Posts by carling

    Das ist Rost aus dem Innern des Motors, der sich im Laufe der Jahre gelöst hat und allmählich den Bereich zwischen Kühler und Motor zusetzt.

    Die Spülung des Motors mit Zitronensäure hat das nun beschleunigt. Kommt bei Graugussmotoren häufig vor.

    Wird steinhart und muss im Eingangsbereich des Motors ausgekratzt werden.

    Gruß

    Carl

    Hallo Ulli,

    der Sicherungskasten ist nach vielen Jahren oftmals richtig festgebacken. Beim Ausbau brechen gerne die Ecken am Sicherungskasten, da das alles exakt auf Passung sitzt.

    Ich bin immer so vorgegangen, dass ich ein entsprechend gleichlanges Stückchen Holzleiste seitlich in voller Länge angesetzt und mit sehr leichten Hammerschlägen gleichmäßig den Sicherungskasten herausgetrieben habe.

    Und daran denken, die beiden runden Entfrosterdüsen aus Pappe mit einem Glas oder Blechdose abzudecken, sonst könnten die beim Strahlen zerstört werden.

    mfg

    Carl

    Die Kapillarrohre vom 4-Zylinder sind kürzer als das vom 219, haben aber die gleiche Skala.

    Die vom 220a und 220S haben aber eine niedrigere Skala als die anderen und sind also speziell für diese Baureihe.

    Carl

    Baron, Du denkst zu oft an unten!

    So wie es in #5-8 beschrieben worden ist wird es gemacht.

    Die schnelle Methode wäre, die Vorderräder auf Mittelstellung zu bringen und dann das Lenkrad oben zu versetzen.

    Die Stange hat auch oben eine Feinverzahnung, da kann man z.B. ein verschlissenes Lenkrad auch tauschen.

    Aber: da drin ist eine sehr große Mutter, die kann man mit einer herkömmlichen Nuss nicht lösen, auch nicht mit einem dito Ringschlüssel, nur schwer mit den Zähnen. Unter der Mutter ist dann noch zur Sicherung ein Halbmond.

    Danach könntest Du auf die gewünschte Position versetzen. Und dann braucht man noch generell einen passenden Abzieher.

    Den solltest Du Dir besorgen, bevor Du oben alles zerlegst (Hupring-Elektrik)

    Mein Rat: lass es Dir unten an der Achsgeometrie einstellen.

    Gruß

    Carl


    Jetzt mal eine ganz andere Frage: War Dein Auto mit der Halb-Eins-Lenkrad-Stellung vielleicht früher mal ein Karrusselauto?

    Naja, das Wischerblatt vom Ponton, wenn original, ist schon etwas speziell, da es einen mit kleiner Feder zu verschließenden Bügel hat; das bekommt man sicher nicht für 10.-€

    Montagetyp: die beiden kleinen Ecken, die das Profil vor dem Rausrutschen hindern, aufbiegen. Keinesfalls die beiden schmalen verchromten Blechstreifen innen herausnehmen, sondern alles mit etwas Silikonspray einsprühen und das alte Profilgummi mit Hilfe des neuen Profilgummis nach einer Seite herausschieben. Danach Ecken wieder verschließen.

    mfg

    Carl


    Nb. : Ich habe hier noch Sätze neuer orig. SWF - Gummis, bei Interesse p.N.

    Der Bolzen wir nur am äußeren Augen verschraubt. Der Lagerbolzen liegt auf der gegenüberliegenden Seite
    axial NICHT an. Ein Brechen des äußeren Auges sollte dadurch nicht möglich sein.

    Michael,

    es ist tatsächlich möglich. Der gebrochene Bremszylinder liegt hier und das Innenleben wird weiterverwendet. Ich weiß nicht, wie das die Werkstatt geschafft hat.

    Sonst hätte ich es nicht geschrieben.

    mfg

    Baron,

    ich habe das zum letzten Mal vor ein paar jahren gemacht, daher nur aus Erinnerung:

    Man braucht einen längeren Bolzen für die 2. Ausführung. Dabei aufpassen, dass zwischen Br.Backenauge und dem (sog. 2. Auge des moderneren Bremszylinders) kein merkliches Spiel besteht; beim Anziehen kann dieses Auge brechen.

    Gruß

    Carl

    Hallo Flossenrot,

    allgemein werden in die frühen Vergaser zu viele Probleme hinein interpretiert.

    Wenn Dein Wagen voriges Jahr fehlerlos gelaufen ist und jetzt nach der Standzeit nicht mehr, trotz gezogenem Choke, dann hast Du ein Luftproblem.

    Mach Deine Düsen raus, durchblasen, dann läuft er wieder.


    Und wenn Du das Problem abstellen willst, dann mache

    - beide Vergaserdeckel runter

    - beide Schwimmer ausbauen

    - alle Düsen raus

    - mit Pressluft die Schwimmerkammer ausblasen.


    Du hast beim Pumpen bzw. Starten feinsten Rost in den Vergaser gesaugt - trotz Vorfilter - der sich in der Schwimmerkammer absetzt und beim erstmaligen Starten die Düsen zusetzt.

    An das Prozedere wirst du wohl jedes Frühjahr ran müssen.

    Gruß

    Carl

    Nach 10 Minuten Orgeln und Pumpen, ist das schon eine Alternative.

    Ich merke es beim Pumpvorgang.
    Nach 30-40 mal muss man spürbar den Sprit hochgepumpt haben.
    Mit Erfahrung spürt und hört man das.

    Wenn ich aber nach 100mal pumpen hörbar stets nur Luft vorwärts und rückwärts bewegt habe,

    Michael,

    6 Startvorgänge à 10 Minuten = 1 Stunde Arbeitszeit zum Einbau einer neuen Membrane

    oder

    alte Membrane 100x pumpen, neue Membrane 5x pumpen.


    Denk doch an Deine Lebensrestzeit ;)

    Carl


    Nach 10 Minuten Orgeln und Pumpen, ist das schon eine Alternative.

    Natürlich bietet manchmal das Leben aaO Situationen, wo dies äußerst erstrebenswert wäre.

    Was ist denn nun zutreffend?

    Zutreffend ist, dass Obelix und ich - wenn man genau liest - übereinstimmend geschrieben haben, dass die oben abgebildete Pumpe von Anfang an für die Sechszylinder Pontons eingebaut worden sind.

    Ich habe darüber hinaus den Werdegang der Pumpen und deren Unterschiede an den Ansaugkörben der 1. Version dargelegt. Ich habe dann geschrieben, das ab 1958 die moderne Version auf den Markt kam, die offensichtlich nun von Niemöller angeboten wird.

    Was ist jetzt da nicht zu verstehen?

    Das Thema ist zwar für meinen M 180 irrelevant, aber ich finde es ganz allgemein vorteilhaft, wenn solcherlei Aussagen im Technik-Bereich auch belastbar sind...

    Meine Aussagen sind insofern technisch belastbar, weil ich bei allen hier genannten Fahrzeugen in den vergangenen 55 Jahren die Pumpen gewechselt habe und dadurch deren Modifikationen kenne. Auch ist alles was ich ausgeführt habe anhand der Ersatzteilbücher nachvollziehbar. Und ich habe alle 5 genannten Pumpen in der Vitrine.

    Welche technischen Beweise brauchst Du noch?

    Warum das gemacht wurde, kann Dir das ClassicCenter sicherlich erklären, belastbar.

    Um mal etwas Licht in die Diskussion zu bringen:

    Beide Pumpen gab es für den Ponton.

    Die frühe Pumpe hat seitlich einen Anschluss für den Ansaugkorb und wurde erstmals im 220 W187 eingebaut. Dessen Ansaugrohr war geschätzt ca. 20cm lang.

    Die gleiche Pumpe wurde dann mit anderer Teilebezeichnung für den 220a und frühe 220S übernommen, wobei das Rohr des Ansaugkorbs verkürzt und gekrümmt worden ist.

    Sicherheitshalber hat der gekrümmte Rohrbogen eine zusätzliche Halterung an einer der Hauptlager bekommen. (s. Bild oben)

    Diese Pumpenart wurde auch bei den frühen Unimogs verwendet.


    In den 219 und 220S -Modellen ab ca. 1958 wurde dann eine gänzlich neue Ölpumpenversion eingebaut, jetzt nicht mehr schwarz, sondern silbern und mit unterhalb der Pumpe angeflanschtem Ansaugkorb. Ich vermute, dass diese Pumpe auch stärkere Förderleistung hat. Dieses Pumpe benötigt KEINE zusätzliche Befestigung am Hauptlager.

    Beide Pumpenversionen können in alle 6 -Zyl.- Pontonmotore eingebaut werden. Gängig ist das Angebot der modernen Version.


    exilant: ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass ich mal gesagt haben soll, der M 180.921 sei nicht der richtige Motor für den 219. Da muss eine Verwechslung vorliegen.

    Und es motiviert mich immer, wenn ich eine Rückmeldung des Themenstarters bekomme - s. Frage zur richtigen Zündkerzenlänge.


    Die Ölpumpe der 220Sb Heckflosse sieht ganz anders aus und kann auch wegen anderer Länge nicht verwendet werden.

    Die Ölpumpe vom 170S hat nur optische Ähnlichkeit, sie ist in Konstruktion und Länge und Befestigung völlig anders.


    Carl

    Wenn man die Wischermotore der 50/60er aufmacht, dann findet man innen total verharztes Fett, fast steinhart, das man erneuern muss, damit sich das Getriebe wieder leichtgängig bewegt. Ich habe bei einem ausgebauten Wischermotor mal mit der Heißluftpistole experimentiert, das Fett wurde wieder flüssig. Es scheint spezielles zu sein. Ob es von Dauer ist, kann ich aber heute nicht sagen.

    mfg

    Carl