Ein Thema, zwei Gesichter

  • Tag Zusammen


    Beim Überfliegen der News heute Morgen dieses Bild gesehen. Ich sehe das Thema dahinter zwar durchaus kontrovers, aber allein das Bild der Videovorschau befeuert so schön die Klischees von lachender Lebefrau einerseits und verkniffener Spassbremse andererseits. Was natürlich ebenso Quatsch ist wie der Beitrag redaktionell eher schwach.


    https://www.spiegel.de/auto/mo…ee-4f3c-af28-915d4912cfa8

  • Hallo Paul,

    ... und verkniffener Spassbremse andererseits.

    ich habe mir das jetzt nicht komplett angesehen aber so wie ich das sehe will die Frau alle Autos aus der Stadt verbannen.


    Fein, kann sie fordern, es gibt (mehr oder weniger) Meinungsfreiheit in Deutschland.


    Ich sehe eine solche Einstellung als intolerant an. Ich fahre gerne Auto. Stelle ich deswegen die Forderung alle Radfahrer aus den Städten zu verbannen um mehr Fahrspuren zu schaffen? Nein, mache ich nicht.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • immerhin ein Coupé mit Handschaltung, in der Stadt für manche Leute eine Herausforderung...


    Ich bin doch ganz froh, in einem einmgemeindeten Ortsteil einer Provinzkleinstadt zu leben, in der sich die verschiedenen Verkehrsteilnehmer nicht gegenseitig auf den Zeiger gehen. Das Auto überwiegt, einfach aus dem Grund, weil viele Leute aus den umliegenden, z.T. bergigen Stadtteilen bzw Landgemeinden einpendeln, da fällt Radfahren eher flach, weils eben bergig ist.

    Die ideologischen Grabenkämpfe, was die Wahl der Verkehrsmittels angeht, die heute fast schon religiös überhöht in Großstädten ausgefochten werden, wiegen für mich alle Vorteile einer Großstadt wie besseres Kulturleben etc auf.


    Grüße

    bacigalupo

  • Ich bin doch ganz froh, in einem einmgemeindeten Ortsteil einer Provinzkleinstadt zu leben (…). Die ideologischen Grabenkämpfe, was die Wahl der Verkehrsmittels angeht, die heute fast schon religiös überhöht in Großstädten ausgefochten werden, wiegen für mich alle Vorteile einer Großstadt wie besseres Kulturleben etc auf.


    Grüße

    bacigalupo

    früher hiess es „Stadtluft macht frei“. Heute, wo es keine Lehensherren und Schollenzwänge mehr gibt und eigentlich alle Bürger sind, empfinde ich bei einigen Städtern eher das Gegenteil: eine Art Kollektivzwang, was den urbanen Lebensstil angeht, wie „man“ zu sein und zu denken hat. Also eigentlich die Art von Angepasstheit, die den Spiesser definiert. Den manche Städter aber gerne auf dem Land verorten, wo man auch nicht tot über dem Zaun hängen will...

    Ich schätze am ländlichen Leben&Wohnen neben dem mehr an Platz und Abstand, den man hat, vor allem das „Leben und Leben lassen“, das ich bisher an allen meinen ländlicheren Wohnorten zu schätzen gewusst habe. So fühl ich mich frei. Dass das rein subjektive Erfahrungen sind, ist klar und es soll hier keine pauschale Verurteilung von Städtern sein - nur dass ich hier nicht falsch verstanden werde.

  • N' Abend,


    es sind zunehmend diese Entweder-oder-Haltungen, die nichts außer Grabenkämpfen bringen. Ich fahre die vier Kilometer (einfach) auf Arbeit selbstverständlich täglich mit dem Rad durch die Stadt. Jedes andere Verkehrsmittel erscheint mir da völlig unangebracht. Ja, bei Regen ist das nicht schön, aber so oft und so doll regnet es gar nicht, daß mir das tatsächlich was ausmachen würde. Und wenn, dann ziehe ich Schutzkleidung an. Wenn ich mir dann den Stau der ebenfalls mit je einem Insassen besetzten PKW ansehe, sage ich mir durchaus, es wäre für alle einfacher, wenn mehr Leute das Rad nutzen würden. Oder vor ein paar Tagen im Mittelgebirge auf einer Wanderung: Aus dem Tal schallt ununterbrochener Motorenlärm, weil eben alle das schöne Wetter in der Gegend genießen möchten und motorisiert anreisen. Die Eisenbahn ist schon seit über 50 Jahren stillgelegt und heute Radweg. Wenn man sich gelegentlich mal fragt, ob man wirklich für den jeweiligen Zweck den Verbrenner anwerfen muß, ist dem Ziel jedenfalls mehr gedient, als wenn irgendwelche Fundamentalisten sich aufs Pflaster kleben oder Kartoffelpüree auf Kunstwerke schmieren...


    Gruß,

    Rolf

  • Heute, wo es keine Lehensherren und Schollenzwänge mehr gibt und eigentlich alle Bürger sind, empfinde ich bei einigen Städtern eher das Gegenteil: eine Art Kollektivzwang, was den urbanen Lebensstil angeht, wie „man“ zu sein und zu denken hat. Also eigentlich die Art von Angepasstheit, die den Spiesser definiert.

    Hi Paul,


    "früher" nannte man solche Anpasser auch Radfahrer (nach oben buckeln, nach unten treten) , was ich in diesem Kontext eine schöne Ironie finde. Um diese Spielerei auf die Spitze zu treiben, müsste man diese Leute heutzutage wohl eher Lastenradfahrer nennen. Denn das Lastenrad steht -für mich zumindest- als typisches Symbol für den urbanen Gutverdiener-Öko, der sich hohe Innenstadtmieten und feingewogenen Pflücksalat vom Biowochenmarkt leisten kann, fürderhin kein Auto braucht, und somit so leicht wie inbrünstig gegen die Verbrenner anstänkern kann.

    Die würde ich gern mal ihre eigenen Birkenstöcker essen lassen.


    Beste Grüße,

    Lutz, für einen anständigen Sandalenfilm dagegen immer zu haben


    P.S.: Schollenzwang gibt´s durchaus noch immer. Aber nur in Finkenwerder. OK, ist ein Regionalwitz.... aber extrem lecker!

    • Official Post

    Wer wie ich 15km von München entfernt (im Landkreis München) wohnt, vermeidet es besser mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Positiv ist, dass man in München den Fussgängern und Radfahrer viele sichere Wege geschaffen hat. Dafür wurden vielerorts einiges an Fahrspuren für Autos reduziert um diesen Platz für alle Verkehrsteilnehmer gerechter aufzuteilen. Mittlerweile ist es so, dass es für den Autofahrer hochgradig gefährlich ist sich dort fortzubewegen. Fussgänger und Radfahrer vereinnahmen alle Flächen, in alle Richtungen oft unter Missachtung der Verkehrsregeln. Rote Ampeln, Vorfahrt-Achten-Schilder, Einbahnregelungen und vieles mehr werden als Empfehlung angesehen, nicht als Verkehrsregeln. Zebrastreifen werden in alle Richtungen von Fussgängern, Rad- und Mopedfahrern genutzt.


    In Schwabing herrscht quasi Anarchie im Verkehr.


    Ergo bleib ich fern. Die Zeiten haben sich geändert, und wir müssen das auch. Bei uns im Vorort ist es auch schön. Wir haben auch schon Glasfaseranschluss und müssen nicht mehr in die Galleria. Amazon liefert schneller, als ich in der Stadt einen Parkplatz finde.

    Viele Grüsse


    Winfried


    300 SE W112 Cabrio M189 Automatik Fahrgestellnummer ...9840 Ende 1967 „Schlüpferblau-Met.“

  • Hi Paul,


    "früher" nannte man solche Anpasser auch Radfahrer (nach oben buckeln, nach unten treten) , was ich in diesem Kontext eine schöne Ironie finde. Um diese Spielerei auf die Spitze zu treiben, müsste man diese Leute heutzutage wohl eher Lastenradfahrer nennen. Denn das Lastenrad steht -für mich zumindest- als typisches Symbol für den urbanen Gutverdiener-Öko, der sich hohe Innenstadtmieten und feingewogenen Pflücksalat vom Biowochenmarkt leisten kann, fürderhin kein Auto braucht, und somit so leicht wie inbrünstig gegen die Verbrenner anstänkern kann.

    Hi Lutz


    Bin im Zwiespalt was meine Haltung betrifft.


    Ich kann Stadtbewohner schon auch verstehen. Die Lebensqualität dort würde erheblich an Wert gewinnen, wenn mehr Menschen das in der Stadt ohnehin eher ungeeignete Verkehrsmittel Auto vermeideten. Und ich bin auch froh, dass es genügen Menschen gibt, die aus unterschiedlichen Gründen das Stadtleben bevorzugen und bereit und in der Lage sind, die dortigen hohen Mieten zu bezahlen. Denn andernfalls käme es zu noch mehr Zersiedelung von Landschaftsfläche, Strassenbau und Pendelei. Das ist auch nicht im allg. Interesse. Ich lebe in der Schweiz und die Zersiedelung hier hat groteske Ausmasse angenommen.

    Ich ärgere mich über die Faulheit vieler Zeitgenossen. Es werden immer noch Strecken mit dem Wagen zurückgelegt, bei denen ich nicht mal das Rad aus dem Keller holen würde, sondern zu Fuss gehe. Und gleichzeitig wird über hohe Benzinpreise gejammert. Und weil man zu dick ist und der Arzt zu mehr Bewegung mahnt, fährt man abends noch ins Fitness, 3km ums Eck. Da weiss ich nicht mehr, was ich sagen soll.


    Aber ich kann andererseits dem Konzept des verdichteten Wohnens und damit der Stadt generell nix abgewinnen bzw es ist nicht das, was ich mir wünsche. Das Legebatterie-Wohnambiente, die Menge an Verhaltensregeln, die man braucht, um so lebend noch halbwegs aneinander vorbeizukommen, auch gewisse Ausprägungen der urbanen „Kultur“ - das alles ist für mich nix. Aber ich blicke auch durch eine leicht misanthropische Brille, was zum Glück nicht alle tun.


    Wenn ich mich aber auf eine Aussage festlegen müsste, würde ich sagen: Autos raus aus den Städten! Allein, wie die Stadtbilder seit der Nachkriegszeit (von der Zerstörung und den Bausünden danach ganz abgesehen) durch Strassen, Parken und Blech zerstört wurden, ist mehr als traurig. Da hilft auch kein noch so schöner Oldtimer.

  • Ganz ehrlich,


    gelegentlich werden in Hamburg ganze Straßenzüge aufgrund von umfangreichen Baumaßnahmen für den Autoverkehr gesperrt. Das ist für alle sehr angenehm, weil Lärm, Hektik und Abgase auf einmal weg sind. Das Prinzip "Autos raus aus der Stadt" ist gut, sofern es andere Möglichkeiten gibt, zügig die attraktiven Ziele im Zentrum zu erreichen. Im erweiteren Innenstadtbereich Hamburgs muss man jetzt überall fürs Parken bezahlen, maximale Parkdauer 3 Stunden. Das kann sehr lästig sein, aber mit meiner Flosse fahre ich nicht mehr in die Stadt. Oldtimerfahren ist ohnehin nur auf freien Landstraßen attraktiv.


    Beste Grüße

    Rüdiger

  • Ergo bleib ich fern.

    Mache ich genau so.


    Hier in Cork weiß ich von einem Stadtplaner dass die Verkehrsführung und Ampelschaltung absichtlich so gemacht wird um das grösstmögliche Verkehrschaos zu generieren und damit die Autofahrer aus der Stadt zu ekeln.


    Wenn sie ihr Vorhaben dann erfolgreich ausgeführt haben, werden sie feststellen dass die Stadt tot ist. Immer mehr Geschäfte schließen und die paar Leute die wirklich in Fussgängernähe des Stadtzentrums wohnen werden nicht ausreichen damit die restlichen Geschäfte überleben. Dann haben sie endlich eine autofreie Geisterstadt.


    Mir ist das egal, ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern wann ich zum letzten Mal in der Stadt war. Es gibt genug Einkaufszentren außerhalb wo ich als Autofahrer willkommen bin.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

    • Official Post

    ich gehe schon seit Ewigkeiten und nicht erst seit dieser ganzen Klimadiskussion grundsätzlich kurze Strecken zu Fuß und wenn es ein paar Kilometer mehr sind, dann nehme ich das Fahrrad. Ausser dem bereits hinreichend Gesagtem: Für so kurze Strecken ist mir jedes meiner Autos zu schade. Der Verschleiß bei diesen Kurzstrecken für den Motor ist unverhältnismäßig groß. Ausserdem finde ich die Parkplatzsuche reichlich nervig. Das Auto oder Motorrad nehme ich eigentlich hauptsächlich für Fahrten ins Grüne, Wochenendfahrten oder Reisen. Für mich ist Autofahren ein Genuß. Auch nach 45 Jahren macht mir das noch Spaß, gerne auch mit Schaltgetriebe. Hauptsache es brummt! Sound, Optik und Reparierbarkeit sind die wichtigsten Kriterien.

    Gruß Peter

  • Wenn sie ihr Vorhaben dann erfolgreich ausgeführt haben, werden sie feststellen dass die Stadt tot ist. Immer mehr Geschäfte schließen und die paar Leute die wirklich in Fussgängernähe des Stadtzentrums wohnen werden nicht ausreichen damit die restlichen Geschäfte überleben. Dann haben sie endlich eine autofreie Geisterstadt.

    Aber Hagen,

    Ist das nicht die Henne oder Ei - Frage?

  • Nachtrag:


    Ich gebe dir ja recht: ich wohne im beschaulichen Bülach, Nähe Zürich (gut 20k Einwohner) mit sehr hübschen Altstadtkern und guter Infrastruktur. Aber mit dem wachsenden Speckgürtel um die Altstadt kamen die grosse Supermärkte mit Megaparkplatz, super Verkehrsanbindung etc. Resultat: die Altstadt verödet zunehmend und wird zur musealen Farce. Geschäfte können dort immer weniger überleben.
    Ich glaube aber nicht, dass das an der Verkehrsberuhigung der Altstadt liegt, sondern am krassen Konkurrenzangebot dieser Megastores, die in den neu geschaffenen Industriegebieten Bedingungen vorfinden, mit denen die kleinen Läden der Altstadt nicht mithalten können. Und weil alle mit dem Auto zum einkaufen fahren wollen. Für die wenigen, die kein Auto haben (Arme, Alte), gehen immer mehr Einkaufsmöglichkeiten verloren, weil ein Quartierladen nach dem anderen aufgibt.

    Apropos Geisterstadt: nächtliche Geistergewerbegebiete sind kein bisschen schöner, als verödete Innenstädte, beanspruchen aber zusätzlich gigantische Flächen.

  • Hallo Paul,


    ja, Henne oder Ei, das ist hier die Frage....


    Als ich vor Jahren hier hergezogen bin war ich regelmässig in der Stadt. Zum Einkaufen am Samstag bin ich früh mit dem Auto gefahren (wohnte ausserhalb ohne Busverbindung), habe umsonst geparkt und alles erledigt.


    Dann kamen Parkgebühren, Parkkrallen, Abschleppen usw. usw.. Ein, zwei Werkzeughändler sind aus der Stadt in Industriegebiete gezogen. Ich denke die Gewinnspanne war nicht so hoch wie bei Klamottenläden, Immobilienhändlern und Rechtsanwälten. Die Kneipen haben die Preise für ein Pint von 2.10 auf über 5 Euro angezogen. Und das Internet hat wohl auch einiges dazu beigetragen dass ich keinen Grund mehr habe in die Stadt zu fahren.


    Als erstes müssten sie mal die Parkgebühren abschaffen; als Autofahrer werde ich schon genug zur Kasse gebeten. Aber das werde ich nicht erleben. Die Stadtplaner hier haben noch nie besonders viel Weitsicht bewiesen. Von mir aus kann der ganze Ort den Bach runtergehen. Und dann können die paar wenigen die noch übrig geblieben sind durch die leeren Strassen radeln und sich bei Starbucks ihre Zuckerbrühe reinziehen und ihre neuesten Apfel Laptops zur Schau stellen.


    Viele Grüsse,

    Hagen

    .

  • Natürlich ist es nicht geiler in der Stadt. Und es ist auch nicht geiler auf dem Land. Ich traue nur grundsätzlich niemanden, der mir weis machen will, das es so wie er lebt besser ist. Vielleicht für Dich, vielleicht auch für ein paar andere, aber sicher nicht für alle.


    Jeder wie er es mag, jeder da wo er sich findet.

    • Official Post

    Es hängt ja schon auch ein bisschen davon ab, in welcher Stadt bzw. auf welchem Dorf man gerne leben möchte. Beides hat schon seine Vorzüge. Geboren im Grossdorf München hat es mich vor 40 Jahren in eine Landkreisgemeinde mit ca. 2.000 Einwohnern verschlagen, die mittlerweile zu einer Kleinstadt mit 34.000 Einwohnern mutiert ist. Dort am Ortsrand lässt es sich noch aushalten.


    Früher konnte man noch eine Schrauberhalle/Scheune für monatlich 100,- DM mieten. Heute geht das bei 500,- € los. Das Hobby könnte man auf dem Land schon besser ausleben.


    Ich wünsche mir immer das, was ich gerade nicht habe.

    Viele Grüsse


    Winfried


    300 SE W112 Cabrio M189 Automatik Fahrgestellnummer ...9840 Ende 1967 „Schlüpferblau-Met.“

  • ich habe auf dem Land gewohnt, mit einer Scheune die ich umgebaut hatte zur Werkstatt.

    621 Einwohner

    Ich will nie wieder auf dem Land wohnen....

    Dort jede Schraube die du brauchst bist du 1,5 h unterwegs. Da gab es noch keine so schönen Internet Shops weitere heute.

    Nein, hier ist es schöner, auch wem ich viel weniger Platz habe.


    Breiti

    REGEL;

    schreibe im Internet nur, was du dich traust, dem gegenüber auch in Persona jederzeit ins Gesicht zu sagen!

    ?(

  • Moin

    Ich lebe mitten in Hamburg,Mietwohnung und zahle für zwei Tiefgeragenplätze 220 Euronen...wir haben in der Nähe der Mercedes Niederlassung(15min von Zuhause)eine

    Schrauberhalle mit 5 Leuten und zahlen da jeder 110 Euros.Mit Grube und schön auff`n Hinterhof wo auch noch ein Profischrauber eine Halle mit Bühne,die ich nach Absprache

    auch mal nutzen kann..Jobtechnisch bin ich mit dem Bus in 25min im Theater.Kenne ja auch Leute die auf dem Land traumhafte Schraubergelegenheit/Platz haben.

    Bin "Stadtkind"und gerne im Umland unterwegs,aber Job und Freizeitaktivitäten passen halt nicht mit Landleben zusammen.Ich finde jeder sollte einfach nach seiner Premisse

    sein Wohnort/Job sich aussuchen,wenn es denn möglich ist!Freunde von uns haben einen Bauernhof mit 150 Kühen,nett da mal hinzufahren aber bei denen fahren auch schonab 5/6 Uhr diverse Landmaschinen am Hof vorbei,was mit der Vorstellung vom ruhigen Landleben kollediert..


    Grüsse Michael

    .

  • Hallo Städter,


    wird es Euch auch noch gefallen wenn Autos in der Stadt komplett verboten sind? D.h. Ihr müsst Eure Schätze ausserhalb lagern? Denn darum ging es ja im Eingangsbeitrag.


    Und klar, jeder so wie er das will. Die Mehrheit der Bevölkerung scheint es ja in die Städte zu ziehen, Landflucht ist wohl allgegenwärtig. Hier auf der Insel hat sich der Trend allerdings die letzten zwei Jahre umgekehrt, Grund ist wohl die vermehrten Möglichkeiten über das Internet von zu Hause arbeiten zu können und die völlig überzogenen Mietpreise durch eine von einer Immobilienmafia kontrollierten Bautätigkeit.


    Viele Grüsse,

    Hagen

  • Natürlich ist es nicht geiler in der Stadt. Und es ist auch nicht geiler auf dem Land. Ich traue nur grundsätzlich niemanden, der mir weis machen will, das es so wie er lebt besser ist. Vielleicht für Dich, vielleicht auch für ein paar andere, aber sicher nicht für alle.


    Jeder wie er es mag, jeder da wo er sich findet.

    das sehe ich Grunde genauso.

    Wollte ja auch niemandem was weismachen, ist nur meine Perspektive.
    Und ich denke wirklich auch, es kommt sehr auf die Stadt bzw das Dorf an.

  • Hallo Gemeinde!

    Diesem Thema kann man ja garnicht mehr ausweichen, ich zumindest nicht. Ich fahre (natürlich) gerne Auto, nutze aber auch das Rad und den ÖV je nach Zweck.

    Was mir bei dieser Kontroverse gewaltig auf den Zeiger geht ist dass diese Aktivisten ("Radfahrer") allen anderen ihre Ideologie, wie selbstverständlich, aufzwingen wollen.

    Das hat mit Demokratie nichts zu tun mit dessen Gewichtigkeit sich selbige gerne schmücken.


    Gruß micha

  • Hallo Micha,

    Was mir bei dieser Kontroverse gewaltig auf den Zeiger geht ist dass diese Aktivisten ("Radfahrer") allen anderen ihre Ideologie, wie selbstverständlich, aufzwingen wollen.

    Das hat mit Demokratie nichts zu tun mit dessen Gewichtigkeit sich selbige gerne .

    das ist genau der Punkt.


    Man sollte wirklich mal fordern (laut und öffentlich) das Radfahrer in Deutschland aus den Städten verbannt werden. Das ist genau die gleiche Forderung der Radfahrer, nur anders herum. Dann merken die Lemminge vielleicht wie ungeheuerlich das Ganze ist.


    Und ja, angeblich hat Deutschland eine Demokratie. Wo sind die Stimmen der Autofahrer? Die findet man in der Links-Presse so gut wie nie.


    Viele Grüsse,

    Hagen

    .

  • Moin,


    ich wohne mehr als 20 Jahre am Stadtrand von Münster (300.000 +). Mein einziger/nächster Nachbar ist einige hundert meter entfernt, ich kann seinen Hof sehen, mehr nicht.


    Insofern bin ich Städter und Kaffer gleichzeitig.


    Auf dem Lande oder in einem Dorf möchte/könnte ich nicht leben, die Leute dort sind mir zu "merkwürdig". Vereinsmeierei, Schützenfeste, Kegelclubs......usw. sind nicht meins. Ich habe 1,5 Jahre in einer Kleinstadt gelebt, dann bin ich dort wieder wech.....


    ....geilstes Coupé-Wetter heute....


    Peter