Posts by ponton_ponton

    Liebe Motorenspezialisten,


    da ich meinen Ponton so gut wie ganzjährig fahre (Ausnahme: Schnee, Salz und Matsch), wechsel ich von Sommer- (78°) auf Winterthermostat (82°) und habe damit beste Erfahrungen gemacht.

    Selbst im Hochsommer bei Passfahrten und im Stau auf der Autobahn bei 30 Grad draußen bleibt die Kühlmittel-Temp. immer unter 80°C, habe nie Probleme mit Blasenbildung o. dgl.


    Ab Oktober kommt das Winter-TS rein, dann bekomme ich konstant 80-82°C im Fz.-Instrument angezeigt, und die Heizung bringt ausgesprochen wohlige Temperaturen, auch bei Minusgraden und ohne Pappe vor'm Kühler.


    Seit ich das hoots-Sensorsytem habe, kann ich die Kühlmitteltemperatur auf noch eine Art checken, die über einen Sensor laufend die Daten in ein digitales Fahrtenbuch schreibt.


    Und da überrascht mich das Regelverhalten des (neuen) Winterthermostates, hier eine Fahrt heute:



    Meine Frage: Ist das normal, dass das TS quasi ständig, aber gleichförmig auf und zu macht und die Temp. im Zickzack 15°C Differenz (!) um eine Betriebsdurchschnittstemperatur schwankt?

    Die Nadel vom Fernthermometer steht jedoch wie angenagelt bei 82°C (bei 100 km/h Landstraße), Außentemp. heute ca. 13°C.


    Das Sommer-TS erzeugt nicht so eine Kurve, die sieht so aus:



    Der Sensor sitzt rechts unten im Kurbelgehäuse, das Fernthermometer des Fz. bekanntlich links im Kopf. Schon lustig, die zwei so unterschiedlichen Datenkurven.


    Der Motor ist der M121.940 (2-Liter-Maschine aus der Heckflosse mit aktuell 32tkm nach Überholung), der Kühler original vom Ponton, neues (Standard-)Netz.


    Danke, LG Bodo

    :( R.I.P. Eberhard

    External Content youtu.be
    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.

    Hallo Richard,


    Deine Beträge bringen mich regelmäßig zum Schmunzeln.. 8)


    Von der Geräuschkulisse im Dieselponton bei 90-110 km/h mal abgesehen - ich fürchte, dem 190D werden DIR Lkw's eher vier Stunden hinterherfahren - aber MIT Streßpickeln... bei der geringsten Steigung nämlich presst sich der 40-Tonnen-ACTROS mit seinem Tempomat und zeitschindenden Profi-Trucker so allmählich in den Chrom der hinteren Stoßstange rein... und HINTER einem Lkw herfahren... 's gibt weiß Gott Schöneres...


    Das Abschmieren mache ich immer mit Hingabe - auf der Bühne, die 27 Nippel (inkl. Hinterachse und 2x Gelenkwelle) für die Fettpresse absuchen, Schutzkappe runter, reinigen, bedienen, sich ärgern, das mal wieder eine vestopft ist und nix durchlässt, Schutzkappe wieder drauf... dann die Schmierstellen für Ölkännchen und Handpresse (Türscharniere) ...


    Wie gesagt: Haustier.


    Ich würde Dir zum 219 raten. Finde ich irgendwie den coolsten Ponton von allen. Den hab ich nur nicht, weil ich den günstigeren Spritverbrauch des 190ers vorgezogen habe.


    LG Bodo


    Bild von Vorderachse mit gestöpselten Nippeln:


    Puh. Weshalb sollte ein Ponton geeigneteres Schönwetterfahrzeug sein als ein W116? Was meinst Du mit robuster? Das ist ja wie Äpfel mit Birnen vergleichen .. nein, schlimmer: da liegen jenseits der ganz irrelevanten Frage, ob man diesem oder jenem oder sich das "Fahren bei Regen" antun sollte - GALAXIEN dazwischen.


    Ich weiß jetzt nicht, wie alt Du bist (vielleicht hattest Du es eingangs erwähnt) - aber wenn es darum geht, dass Du auch im Alter Oldtimer fahren möchtest ("den Rest meines Lebens"), dann würde ich doch tunlichst raten, bei Deinem feinen 116er zu bleiben. Der ist sicherer. Der ist komfortabler. Der ist wartungsärmer (Schmierdienst!). Der ist zuverlässiger. Der ist schneller. Der ist leiser. Der lenkt leichter. Der liegt besser auf der Straße, bremst besser, heizt und kühlt besser, usw. usf.


    Bei mir jedenfalls wird der Tag kommen, an dem ich aus dem Ponton aussteige, und vielleicht bei meinem aktuellen Daily bleibe, einem W201. Da setz' ich mich rein und fahre einfach (obwohl auch der schon zicken kann, wenn er will). Pontonbesitzen UND -fahren sowie -erhalten ist Haustierpflege. Eher Pferd als Hund.


    my2cents

    Bodo

    Egal ob die neu ist.
    Wenn die Korkdichtung verdrückt ist, kann sie tropfen und zieht Falschluft.

    Prüfe ob sie nach dem Fahren nachtropft.


    Hallo Michael,


    hab den Faden aufmerksam gelesen - habe neuerdings das gleiche Problem mit neuer OEM-Pumpe. Kaltstart mühsam. Sobald er läuft, ist alles perfekt. Warmstart auch noch i.O.

    Pumpenunterseite nach kurzer Zeit nach dem Abstellen unten nass. Neustart dann wieder mind. 3 Anläufe. Wieder mühsam.


    Kenne mich mit dem Innenleben der Pumpe nicht gut aus: Ist das die Korkdichtung dieser Kappe zum Pumpengehäuse? Einfach Kappe abschrauben, ggf. neue Korkdichtung anfertigen?


    LG Bodo

    Nein, Richard.


    Woher hast du diese Weisheiten? Aufgeschnappt? Ausgedacht? Dir von jemandem erzählen lassen?


    Nein, es ist nicht "sicher" besser, beim Händler zu kaufen. Der will sein Lager drehen/räumen. Und fast alle Händler geben keine Gewährleistung. Nicht, weil sie bösartig sind. Das geschäftliche Risiko ist viel zu hoch. Sie nehmen Oldtimer in Kommission, um genau das zu umgehen. Lieber von privat, Private kennen ihre Pontons am besten! Je länger er hin hatte (fahrbereit, zugelassen), desto besser.


    Und nein, weder eine Motor- noch eine Getrieberevision macht irgendwas besser, mal abgesehen davon, dass die Getriebe praktisch nie einfach kaputtgehen. Und abgesehen davon, dass Motorrevisionen beim Ponton wieder Jahrzehnte zurückliegen können und man als Laie eh kaum feststellen kann, wie er beieinander ist. Kompression testen ist das Mindeste...


    Kauf Dir bitte den Ponton-Ratgeber von Thomas Hanna - wurde oben verlinkt.


    Schöne Ostern!

    Bodo

    Hi Richard,


    ich meine, Du begehst einen grundsätzlichen Denkfehler: Einen "günstigen" Ponton kaufen, um gerade damit ihn sorglos "auch bei Regen" oder "im Alltag" fahren kann, ist GENAU der falsche Ansatz.


    Das bessere Auto ist der bessere Kauf. Ein Ponton, der technisch nicht auf Stand gebracht ist - der fällt dir beim ersten Regenguss schlicht aus. Gut, vielleicht ist das etwas negativ gesprochen - aber je "günstiger" der Old-Oldtimer, desto mehr Defizite wird er haben. Sonst wäre er nicht so günstig... es gibt immer einen Grund, weshalb ein Ponton für 14k oder 15k im Netz angeboten wird. Rare Ausnahmen mögen die harte Regel bestätigen.


    Wie Martin habe ich auch relativ günstig gekauft (aus anderen Motiven), und habe den Kaufpreis letztlich verfünffacht. JETZT fährt er auch bei strömenden Regen, springt bei minus 10°C an und überhitzt im Stau im Hochsommer bei 35°C nicht mehr,, kurz: er macht mir einfach keine Sorgen mehr.


    LG Bodo

    Man KANN alle vier Räder zum Blockieren bringen. Ohne BKV, ohne Weiteres.


    Notfalls vorher ins Fitnessstudio und gezielt die rechte Beinmuskulatur trainieren... :D


    Müsste mal das Poizeifoto rauskramen, nach dem mir ein Rentner mit seinem E-Bike in die Seite geknallt war... die vier Striche auf'm Asphalt waren einfach ein Kunstwerk.


    LG Bodo

    PS: Ohne BKV, aber mit Stahlflex-Bremsschläuchen

    Hallo Richard,


    nun bin ich in meinem neunten Ponton-Jahr mit vergleichsweise viel Fahraktivität (ca. 8.000km/Jahr), mit sehr intensiven Erfahrungen, die ich hier gern kurz teile.


    Vor ca. 11 Jahren stand ich wie Du vor der gleichen Wunschvorstellung. Ein Ponton muss her - die Form, die Sympathie und die Wirkung des Autos, das 50er Jahre-Flair, die generell überschaubare Technik, die Verfügbarkeit. Ich hatte dazu ein gerüttelt Maß an Erfahrung mit anderen Altbenz, Flosse, /8 usw...


    Zwei Jahre habe ich gebraucht, bis mich "mein" Ponton fand. Irgendwo hat mal einer den klugen Satz gesagt, nicht du findest das Auto, das Auto muss dich finden. Da ist viel Wahres dran. Dennoch: ich hatte meine Suche auf einen Vierzylinder eingeschränkt, Benzin oder Diesel war mir egal. Schon damals bot der Markt nur zweierlei: Schrott oder überteuerte Ware, die allerdings oftmals ohne Ausstrahlung


    Bei mir wurde es dann ein tabakbrauner 190er Benziner der ersten Generation, ein seltener Farbton. Diese Konfiguration und die vollständig erhaltene Ausstattung (innen wie außen) waren ausschlaggebend, und das wäre heute wieder so. Natürlich ist die oben genannte Kaufberatung des (leider kürzlich verstorbenen) Thomas Hanna Pflichtlektüre, damit kann man sich gut in das Ponton-Thema einlesen. Ich habe dann noch sehr viel investiert in alle Baugruppen, dazu Motor- und Fahrwerks-Tuning, FSD-Nachrüstung, Sattlerarbeiten, Soundanlage... Chromersatz...


    Apropos Restauration und Erhalt/Wartung - da geben sich Diesel-Benziner bzw. Vier- oder Sechszylinder nichts. Der 6-Ender ist auch länger und schwerer, die Holzausstattung innen schwieriger zu restaurieren.


    Ich denke, 190er und der Nach-wie-vor-Geheimtipp 219 ist die beste Wahl. Wichtig ist, sich beim Suchen einen erfahrenen Pontonisten mitzunehmen, der sich das Auto intensiv mit anschaut - ohne rosarote Brille. Es gibt längst keine unrestaurierten Fz. mehr, und die Frage ist: Wie viel Mühe hat man sich gegeben beim Blech, beim Lack, bei der Technik, bei der Originalität und bei der Innenausstattung. Sonst hat man später keine Freude, denn auch ein Ponton soll und kann zuverlässig laufen. Vor Restaurationsobjekten warne ich... möglich, aber teuer und langwierig. Da ist dann eher der Weg das Ziel.


    Eins muss man wirklich vor Augen haben, es wurde bereits gesagt: Selbst ein in Neuwagenqualität restaurierter Ponton ist im Vergleich zu den Nachfolgern im heutigen Verkehr anstrengend. Im heutigen Stadtverkehr potenziert sich das noch, das Innere von Großstädten meide ich inzwischen, so gut es geht, obwohl mein Ponton topfit ist. Doch rein serienmäßige Fz, an denen nicht zu 100% alles "gemacht" wurde, überraschen dann schon mal mit Überhitzung, durchfallenden Kupplungsmechaniken oder anderen Wehwechen. Bei Regen oder gar im Winter siehst du schnell nix mehr, weil die Scheiben mangels Luftdurchsatz schnell von innen beschlagen, mit zusätzlichen Mitfahrer:innen noch schneller (auße auch). Übersicht, Lenkung, Bremsen, Geräuschkulisse, Komfort-Features wie Heizung und Lüftung (welche Lüftung?? ;)) - zwar Benz-Niveau, aber eben alles Stand 1953. Man wird aber entschädigt durch eine besondere Fahrkultur, durch die Resonanz der Umgebung - ein Ponton ist der Sympathieträger schlechthin und in meinen Augen nach dem Flügeltürer und dem W111 Coupé der schönste Nachkriegsbenz überhaupt.


    Viel Erfolg!


    Herzlich

    Bodo

    ad Stahlflex: Hab ich auf beiden Achsen drin, sind gummiummantelt, fallen erstmal als solche gar nicht auf.


    Es kommt auch hier auf den Prüfer an.


    Tragen übrigens zur Sicherheit bei und können daher durchaus als H-tauglich anerkannt werden: Bremspunkt exakter und spontaneres Ansprechverhalten der ollen Trommeln, deutlich verlängerte Haltbarkeit.


    LG Bodo

    Das ist im Prinzip dasselbe wie mit der Schließung der ganzen vielen Postfilialen: Der Kunde hat Zeit, der kann Schlange stehen in denen, die wir halt doch noch betreiben müssen.


    Glaube, Breiti hat's getroffen, mehr ist dazu nicht zu sagen.


    LG Bodo

    PS: Mercedes geht ja noch. Ihr habt noch an keinem jüngeren Audi oder VW geschraubt.... schlicht unmöglich.

    Thomas hat mich und so manch anderen zum Ponton gebracht. Und mir in vielerlei Hinsicht immer geholfen. Bei uns in der MBIG war er natürlich eine Institution, und der Verlust reißt nicht nur dort eine Lücke.


    Ich werde seine fröhliche und ungezwungene Art sehr vermissen.

    Mach's gut, Thomas!


    VG Bodo

    Ich habe einen kleinen (billigen) Feuerlöscher im Ponton - nicht in erster Linie, um etwa mein Auto zu löschen - sondern um ggf. bei Unfällen anderer zu helfen (z.B. Reifenbrände) oder Menschenleben zu retten.

    Das Projekt konnte man die letzten zwei Jahre auf Instragram verfolgen. Ist ein C63 W204 mit handwerklich ganz ordentlich drumherum gezogenem 180er Kleid. Geschmacklich - naja - non est disputandum.

    Eintrag heißt Abnahme: Zum TÜV fahren, anschauen lassen, eintragen lassen, was nicht schon in den Papieren steht. Sonst gibt es womöglich Gespräche mit der Rennleitung.


    Mit "das passt" ist alles gesagt.


    Und nochmal: Reifenrechner!


    Viele Grüße

    Bodo

    Kurz: Das passt, dann mit Abnahme & Eintrag.

    Für die möglichen Reifengrößen gibt es Tabellen und Reifenrechner (zwecks Abweichung zur Serienbereifung).


    Möglich sind:


    mit VA 205/55 & HA 205/55
    oder VA 205/55 & HA 225/50
    oder VA 225/50 & HA 225/50
    oder VA 215/45 & HA 215/45
    oder VA 205/50 & HA 245/40


    Den ausgefeilten Komfort des 124ers steigern die 16-Zöller allerdings nicht.


    LG Bodo


    Wobei Gewinnmaximierung nicht nur ein legitimer, sondern auch der einzige Zweck von Unternehmen als solchen ist. Aber was weiß ich schon.


    LG Bodo