Ausverkauf

  • Fiskaltaxameter und so.


    Soweit ich weiß, müssen die Taxameter heute zusätzlich die GPS-Daten abspeichern und holen sich die Wegstrecke aus den Fahrzeugdaten. Ist also nix mehr mit einfach die Tachowelle auftrennen und Nebenabtrieb. Dazu muss ein Interface zum Bus hergestellt werden etc.


    Die GPS-Daten werden gebraucht, um zweifelsfrei zu dokumentieren, ob die Fahrt im Pflichtfahrgebiet stattfand und so der verringerte Umsatzsteuersatz berechnet werden kann oder die vollen 19 %.


    Halt alles nicht mehr so trivial.


    Ich seh auch grad, dass zu den Poiizeifahrzeugen die Links nicht mehr funktionieren. Alles im Untergang, sozusagen.

  • ich denke, das ist verkäuferabhängig. Als mir freitags um 17.30h einfiel, die

    örtliche VW-Niederlassung hier mit der Frage nach einem T6.1 in "speziell" zu beehren, war der junge Verkäufer äußerst zuvorkommend. Und als meine Frau und ich dann den gewünschten 110-PS-Motor probefahren wollten, hat er wenige Tage später einen exakt so motoriserten Bus organisiert und uns alleine fahren lassen. Tja, und nach 1,5 Stunden Konfiguration unserer Sonderwünsche zusammen mit dem Verkäufer haben wir das rote Ding dann dort direkt bestellt... Der Herr wollte aber auch verkaufen, das hat man gemerkt, der nahm seinen Beruf ernst.


    Grüße

    bacigalupo

  • ich denke, das ist verkäuferabhängig. Als mir freitags um 17.30h einfiel, die

    örtliche VW-Niederlassung hier mit der Frage nach einem T6.1 in "speziell" zu beehren, war der junge Verkäufer äußerst zuvorkommend. Und als meine Frau und ich dann den gewünschten 110-PS-Motor probefahren wollten, hat er wenige Tage später einen exakt so motoriserten Bus organisiert und uns alleine fahren lassen. Tja, und nach 1,5 Stunden Konfiguration unserer Sonderwünsche zusammen mit dem Verkäufer haben wir das rote Ding dann dort direkt bestellt... Der Herr wollte aber auch verkaufen, das hat man gemerkt, der nahm seinen Beruf ernst.


    Grüße

    bacigalupo

    Sowas nenne ich mal spontan, ...der Verkaufsberater bekommt hoffentlich Provision. Die hat er sich nach Deiner Beschreibung auch redlich verdient.

    Viele Grüsse


    Winfried


    300 SE W112 Cabrio M189 Automatik Fahrgestellnummer ...9840 Ende 1967 „Schlüpferblau-Met.“

  • ......zu den Zeiten, als beim Stern noch Ingenieure und Techniker das Sagen in der Unternehmensleitung gehabt haben hat Mercedes auch nicht schlecht verdient, sonst hätte sich das Unternehmen die Eskapaden von Edzard und Jürgen gar nicht leisten können.


    Und die Aktionäre waren früher offensichtlich auch zufrieden.

    Schrempps 'Shareholder-Value-Geschwafel' habe ich eh nie verstanden. Institutionelle Anleger haben nur Interesse an kurzfristiger Rendite. Wenn es woanders mehr gibt, schichten sie um und an einer langristigen Entwicklung sind sie nicht interessiert.

    Warum also?

    Dass Großaktionäre über Vertragslaufzeit, Vergütung und Boni entscheiden, ist natürlich nur eine haltlose Unterstellung meinerseits.


    Edzard Reutter möchte ich aber in Schutz nehmen. Der 'integrierte Technologiekonzern' war nichts anderes als eine Rüstungsschmiede und in Zeiten des kalten Krieges so gut wie eine Lizenz zum Geld drucken.


    Wer bei einem Londoner Buchmacher einige Pfund darauf gesetzt hätte, dass ein Herr Gorbatschow das Geschäftsmodell platzen lässt, wäre wohl Millionär geworden.

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

  • Da hilft kein lamentieren. Entweder schafft es Daimler, mit 200-300 tausend Autos pro Jahr Gewinn zu erwirtschaften, oder geht unter.


    Kleinwagen und Mittelklasse werden aus China oder – wenn dort die Stück-Lohnkosten steigen - von deren verlängerten Werkbänken in Asien kommen.


    Alle relevanten Teile werden sowieso dort gefertigt, sodass nur noch die Endmontage in Europa bleibt. Bei zunehmendem Wettbewerbsdruck durch Import chinesischer Autos ist auch damit Schluss. Denkbar bleibt dann noch das Labeln von fertigen Produkten, wie es bei weißer und brauner Ware jetzt schon üblich ist.



    Aber ob das reicht, damit Mercedes Mercedes bleibt? Ich bin da mehr als skeptisch.



    Selbst die Flucht ins Premiumsegment ist risikobehaftet, da ingeniöse Innvoationen kaum noch in Sicht sind.


    Die nächste Stufe wird in der softwarebasierten Unfallvermeidung liegen und somit die Weiterentwicklung der passiven Sicherheit obsolet machen. Da braucht es dann auch keinen tüftelnden Barényi in Sindelfingen mehr; das erledigen dann Programmiererpools in Indien oder an anderen Orten.



    Wohin die Reise geht, sieht man daran, dass ein allenfalls durchschnittliches Produkt Tesla zum neuntwertvollsten Unternehmen der Welt gemacht hat.



    Übrigens. Neue Verbrenner wird es auch nach 2035 geben – wenn auch nicht aus Europa.



    Die Elektromobilität ist etwas für dicht besiedelte Gebiete mit guter Infrastruktur. Das mag zwar für Europa, die Ost- und Westküste der USA und asiatische Ballungsräume zutreffen – aber der Rest? Im Bible-Belt, wo die nächste Kirche ‚next corner’ also in 40 Meilen Entfernung ist? Afrika? Lateinamerika? Australien?



    Die werden nach wie vor Verbrenner kaufen – egal wer die dann produziert.

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

  • Manager-Magazin Januar 2024 :


    "

    Pünktchen und Ola

    MERCEDES-BENZ Vorstand streicht Jobs – nach Kopfwerten.


    Rund um den Nikolaustag packte Harald Wilhelm (57) die Rute aus.

    Wenn Mercedes-Benz mit dem aktuellen Elektroportfolio ein reiner E-Autohersteller

    wäre, sagte der Finanzvorstand laut Beteiligten sinngemäß bei

    einem Townhall-Meeting, könnte man sich so einiges nicht mehr leisten:

    kein Dividende, keine variable Vergütung.

    Nicht einmal das Geld für nötige Investitionen wäre dann vorhanden.

    Finanzer Wilhelm und Konzernchef Ola Källenius (54) hatten ihren Beschäftigten

    bereits die Weihnachtsfeiern gestrichen; auch die 90.000 verteilten

    Schoko-Nikoläuse dürften die Gemüter nur begrenzt aufgeheitert

    haben. Nun hängte das Sparduo dem Management auch noch neue Sparziele

    an den Baum.

    Die Führungskräfte sollen ihre Bereiche jeweils um gut 10 Prozent ausdünnen;

    ausgewählt werden dürfen dafür offenbar alle Mitarbeiterinnen

    und Mitarbeiter oberhalb der Sachbearbeiterebene.

    Die Ziele seien mündlich kommuniziert worden, berichten Beteiligte.


    Der Sparkurs hatte sich angekündigt.

    Der Gewinn sinkt leicht, an der Börse fällt Källenius’ Luxusstrategie

    bislang durch. Im Unternehmen wecken die Pläne Erinnerungen an das

    Effizienzprogramm „Move“. Ab 2020 baute Källenius mehr als 10.000 Stellen

    ab und sparte so 1,4 Milliarden Euro.

    Ein Abfindungsprogramm wie damals soll es jetzt sehr wahrscheinlich

    nicht geben. Der Personalabbau wird wohl über einen Punkteschlüssel gesteuert.

    Positionen auf unterschiedlichen Hierarchieebenen werden unterschiedlich

    bewertet. Je höher der Posten und damit auch das Gehalt,

    desto höher die damit verknüpfte Punktzahl.

    Anscheinend sollen, so die Logik, die Führungskräfte den Gesamtpunktestand

    ihrer Teams bis 2026 um 10 bis 15 Prozent reduzieren. Wie sie das erreichen,

    soll ihnen überlassen bleiben.

    Wer also hoch eingestufte und teure Kollegen zum Abschied bewegt, erreicht

    seine Zielpunktzahl schneller – und muss weniger Stellen abbauen. Den

    Druck dieser Auslese kann man sich vorstellen: Das Punktesammeln könnte

    zur Kopf-Geld-Jagd werden. Mercedes teilte mit, die Transformation

    laufe auf Hochtouren: „Wir optimieren fortlaufend unsere Effizienz,

    auch in den Führungsstrukturen.“

    Die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind schon angesprochen

    worden. "

    "

    Super im Blut, immer bei der Arbeit,

    auf der Suche nach Lösungen, 3D-Druck,

    11 Bikes, BMW, Yamaha und Montesa

    Jaguar XJ12, Mercedes W126 AMG, Ford Ranger,

    Mitsubishi L200 auf Gran Canaria, grad im

    Sommer mal in Bad Tölz !

    -----------------------------------------------------------------

    SeeYou at : http://www.casamoto.eu

  • Also gut, dann halt so:
    MAXI COLOR NEW QUALITY Sprühlack Lackspray Glanz 400ml Universelle spray Nitro-zellulose Farbe Sprühlack schnell trocknender Sprühfarbe (RAL 4003

    Baron,


    Diese Farbe ist bei uns hier in Thailand tatsächlich bei den Taxis weit verbreitet. Hellelefenbein (623) ist in Thailand dem königlichen Fuhrpark vorbehalten. Mein W108 Taxi ist also ein royales Gefährt.......

    Eine Kurve ist erst richtig gefahren, wenn die Fliegen an der Seitenscheibe picken.

    Alles außer Quattro ist eine Notlösung

    (Walter Röhrl)


    You cannot overtake 20 cars in sunny weather, when it's raining, you can (Ayrton Senna)

  • Der Personalabbau wird wohl über einen Punkteschlüssel gesteuert.

    Positionen auf unterschiedlichen Hierarchieebenen werden unterschiedlich

    bewertet. Je höher der Posten und damit auch das Gehalt,

    desto höher die damit verknüpfte Punktzahl.

    ja ist doch super.


    Dann können sie ja als erstes Ola rausschmeissen, dann ist die höchste Punktzahl eingespart. :thumbs2up:

  • Endlich spricht mich mal jemand gebührend an.

    Viele Grüße
    Michael

    Gern geschehen, richtig wäre allerdings "Manfred Albrecht Freiherr von Richthofen"

    Eine Kurve ist erst richtig gefahren, wenn die Fliegen an der Seitenscheibe picken.

    Alles außer Quattro ist eine Notlösung

    (Walter Röhrl)


    You cannot overtake 20 cars in sunny weather, when it's raining, you can (Ayrton Senna)

  • Gern geschehen, richtig wäre allerdings "Manfred Albrecht Freiherr von Richthofen"

    Oder doch "Michael Manfred Albrecht Freiherr von Richthofen" 😜

    Eine Kurve ist erst richtig gefahren, wenn die Fliegen an der Seitenscheibe picken.

    Alles außer Quattro ist eine Notlösung

    (Walter Röhrl)


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  • Moin Hagen,


    einer der größten Taxiumrüster Deutschlands ist die Firma INTAX in Oldenburg. Sie rüsten quasi für alle Fahrzeughersteller normale Fahrzeuge auf Taxiausstattung um. Ebenso bauen sie Einsatzfahrzeuge und vieles mehr.

    Soweit ich weiß, ist der Geschäftsführer auch hier im Forum aktiv, ich meine ihn hier schon gelesen zu haben. Er hat übrigens das megaspannende Hobby hist. Rennsport und ist Veranstalter der Tourenwagenlegends.

    Grüße aus CLP
    Peter

  • Hallo Peter,


    danke, Eberhard hatte ja schon anklingen lassen dass es heutzutage etwas mehr ist als nur Wegstrecke abzugreifen.


    Aber die machen das ja auch mit Allerweltsautos, also ob Mercedes da schon was umgebaut hat ist relativ egal. Und die Lebenserwartung ist ja auch nicht mehr da weil die Fertigungstechnik deutliche Fortschritte gemacht hat und jedes Teil auf eine bestimmte Lebenszeit optimiert wird. Gibt also keinen Grund mehr verstärkte Sitze etc. einzubauen.


    Viele Grüsse,

    Hagen, der hier im Urlaub immer noch nicht das 123 Taxi mit über 7000000km auf der Uhr gesichtet hat.

  • Stolz auf und Freude am Auto ist doch sowieso nur noch was für alte weiße Männer.


    Taxis waren doch sowas wie die Vorentwicklung zum 'Ridepooling', oder? Zukunft geht wie MOIA in Hamburg oder andere selbstfahrende Ruftaxis oder -Busse. Es wird nicht alles schlechter, es wird auch nicht alles besser, es wird nur immer alles anders.


    Man muss weder gegenan, noch mitschwimmen. Der Weise sitzt am Flussufer, hört gute Musik und wundert sich, was alles so vorbeitreibt.

    (Und freut sich, wenn er etwas schönes sieht)


    Gruß - Christoph

  • Ahem, wieso Steuern zahlt? Erklär' mir das Mal, da kann ich nicht ganz folgen.

    Weil ich keinen Taxler kenne, dessen Auto so hohe Laufleistungen hatte. Der Fiskus rechnet nach. Km x Talers = Umsatz --> Umsatzsteuer. Also ging so ein Wegstreckenzähler gerne mal kaputt und musste unter Verlust der echten Laufleistung repariert werden. Ärgerlich oder?