Ich bin verzweifelt. 
Wo ist beim W108 die Fahrgestellnummer eingeschlagen? Ich find nix.... weder auf der Quertraverse über dem Kühler, noch auf dem Längsträger Beifahrerseite. Oder gibt es die Nummer nur auf dem Typenschild??
Ein Foto wär hilfreich. Sogar der TÜV hat die Nummer nicht gefunden und bemängelt. Er meinte, sie müsste auf Typenschild und der Karosserie zu finden sein. Merci. Woof
es mal heftig gerumst hat und das fahrgestellnummerntragende Karosserieteil durch ein Neuteil ersetzt wurde. Nicht überall wird dann die VIN wieder eingeschlagen. Manchmal hat es auch andere Gründe, vorallem beim /8 ab 72, wo die VIN auf der Kühlerversteifung eingeschlagen ist. Warum, wollen wir garnicht wissen. 1998 wurden jedoch sehr plötzlich eine ganze Reihe 1968er wieder zum Verkehr zugelassen...
Abhilfe in Deinem Fall: Laß die VIN anhand des Fabrikschilds und der Papiere von einer Werkstatt neu einschlagen, der TÜV hat ein Formular dafür. Die Neueinschlagung wird dann in den Papieren vermerkt. Vorher würde ich aber am Längsträger nochmal kratzen, vielleicht wurde mal der Motorraum neu auslackiert und man hat es mit dem Füller etc. zu gut gemeint und die VIN einfach zulackiert.
MfG
bacigalupo
ob ein Mercedes nach Frankreich, in die USA oder in die DDR neu ausgeliefert wurde, spielt keine Rolle, aber hat grundsätzlich eine eingeschlagene VIN. Bei den Frankreichautos wurde sogar die Typbezeichnung mit eingeschlagen, z.B. "230/8 114015-10-XXXXXX". Die VIN steht beim W108 meines Wissens immer auf dem Längsträger. Entweder ist sie versehentlich überlackiert worden oder sie fehlt, weil eben ein neuer Träger eingebaut wurde. Dritte und schlechteste Möglichkeit wäre, daß sie professionell ausgeschliffen wurde. Warum, kann man sich denken. In diesem Fall würde ich mal die Rücksitzlehne ausbauen und den dort rückseitig befindlichen Papierstreifen suchen, auf dem VIN samt Ausstattungscodes aufgedruckt ist. Die dortige VIn vergleichst Du dann mal mit dem am Auto befindlichen Fabrikschild. Stimmen beide nicht überein, gibts noch die Möglichkeit, daß jemand mal die Sitze getauscht hat, das ist die harmlose Möglichkeit. Sieht die Inneneinrichtung original aus, hat es einen anderen Grund. Dann würde ich eine Datenkarte bei Daimler für die VIN des Fabrikschilds bestellen und mal die ganze Fahrzeugzusammenstellung mit den Angaben der Datenkarte vergleichen (Motornummer, Getriebenummer, Ausstattungscodes). Evtl. auch noch die Datenkarte für die abweichende VIN der eingebauten Rücksitzlehne bestellen, dann siehst Du, was hier wie zusammengehört oder eben auch nicht.
Manchmal erlebt man bei sowas häßliche Überraschungen.
MfG
bacigalupo
Hey bacigalupo du Detektiv, ich mach mir bzgl Authentizität von meiner "Olive" keine Sorgen, es ist ja das Typenschild da und die Ausstattung stimmt auch mit der Datenkarte perfekt überein.
Hab jetzt in meinem unfangreichen Bilderachiv ein Bild entdeckt, auf dem ein W108 mit eingeschlagener Nummer zu sehen ist. Aber da ist bei mir nix.
Zusatzfrage: sind die schwarzen Deckel auf den Domen eigentlich Standard? Die hab ich nämlich auch ned.
Hallo Woof,
die Nummer findest Du eigentlich auf der Kühlerversteifung ( im W108 Teilekatalog Bid-Nr.94, 108 620 0572) in Fahrtrichtung rechts neben dem Haubenverschluß. ( Mitte Haubenverschluß bis mitte Fgst.Nr ca. 12-13 cm, ab Vorderkante Kühlerversteifung ca. 2,5 cm).
Wenn auf die orig. Lackierung zusätzlich nochmal ein solider Lackaufbau gekommen ist, dann ist die Fgst.Nr. eigentlich fast nicht mehr zu erkennen. Schau mal von unten auf die Kühlerversteifung, da ist i.d.R. weniger Schichtdickenaufbau. Vielleicht kannst Du ja dann die Position grob erkennen, damit Du oben nicht flächig wegschleifen mußt.
Tja,
Innenkotflügel mal ersetzt worden?
Bei den frühen 108ern waren die Nummern auf den Längsträgern, bei den späten i.d.R. auf der Kühlerversteifung. (wie bei meinem aus 1972)
Normal sollte das so sein, aber was ist schon normal..................
Seit wann interessiert sich denn der TÜV für die FgstNr.? Dein Auto ist doch schon zugelassen.
Ansonsten gibt es wohl nichts mehr dazu zu sagen. Mach doch mal von der Stelle bei Deinem Auto ein Bild; auf dem Rahmen verschwindet die Nummer normal nicht so schnell...gibsjagorni.
...aber auf dem Längsträger ist definitiv nix. Auf der Kühlerquertraverse ist rechts das Schild mit den Ausstattungen etc, und daneben das Typenschild.
Jetzt geh ich nochmal runter und fühle von unten ob man da was spürt (jaaaa)
Beifahrerseite mal kratzen und mit Verdünnung abreiben! War bei meiner Flosse auch so! Nach dem Kratzen sieht man die Nummer auch nur wenn die Stelle feucht ist!
Also
- Es gibt keine Mercedesse ohne eingeschlagene Fg-Nummer ab Werk. Nein das gab es nie und wird es nie geben.
- Baujahresabhängig ist die Fg-Nummer entweder auf dem Längsträger rechts oder der Quertraverse.
---> Welches Baujahr ist der 280 SE?
Längsträgertausch können die Franzosen ganz gut und auch fast unsichtbar.
Wir haben bei meinem 250 erst zwei Jahre nach dem Kauf genau diese Reparatur gefunden.
In allen Papieren und allen Unterlagen seit 1968 ist darüber nichts vermerkt.
An der Karosse siehst Du nichts, sogar die speziellen Serie 0,5 Teile, die ganz frühen Kotflügel und die Stoßstange ohne Wi-Wa-Loch sind montiert.
Wir haben es lediglich an einer kleinen Schweissnaht relativ weit hinten unterhalb der Lenkungskupplung gesehen, als das Automatic-Getriebe ausgebaut war.
Handwerklich hatten die Franzosen damals was drauf.
Bei mir war das der linke Längsträger, wenn das bei Dir der rechte war, dann könnte die Nummer "vergessen" worden sein.
Ansonsten sind in den 70er Jahren gekaute Autos gerne durch eine Fg-Nummer von einem Unfallwagen wieder "legalisiert" worden.
Das wäre die andere Alternative.
Seit wann interessiert sich denn der TÜV für die FgstNr.? Dein Auto ist doch schon zugelassen.
Servus,
also der "Prüfer meines Vertrauens" schaut immer bei jedem Wagen die Fahrgestellnummer an und vergleicht sie mit seinem Prüfbogen, wo die Dame im Büro die Daten vermerkt hat.
Sonst könnte ja jeder mit einem x-beliebigen Fahrzeugschein die Nummern dranhängen und rumfahren. Schön wärs ja...
mfg
Josefini1
Was ich ja einigermassen krass finde, ist die Tatsache dass man die Nummer so einfach überlackieren kann und sie dann nicht mehr zu sehen ist. Anschliessend hämmert man mit Schlagzahlen auf der Traverse eine neue Identität ein und .. voila... a new "star" is born!
Ach die Olive ist übrigens von 72, wie auch in meinem Avatar vermerkt 
einfach mal vorsichtig an der vermuteten Stelle schleifen. Wenn jemand die VIN absichtlich verschwinden lassen will, schleift er sie raus oder wechselt das nummerntragende Teil (bei der Kühlerversteifung ja nicht so aufwendig). Dann schlägt er die VIN ein, für die er halt Papiere hat.
Unsere Benzen waren vor 30-40 Jahren halt mal wertvoll und sind auch damals schon gern geklaut worden, die Diebstahlsicherung ab Werk ist ja auch lächerlich. Dazu hat man sich wie heute auch einen passenden Totalschaden mit Papieren legal gekauft und dessen Nummer übertragen. Irgendwo hat man aber meist geschlampt und die in den Sitzen versteckten Laufzettel mit der VIN etc. vergessen. So kann man es rausfinden.
Und die andere Lösung für verlorene Nummern ist halt die Crashlösung. Früher hat man Autos nach Unfällen fast immer instandgesetzt, den Restwertbörsenunsinn gab es nicht. Da gab es halt mal einen neuen Vorderwagen, wenn es beim jüngeren Auto mal heftig gebumst hat. Heute verlieren die Leute ja schon nach einem kleinen Stadtrempler die Lust an ihrem "Unfallwagen" und bei geleasten Autos liegt die Entscheidung eh nicht beim Halter, da wird so ein Auto fast immer gleich ganz ersetzt. Neue Seitenteile, Kofferböden, Längsträger, Vorderwagen etc. sind typisch für unsere 60er/70er-Jahre-Autos. Die Reparaturen waren mit einer Richtbank und handwerklichem Geschick ja auch kein Hexenwerk, nur wenige Kabel, kaum Steuergeräte, keine Airbags, die die Frontscheibe und das Armaturenbrett sprengen, wenn sie auslösen.
In Italien hat man früher schwerbeschädigten Autos nach der Reparatur von Amts wegen eine neue VIN verpaßt, die nach einer ganz anderen Systematik aufgebaut war wie die orig. Nr. Die wurde dann auch in die Papiere eingetragen, womit man solche Autos kenntlich machen wollte.
In Frankreich ist es heute verboten, Schäden ab einer bestimmten Stärke zu reparieren, diese Autos dürfen auch nicht mehr an Privatleute verkauft werden. Das sind die Autos, die man dann auf osteurop. Hängergespannen mit Doppelhänger und 3,5t-Sprinter vorndran die A 6 entlangschleichen sieht. In PL/CZ und noch weiter ostwärts werden dann oftmals wieder Autos draus, andere Lösung siehe weiter oben...
MfG
bacigalupo
Was ich ja einigermassen krass finde, ist die Tatsache dass man die Nummer so einfach überlackieren kann und sie dann nicht mehr zu sehen ist. Anschliessend hämmert man mit Schlagzahlen auf der Traverse eine neue Identität ein und .. voila... a new "star" is born!
Ach die Olive ist übrigens von 72, wie auch in meinem Avatar vermerkt
Wer liest denn Avatare? ;o))
Ich meine (!!!), dass im Frühjahr/Sommer 1971 die Fg-Nummer von Längsträger rechts auf Quertraverse oben verlegt wurde.
Also sollte, müsste,... Deine Fg-Nummer auf der Quertraverse, links neben dem Schloss, auf der anderen Seite der Plaketten sein.
Eigentlich....
Wie hast Du nur ohne eingeschlagene Fg-Nummer die Vollabnahme geschafft?!?
So einen TüV hätte ich auch manchmal gerne.
Zusaetzlich -je nach Auslieferungsland- können weitere "Hinweise" in Form von genieteten Schildern im Bereich des Fensterrahmens/A-Säule direkt links vor der Fahrernase sowie auch auf der B-Säule, auch Fahrerseite zur Abrundung des Gesamtbildes beitragen...
Meine Fgst.Nr. ist auf dem Längsträger zwar an der richtigen Stelle, scheint mir aber "arg dilettantisch" gemacht...hat mich erst stutzig gemacht, im Gesamtbild passt aber trotzdem alles zusammen, insbesondere auch die versteckten Schildchen im den Sitzen, passt alles zur Datenkartenausstattung und den sonstigen Unterlagen. Getauscht wurde da erkennbar nix, hatte noch keine bedeutende Feindberührung.
Ich glaube, ich kenne mein Auto mittlerweile recht gut....vielleicht hatte der zuständige Mann beim Einschlagen in den Längsträger einfach einen schlechten Tag, nebliger November 1970!! Vielleicht irritierten ihm auch Pilzköpfe oder rollende Steine die Sinne??? 
Oder das zehnte Bier in der Nachtschicht..., alles schon erlebt 
hallo,
bei meinem ehem. 108 war der originallack noch drann und die VIN war kaum lesbar,entweder hatte der Arbeiter keine kraft oder die Schlagzahlen waren stumpf... scheinbar war von Werk vor dem Lackieren mit dem Endlack die Stelle abgeklebt worden. Bei meinem 220Dbj70 ist die so fest eingeschlagen das eine richtige Delle zu fühlen ist, ebenso bei meiner Pagode.Bei der Pagode ist sie komischerweise auf beiden Seiten eingeschlagen, ob das so ab Werk war weiss ich nicht. 
gruss
roman
Seit wann interessiert sich denn der TÜV für die FgstNr.? Dein Auto ist doch schon zugelassen.
Immer, man will doch wissen ob das Fahrzeug auch jenes ist für das es sich ausgibt... 
. /8 oder ähnliches gab es ja in größeren Stückzahlen, da könnte schon mal ein Kennzeichen beim 5. Benz vertauscht worden sein.... (mit dem einer Rostlaube)
Sonst könnte ja jeder mit einem x-beliebigen Fahrzeugschein die Nummern dranhängen und rumfahren. Schön wärs ja...
Ich sach nu mal nix...... 
....aber auffallen würde das nicht 
Früher hat man Autos nach Unfällen fast immer instandgesetzt, den Restwertbörsenunsinn gab es nicht. Da gab es halt mal einen neuen Vorderwagen, wenn es beim jüngeren Auto mal heftig gebumst hat.
Man glaubt gar nicht was die Versicherungen heute alles reparieren lassen. Als ich bei Opel im Lager gearbeitet habe wurden teilweise halbe Autos in Teilen geordert. Da fragte man sich schon manchmal was von der Karre nach dem Bumms noch übrig war...Heckklappe,3 Türen, 2 A-Säulen, 1 B-Säule, beide Rahmenträger mit Quertraverse, Motorhaube, beide Stoßfänger, Kühler, 2 Felgen, X-Scheiben... das alles mit den dazugehörigen Anbauteilen, da fragt man sich schon . Aber völlig normal gewesen.....
Man glaubt gar nicht was die Versicherungen heute alles reparieren lassen. Als ich bei Opel im Lager gearbeitet habe wurden teilweise halbe Autos in Teilen geordert. Da fragte man sich schon manchmal was von der Karre nach dem Bumms noch übrig war...Heckklappe,3 Türen, 2 A-Säulen, 1 B-Säule, beide Rahmenträger mit Quertraverse, Motorhaube, beide Stoßfänger, Kühler, 2 Felgen, X-Scheiben... das alles mit den dazugehörigen Anbauteilen, da fragt man sich schon
Oh, bei nem Oppel?
Aber sowas gab es früher öfter. Mein Vater hat seinen alten 230/8 auch zweimal geradeziehen lassen und dabei auch mal ne A-Säule und Längsträger und anderen netten Krams bestellt.
hallo woof,
nur zur info. bei meinem 280s bj 4/71 habe ich genau die gleichen vernieteten typenschilder auf der kühler-quertraverse wie du.
zusätzlich aber auch auch die eingeschlagene vin auf dem linken längsträger. trotz umlackierung und nachträglicher neulackierung gut erkennbar.
gruß, matze
Auf dem linken?
In Fahrtrichtung?
Wirklich fahrerseitig?
Wäre mir ganz neu.
sorry frank,
in fahrtrichtung rechts.
