hier noch ein paar Bilder, wie man seinen Motor später nicht mehr (leider oder hoffentlich zum Glück?) nicht mehr sieht.
Pro Kolben-Pleuel-Einheit beträgt die Gewichtsreduktion gegenüber dem Original 472g. Ob das später spürbar sein wird, weiss ich dann später. Bin aber ziemlich gespannt.
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Ich hab zwar überhaupt keine Ahnung vom Motorenbau, aber ich verstehe was von sexy Bildern.
Sehr schön!
Moin Paul,
... schön sieht er aus, der Motor... an solchen Bildern kann ich mich meistens nicht sattsehen :-). Du wirst sicher viel Spass mit dem Motor haben, fast ein halbes Kilo weniger bewegte Masse pro Zylinder ist schon ne Hausnummer und dazu noch die überholte EP von Hans... der geht bestimmt ab wie die berühmte Katze vom Schmitz 
Das einbauen dauert ja nicht lange, für mich als Laien war dass damals ein Wochenende mit "Immer schön langsam und dreimal überlegen ob alles richtig ist"
Moin Paul,
... schön sieht er aus, der Motor... an solchen Bildern kann ich mich meistens nicht sattsehen :-). Du wirst sicher viel Spass mit dem Motor haben, fast ein halbes Kilo weniger bewegte Masse pro Zylinder ist schon ne Hausnummer und dazu noch die überholte EP von Hans... der geht bestimmt ab wie die berühmte Katze vom Schmitz
Das einbauen dauert ja nicht lange, für mich als Laien war dass damals ein Wochenende mit "Immer schön langsam und dreimal überlegen ob alles richtig ist"
ja, solche Bilder machen Laune und wecken Vorfreude!
Wenn alles eingebaut ist und wirklich läuft, muss ich den Motor aber erst mal schonen, so von wegen Schmitzs Katze. Das wird hart.
Denke, ich werde eher etwas länger haben als zwei Tage. Kommt drauf an, wie lange ich ungestört dranbleiben kann
oh mein Gott,
H- schafft Pleul und beschichtete Kolben.
Wie viel PS willst du aus dem Motor holen?
😱
Breiti
Och, ich hoffe, dass es 3-4 PS mehr sind, mit Glück kommt der M127 sogar auf 125 
.
Er sollte nun wieder schön verdichten und hat ca 50ccm mehr Hubraum. Das wird kein Inferno entfesseln, aber er sollte nett laufen.
Diese Kolben und Pleuel waren annähernd gleich teuer wie die Originaltonnen. Da hab ich mir doch gerne Schmiedeware für sportliche Einsätze „aufschwätzen“ lassen.
Hallo Paul,
das ist schon wegen Wegfall überflüssiger Vedichtungsring extrem sinnvoll.
Gruß HaWA
Hallo Paul,
der Umbau auf ein "modernes" Kolbendesign ist in unserem Fall immer sinnvoll.
Die verringerte Reibung spart Kraftstoff/ Leistungsplus, und die geringeren Gewichte schonen die Lager, lassen den Motor "weicher" laufen und besser hochdrehen.
Neue Pleuel sind dann immer erforderlich, um den passenden Hub einzustellen.
Steht bei mir in den nächsten Jahren auch an.
In meinem Motor sind die Honspuren schon abgearbeitet, solange er aber sauber läuft und wenig Öl nimmt, bleibt es erstmal so.
Mich würden interessieren:
- die Lieferanten von Kolben und Pleuel
- das Kolbenspiel, und wenn das der Kolbenlieferant mitgeliefert hat, den Messbericht (Typ des Kolbens, bzw. Kolbenformkurve)
Gruß
Thorsten
Hallo Paul,
Sehr schoen! Hmm da frage ich mich gerade, ist die Kraftverteilung auf einen langeren Pleuel (kurzeren Kolben, kleineren Pleuelwinkel...) auch nicht viel besser wodurch mehr Kraft auf die Kurbelwelle kommt statt reibung an der Zylinderwand?
Ist schon interessant sowas mit die neue Teile..
Auch frage ich mich ob die Versteifung der Pleuel so nicht mehr im Laengsrichtung ist?
Gruesse Mathieu
Auch frage ich mich ob die Versteifung der Pleuel so nicht mehr im Laengsrichtung ist?
So mittel Off-Topic: von der Stern-Garage gibt es ein interessantes Video zum Thema Pleuel.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Paul,
Donnerwetter, mächtige Maßnahme, hoffe das Ergebnis ist wie gewünscht.
Unsere Sechzylinder Reihenmotoren haben die schöne Eigenschaft , das sie nach außen komplett ausgeglichen sind ( Sechszylinder Boxer und natürlich Zwölfzylinder sind ebenfalls derartig gut, anders als Vierzylinder mit freien Kräften zweiter Ordnung oder Achtzylindern, die bei gekröpften Kurbelwellen zum Ausgleich recht mächtige Schwungräder benötigen, um die umlaufende Unwucht zu kompensieren, ganz schlimm Achtzylinder mit ebener Welle )
Daher ist es weniger wichtig die oszillierenden Massen möglichst klein zu halten, wenn man einen ruhigen Motorlauf will, viel mehr diese zwischen den Zylindern möglich ausgewogen zu haben, da können natürlich die extra angefertigten Kolben helfen ( Sind die von Motech aus der Schweiz ?).
Geringer Massen machen sich dann im wesentlichen im Massenträgheitsmoment um die Kurbelwelle bemerkbar, d.h. der Motor dreht einfacher und schneller hoch. Könnte ein Thema sein, bei unsere Art Autos aber nicht ganz entscheidend, die Restmasse Fahrzeug ist da auch zu beachten.
Außerdem sinkt die Belastung auf die KW, d.h. man kann Lagerdurchmesser verringern und alles leichter machen. Das ist dann aber eine komplett neue Kurbelwelle.
Die etwas längeren Pleuel helfen die Seitenkräfte zu reduzieren, macht sich in etwas geringere Reibung bemerkbar, dürfte sich aber bei diesen Unterschieden in Grenzen halten. Auch der Entfall des dritten Ringes wird Reibung reduzieren.
Da mit den Pleueln sich auch die rotarischen Massen verändern, ist es wichtig auch die Gegengewichte an den Wangen der Kurbelwelle anzupassen, war auf den Bildern nicht so richtig zu sehen.
Das ist bei den 180er und 127er Motoren mit seinen nur vier Lagern schon ein Thema. Mit der Drehzahl steigen auch die möglichen Biegesschwingungen in der Welle, die sich bei nicht erfolgter Wuchtung mit Berücksichtigung der geringeren Pleuelgewichte ( also mit neuen Meistergewichten ) schon bemerkbar machen können, sowohl akustisch als auch in der Lagerbelastung ( Kantenträger ) . Schließlich ist auch zu beachten, dass der TSD auf die bisherigen Massen ausgelegt ist, diese Auslegung stimmt dann auch nicht mehr.
Rühren die mehr 50 ccm aus leichter Bohrungsvergrößerung her , knapp 0.9 mm mehr ? Passt da die Dichtung noch , kenne die nicht im Detail, ich lege die immer mit plus 1 mm aus , das wäre dann eng.
Die im Video genannten Unterschiede und Begründungen zu H- und I-Pleuel sind nur bedingt richtig. Bezüglich Steifigkeit , nicht nur bzgl Knickfälle, sondern auch gegen Torsion sind I-Pleuel deutlich besser. Als man anstatt gegossener oder geschmiedeter Pleuel zur Verringerung der Massen ( Verringerung restlicher Geometrien, Drehfreudigkeit etc) bei Rennmotoren auf aus dem vollem gefrästen Pleueln auf hochfeste Vergütungsstähle oder gar Titan ging , war mit den seinerzeitigen Fertigungsmethoden und Maschinen das H- Pleuel ( z.B. von Carrillo) deutlich einfacher zu produzieren , die Erleichterung zwischen den Rippen kann relativ einfach mit dem Scheibenfräser gefertigt werden, die geraden Flächen außen ebenfalls mit relativ einfachen Dreh/Fräsoperationen. Das hielt sich bei hochdrehenden und hochbelasteten Motoren bis in die achtziger Jahre, danach war auch für I-Pleuel die Fertigungstechnik weit genug, vor allem um auch Oberflächengüten zu erreichen, die kein rissfördernden Kerben etc. aufwiesen. Weitere Entwicklung im Festigkeitsstrahlen kam noch hinzu.Heute sind fast alle Rennmotoren mit I-Pleuel ausgerüstet. X- und Messerpleuel gibt es auch nicht mehr.
Auf das Ergebnis bin ich schon gespannt, die leichte Dampfhammercharakteristik der 180 und 127 er hat schon viel mit den nur vier Lagern zu tun, da kann wie gesagt mit besserer Balance zwischen den Kolben und Pleueln viel tun.
Gruß Uli
Hallo Paul,
danke für die Rückmeldung.
Das Kolbenspiel passt aus meiner Sicht, die wissen was sie tun.
Das Honbild ist auch fein ausgeführt, da gibt es auch Spezis mir "rauen" Bahnen.
Bin gespannt auf die Rückmeldung nach den ersten Fahrten.
Gruß
Thorsten
Hallo, ich habe die gleiche Prozedur meinem 230SL gegönnt. Im Ergebnis ist ein unfassbar seidiger Motorlauf und ein viel leichteres Drehen. Pleuel 2sm länger, Kolbenbolzen entsprechend höher gesetzt. Ab 4000 UPM wird der Motor wirklich bissig. Im Ergebnis stehen 159kommaquetsch PS gegenüber den 150 im Originalzustand und 210 Nm gegenüber 195Nm. Das sind nackte Zahlen aber das Fahren ist super. Allerdings mussten wir die Pumpe an den Hubraum von 2,4 Litern anpassen, tastächlich war er durchweg etwas mager. Wir haben das Kolbenlaufspiel und die Verdichtung von damals übernommen. Wir haben einen Satz Kolben verbraucht, der schlecht war, weil die Legierung nicht passte. Der zweite Satz kam dann aus Mahle124, daraus sind viele Mercedes Kolben und nun ist alles sehr gut. Ich kann diesen Umbau nur empfehlen, die vierfach gelagerte Welle freut sich über bei mir fast 3 kg weniger Masse, die daran zerrt. Der Preis war bei mir auch ein Hauptgrund. Die Kolben sind derart teuer und man bekommt Alu-Tonnen mit Kolbenringtechnologie von vor 60 Jahren.
Alles Gute und du wirst das Grinsen beim Fahren nicht mehr los. Bitte berichte uns!
Gruß, Martin
Display MoreHallo Paul,
Sehr schoen! Hmm da frage ich mich gerade, ist die Kraftverteilung auf einen langeren Pleuel (kurzeren Kolben, kleineren Pleuelwinkel...) auch nicht viel besser wodurch mehr Kraft auf die Kurbelwelle kommt statt reibung an der Zylinderwand?
Ist schon interessant sowas mit die neue Teile..
Auch frage ich mich ob die Versteifung der Pleuel so nicht mehr im Laengsrichtung ist?
Gruesse Mathieu
Durch das längere Pleuel wirkt die Kraft im Kreisprozess früher auf die Kurbelwelle ein und hört später auf. Ideal wäre ein unendlich langes Pleuel, weil das immer den höchstmöglichen Druck auf den Hubzapfen ausübt. Also je länger das Pleuel, desto besser die Kraftentfaltung, was am erhöhten Drehmoment sogar messbar ist. Gruß, Martin
Hallo Paul,
moderne Kolben werden nicht nur über die drei Durchmesser bestimmt, sondern über eine Formkurve.
Der Bereich des Feuerstegs ist heute eher kleiner, am Schaft eher größer, um eine bessere Führung zu gewährleisten.
Die 0,08 mm sind ein Standardwert für diesen Durchmesser.
Ich hatte in meiner Ausbildungszeit die Gelegenheit ein "Adenauer Cabrio" mit einer Motorüberholung zu verfolgen.
Die Kolben dazu mussten extra angefertigt werden. Das dauerte sehr lange. Der Wagen stand mehrere Monate.
Endlich waren die Kolben da und wurden eingebaut.
Bei der ersten Proberunde auf dem Hof, blieb der Motor stehen und ließ sich nicht mehr starten. Der Motor blockierte.
Abgekühlt sprang er wieder an und blieb bei der nächsten Hofrunde wieder stehen.
Das Kolbenspiel war wohl zu gering.
Später wurde der Wagen so abgeholt wie er war. Sicher ist das Problem gelöst worden. Der Wagen war in einem TOP-Zustand.
Gruß
Thorsten
die Pumpe kann man für wenig Geld sehr schön selbst überholen.
Es gab letztens dazu einen schönen Bericht im Oldtimermarkt.
Ich Würde aber erstmal schauen, ob die Riemenscheibe irgendwo schleift.
Hallo Paul,
Sie funktioniert zwar, schnarrt/kreischt aber recht laut.
Entlüftet jedenfalls hab ich das System.
bist Du sicher dass nicht noch Luft drin ist? Wenn alles auseinander war dauert das eine Weile bis alle Luft draußen ist; Lenkung sollte man auch bewegen.
Oder war sie vorher schon laut und Du hast das aufgrund des Motorgeräusches nicht gehört?
Viele Grüße,
Hagen
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Paul, versuche mal noch länger zu entlüften
