°C.
Die Gasblasen bilden Volumen, dehnen sich auch in das großvolumige Ansaugrohr des SE vielleicht sogar in die Unterdruckleitung zum BKV aus, und kondensieren dort wieder. Dadurch konnte sich dort kein ausreichender Unterdruck für den BKV einstellen.
Die Frage dazu: Oder gibt es eine bessere Erklärung?
Gruß - Christoph