Posts by oldpit

    Hallo Carl,

    ich habe mir vor ein paar Wochen aus exakt dengleichen Gründen wie Du eine Scherenhebebühne zugelegt. Ich kann auch nur 1 Meter hochfahren. Ich wollte so wie Du auch kein Chinakram. Leider täuschen der deutschen Namen der Anbieter darüber hinweg, dass Alle in China produzieren. Ich habe bei 2 oder 3 Anbieter angerufen und ja: keine Chance! Die lassen Alle in China produzieren. Also, hab ich gedacht ich probiere es aus und habe dafür immerhin Incl. Transport ca. 2000 Euro bezahlt. Bis jetzt tut sie was sie soll und hat auch schon ne Heckflosse und meinen VW Bus in schwindelige Höhen von 1 Meter hoch gehoben.

    Die Schrauberei ist eine deutliche Verbesserung zu der Rumkriecherei auf dem Boden wie ich das in den vergangenen Jahrzehnten praktiziert habe. Man hat eine akzeptable Arbeitshöhe, d.h. kann Sitzen, knien oder Hocken. Alles besser als liegend. Nachteil: durch die breiten Rampen sind Arbeiten außen am Schneller nicht so einfach möglich. Da muss ich mir halt noch was einfallen lassen, liegt aber auch zur Zeit bei mir nicht an!

    Gruß Peter

    ps: ich hatte auch über eine alte DDR-Hebebühne nachgedacht. Ist zwar deutsch, aber auch alt und möglicherweise reparaturanfällig. Kurzum ich wollte mal was Neues und nicht auch noch möglicherweise das Handwerkszeug reparieren müssen.

    ganz schön viel Schwarzseherei hier. 95 Prozent aller Fahrzeuge sind heute noch Benziner und Diesel. Selbst wenn es 2035 nur noch 50 oder 60 Prozent wären. Wie soll das gehen? Ich denke diese Wunschvorstellung wird noch angepasst werden müssen.

    Gruß Peter

    Hi Bernd,

    wenn Du Diesel-Flosse im Alltag fährst oder solange gefahren bist: der Unterschied zum Ponton Diesel ist unerheblich, sowohl vom Platz als auch von der Fahrleistung. Mein 180DC hat schon der OM621 und fährt zuverlässig und sparsam. Als Dieselfan macht es mir noch immer Spaß das Auto zu bewegen. Ich kann also dem Fragesteller dieses Trets durchaus empfehlen einen Ponton als Alltagsklassiker zu fahren. Es kommt immer drauf an was gefällt und ob das Fahren mit Lenkradschaltung und (in meinem Fall) ohne Servo Spaß macht.

    Ich kenne vom Ponton über Heckflosse (3x, darunter auch viele Jahre 190DC) bis zum W116 alle alten Benz!.

    Gruß Peter

    Bock doch das Auto mal hinten auf, dass die Räder frei drehen können. Dann lass den Motor von jemand starten und dann mit Antrieb und ohne und mal Gas geben, mal wegnehmen, um Lastwechsel zu simulieren. Du legst dich unten drunter und kannst dann die Geräusche eindeutiger identifizieren.. Dabei mal beobachten wie sich Antriebswellen und Kardanwelle verhalten bei Lastwechsel....

    Gruß Peter

    ps: ob genügend Öl im Differential ist kannst du bei der Gelegenheit auch mal nachgucken

    Ferndiagnosen aufgrund der Beschreibung sind immer schwer zu treffen:

    kommen denn die Geräusche eindeutig von hinten links? Kannst Du den Auspuff jetzt ausschließen?

    Ansonsten liest sich das so, dass es aufgrund des Spiels die Antriebswelle fahrerseitig die Ursache sein könnte. (nach meiner Erfahrung halten die Antriebswellen 200.000 Kilometer) Wenn es jetzt weg ist, würde ich erstmal fahren bis die Geräusche eindeutiger sind. Wo ist das Video? Die Motorlager hast Du Dir angeguckt?

    Gruß Peter

    Motor- und Getriebeüberholung ist keine Garantie für ein sorgenfreies Autoleben. Die Frage ist was wurde überholt und welche Nachweise existieren? Viele sprechen von einer Überholung, wenn neu abgedichtet, neue Lager eingebaut und frischer Lack aufgetragen wurde. Mir ist ein guter gebrauchter Motor, der sauber läuft, fast schon lieber. Man kann in der Regel schon am Motorlauf, Gasannahme, Ölbild, Dichtheit, ev. Kompressionstest sehr gut erkennen, ob die Technik okay ist. Nebenbei gesagt: bei einer üblichen Fahrleistung von Oldtimern von 1000 oder 2000 Kilometer im Jahr brauch ich soundso keinen neuen Motor.

    Gruß Peter

    klingt in der Tat sehr ambitioniert. Ich orientiere mich mit den Preisen immer on der Oldtimer Markt Note 3 = 15.100, Note 2 = 26.100.....der Angebotene müsste demnach Note 1 also quasi wie neu sein. Die Meisten der Angebotenen Autos sind ein 3er. Mir persönlich würde immer ein guter Dreier reichen, weil ich will den ja fahren und nicht nur in der Garage angucken.

    Gruß Peter

    Hallo Marc,

    es kommt drauf an, wieviel du das Auto fährst. Wenn es nur 1000 Kilometer im Jahr sind, geb ich Dir recht. Bei mehr als 5000 würde ich schon mal überlegen.....

    Sollte es mal tatsächlich irgendwann an der Tankstelle keinen Sprit mehr geben, dann fährt der Ponton Diesel auch mit gefiltertem Frittenöl oder Pflanzenöl. Hab ich schon probiert. Nur für den Winter braucht er dann eine Vorwärmung an der Spritleitung, sonst flockt der Diesel und der Motor geht aus. :) Aber das ist natürlich kein Kriterium für die Auswahl eines Oldtimers.....

    Gruß Peter

    Hi Michael,


    Deshalb bremse ich lieber kürzer und dafür etwas kräftiger und lass dann wieder die Bremse los. Also quasi in Intervallen. Das reicht in der Regel um Fading zu verhindern. Wenn es sehr steil wird, dann schalte ich eben einen Gang zurück und lass den Motor mitbremsen. So war das vor Jahrzehnten noch üblich und ist heute mit modernen Autos nicht mehr notwendig, so in etwa wie das Anfahren am Berg unter Zuhilfenahme der Handbremse....


    Gruß Peter

    Hallo Uli,


    ohne BKV musst Du schon richtig fest drauftreten. Dann sollte auch ein Blockieren möglich sein. Nicht umsonst hieß das früher mal "Kraftfahren" ;) Natürlich ist das Bremsverhalten mit nur Trommelbremsen nicht mit Modernen vergleichbar. Aber da man mit diesen Autos eh gemütlich unterwegs ist, heißt es vorausschauend fahren und ev. etwas mehr Abstand zum Vorausfahrendem halten.

    Zum Thema Diesel oder Benzin: Wenn Diesel einem persönlich zu laut ist, dann besser Benziner kaufen. Ich mag das Dieselgeräusch. Ansonsten spricht eher Alles für einen Diesel: die Einspritzpumpe macht so gut wie nie Probleme und überlebt in der Regel auch den Motor, was die Haltbarkeit angeht. Nur lange Standzeiten und vernachlässigte Wartung mag sie nicht. Vorteil vom Diesel: weniger Verbrauch, absolute Zuverlässigkeit und Wartungsarm. Das Einzige was Du am Motor machen musst, ist regelmäßig Ölwechsel und gelegentlich mal die Ventile einstellen. Kontakte, Zzp oder Vergaser einstellen, entfällt hier.

    Mein Ponton hat auch keine Servolenkung, aber dafür ist ja das große Lenkrad da und was Viele mittlerweile vergessen haben: Wenn man das Auto beim Rangieren in Bewegung hält, dann lässt sich auch ohne Servo das Lenkrad gut bewegen.....

    Ach ja: Winter anspringen tut ein Diesel auch problemlos. Wenn nicht, schwächelt die Batterie oder der Anlasser oder der Motor hat nicht mehr ausreichend Kompression. Ganz früher gab es mal Probleme mit dem Diesel bei sehr niedrigen Temperaturen. Da gab man ein oder zwei Liter Benzin dazu. Das war aber bevor im Winter wie heute üblich Zusätze beigemischt wurden. Aber davon abgesehen, wann wird es heute im Winter noch unter -15 oder -20 Grad kalt und wer fährt auf salzgestreuten Straßen heute noch Oldtimer?

    Gruß Peter

    ich finde die Idee auch gut. Würde gerne meine Erinnerung auffrischen und mal in einem 220Sb mitfahren. Es ist ja so, dass man durch moderne Fahrzeuge einen ganz anderen Maßstab bzgl. Fahrgeräusche, Fahrwerk und Beschleunigung gewonnen hat. Vielleicht kommt mir ein 220er oder 280er heute eher laut und langsam vor. .....früher waren diese Autos das Maß aller Dinge.

    Gruß Peter

    Hallo Jan,

    ist zwar ein anderer Motor, aber auch K-Jetronic und damit dasselbe Prinzip:

    External Content youtu.be
    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.


    Gruß Peter

    Hallo Hagen,


    du sollst doch auch dein Auto in eine autorisierte Werkstatt bringen und nicht selbst daran rumschrauben ;)

    es gibt noch kein Gesetz in Deutschland für jeden Schwachsinn, aber das ist bereits seit Jahren in Arbeit. Dafür sorgt schon der um sich greifende Sicherheitswahnsinn und die Vollkaskoversicherungsmentalität. Leider bleiben dabei Entdeckergeist, Eigeninitiative, Individualität, Mut zum Risiko und Bereitschaft zur Verantwortung auf der Strecke.


    Gruß Peter

    ich kann das ganz einfach aufklären, warum oft ein 200 Diesel oder 240 in ein S-Klasse wie den 108er oder 116er verpflanzt wurde: wie alle Gebrauchtautos haben auch die alten S-Klasse ein Tiefpreis-Niveau durchschritten. Damals wurden diese Mercedes gerne von Studenten oder jungen Leuten gefahren. Die waren oft knapp bei Kasse und waren nicht gerade die klassische Mercedeskundschaft. Ging der Motor kaputt oder waren halt 15 - 17 Liter Spritverbrauch im Stadtverkehr zuviel für den schmalen Geldbeutel, dann wurde auf dem Schrottplatz eben ein Diesel-Motor besorgt und in einer Hinterhofwerkstatt umgebaut. Da diese Autos immer nur für den nächsten TÜV-Termin fit gemacht wurden, hat eben kaum Einer überlebt. Ich kann mich jedenfalls noch sehr gut an diverse Umbauten dieser Art erinnern.

    Gruß Peter

    wie schön, wenn der Schnee auf der Straße liegen bleiben darf. Da kann man nochmal salzlaugenfrei Autofahren mit dem Oldtimer.....

    Gruß Peter