Echte Mercedes - Diese Baureihen/Motoren sind noch empfehlenswert!

Kleiner 10 Jahre fällt der W210 schon mal weg. Ich kann den S211 empfehlen, MOPF ab 2006. Ich bin sehr zufrieden, auch die Elektronik-Gimmicks funktionieren alle (BJ 2008, 133.000km). SLK R171 ist auch sehr gut, sicherlich eines der besten MB-Fahrzeuge bzgl. Zuverlässigkeit der letzten 10 Jahre.

Gruß
Thomas

Bei Alltagsautos die maximal 10-12 Jahre alt sind, oder auch bei Neuwagen, kommt für mich überhaupt kein Mercedes mehr in Frage. Was soll ich mit ner abgenudelten Vertreter- oder Rentnerkarre mit maximalem Langeweileeffekt, wenn ich z.B. einen Jaguar XJ der vorletzten Serie haben kann, auch ein Volvo V70 Kombi wäre mir lieber

Gerd (sorry )

Quote from gerd111

Bei Alltagsautos die maximal 10-12 Jahre alt sind, oder auch bei Neuwagen, kommt für mich überhaupt kein Mercedes mehr in Frage. Was soll ich mit ner abgenudelten Vertreter- oder Rentnerkarre mit maximalem Langeweileeffekt, wenn ich z.B. einen Jaguar XJ der vorletzten Serie haben kann, auch ein Volvo V70 Kombi wäre mir lieber

Gerd (sorry )

Also mit Rentnerkarre fühle ich mich jetzt schon persönlich angegriffen ... ich muß das heute unbedingt mit meiner Männerhäkelgruppe besprechen, um darüber hinwegzukommen ... ich arbeite doch noch
Thomas

Vom Preis-Leistungsverhältnis kann ich den W202 empfehlen. Überschaubare Elektronik, langlebige Motoren und Getriebe, sehr billige Ersatz- und Verschleißteile (z.B. 2x neue Bremsscheiben vorne, 4x Beläge, Warnkontakte, Plastilube = komplett 45 € für den C180). Sicherheitstechnisch (mit ABS und Airbag) in Ordnung, bei den späten Modellen (Ende der 90er) häufig eine sehr reichhaltige Ausstattung (ESP, Xenon, usw.). Die kleinen Motoren (C180, C200) mit Schaltgetriebe brauchen nicht übermäßig Sprit, wer Fahrvergnügen möchte greift (beim gleichen Einstandspreis) zum Zwoachter Reihensechszylinder oder C230 Kompressor. Aber Achtung, je mehr Features desto anfälliger...

Problematisch ist der Rost, aber die Auswahl an W202 ist so groß, dass man problemlos einen gepflegten, rostarmen bekommt wenn man möchte. Häufig sogar aus 1. oder 2. Hand. Das Preisniveau ist niedrig, gute Autos gibts für um die 2.000 €, Autos mit Mängeln auch für unter 1.000 €. Dann 1x Bremsen machen bzw. 500...1000 Euro reinstecken, und man hat viele Jahre Ruhe. Regelmäßig werden scheckheftgepflegte Fahrzeuge unter 100.000km angeboten, häufig für über 4.000 € - dann sind die ein paar Wochen/Monate drin und wechseln doch für 2.500 € den Besitzer. Gute Fahrzeuge findet man (direkt vom Erstbesitzer) auch in der lokalen Tageszeitung.

Viel Auto fürs Geld! Jüngere würde ich nicht kaufen, weil man da zwangsläufig noch in der Wertverlustschiene drinhängt.

Gruß Jörg

einzige was man an neueren MB aus meiner Sicht empfehlen kann ist der C200/220CDI W204 bis zur Modellpflege. Mein MB-Händler meinte auch, daß sei der erste, der wieder an die W201 rankommt.
Wer meine Alltagswagen kennt, weiß allerdings wie groß meine Liebe zu neueren Benzen ist...

Viele Grüße
Markus

Ich sehe das so wie Jörg.

Wir sind derzeit auf der Suche nach einem bezahlbaren Kombi, am liebsten ein "echter Mercedes".

In der Katergorie "Kombi" kommt da auf den ersten Blick nur 123 oder 124 in Frage. Für einen brauchbaren 123 werden schon seit Jahren Mondpreise verlangt und leider auch bezahlt. Von den 124ern ging der erste Schwung Anfang der 90er in den Export, dann kamen Fahrverbote, Abwrackprämien und die Billigbaufahrzeug-Phase. Der erkläckliche Rest sind Mopf 2 im Korrosions-Endstadium oder gute Autos mit Mondpreisen (siehe 123), weswegen die Suche auch bei uns jetzt auf S202 ausgedehnt wurde. Hier gibt es tatsächlich, wie oben beschrieben, relativ gute Autos mit relativ wenig Rost. Allerdings drohen bei den M111 und M104 Motoren der Kabelbaum-Totalschaden und Fahrzeuge mit Klarlack auf dem Farblack leiden teilweise an großflächigen Ablösungen, was auch beim günstigen Gebrauchtwagen für mich ein "no go" ist.

Alles was danach von Mercedes auf den Markt geworfen wurde, kommt optisch, technisch und emotional nicht in die Tüte, mit Fremdfabrikaten, die Markus andeutete, tue ich mir ebenfalls optisch, technisch und emotional schwer...

Uwe

Also,

vieles zum 123/124 wird jetzt im Rückblick auch verklärt. Die hatten auch massiv ihre Macken, z. B. S124 Rost (meiner nach 2 Jahren!), Zylinderkopfdichtungen etc. pp. Hinterachsen beim W123 ... Der so oft geschmähte S210 war bisher mein mit Abstand bestes und zuverlässigstes Auto. Einer der letzten vom Herbst 2002, E430T, neu gekauft, 6 Jahre, 200tkm und sage und schreibe 7.500 Euro für ALLE Reparaturen und Inspektionen (inkl. Öl etc.), alles bei Mercedes gemacht. Rost hat er nach 5 Jahren an den Scharnieren der Heckklappe bekommen, hat MB anstandslos weggemacht.

Thomas

220 CDI erste Baureihe (92kW). Rost, Rost, Rost...
4 x Entrosten innerhalb von 9 Jahren, letzte Entrostung knapp 9K zulasten von Mercedes.
Schaltgetriebe nac 50tkm im Eimer (Zuzahlung 2500), ZK nach 120tkm (3k€) Hochdruckpumpe bei 160tkm, Injektoren bei 190tkm (Kommentar Mercedes: freuen sie sich, dass die solange gehalten haben).
Stabis, Gummis Getriebe. Klima, Kopfstützen, Endschalter Fenster und Schiebedach, Radio etc. Nie einen Inspektionsintervall gehabt ohne mindestens einen Werkstattbesuch dazwischen.

Nur die aller ersten mit Diesel ohne CDI waren in Ordnung.

211er sind Glühkerzenfresser. Hintere Luftfederbehälter (T-Modell) rosten gerne durch, Kosten ca. 3000 Euro (Hinterachse muss raus, war bei mir noch nicht der Fall 150tkm)
Sonst sind die gemopften absolut zuverlässig (und kein Rost!). Aber alles Säufer.

W140 sind noch recht solide, aber ich glaube, als Alltagsauto ein wenig zu groß.

Gruß
Christian

Diese Frage stelle mich mir auch seit einiger Zeit.

Haben im Alltag einen W202 Kombi, der trotz überdurchschnittlicher Pflege und nahezu keinem Wintereinsatz rostmäßig nicht zu halten ist. Der ist Baujahr 1999 und um Welten schlechter als der von 1994, den wir zuvor hatten und durch den 99er Kombi vor ein paar Jahren ersetzt haben. Den 94er haben wir mit über 250.000 KM Laufleistung einem Bekannten verkauft, der das Fahrzeug nicht sonderlich pflegt und draußen abstellt. Trotzdem rostet der nicht so viel wie der von uns verhätschelte Garagenparker aus Baujahr 1999.

Einen A208 (CLK Cabrio) hatte ich auch schon. Keine Rostprobleme, aber alles was klappern kann, hat es ab ca. 100.000 Kilometer getan. War froh, als ich das unübersichtliche Klapperteil wieder los war.

Der 210er steht nicht zur Debatte, vom W203 wird einhellig gewarnt und beim 211er machen mich die bisweilen schon erstaunlich günstigen Preise skeptisch.

Einzig der R170 macht fast uneingeschränkt Freude. Aber das ist eher ein Spielzeug, als was für den Alltag.

Letztes Jahr kam unverhofft ein W123 (230 E) in den familären Fuhrpark. Ebenso ungepflegt wie billig. Den wollt ich nur für den TÜV richten und dann wieder abstoßen. Das ist nun über ein jahr her und im Augenblick überlegen wir, ob er nicht einfach den Rost-202-Kombi im Alltag ersetzen kann. Die Substanz ist bei in etwa gleicher Kilometerzahl eindeutig besser, obwohl der 123er volle 16 Jahre älter ist.

Schau' ma mal, aber ich fürchte, dass wir uns mittelfristig nach ner anderen Marke für den Alltag umschauen werden. Der este Golf ist bereits da und beeindruckt mit seiner Verarbeitung auch nach einem Jahr und 30.000 Kilometern immer noch.

Viele Grüße

Oliver

einfach 210er fahren und ihn rosten lassen, die Korrosion stört ja nicht beim Fahren. Die einfacheren Ausführungen mit kleineren Motorisierung sind zuverlässig. Ansonsten, wenn es noch in Rufweite der Mode sein soll, 211er und 203 ab der Mopf, vielleicht auch eher die einfacheren Modelle ohne Airmatic (211) etc. 204 soll auch solide sein und funktionieren (kenne jemanden, der gleich 2 Stück gleichzeitig betreibt), sind halt etwas eng auf der Rückbank. Wenn der Nachfolger nächstes Jahr kommt, dürften die Gebrauchtpreise fallen.

Mutige Leute, die auch einen Mercedes fahren wollen, den nicht jeder hat, kaufen einen Vaneo. Kleine Stückzahl, kurze Bauzeit, sehr geräumig, hübsch anzusehen für einen Hochdachminivan, auf jeden Fall etwas Besonderes. Technik halt wie beim 168er, genau hinschauen. Ich behaupte, daß der Vaneo mal ein gefragter Youngtimer sein wird, 2025 ungefähr. Da wird man den jetzigen Citan mit seinen welschen Genen längst vergessen haben, hoffentlich.

Fremdmarken helfen auch nicht weiter, die haben auch ihre Leiden, zumindest deutsche Fabrikate. Wenns geräumig sein soll, evtl den seit 2005 gebauten Passat Variant näher anschauen, der soll nicht übel sein. Wenn es um emotionsloses daily commuting geht, dann einfach brutal Mazda fahren. Die fahren immer, sind technisch solide, rösteln dafür halt ein wenig (an irgendwas muß ein Auto ja kaputtgehen, Rost ist da eine ehrliche Sache für den Kunden, da weiß man, was man kriegt, Elektronikschäden nerven viel mehr), aber 10 Jahre Fahren ohne Qualen gehen immer.

Grüße
bacigalupo

Die Ersatzteilpreise bei Mazda sind dermassen aus der Welt, daß ich Mazda inzwischen kategorisch aus meiner Empfehlungsliste entfernt habe! Beispiele?
Klimaleitung Mazda MPV (1m langes Alurohr): 600 Euro
O-Ring dazu: 6 Euro
Partikelfilter Mazda 5: 3500 Euro!
Klopfsensor MX-5: 150 Euro

Da kann ich auch Maserati 3200GT fahren, der sieht wenigstens cool aus...

Ich bleib bei meiner uneingeschränkten Empfehlung für Volvo V70II mit 163PS-Diesel oder 140/170PS Benzinmotor.
Vollverzinkt, Kunifer-Leitungen, 5-Gang Aisin Automatik, extrem wartungsfreundlich.
Die letzten Jahre etwa 10 Stück verkauft, alle über 200tkm. Keinerlei Probleme! Mein eigener hat 308tkm. Ich kann nix schlechtes sagen. Nur, daß ich keinen Allrad mehr nehmen würde und der Wendekreis ne Frechheit ist.
Ein Auto für alle die KEIN neues Hobby suchen sondern bequem von A nach B fahren wollen...

Viele Grüße
M.

Quote from MrBinford

Also sind die 211er ab Baujahr 07/2006 zu empfehlen?
Bei der Motorisierung würde ich mich für einen 220 CDI interessieren... Als wie haltbar stuft ihr den ein? Wann sind die Injektoren platt?

Von Rentnerkarre etc. will ich eigentlich nichts hören. Das ist reine Geschmackssache... Ich wiederum würde nie einen BMW kaufen und steige auch nur sehr widerwillig in ein solches Fahrzeug.

Mercedes mag ich optisch fast alle! Auch die aktuellen Modelle haben ihre Scharm!

Es gab das ein Wechsel der Injektorenzulieferer. Dq kamen welche von Magna und irgendwelchen Italienern. Erst als die wieder von Bosch reingekommen sind, sind die richtig gut geworden. Ca. 1 Liter weniger (ca. 6 -6.5 auf 100 auf Strecke).
Aber ich weiß nicht wann und in welchem Zusammenhang. Habe bloß einen Fahrer gesprochen, der den Wechsel nach Reklamation hinter sich hatte.
Sonst gilt für ale Injektoren: Es kommt auf die Fahrweise an. Dauerschrubber können schon nach 50tkm den Geist aufgeben, gesetzte Fahrer unter 3000 Umin nach 200tkm.
Dichtungs- bzw. Injektorenwechsel sind im Nachherein ein Problem bei 220CDI, da diese max. 50tkm halten, nach 3 Nacharbeiten ist der ZK hin (Ausfräsung wegen Pass-Dichtungsring).

Quote from Trompka

Die Ersatzteilpreise bei Mazda sind dermassen aus der Welt, daß ich Mazda inzwischen kategorisch aus meiner Empfehlungsliste entfernt habe! Beispiele?
Klimaleitung Mazda MPV (1m langes Alurohr): 600 Euro
O-Ring dazu: 6 Euro
Partikelfilter Mazda 5: 3500 Euro!
Klopfsensor MX-5: 150 Euro

Viele Grüße
M.

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Das mit den Mazda Preisen kann ich so unterschreiben!
Der verstopften Partikelfilter beim Mazda 5 meiner Frau konnte in einer Fachfirma für 400,- aufbereitet werden, was glücklicherweise die Kosten deutlich gesenkt hatte.
Für alles andere muss man beim Teilekauf immer eine dicke Brieftasche dabei haben.
Auch die Injektordichtungen sind ein kleines Problem beim Diesel...

Aus Schaden wird man klug.
Allgemein würde ich mich eher an einen deutsches Fabrikat halten. Das führt bei Reparaturen und Teile zu den geringsten Problemen.

Ich kann auch Volvo nur empfehlen - ich habe bei der Suche nach einem Alltagswagen mal alle Markenbezogenheit (fast alle - Opel Ford Dacia fielen gleich raus ) wegegelassen und meine Kriterien angesetzt:

Ich kann meine Autos steuerlich nicht mehr absetzen, mein Hobby sind Oldtimer (die Marke ist mir egal, sie müssen mir gefallen), also war die Obergrenze 10.000 Euro, unter 100 TKM, Scheckheft, Klima, um 200PS; möglichst erste Hand, also alles nachvollziehbar. Nach einiger Suche dann einen Volvo gefunden:

C70 Cabrio, EZ. 2005, erste Hand, lückenloses Scheckheft, 75.000 km, 2,4 ltr. 250 PS; 1 Satz 17" Sommer Michelin neuwertig, ein Satz 16" Winter Michelin, neuwertig, alle auf Alufelgen. Leder, Klima, eletrisches Verdeck, Soundsystem und einiges mehr an pipapo, sehr gepflegt, nix kappert, nix ist angegammelt, nach einigem Handeln habe ich 7.000 Euro bezahlt. Cabrio war es zufällig, es hätte auch ein Kombi sein können.

Bin jetzt 6.000km gefahren, 10,3 ltr. Verbrauch, sehr solider Eindruck, vor allem rosten die Teile nicht

Also, mein Rat, die Mercedes Brille ausziehen und mal genauer schauen

Ein Freund hat für seine Frau ein ähnliches Auto gesucht, hat ein 320er C Cabrio gekauft, etwas älter und gleich viele Kilometer, er hat nur Ärger, hauptsächlich wegen elektrischer und elektronischer Probleme

Ein befreundetes Ehepaar das über 20 Jahre nur Mercedes fuhr (immer zwei) hat vor ca 5 Jahren wegen massiver Probleme mit Mercedes auf Volvo gewechselt und ist hochzufrieden

mag tatsächlich ein gutes Auto sein, Bekanntschaft fährt sowas als GB-Import und ist sehr zufrieden, aber alles, was danach kommt, hat halt schon die Ford-Bodengruppe, ob das noch haltbar ist? Jetzt gehört Volvo chinesischen Investoren, bin mal gespannt, was draus wird. Das erste C70-Cabrio ist tatschlich lecker, es erinnert an den A124. Tolles Verdeck und nette 5-Zylinder.

Die Ersatzteile für einige Japaner mögen teuer sein, dafür braucht man seltener welche... Wie man es macht, macht man es eh verkehrt. Irgendwas ist immer. Partikelfilter für 3000 gibt es auch bei franz. Herstellern, die haben das ja erfunden. Wer mir als Kunden sowas verkaufen wollte, hätte mich zum letzten Mal bei der Marke gesehen.

Grüße
bacigalupo

Der V70 III (ab 2008 ) käme mir nicht ins Haus. Er hat die Volvo-Gene fast gänzlich verloren.
Lumpige Ford Achsaufhängung hinten, depperte Features wie ne elektrische Heckklappe (beim V70 II alles noch mechanisch), keine Kuniferleitungen mehr, nur halb so guter Rostschutz. Das braucht kein Mensch.
V70 II, S60, C70 sind übrigens genetisch alle nahezu gleich...

Wenn wir schon beim Fremdfabrikat anpreisen sind: Warum nicht auch BMW anpeilen:

Seit 2006 nen Bj2000 320d touring mit 136PS im Alltagsbetrieb. Bei 120000 gekauft, mittlerweile bei 215000km. In den letzten Jahren sind nur ein paar bekannte Sachen (ZV Steuergerät Relais, Klima Tempfühler) und neben Service halt Bremsen, ein Radlager hinten und Stoßdämpfer hinten angefallen.

Bin jetzt grad dabei etwas größere Sachen zu machen: Federn, Dämpfer vo, Kupplung (viel Hängerbetrieb) und ein paar Fahrwerksgummies sind fällig. Bei der Laufleistung sehe ich das als normale Verschleißteile an, vor allem bei den hierzulande üblichen Straßenverhältnissen....

Fährt sich prima, keine Rostlaube, Heckantrieb und auch der Innenraum nach Kleinkindphase schön, hochwertig und strapazierfähig.

Gruß, Steffen

@ uwe 3.5

was sind denn deiner Meinung nach Mond preise ?
Ich sehe bei mobile und e-bay immer noch vernünftige Sachen ....

Quote from Elchtester

Es gab das ein Wechsel der Injektorenzulieferer. Dq kamen welche von Magna und irgendwelchen Italienern. Erst als die wieder von Bosch reingekommen sind, sind die richtig gut geworden. Ca. 1 Liter weniger (ca. 6 -6.5 auf 100 auf Strecke).
Aber ich weiß nicht wann und in welchem Zusammenhang. Habe bloß einen Fahrer gesprochen, der den Wechsel nach Reklamation hinter sich hatte.
Sonst gilt für ale Injektoren: Es kommt auf die Fahrweise an. Dauerschrubber können schon nach 50tkm den Geist aufgeben, gesetzte Fahrer unter 3000 Umin nach 200tkm.
Dichtungs- bzw. Injektorenwechsel sind im Nachherein ein Problem bei 220CDI, da diese max. 50tkm halten, nach 3 Nacharbeiten ist der ZK hin (Ausfräsung wegen Pass-Dichtungsring).

Das war die Geschichte mit den Delphi Piezzo Injektoren im OM651 (w204 und W212), die am Ende gegen Bosch mit Magnetventil getauscht wurden.
Auch frühe CDIs (202er und 210er) hatten recht häufig Injektorprobleme.

Der 211 hat aber noch den OM 646 und immer Injektoren mit Magnetventil.

Wenn man die etwas im Auge hält (regelmässig nach Undichtigkeiten schauen) gibt es ggf. auch keine Probleme beim Wechseln.
Haltbarkeit irgendwo zwischen 150.000 und 200.000km je nach Fahrweise.

Der OM651 im 204er und 212er hat dann auch noch Probleme mit reissenden Steuerketten (Simplex, zur Getriebeseite!), von daher würde ich eindeutig zm Mopf 211er oder frühen 204er raten.

Bei mir wurde es (aus pekuniären Gründen) allerdings ein 2004erVormopf 211er 220CDI mit preissenkendem Hagelschaden.
Der (Modelljahr 2005) ist eigentlich bis auf die SBC Bremse die irgendwann mal teuer wird (1600-2000 Euronen) schon gut ausgereift.

Fremdfabrikate sind auch im Rennen...?

Dann kauf' Dir nen Lexus aus den 90ern, GS oder IS (und wenn Du's ganz fein bzw. groß haben willst 'nen LS).

6 oder 8 Zylinder, toll ausgestattet, keine Mängel, so gut wie keine Reparaturen, keinerlei Rostprobleme.

Toyota weiß (im Gegensatz zu Mercedes) wie man gute, haltbare Autos baut.

Gruß Jörg

wie Du in meiner Signatur ja sehen kannst hab ich ne kleine Werkstatt.
Mein Geld verdiene ich hauptsächlich mit der Reparatur alter Benze (hauptsächlich 107,108,109,123,144/115, 116, 129, 124, 140) Zusätzlich repariere ich auch das ein oder andere aktuellere Alltagsauto und ab und an verkaufe ich Stammkunden auch ein Auto oder suche es für sie.
Da hat man zumindest einen einigermassen Überblick.
Für alles was ich verkaufe gebe ich ein Jahr Vollgarantie. Auf alles.
Und genau das würde ich mich bei nem aktuellen Benz nie trauen. Da fehlt mir die Kalkulierbarkeit und die Rostvorsorge. Deshalb verkaufe ich Volvo V70/S60/S80 (früher viel e30/e36) oder eben nichts. Bei etwa 10 verkauften Fahrzeugen bislang exakt 0 Euro Garantiekosten.
Ein 211er mit Bi-.Xenon-Kurvenlich beispielsweise benötigt früher oder später zwei Scheinwerfer a 800.- Das muß man sich leisten können und wollen.
Ich hab schon 203er in der Kundschaft gehabt, da waren die Fehlerlisten beim auslesen 3-seitig. Was soll ich mit sowas? Dazu kommen gelängte Ketten bei allen M271, speziell mit Schaltgetriebe, Doppelzündung bei den V6 (Kerzenwechsel =480Eus) Das will ich als Alltagswagen niemand zumuten.
Noch dazu empfinde ich das Interieur von 210,202,203 als Beleidigung was die Materialauswahl in der Basisausstattung betrifft..
Auch privat hatten wir 4 Jahre nen S210 classic. Es war das einzige Auto dem trotz 150.000 selbst gefahrener Kilometer niemand aus der Familie auch nur Ansatzweise nachgetrauert hatte, während es bei anderen Autos (w126, v70, w123) immer Diskussionen gab (speziell seitens des Nachwuchses).
Der 210er fuhr zwar immer aber es ist einfach nach 280tkm alles, kaputtgewesen. Karrosse, Innenausstattung, Klimakompressor, Schiebedach usw,usf...
Die aktuellen Alltagstiere V70 und Range Rover Vogue sehen mit 309tkm und 272tkm dagegen noch gut aus und sind sehr unauffällig.
Jetzt könnte man meinen, ich mag mercedes nicht. Doch genau das stimmt nicht. Mein erstes Auto war ein strich8, den hab ich bis heute. Ganz großartig.
Auch den 280E habe ich entgegen jeder Vernunft nach dem Hochwasser nochmal gerettet.
Der W140 ist für mich technisch und von der Detailverliebtheit und materialauswahl eines der Großartigsten Autos das jemals gebaut wurde. Allein das Öffnen einer Tür ist ein Fest für die Sinne.
Bei den Nachfolgemodellen komme ich mir allerdings einfach für dumm verkauft vor.

Aber das ist lediglich meine Privatmeinung.

Viele Grüße
Markus