Mal wieder: W123 Serie 0,5 - die Unterschiede...

  • Hallo!


    Es gibt wieder einmal eine Aktualisierung der Liste. Enzo hat einen 280E vom August 1976 an Land gezogen und das hat mich dazu veranlasst, die Liste mit seinen Rückmeldungen zu überarbeiten - danke nochmals dafür!!!


    Serienunterschiede W123 7.12.2020.pdf


    Gruß, David

    Kein Weg ist zu weit für eine gute Abkürzung!

    280CE 11/77 - 240D 11/74 - 300D 03/84 - 280E 07/79 - 280E 01/76 - 450SEL 01/77 - Citroen GS 04/76 - 209D 4x4 01/86

  • Super!


    Danke für Deine Mühen.

  • Herzlichen Glückwunsch!


    Kannst Du uns ein paar Details geben?

  • klar,gern!

    er ist citrusgrün und hat grünes velours in sogar recht ansehnlichem zustand. automatik, schiebedach, 4 fensterheber, drehzahlmesser, colorglas, lm-felgen, und bestimmt noch etwas mehr was mir jetzt nur nicht einfällt. überlandhupe zum beispiel. und alles ab werk, nichts nachgerüstet! nur leider mit reichlich handlungsbedarf, aussenschweller und radläufe beide seiten sind fällig. und neue kotis vorn braucht er auch noch.... ich überlege ob ich den wagen weggebe. hatte mir das auto gekauft weil der 450se meines grossvaters dieselben farben hatte, und was soll ich sagen, sonntag vorletzte woche ist mir doch glatt opa´s s-klasse über den weg gelaufen! welch unfassbarer zufall!

  • ....und was soll ich sagen, sonntag vorletzte woche ist mir doch glatt opa´s s-klasse über den weg gelaufen! welch unfassbarer zufall!

    Der Originalwagen oder der Zwilling?

    Gruß
    Wolfgang


    VdH-Stammtisch Stuttgart
    jeden 1. Donnerstag im Monat ab 19.00 Uhr im Restaurant Zoam Schwoabetöpfle
    Hechinger Straße 113 in 70567 Stuttgart

  • nein, exakt das auto in dem ich das erste mal als vierjähriger pups gesessen habe! und opa war natürlich erster halter...und wie ich den wagen geliebt habe! quasi die erste, und die vergeht ja bekanntlich nicht! ;)

  • Kann man doch einfach immer dazuschreiben !

    Man kann auch Hallo, Moin, Servus etc. schreiben.


    Wenn man es nicht tut, braucht man sich nicht wundern, wenn keiner Antwortet ;)


    Gruß

    stefan

    Gruß

    stefan


    An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.(Erich Kästner)

  • Am 12. Dezember 1975 waren wir zu zweit im Werk und holten unseren fabrikneuen 280E/ 123 ab.


    Im Frühjahr 1975 war bekannt geworden, dass Mercedes nach dem riesigen Erfolg mit der /8 Serie eine neue Modellreihe auf den Markt bringen wollte.

    Der Vater hatte das im SPIEGEL gelesen und wollte den 250/8 von 1969 nun durch einen 250/123 ersetzen. Die hiesige NL, an die wir gebunden waren (so war das seinerzeit gebietsmäßig aufgeteilt und verpflichtend) machte uns keine Aussichten, einen 123er , egal ob Diesel oder Benzin, egal ob kleiner oder großer Motor, vor Ablauf von eineinhalb Jahren oder noch länger zu bekommen. Zu dieser Zeit lernte ich mehr oder weniger zufällig einen Geschäftsmann kennen, der ein rechtliches Problem hatte und ich konnte ihm helfen. Er war einer der ganz großen Abnehmer von Lkw und PKW bei Daimler Benz, sagte damals so nebenbei, wenn ich mal...............und bot mir dann an, einfach einen Wagen mehr mitzubestellen. Etwa 2 Wochen später die Ernüchterung - er teilte mir tel. mit, auch den 250/123 bekäme er nur in ca.12 Monaten. Lediglich die Baureihe 280E bekäme er als einzige frühestens Ende 1975; alle anderen seien hauptsächlich für Taxiunternehmer reserviert, da diese für Daimler die kostenlosen Werbeträger schlechthin seien.

    Nun galt es , den alten Herrn zu überzeugen, dass er noch eine PS-Klasse exclusiver einsteigen sollte, was er zunächst mal strikt ablehnte und dann - bockig- auf die Konkurrenzfabrikate umsteigen wollte. Ich erinnere mich, dass wir uns den Mund fransig redeten, aber innerlich - so kannte ich ihn - hatte er sich schon für den 280E/123 entschieden.

    Wir stellten eine kleine Liste von Sonderausstattungen zusammen, die wir aus den /8 Prospekten übernommen hatten. Man muss wissen, zu dieser Zeit (im Sommer 1975) gab es noch keinerlei Prospekte über die Serie 123, man kaufte quasi " die Katze im Sack" und verließ sich, dass d i e in Stuttgart wieder was Besonderes hinkriegen. Ich erinnere mich heute nur noch an pergamentweißen Sitze, Schaltgetriebe und ein ESSD, das war am Rande der Bestellliste als letztes quer vermerkt worden. Kaledoniengrün war die auserwählte Farbe.


    Die Werksbesichtigung ließen wir ausfallen. Zu sehr waren wir aufgeregt. Vielmehr warteten wir in der Fahrzeugausgabe. Ich kann mich noch erinnern, dass in dieser Zeit nur etwa 3 Modelle 123 an die Besitzer übergeben worden sind. Unserer war wohl der 4. - ansonsten nur jede Menge /8 aller Couleur. Endlich kam unser Aufruf: Fa ........, bitte zur Abholung.

    Ein sehr distanzierter, ziemlich arroganter junger Mann empfing uns (das gehört wohl zur Firmenphilosophie) etwa so:" Mein Name ist XY und hier ist Ihr neuer Wagen".

    "Sind Sie sicher", gab ich zurück, worauf der Gegelte ziemlich schnöde reagierte und etwa sagte "Er ist genau so, wie Sie ihn bestellt haben..." Pause. "Und wo ist das bestellte ESSD" fragte ich nach . Die Antwort muss man erst mal so hinbringen: " Ja, ich sehe soeben, dieser Wagen hat kein Schiebedach, das ist richtig. Hatten Sie eines denn bestellt? Ach, ich sehe gerade, dieses Fahrzeug wird ohne ESSD ausgeliefert; wir haben dies im Kfz-Brief vermerkt. Und die eingeschlagene Fahrgestellnummer haben wir geixxxxxt und durch eine geänderte ersetzt. Sie finden darüber eine Bestätigung für TÜV und spätere Besitzer gesondert in den Papieren als Nachweis, dass der Wagen ab Werk so ausgeliefert worden ist" Kein Wort des Bedauens oder gar der Entschuldigung!

    Die 5 Liter Benzin reichten bis zu einer Tankstelle mitten in Stuttgart. Schon außerhalb des Geländes warteten mehrer Händler, stellten sich vor den Wagen und boten uns 5000.- DM Aufpreis an. Beim Tankstopp das gleiche; 2 waren uns nachgefahren, dann standen 5-6 Leute um den Wagen und wir mussten Fragen beantworten.


    An einem Sonntag im Januar oder Februar 1976 machten wir eine Ausfahrt in den Nürnberger Reichswald. Es lag Schnee und der Vater rutschte auf dem vereisten Parkplatz auf einen Begrenzungsbollern. Dabei wurde das schmale Verbindungsblech zwischen den vorderen Kotflügeln heftig eingedrückt. Tags darauf war ich in der Nürnberger NL und wollte das Blech bestellen. Der Lagerist sah mich ungläubig an und sagte, das gibt es noch nicht im Ersatzteilhandel, frühestens im Februar nach offizieller Vorstellung. Ich benötige sicher das vom /8! Meinen Schein wollte bzw. durfte ich ja nicht zeigen, denn da stand ja die Firma des Bekannten noch für ein halbes Jahr drin. So bestellten wir das Blech auf Sicht.

    Lediglich die Spraydose caledoniengrün nahm ich schon mit (sie steht heute in einer meiner Vitrinen).

    Tage später bekamen wir einen Anruf vom Gebietsverkäufer der NL. Er wollte uns grds. mal gerne kennenlernen und das Auto mal sehen, da müsse wohl ein Missverständnis seitens eines Lageristen vorliegen. Wir ließen die Anrufe im Sande verlaufen..........


    Der Vater war unglücklich über den neuen Mercedes. Den 250/8 konnte er mit Hut fahren, der Fußraum war gefühlt großzügiger und der Kofferraum eine einzige Enttäuschung zum Vorgängermodell. Und von vorne kam ihm der Fahrgastbereich viel wärmer vor; auch vermisste er das so sehr geliebte ESSD.

    Kurzum, er nörgelte permanent und fuhr immer wieder - zu meinem Leidwesen - den mir bereits vermachten 250er.

    Da wollte er gar nicht mehr raus!!!

    Also musste eine Entscheidung her!

    Ich nahm Kontakt mit dem Bekannten auf und er fand die Lösung: der caledoniengrüne 75er wurde im Mai 1976 gegen einen fabrikneuen ahorngelben 280E /123 getauscht; diesmal mit Automaticgetriebe, leider aber mit schwarzen Sitzen, aber mit ESSD. Das versöhnte Vater mit Mercedes wieder.


    Vom ersten, dem Caledoniengrünen gibt es leider nur ein einziges Bild, und das ist dummerweise auch noch etwas unscharf. Obwohl erst ein knappes halbes Jahr in der Familie, hatte ich ihn ins Herz geschlossen und Tränen in den Augen, als er abgeholt wurde. Es war das allererste Auto, das ich ganz alleine so zusammengestellt hatte, wie ich mir immer ein Neufahrzeug erträumt hatte....... Nur die originale Werkzeugtasche und den Wagenheber habe ich stibizt und besitze sie heute noch. Für Originalitätsfreaks: sie ist dunkelrot gehalten. So ganz konnte ich ihn aber nicht loslassen: meine Kontakte damals zur Zulassungsstelle ergaben, dass ein gew. Werner P. in Neumarkt/Opf. der glückliche Besitzer geworden ist. Ob der Grüne heute wohl noch im Vorderen Orient schuftet, zerschunden und zerschlagen?


    Der Ahorngelbe hat dann die Erwartungen rundum erfüllt. Nach dem Tod des Vaters bin ich ein einziges Mal mit ihm, meiner Frau und dem 3-jährigen Töchterchen in Urlaub gefahren. Es gibt Bilder und einen Videofilm, wo die Kleine auf meinem Schoß auf dem Autoreisezug nach Sylt am Lenkrad dreht und stolz glaubt, sie fahre jetzt das Auto für uns.

    Es war der voranstehende Beitrag von Dirk, der mir gefällt und an die gleiche Situation erinnert hat, wo solche Erlebnisse für Kinder manchmal d e r bleibende Moment der frühesten Kindheit ist. Das hat mich spontan animiert, diesen Beitrag heute zu schreiben.


    Es gäbe noch einige Anekdoten im Zusammenhang mit dem Kauf, einem spontanen Besuch im Sommerurlaub beim englischen Großhändler irgendwo in den Midlands, den ich nach Prospekten zum neuen W123 fragte (weil ich wisssen wollte, wie das Objekt der Begierde denn endlich aussieht) und der dann aus allen Wolken fiel, dass da eine neue Baureihe aufliegt, wovon er bis dato nichts wusste. Und dann war da noch die fürstliche Behandlung beim Mercedes-Händler des 1. KD in Bad Pyrmont. Aber das würde jetzt hier ausufern.


    Was ist aus dem Ahorngelben vom 5/76 geworden?

    Der steht sich seit 1996 in einer meiner Garagen die Reifen platt und schwätzt wohl jeden Tag mit dem 250/8 von 1969, der seit 1986 daneben steht - vielleicht schwärmen sie tagaus tagein von den alten Zeiten ....


    Viele Grüße

    Carl

  • Hallo Carl,


    tolle Geschichte, die ich mit Genuss gelesen habe.


    Erinnert mich an meinen Alten Herrn, der erst eine 190er Heckflosse, danach einen 220er /8 hatte. Hier war es allerdings umgekehrt. Der Flosserich, obwohl das schönere Auto, wie meine Mutter meinte, rostete halt schon im dritten Winter, während der Stricher sich im Vergleich gleich wie ein Sportwagen fuhr und sowieso alles besser konnte, inkl. Servolenkung und Zentralverriegelung.


    Noch ein Unterschied: Meine Eltern waren nicht so situiert, dass sie die Benze neu aus der örtlichen NL hätten kaufen können (Gernand, Wetzlar).

    Die kamen "aus erster Hand" vom Nachbarn schräg gegenüber (und nebenbei: Kriegskamerad), der war von Beruf Steuerberater....


    Immer, wenn uns in den 70igern mal ein Ponton oder gar ein Hundertsiebziger entgegenkam - was noch 1975 keineswegs selten war - rief mein Vater: "Schau, ein richtig alter Mercedes!" - und "da schau, ein GANZ alter Mercedes!"


    Sowas will ich mal haben, wenn ich groß bin, antwortete ich.


    Jetzt bin ich groß, ein 170er wurde es zum Glück nicht, aber eben doch ein "richtig alter Mercedes".


    W123 erscheint für mich auch heute noch wie ein moderner Gebrauchs- und Gebrauchtwagen ;) nix "Oldtimer" .... jaaa, tut mir leid, Kollegen ... :D


    Gruß & gN8

    Bodo

    instagram: ponton_ponton

  • @Carl,

    danke für die tolle Geschichte. Ich hatte ja eine Ähnliche. Mein Vater hatte einen 230/6 W114 in Sonderfarbe 624 und dann einen 280E W123 bestellt, ca. 1976, hellblau. Ich war 11 Jahre alt, am Tag der Abholung krank im Bett. Mein Vater kam mit dem neuen Auto nach Hause und sagte "geht wie eine Rakete". Ob ich eine Runde mitfahren wollte. Ja klar! Meine Mutter hat zwar geschimpft (der Bub ist krank und soll ins Bett), aber ich fand's klasse. Lang lang ist's her ...


    Thomas

  • Was ist aus dem Ahorngelben vom 5/76 geworden?

    Der steht sich seit 1996 in einer meiner Garagen die Reifen platt und schwätzt wohl jeden Tag mit dem 250/8 von 1969, der seit 1986 daneben steht - vielleicht schwärmen sie tagaus tagein von den alten Zeiten ....

    Alte Geschichten und Anekdoten gut und schön.......aber die Erinnerungen mit den Originalwagen von damals jederzeit wieder real ins Gedächtnis zu rufen, topt alles!. Sehr bewundernswert! :thumbup::)

    Gruß
    Wolfgang


    VdH-Stammtisch Stuttgart
    jeden 1. Donnerstag im Monat ab 19.00 Uhr im Restaurant Zoam Schwoabetöpfle
    Hechinger Straße 113 in 70567 Stuttgart

  • ja, allerdings! ich weiss noch wie ich mich als 5 oder sechsjähriger nachdem ich schon im bett war aus dem haus geschlichen habe, um mich in genau diesen wagen in der garage zu schleichen weil mich das auto so derart fasziniert hat... diese tolle farbe, dieses velour, doppelte stossstangen, der ganze chrom....ich hielt meinen opa für den grössten und besten auf der ganzen welt weil er eben ein solches auto hatte. natürlich nicht nur deswegen...! und nun, wird bald genau dieses auto in meiner garage stehen, ich kanns gar nicht abwarten! und nicht nur das, ich hab sogar ein verlorengegangen geglaubtes familienmitglied durch diesen wagen wiedergefunden!


    und ihr habt recht, die beträge von carl und bodo sind auch total toll!


    und wo ich opas auto wiedergefunden habe, und sich um das auto die zufälle häufen, hat jemand einen strich acht 200 benziner in weiss der mal wst-aw 60 als kennzeichen hatte? wenn ja....;-)


    grüsse!

  • Genau diese Geschichten waren der Grund dieses hier neulich zu posten: Hallo zusammen,

    ich suche den elterlichen W116 , 450SE , BJ. Ca 1977/78 Silber, el. SD, El. FH vierfach , Klima, Velours oder Stoff blau, Schwanenhals wenn ich mich recht erinnere, damals Tiefbettfelgen mit Breitreifen. Wir haben den Wagen ca. 79/80 vom Erstbesitzer ( ehemaliger Eintracht Frankfurt Präsident Mitte der 80er) übernommen. Ersteintrag seine Firma : Ohms, Partner & Co. Intermoney , 2. Eintrag müsste Eugen oder Marie Luise Brockers sein. ( Meine Eltern)

    Ich habe den Wagen 1989/90 dann für meine Eltern an einen Bekannten in Offenbach verkauft, Name ist mir leider entfallen. Dieser hatte damals außer seiner Wohnung in OF , Sprendlinger Ldstr. noch ein Haus in oder in der Nähe von Hermeskeil, Hunsrück. Da ich keinen Kontakt mehr zu diesem Bekannten habe, kann ich die Spur nicht weiterverfolgen.

    Vielleicht kennt jemand im Club dieses Fahrzeug oder weiß etwas darüber. Ich würde mich sehr über Hinweise freuen, auch gerne über Benachrichtigung. Danke für Eure Aufmerksamkeit. Beste Grüße,

    Michael Brockers ( Flossenmini) :/

    Leider hat niemand drauf geantwortet, ich würde sonstwas drum geben, zumindest zu wissen ob das Auto noch irgendwo lebt... viele sentimentale Grüße ....

    Frontantrieb ist Teufelswerk :cursing:

  • also das mit opas auto war wirklich einfach nur glück! pures glück, anders kann ich das nicht sagen. sonntag nach´m ausschlafen einfach nur mal so in die ebay kleinanzeigen geschaut, "och mönsch, ein citrusgrüner 450se genau wie opa ihn gehabt hat" dachte ich. und dann beim durschchauen der bilder....vorn am ziergitter fehlte eine leiste. hab ich als kind mit dem garagentor "abgebaut", als ich mit dem fahrrad aus der garage wollte. hab halt nicht damit gerechnet, dass das auto so dicht vor dem garagentor steht. boa hatte ich damals ein schlechtes gewissen!....hm....weitergeguckt. und dann das bild von hinten links; nein, das gibts nicht, das kann nicht sein hab ich gedacht. ein citrusgrüner 450se mit grünem velours, und zwei orangenen und zwei grossen chromblitzenden schaltern auf der mittelkonsole. und dann der fehlende 450se schriftzug...ich weiss, konnte man abbestellen, opa hat ihn aber abgemacht und ihn schön in seinem büro drappiert...also waren bzw sind drei kleine löcher im kofferraumdeckel. kann es ein zweites auto mit solchen merkmalen geben? zehn minuten ungläubig die bilder durchgeguckt... neeee, alles quatsch! das auto ist längst im schrott gelandet oder in osten gegangen....ach was solls, telefon her, angerufen, komische fragen gestellt, und er wars tatsächlich! unglaublich....sofort zugeschlagen! ging einfach nicht anders! :love:

  • Da hast du aber echt Glück gehabt =) Hier hat die Oma ihren 280SE in Cayenneorange 1980 als Jahreswagen erworben beim Händler 2 Dörfer weiter und seitdem immer gehalten. Jetzt wird die Ausbesserung von ein paar Pfuscherein fällig, aber ich freue mich riesig, dass der seit Jahrzehnten immer noch in der Garage steht. Herzlichen Glückwunsch zum Fund und ich hoffe auf einen Vorstellungsthread mit Bildern ;)


    vlg

    Johannes

  • Und dann war da noch die fürstliche Behandlung beim Mercedes-Händler des 1. KD in Bad Pyrmont. Aber das würde jetzt hier ausufern.

    Hallo Carl,


    tolle Geschichte. Bei der Niederlassung in Bad Pyrmont bin ich heute noch Kunde (meine Hood), also mich würde die fürstliche Behandlung schon interessieren.


    Beste Grüße,

    Sven

  • Ja, ich kann auch nur gratulieren. Gib Ihn nie wieder her. Falls mir der W 116 meiner Eltern, den meine Mutter heiß und innig liebte, über den Weg laufen würde, gäbe es keine Diskussion was ich tun würde. Meine Recherchen ergaben, dass der Verkaufszeitpunkt auch Frühjahr bis Herbst 1991 gewesen sein kann, denn ein Minijobber in unserem Geschäft hat in 1991 noch ein Bild von dem Auto gezeichnet. Dieses hängt inzwischen in meinem Büro. Es erinnert mich jeden Tag an die beste Mama der Welt ... <3;(

    Frontantrieb ist Teufelswerk :cursing:

  • nein, der wird wenn dann überhaupt innerhalb der familie weitergegeben. ich freue mich wirklich riesig über das auto, aber mindestens genauso gut gefällt mir, dass kontakt zu einem zweig der familie zustandegekommen ist von dem ich seit 35 jahren nichts mehr gesehen und gehört habe! eine geschichte wie aus dem fernsehen....nur leider wird es etwas dauern bis das auto wieder fährt, beide aussenschweller sind fällig, genauso wie die radläufe usw....


    und ja sicher wird es bald fotos von dem auto geben, der wagen stand halt nur in einer recht dunklen halle und mein telefon macht bei dunkelheit keine guten bilder. und etwas verunstaltet isser auch, tönungsfolie hinten und sportlenkrad...furchtbar. wobei die tönungsfolie wahrscheinlich gar nicht so schlecht war...fürs velours!:)