Versandanbieter USA

  • Schönen Guten Morgen,


    es gibt ja hier bestimmt einige User, die öfters Teile in den USA bestellen und verschicken lassen. Viele Verkäufer bieten dann allerdings keinen Versand nach Deutschland an und man muss auf einen Dienstleister (shipito, Stackry) zurückgreifen.

    Wie sind eure Erfahrungen damit und welche sind zu empfehlen bzw. zu meiden?


    Vielen Dank im Voraus und einen schönen "Vatertag"-


    Gruß Joe

    Ein Leben ohne Oldtimer ist möglich, aber sinnlos.

    (frei nach VvB)

  • Hallo Joe,


    mit Nachfragen ist Versand nach Europa oft kein Problem.


    Falls nicht; vermeide bitte myus.com wie die Pest. Absolute Katastrophenfirma. Du wirst nur abgezockt und sie stellen dir jede Menge Sachen in Rechnung die du nie haben wolltest. Nachträglich habe ich festgestellt dass deren viele positiven Beurteilungen auf dem Internet alle gefälscht sind (alles Leute die nur eine Beurteilung abgegeben haben); nur die negativen sind echt.


    Mit parcl.com habe ich gute Erfahrungen gemacht; da sind halt jede Menge Anbieter (auch Privatpersonen) die Dir die Sachen weiterschicken; hier musst Du dann halt den passenden raussuchen aber zumindest die Beurteilungen der Anbieter auf dieser Webseite sind echt. Alles bis jetzt einwandfrei gelaufen.


    Die irische Post bietet sogar virtuelle Adressen in den USA an; ich vermute die haben eine Abmachung mit einer Fluggesellschaft. Geht ruck-zuck (2-3 Tage), nicht mal teuer und die Einfuhrzoll Erklärungen sind auch aus meiner Sicht sehr positiv zu bewerten. ;) Vielleicht gibt es sowas ja auch in Deutschland.


    Für größere Sachen (ca. 400kg) habe ich auch schon Sachen auf uship.com erfolgreich ausgeschrieben. War ziemlich abenteuerlich (aufgrund ständiger technischer Probleme des Spediteurs) aber hat letztendlich alles geklappt.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • oh, das ist ärgerlich....


    Vielleicht mussten die zumachen. Einer der angebotenen "Services" war z.B. Entfernen der Originalrechung und Ausstellung einer fiktiven Zollerklärung. :cool:


    Aber ich denke wenn eine Webseite zumacht machen 3 andere auf. Die Sache mit dem Pakete weiterschicken ist mittlerweile weltweit üblich. Such' mal "Parcel forwarding". Werde ich nach der letzten skandalösen Märchensteueränderung aus Brüssel wohl auch aus Deutschland wieder benutzen.

  • Moin, ich glaube nicht das es Sinn macht Mercedesteile bei Versandhändlern in den USA zu kaufen. Die Bestellnummern und Teile passen zu US Fahrzeugen. Das hat mein Kumpel mit seinem 280SL R107 Cabrio BJ 1981 , deutsches Fahrzeug erlebt und viel Kohle verbraten. Ich selbst hatte es mit meinen ehemaligen 3 Triumph TR7 (1x Kanadaversion, 1x US Version und 1x deutsche Version) auch erlebt. Mit dem Zoll will ich auch nichts zu tun haben, es nervt nur.


    Aber das muss jeder selbst entscheiden.


    Gruß Denni

    Von Stern zu Stern

    Allzeit Gute Fahrt

    :thumbup::saint:

  • Hallo!

    Ich habe oft in USA und auch Canada gute Teile, gebraucht und NOS, gekauft. Ich kaufe dort lieber als in Fernost, vor allem CN, aber das kann jeder für sich selbst entscheiden. Zoll ist eben so wie er ist und regelt die Dinge für uns bei der Einfuhr. Wenn alles korrekt deklariert ist, habe ich keinerlei Probleme mit den Beamten hier in D gehabt.

    Beim Import von Autos habe ich sehr viel (gefühlte) Willkür erfahren, über Bremerhaven importiere ICH nie wieder ein Auto, Rotterdam immer wieder.

    Ein Versanddienst hängt ja auch immer etwas mit dem Wert der Waren zusammen. Ich erinnere mich gut, dass ich innerhalb von 28 Std.(!) nach Bestellung ein für mich wichtiges Ersatzteil von MBNA ClassicCenter mittels UPS bei mir auf dem Tisch hatte, MEGA. Auch sonst mit UPS bin ich immer zufrieden, bisher. Auch mit FedEx habe ich gute Erfahrung gemacht. Sehr gute Kümmerung, super schnell, Abwicklung aber nicht so auf Privatkunden ausgerichtet.....aber TOP-Service bei mir. Mir war es immer den hohen Preis wert, dass hochwertige Teile viel Kümmerung erfahren.

    My2cents.

    BG Oliver

    Olli


    ..mit DER Lösung kann ich nicht leben, ich will mein Problem zurück..... :thumbup:

  • Moin Denny,

    Moin, ich glaube nicht das es Sinn macht Mercedesteile bei Versandhändlern in den USA zu kaufen.

    das ist in Ordnung, Du darfst daran glauben.


    Ich weiß das einige Teile in den USA erheblich billiger sind als in Deutschland, der Ami baut halt auch mal gerne ein minderwertiges Teil ein und lässt sich damit von Mercedes und Co. nicht abzocken.


    Damit sind Originalteile dort drüben teilweise deutlich billiger und mit der Originalnummer bekommst Du auch das identische Teil. Bosch Neuteile für den M130 z.B. habe ich für unter 50% vom Werkstatt Einkaufspreis (!) in Deutschland gekauft (incl. Versand, Zoll, Märchensteuer etc.). Mercedes Neuteil (nml) für Automatgetriebe für 50% vom auf ebay angebotenen rostigen Gebrauchtschrott.


    Auch Gebrauchtteile sind dort erheblich billiger; auch dort habe ich nur gute Erfahrungen gemacht; meist halber Preis wie in Deutschland aufgerufen.


    Mal davon abgesehen habe ich auch schon neue Chromteile in Argentinien gefunden. In Griechenland habe ich auch schon oft was gekauft.


    Aber jeder so wie er das mag; ich für meinen Teil lasse mich von Freundlichen nicht abzocken; mal davon abgesehen dass der Mercedes-Benz Händler hier am Ort preismäßig völlig daneben und inkompetent ist.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • ich hab mir schon neu nicht mehr lieferbare NOS-Kolben aus Australien schicken lassen, meine dort lebende Tante war so freundlich, nachdem der Händler erst nicht nach D versenden wollte, später wollte er dann doch. Wenn es bestimmte, gut paketversandfähige Teile eben nur auf der anderen Seite der Erdkugel gibt, dann kauft man sie halt dort. Richtig deklariert ist auch die Verzollung kein Problem und streßfrei.

    Warum nicht das US-Angebot nutzen, wenn die Preise passen? Die Liebhaber von US-Autos kaufen ihr Zeug ja auch drüben. Sitzbezüge für Mercedes kann man entspannt bei gahh.com kaufen, auch der Versand geht easy.

    Warum soll man die Vorteile der Globalisierung, die Konzerne nutzen, nicht auch als Privatkäufer nutzen?


    Nebenbei, ich hab schon Getriebe in die USA versandt, war auch kein Problem. Nur vor falschen Zolldeklarationen kann man nur warnen, das geht nach hinten los. Gibt man alles richtig an, geht es reibungslos.


    Grüße

    bacigalupo

  • Moin zusammen,


    dieser Link hat mir immer sehr geholfen Original catalogs of auto parts. (7zap.com)


    1. Mit meinen ehemaligen Triumph TR7 (1976-1980) kam ich weiter, wurde fündig

    2. Mit meinem ehemaligen Multivan T4 2,5ltr (Audi 100 Motor mit LPG Gasanlage), wurde ich fündig

    3. Mit dem jetzigen 190c (1965) bin ich am schauen, vieles habe ich schon entdeckt!!


    CHASSIS [Car] MERCEDES (7zap.com)


    "Allzeit gute Fahrt"

    Denni

    Von Stern zu Stern

    Allzeit Gute Fahrt

    :thumbup::saint:

  • Servus zusammen,


    ich hab grad Bedarf, was bei Ebay aus den USA zu bestellen, aber:

    "shipping to the lower 48 United States only"


    Hab oben von JoeCool gelesen, daß Hagen's Tipp "parcl.com" nicht mehr im Business ist.


    Bin nun auf verschiedenen "parcel forwarding" Firmen gestoßen.

    1. borderlinx.com
    2. shipito.com
    3. myus.com

    Hat mit denen jemand Erfahrungen?

    Bei 2. und 3. erweckt die Webseite wenigstens schon ein gewisses Vertrauen, beginnt mit: https...

    Nach Hagen's Kommentaren (#2) mit den Bewertungen bin ich skeptisch, ob die ggf. bei denen auch "gefaked" sind.

    Viele Grüße

    da Robert

  • Ich habe schon recht oft in den USA gekauft und das einizige was mich nervt ist der Zoll hier in Münster, seit 2 Jahren etwa ist es etwas erträglicher geworden, neuer Standort und andere Mitarbeiter, aber leider keine Parkplätze....na ja. Vorher war es die reine Zumutung mit den Mitarbeitern dort.


    Man muss die Amis manchmal aufmuntern (mit Geld) nach Europa zu liefern/versenden, aber, da auch dort der Dollar knapp ist, sind die Verkäufer erheblich beweglicher geworden. Amis hassen Zoll-Formulare.


    Mit Beschreibungen muss man sehr vorsichtig sein, .....aber das weiss man hier ja.


    Gruss

  • Servus Benzianer,


    wollte kurz meine Erfahrungen mit Shipito mit euch teilen.


    Grundsätzlich: Alles VORHER in Erfahrung bringen (hindsight is always 20/20)

    - was verlangt der "Parcel forwarder" für den Versand nach D? Dabei Größe und Gewicht des Versandartikels beachten (die hatte ich aber erst, als das Paket bereits bei Shipito war)

    - Zollwert

    - Zollsatz (bei mir 14%),

    - EU-Anteil der Transportkosten

    - Einfuhrumsatzsteuer (EUST)

    - etc.


    Ein paar Details:

    Habe mir bei Shipito einen kostenlosen Account erstellt, weil ich mir ein Fahrrad in den USA gekauft habe. Preis:

    300 USD

    Dieses wurde dann vom Verkäufer "domestic" zu Shipito geschickt. Versand zum Shipito Warehouse in CA:

    110 USD


    Soweit alles gut. Dann bin ich von Shipito benachtichtigt worden, mein Paket wäre da. Bilder davon haben sie mir auch geschickt (von dem Paket).

    Man kann bei Shipito verschiedenen, kostenpflichtige Zusatz-Services buchen, z.B. einen "Fragile" Aufkleber, Bilder von dem Inhalt des Paketes oder umverpacken, etc.. Läßt sich online alles nachlesen.

    Und der größte Posten, der Versand nach D. Mein Packet war mit 18,6 kein Leichtgewicht, bei Maßen von 142 x 74 x 28 cm. War ein Bike-Karton für, ich vermute 28" Fahrräder.

    Versand-Optionen, UPS oder DHL mehr Auswahl gab's nicht wegen dem großen Packmaß, verschickt scheinbar sonst niemand.

    Haben sich beide nicht viel genommen, also DHL gewählt, für ca 391 USD, plus ein paar Gebühren und Extras (s. oben) Summe:

    407 USD


    In D dann die Zollrechnung bekommen:

    300,12 EUR

    Wenn man dann alles zusammen zählt (USD - EUR so gut wie 1:1) lag ich am Ende bei knapp dem vierfachem Wert des Fahrrades. Für diesen Preis hätte ich mir das Rad vermutlich nie gekauft. Für die Summe aller Zusatzkosten, hätte ich auch ein Flugticket zum "selbstabholen" in SC (South Carolina) bekommen. OK, kleine Milchmädchen-Rechnung, denn u. U. hätte ich ja trotzdem noch Zoll zahlen müssen.


    Ich komme mir irgendwie vor wie Hagen in Post #12, der auch schon Lehrgeld gezahlt hat.

    Vielleicht hat das ja auch, ohne mein Wissen, jemand auf die Liste der Dinge geschrieben, die man in seinem Leben mal gemacht haben muß :(

    Viele Grüße

    da Robert

  • kurzer Nachtrag:

    Nur um Mißverständnissen zu vermeiden, es ging in meinem letzten Post allgemein um "parcel forwarding" (Titel Thema: "Versandanbieter USA").

    In meinem Fall eben am Beispiel von Shipito, über die ich nichts negatives berichten kann.

    Nur die Kosten haben mich vom Hocker gehauen, aber das ist bei anderen Versandanbietern ggf. nicht anders...

    Viele Grüße

    da Robert

  • Hallo,


    bei welchem Anbieter bestellt ihr die Teile?


    Gebraucht finde ich nur Craigslist, ebay.com ist aber genaus teuer mit allem drum und dran..


    Pelican hat nicht Alles und so weiter.


    Habt ihr da gute Shops ?


    Gruß

  • Momentan ist das völlig uninteressant bei dem Wechselkurs + shipping + Zoll usw.


    Man kann dort nach speziellen Teilen suchen, die es hier manchmal nicht gibt, aber teuer ist das immer.


    Gruss