Posts by MartinK

    Das ist oft das Problem. Darauf habe ich beim Lehrgang K4A versucht einzugehen. Der Versuch einer Antwort sah so aus, dass heute (fast) keiner mehr in der Lage ist, eine suffiziente Fehleranalyse zu machen. Man kann ein defektes Getriebe sehr wohl zielführend reparieren, ohne direkt eine Grundüberholung zu machen. Man muss es halt können und dazu gehört halt detailliertes Fachwissen, was man sich halt als Mechaniker aneignen muss. Gruß, Martin

    Ich würde keine Spülungen und Wundermittel empfehlen. Altes Öl raus, neuen Filter rein, neues Öl rein. Anlassen und nach 100km alles nochmal. Dann ggf nach 500 bis 1000km erneut und gut. Gruß, Martin

    Hei. So isses. Zunächst Ölstand richtig stellen, ggf mal schauen wie der Filter ;d das Öl aussehen. Die alten Flossen haben noch ein Sieb statt einen Papierfilter.

    Das SL-E ist für Fahrzeuge mit Einspritzmotor. Die passen zwar mechanisch, dennoch würde ich immer das vorhandene Getriebe wieder flott machen. Gebrauchte Getriebe sind auch eine Wundertüte, die man nicht einfach durchschaut. Der Leergasschalter sollte eher Richtung 1200 Upm schalten. Dann liegt erst der Maximaldruck an. Dann gehört das Gerieben mal grundeingestellt. Bevor keine ausreichende Diagnose gemacht ist, weiß man auch nicht, was man reparieren soll. Gruß, Martin

    Ok, dann habe ich das richtig erfasst. Das Kernteil sind die Bolzen mit Innengewinde oberhalb des Sechskantkopfes. Da muss man auf der heimischen Drehmaschine schon ne Weile basteln.....

    Hei, kann mir einer erklären, wie das funktioniert? Was wird da gesichert gegen was? Ich lasse meine Pagode nie länger als nötig oben, bei Arbeitspausen über Nacht oder mehrere Tage stelle ich sie immer auf die Räder. Danke für eine Erklärung. Viele Grüße, Martin.

    Vielen Dank, Daniel. Toll. Die späteren Radmutternkombischlüssel hatten ja dann am Ende eine Abflachung wie bei einem Reifenmontierhebel. Den habe ich bei mir mit Schrumpfschlauch überzogen, damit es keine Kratzer gibt.


    Viele Grüße, Martin



    Danke. Man kann den Zahn gut erkennen, der unter die Kappe greift. Aber wozu ist dieser Überzieher mit der Kegelförmigen Erweiterung über dem Schlüsselgriff? Ist der beweglich oder fest am Schlüsselgriff? Danke für eine Erhellung. Gruß, Martin

    Hallo,


    Ich habe mal eine Frage zum Radmutternkombischlüssel.


    Im Teilekatalog W121 190SL ist am Griff dieses Schlüssels so eine Art Manschette. Auf Bildern von Bordwerkzeugtaschen W120, W121 habe ich diese Schlüssel auch erkannt. In dem Teilekatalog 230SL Ausgabe A von 1963 ist dieser Schlüssel auch abgebildet. In der Ausgabe B hat der Schlüssel diese Manschette am Griff nicht mehr und er hat die typische Abflachung am Ende, um die kleine Zentralkappe zu lösen. Später ist dann der Radmutternkombischlüssel SW17 dann am Ende einfach Rund und das flache Ende ist verschwunden.


    So: für was ist am Radmutternkombischlüssel vom Ponton und evtl frühen W113 diese Manschette?


    Gruß, Martin

    Was mir aber auch auffiel, war eine nur mässig warmer Kühler.

    Wenn der Motor nicht viel leisten muss reicht ein sehr geringer Zufluss aus dem Kühler aus und der Kühler arbeitet sehr effektiv natürlich. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass bei kalten Umgebungstemperaturen bei Teillastbetrieb der Kühler nur auf den oberen 10cm warm ist und dann nach unten wirklich sehr stark abkühlt. Die Umgebungstemperatur ist nicht zu unterschätzen. Der M127 gilt ja als problematisch bezüglich der Öltemperatur. Also habe ich (nach der selben Kur wie Du mit kurzen Kolben, langen Pleuel, etc) beim Neuaufbau des Motors die große Ölwanne vom W108 und den Öl-Wasser-Wärmetauscher nachgerüstet, den es beim 230SL auf Sonderwunsch gab und beim 250SL Serie war. Dazu habe ich ein Öltemperaturinstrument im Stil des W198 gebaut und bin erstaunt, dass bei ca 5°C Außentemperatur die Öltemperatur auch bei 30km Autobahnfahrt keine 60 Grad beträgt. Da verdampft das Wasser nicht weg. Der Motor wird durch Fahrtwind nicht zu unterschätzend gekühlt, insbesondere die Ölwanne, die ja voll im Luftstrom liegt. Mich würde das zunächst nicht mit Besorgnis erfüllen aber ich würde es im Auge behalten. Gruß, Martin.




    Bilder: nach 30km Autobahnfahrt bei 5°C Umgebungstemperatur, Zylinderkopftemperatur 79°C, Motorblocktemperatur unten: 70°C.

    Hallo, diese Kondensation ist ein generelles Problem an Regionen, an denen Ölnebel sitzt , durch Fahrtwind abkühlt und kondensiert. Man kann das besonders am M127/129/130 verfolgen. Beim 230SL ist wie beim 220SE das Rohr der Kurbelgehäuseentlüftung aus Metall und im Prinzip wird das Rohr von innen mehr oder weniger über die Zeit aufgefressen, weil der Ölnebel daran kondensiert und das Metall angreift. Beim 250SL war das Rohr dann zum Klappenstutzen irgendwann aus schwarzem Kunststoff, was aber an der Kondensatbildung nichs änderte. Dann bekam das Rohr eine Umhüllung aus Gummi und beim 280SL wurde dann die Rohrleitung der Klappenstutzenvorwärmung mit dem Rohr der Kurbelgehäuseentlüftung zusammen in einem Schlauch geführt, um es bestmöglich zu beheizen und am Kondensat bilden zu hindern. Das ist konstruktionsbedingt bei manchen Autos blöd, sogar war mal bei irgend einer A-Klasse das Problem so schlimm, dass es zu Motorschäden führte.


    Versuche das Peilstabrohr zu warm zu halten, entferne den Schlabber etwas und schau ob es wiederkommt.


    Gruß, Martin

    Hallo Paul, das muss nichts Schlimmes sein. Ich hatte das an meinem M127 auch schon was nach Fahren bei kalter Witterung auftrat. Ich habe dann alles in Bewegung gesetzt (CO2-Test, Abgedrückt, Ölanalyse) mit dem Ergebnis, dass es einfach Kondenswasser war. Eine Gebrauchtölanalyse ist in jedem Fall ein hilfreiches Instrument, wobel man die auch lesen und interpretieren (können) muss. Schiebe mal über den Peilstab eine Rohrisolierung aus dem Heizungsbau und fahre eine längere Strecke, ob es wenioger wird. Wie sieht der Öldeckel von innen aus? Gruß, Martin

    ich bin da tatsächlich ein Fan von den altern Teilen mit dem Hersteller und der Größe auf der Schelle. Daher die Frage ob die original Schellen auch in der Teileapotheke zu bekommen sind

    Leider sind die Schellen auf Grund der N-Klassifizierung immer das was aktuell geliefert wird. Mit Norma macht man am wenigsten Falsch. Ich bin mir nicht sicher ob damals auch bereits ein Stern in die Schellen geprägt war. Gruß Martin

    Bezüglich Fahrbarkeit war das Beste, was ich meinem W113 gegönnt habe, eine 3,46er (von Scheibe umgetrommelt) und das Mechatronik-Fahrwerk inklusive 25mm Tieferlegung und 15"-Felgen. Ein anderes Auto und die Probefahrer haben immer glänzende Augen. Die Idee, mal andere fahren zu lassen, ist gut, um verschiedene Details mal wirklich zu "erfahren" . Gruß, Martin

    Hei, im Rheinland uneingeschränkt zu empfehlen: Motoren Ritterbecks. http://www.Motoren-Ritterbecks.de Die haben gerade einen italienischen V8 von mir, vorher war mein 230SL da und ich kenne ein weiteres halbes Dutzend Menschen, die dort Motoren überholen ließen. Ritterbecks hat einen Rollenprüfstand, auf dem das Auto nach dem ersten Husten für Einstellarbeiten gefahren wird. Die haben auch Erfahrungen mit mechanischen Einspritzanlagen von Mercedes.


    Gruß, Martin

    Hei, es mag mechanisch passen, aber es ist halt für den M127 nicht das Richtige. Wenn jemand damit herumfahren will und sich dessen bewusst ist, kann jeder machen was er will. Nur was doof ist, wenn man eins kauft , versucht es zu montieren und sieht dann, dass es schräg ist und wundert sich. Man darf zudem die Abgänge des Ölkühlers nicht verschließen, wenn schon muss man einen Kurzschluss herstellen. Der M130 schickt doch auch sicherlich den Hauptstrom durch Kühler und Filter? Da wäre ich zumindest vorsichtig oder würde es genau prüfen. Was nicht geht, ist, dass der Hauptstrom ständig übers Bypassventil geht. Unter Umständen wird der Ölfilter umgangen, wenn man die Kühlerabgänge einfach zumacht, Gruß , Martin

    Hei. Die Gehäuse von M127 und M130 sind gleich, die Köpfe oben nicht! Beim M127 hängt der Filterbehälter senkrecht nach unten, beim M130 ist er schräg. Auf keinen Fall den Dichtring oben im Filterkopf vergessen. Oft genug fällt der beim Abschrauben des Bechers mit in die Wanne und wird vergessen. Dann kann man gleich ohne Filter fahren Gruß Martin

    Thema Benzinschläuche ich habe alle bei mir erneuert, nach 3 Jahren waren ALLE Schläuche kaputt... Der Händler hat natürlich kostenlos getauscht aber damit rechnet man natürlich nicht, und durch die Stoffummantelung hat man die Risse auch nicht gesehen, erst beim aufschneiden dieser...

    Hei, ich nehme seit Jahren nur noch E10/Biodiesel Kraftstoffschläuche ECO mit FKM-Seele und Spannbackenschellen nach DIN 3017. Die halten sehr lang. Gewebeummantelung finde ich sehr nachteilig, weil man den Zustand der Seele nicht wirklich beurteilen kann.


    Gruß, Martin.

    Guten morgen. Ich bin gestern vom Zweitageskurs K4A zurück gekommen und ich habe von dem Kurs profitiert. Als Teilnehmer sollte man Vorkenntnisse mitbringen und sich mit dem Thema schon beschäftigt haben. Wir haben theoretisch an Schaubildern die Funktionsweise erklärt bekommen und dann ein Getriebe aus deren Fundus kontrolliert zerlegt, eine Schadenaufnahme gemacht und wieder zusammen gebaut. Leider ist der Getriebeprüfstand umgelagert worden, sodass wir das Getriebe nicht laufen lassen könnten. Dort sind alle Sonderwerkzeuge vorhanden, wir bekamen aber auch Tipps, wie man sich die selbst bauen kann oder wie man sich behelfen kann. Wir waren sechs Teilnehmer, drei aus gewerblichen Werkstätten und drei Hobbyschrauber und das war eine gute Mischung.


    Die Classic Akademie verkauft diverse Sonderwerkzeuge und hat etwa zwei Sattelzüge Ersatzteile für die Getriebe auf Lager.


    Ich habe Fotos gemacht und ggf kann ich in den Flosskeln einen kleinen Beitrag schreiben.


    Gruß, Martin