Dem bleibt zu hoffen. Ich bin grundsätzlich ein Gegner von weiteren Abgaben, da ich im Verhältnis zur Steuerbelastung viel zu wenig mit meinen Autos unterwegs bin, ich die aber entweder ganzjährig angemeldet lasse oder spätestens im April wieder alle zulassen werde. Mit meinem SLC bin ich de facto in 2016 gar nicht gefahren, im Jahr davor hatte der SL Stillstand.
Falls es doch zu einer Belastung für alles schlechter als Euro 6 kommen sollte, keine Ausnahme für H Kennzeichen gemacht werden und auch keine Option besteht, mal ein 10 Tages-Pickerl für 2,50 zu kaufen, werde ich meinen Fuhrpark drastisch verkleinern, dann habe ich unterm Strich mehr Geld, weiss dann aber nicht, für was ich es ausgeben soll....bisher waren es immer die Autos.
Grüße
Peter
Ich habe ähnliche Jahresfahrleistungen wie Peter, allerdings fahre ich diese auf einem 07-Kennzeichen.
Das bedeutet also, dass ich für alle darauf zugelassenen Fahrzeuge die Jahres-Mautplakette bekomme, bzw. die Jahressteuer negativ wird und ich jährlich noch was raus bekomme (um damit die Vignetten zu zahlen)?!
Schon wieder ein weiterer bürokratischer Schwachsinn, die reinem Aktionismus geschuldet ist.
Sonnige Grüße aus der Deutschlands Hauptstadt des Feinstaubs (dabei hab' ich doch ne grüne Plakette!)
Oliver
eigentlich müsste es so sein, dass wir mit unseren alten Kisten gar nix mehr an Steuern bezahlen. Wir haben schon längst unseren Beitrag durch KFZ-Steuer nach 30 - 60 Jahren mehr als abgegolten. Autobahn fahre ich mit dem Oldtimer schon gar nicht so wie die Meisten, die ich kenne. Leider bin ich mir ziemlich sicher, dass wir am Ende entgegen aller Versprechungen mehr bezahlen müssen als bisher. Dafür werden schon die Lobbyisten sorgen und dazu zählen wir nicht!
Gruß Peter
Für mich wird genau dieses Thema, ein KO Kriterium für die Parteien sein, die das Thema einführen und forcieren !
Tach
Fair und logisch wäre es m.E. nur, wenn jeder BeLaster eines jeden Systems den Verursacher-entsprechenden Betrag zahlt. Fürs Autofahren hiesse dies, es komplett auf den Spritpreis umzulegen - wer viel verbraucht, der viel zahlt, mit dem Ziel, dass insgesamt weniger verbraucht wird.
Es gibt kein gottgegebenes Recht aufs Autofahren, auch wenn man sich daran gewöhnt hat. Und es ist der Umwelt auch relativ schnurz, wieviel wir bereits an Steuern für einen Oldtimer abgedrückt haben; es zählt, frei nach Kohl, "was hinten rauskommt", und damit meine ich nicht allein die Abgase, sondern den Verbrauch total, also inkl. grauer Energie. Und dann wird's einfacher - viel Konsum, viel Problem. Andersherum, warum soll man für Stehzeuge in der heimischen Garage eigentlich bezahlen?
Aber, um nicht weiter am Thema vorbeizuschwaflen, die BT-Debatte hat ja nicht zum Ziel, den Ressourcenverbrauch zu minimieren, sondern Geld einzunehmen. Und das läuft dann ja doch ganz geschickt: erst LKW Maut auf AB, dann LKW Maut überall, nun Diskussion PKW-Maut Ausland und auf AB. Wie es weitergeht, kann man sich doch denken. Man melkt immer nur so viel, dass die Kuh nicht eingeht. Trotzdem hält sich mein Mitleid für und mit uns in Grenzen, denn die meisten von uns haben immerhin Autos, die man eigentlich nicht braucht - sorry, nix für ungut 
Nabend Winfried
das wäre sicher lustig - also hopp, pack zamm!
Ich befürchte nur, dass wir, bedingt durch Vorliebe nicht nur für die Schrauberei, sondern auch für guten Wein, kein Bisserl schneller Schrauben würden, ausser mit dem Korkenzieher ☺️. Das würde zwar auch dichten, nur wohl nicht das vermaledeite Schiebedach ...
Hallo,
2015 haben wir in Deutschland 8,8 Milliarden Euro an Kraftfahrzeugsteuer gezahlt, 39,5 Milliarden wurden an Energiesteuer gezahlt (o.k. das ist jetzt nicht nur Steuer auf Benzin und Diesel, aber der Hauptteil ist die Steuer auf Benzin und Diesel).
Siehe auch Steuereinnahmen Kalenderjahr 2015 im Anhang.
Durch die PKW Maut will der Verkehrsminister ca. 580 Millionen, also 0,6 Milliarden Euro Einnahmen erzielen. Und das Geld aus der PKW Maut soll dann den Investitionsstau für das Verkehrswesen auflösen?
Da kann sich jetzt jeder seine eigene Meinung bilden. Wenn die Steuereinnahmen zweckgebunden eingesetzt werden würden, hätten wir in Deutschland schon lange goldene Leitplanken an den Autobahnen.
Markus
Hallo Markus,
Steuereinnahmen sind nie zweckgebunden. Wäre also die KFZ Steuer eine KFZ Gebühr, sähen unsere Straßen sicherlich anders aus. Solange wir diese Steuer zahlen, kann der Staat die Einnahmen verausgaben wie er will.
Zitat:
Während Steuern ohne konkrete Gegenleistung erhoben werden, setzt die
Erhebung von Gebühren die tatsächliche Inanspruchnahme einer Leistung
voraus. Dabei wird zwischen Benutzungsgebühren und Verwaltungsgebühren unterschieden.
Goldene Leitplanken wird es daher wohl in naher Zukunft nicht geben (würden bei Nachtfahrten auch zu sehr blenden).
Gruß
Rolf
Hallo in die Runde,
bei diesem Thema wurde noch nie zugesagt, daß die Einführung bzw. Erhöhung der Maut für immer und ewig keine Zusatzbelastung bei der autofahrenden deutschen Bevölkerung erzeugt.
Anders gesagt: die erste Mauterhöhung führt zu einer Mehrbelastung. Die einzige Frage, die noch nicht offiziell ist: wann wird das sein?
Und für die Rückerstattung bei Nichtnutzung der Autobahnen muß man (also der Autofahrer bzw. Halter) einen Nachweis erbringen. Ich bin nicht "voll im Thema", aber: wie soll das gehen?
by the way: Ihr könnt Euch gerne zum Thema LKW Maut einlesen, was da alles schief gelaufen ist zum Auslaufen der ersten Konzession für doll collect. Die läuft zum 01.01.2018 aus. Und eine neue Ausschreibung hat wegen Dusseligkeit der beteiligten Politiker oder Beamten nicht stattgefunden.
Fazit: es kommt alles anders als man denkt.
Warten wir ab....
Gruss,
Hendrik
Nachdem ich im letztem Monat runde 700 Euro für Mineralölsteuer ausgegeben habe, kann mich die Maut auch nicht weiter schocken.
Die sollen in Berlin einfach so weiter machen und sich am Schluss nicht wundern, wenn der Mittelstand irgendwann komplett die Grätsche macht und zum Bruttoinlandsprodukt halt auch nix mehr beiträgt.
Hallo in die Runde,
bei diesem Thema wurde noch nie zugesagt, daß die Einführung bzw. Erhöhung der Maut für immer und ewig keine Zusatzbelastung bei der autofahrenden deutschen Bevölkerung erzeugt.
Anders gesagt: die erste Mauterhöhung führt zu einer Mehrbelastung. Die einzige Frage, die noch nicht offiziell ist: wann wird das sein?
Schon bald, vermute ich!
Wer heute noch den Versprechungen von Politikern glaubt, der glaubt sicher auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten...
Deutschland ist (wie der Rest von Europa auch) von diversen gefräßigen Schwarzen Löchern durchsetzt, die, notfalls unter Verlust der letzten Glaubwürdigkeit, von den Geldbeschaffern der Nation gespeist werden müssen, damit das ganze marode System noch eine Weile weiter existieren kann. Die PKW-Maut stellt darin nur eine weitere Finanzierungsidee unter vielen dar.
Sich darüber erzürnen? Sinnlos! Für mich hat das Mautthema inzwischen einen gewissen Unterhaltungswert, wenn ich beobachte, wie sich die Entscheidungsträger immer weiter der Lächerlichkeit preisgeben. Betrachte ich die Auftritte des Herrn Verkehrsministers, fallen mir unweigerlich Episoden aus dem Leben meiner mittlerweile erwachsenen Söhne ein: im Alter zwischen drei und vier, auf dem Höhepunkt der Trotzphase...
Gezahlt werden muss in jedem Fall. Was regt ihr euch also auf? Die Regierung will am Ende doch nur unser Bestes, helft alle lieber mit!
Und überhaupt: Es wird Zeit, dass ihr mit euren alten Stinkern endlich alle ein schlechtes Gewissen bekommt und auf Elektroautos umsteigt. Die fahren völlig steuer- und emissionsfrei, denn der Strom dafür kommt aus Steckdosen. Und es gibt schließlich auch die staatliche Förderung, welche wiederum durch die Maut refinanziert wird. So fügt sich alles zusammen. In Ehrfurcht vor derart viel Weitsicht und Sachverstand unserer Politiker lehne ich mich dankbar zurück.
Hoffentlich gibt's zur Maut auch die Kleber bald zu kaufen und hoffentlich sind sie dann optisch wertig gestaltet. In Wagenfarbe wählbar, mit einem goldenen Bundesadler in der Mitte wäre schon mal nicht schlecht. Die billige Staubplakette und die anderen kurzlebigen Kleber aus A und CH wirken da richtig undurchdacht. Hier könnte der Minister bei mir echt nachpunkten...
Zum Schluss noch ein Buchtipp für diejenigen, die nach mehr Gelassenheit oder einer Neuausrichtung streben:
https://tommy-jaud-sean-brumme…ium=SEA&utm_campaign=ESMI
(Gibt's für Analphabeten oder Lesemuffel auch in 1-Satz-Kurzfassung auf T-Hemden oder Tassen gedruckt)
Allen vdh-lern im Cybercafé wünsche bei der Gelegenheit schon mal eine frohes und friedvolles Weihnachtsfest. Als Telekomkunde weiß man ja nie so genau, ob sich so bald nochmal eine Gelegenheit dazu bietet.
V G v Schwedenponton 
,
Jürgen
...Gemüseterrorismus... ...dein Tipp klingt gut!
Wünsche Dir auch frohe Weihnachten
Gruß Peter
Ich hab´s für mich schon entschieden. Sollte es zu einer Mehrbelastung kommen, dann wird alles, was heute noch schwarz zugelassen ist auf die 07er genommen. Da schießt sich dann der Euroretter-Schäuble gleich doppelt ins Knie: keine Kfz-Steuer mehr und auch keine 19% aus diversen TüV-"Gebühren" und Versicherungen mehr!
Ein gutes hat die Maut ja: Kommt die Maut, geht die Merkel, denn mit Ihr gibt es ja keine Maut, hat sie gesagt...
Ich geh jetzt ein paar Zitronen falten. 
Uwe
Ab und zu lese ich die Protokolle der Bundestagssitzungen.
Letzten Freitag hat unser Bundesverkehrsminister im Bundestag folgendes gesagt: ...
a) Also "mein" Verkehrsminister ist dieser Dobrindt ganz sicher nicht. Fernab jeglicher Politikverdrossenheit (ganz im Gegenteil!): Was diese Type sich bisher geleistet hat und sich noch leistet, ist m.E. nur noch unerträglich.
b) Der deutsche Verkehrsminister heißt nach wie vor Wissmann. Entscheidend ist, was der Wissmann denkt und sagt. Sein Sprecher Dobrindt verkündet's dann ggf. nur noch.
Es kommt noch dicke
