Puh... Benzinpreise

Naja, das Märchen, dass der Tankrabatt Steuergelder kostet...

Das ist allenfalls die Mehrwertsteuer, die aufgrund des hohen Preises zusätzlich anfällt. Der Staat verzichtet dabei nur auf Mehreinnahmen.

Gruß Uli aus S

ein Ausgleich der Kraftstoffkosten für Wenigverdiener gelingt vielleicht doch am besten über eine modifizierte Einkommenssteuererklärung, indem man Geringverdienern einen Teil ihrer per Tankuittung und Angabe der km zur Arbeit nachweisbaren Mehrkosten erstattet. Dauert natürlich ein Jahr, bis da was zurückkommt, wäre aber gerechter als ein Tankrabatt für alle. Wer gut verdient, der leidet an den Spritpreisen nun mal weniger als jemand mit 1700 netto. Außerdem bleibt es dem Nutzer eines großen, spritsaufenden Autos ja unbenommen, für die täglichen Wege auf ein kleineres, sparsameres Gefährt umzusteigen. Oder langsamer zu fahren, ÖPNV, Rad und Füße zu benutzen, wenn machbar. Da muß ich dem radfahrenden Rolf schon ein bißchen recht geben, das Geld für einen Tankrabatt mit der Gießkanne kann man für Mobilität sinnvoller ausgeben.

Und: Wenn der Spritabsatz sinkt, werden die Preise schon nachgeben, die Ölkonzerne wollen ja nicht auf ihrem Stoff sitzenbleiben.

Da wären wir wieder beim Thema: 200E statt 300E? 300SE statt 500SE?

Grüße

bacigalupo

Quote from Uli aus S

Naja, das Märchen, dass der Tankrabatt Steuergelder kostet...

Das ist allenfalls die Mehrwertsteuer, die aufgrund des hohen Preises zusätzlich anfällt. Der Staat verzichtet dabei nur auf Mehreinnahmen.

Gruß Uli aus S

Hi, ganz so sehe ich das nicht. Über die Mehrwertsteuer kommen Milliarden rein und es geht in der Diskussion ja um die völlige temporäre Abschaffung. Womit re-finanzieren wir dann die zusätzlichen Ausgaben oder auch nur das Loch, das dann entsteht?

Über neue Schulden in Zeiten steigender Zinsen?

Und wenn man mal schnell 100 Mrd. zusätzlich aufbringen will für die Bundeswehr, dann die Flüchtlinge aus UA usw.?

Ich denke eher, wir sollten alle zusammen halt mal die Arxxxbacken etwas zusammenkneifen und die Dinge nehmen, wie sie sind. Die Preise werden deutlich sinken, wenn zwischen RU und UA der Krieg beendet ist (evtl. auch schon vorher).

Ansonsten finde ich für absolute Härtefälle einen kurzfristigen Zuschuss, wie es bacigalupo anregt, durchaus durchführbar. Aber eben nicht für alle.

Vielleicht noch ein Tip am Rande für die Zukunft: Wer zu Zeiten billigen Öls und Gases sich ein schönes Portfolio an Energieaktien zusammengestellt hat, kann sich zur Zeit über sehr gute Gewinne freuen. Auch so kann man seine persönliche Finanzsituation hedgen.

vg Matthias K.

Quote from bacigalupo

300SE statt 500SE?

Hi Enzo, natürlich 500er statt 560er. Hat eine längere Achse und braucht weniger

vg Matthias

Hallo! Sehr politische Diskussion, aber was soll's, eben auch hier.

Am stärksten fallen die Preise in der drohenden Rezession, da sich diese aus Angebot und Nachfrage bilden. Dann fallen bei rückläufigen Unternehmensgewinnen, wodurch auch immer verursacht, auch die Unternehmenswerte, u.a. an den Börsen. So ist unser (noch überwiegend) gewolltes System, mit Wachstumsgrundidee.

Die neuen Schattenhaushalte stopfen, anders als in der unerwarteten Pandemie, strukturelle Langzeit-Löcher, wie z.B. Bundeswehr oder Klimafolgen aufgrund verfehlter Umweltpolitik. Den Verbrauch "meines" sehr frühen Leo2-Modells aus 83 im Gelände, habe ich mir gut gemerkt. Da geht ganz schön was durch bei 48 L Hubraum.....aktuell gibt es aber nur noch sehr(!!!) wenige fahrbereite.....

Schulden sind nicht per se schlecht, andere machen das schon länger und leben auch noch. Ich fühle mich besser ohne und lebe fortan bescheiden. Sparen=Investition.

Zum Glück ist der 6.3 in der Werkstatt, deshalb ist mein Flotten (Steh-) Verbrauch weiterhin gering. Trotzdem verbraucht mein M102 im 201 als zweitwichtigstes Verkehrsmittel nach dem Bike (man kann auch täglich 30-50km fahren, ist möglich), aktuell mit 10L+/100km zu viel, da muss ich ran, lange Autotouren (+Fliegen geht GAR nicht!!) sind komplett out für mich.

Der Dieselpreis sollte fallen, wenn die Angstkäufe der Häuslebesitzer mit antiquierten Ölheizungen zu bisherigen TOP-Preisen abgeschlossen sind. Da wird aktuell in den Raffinerien umgesteuert.....manche sagen "ausgenutzt".....unser "geliebtes" System halt.

Gerecht ist nur, wenn ALLE das Gleiche bekommen, also wieder Geld für alle mit dem Füllhorn, keine Lobbypolitik(!!!!); nicht nur für die, die am besten unsere Bürokratie bewältigen. Alles andere darf letztlich vor Gericht keinen Bestand haben ( in unseren geliebten System.....).

So, bin raus, Fahrrad putzen, das Wochenende verspricht Sonne.

BG Oliver

Der Rohölpreis ist auf dem Niveau vor dem Ukrainekrieg. Und wenn ich sehe, dass der Adblue-Preis von 75-85 Cent je Liter (Zapfsäule und nicht Kanister) auf knapp 1.50 gestiegen ist - obwohl die Plörre nix mit Erdöl zu tun hat - liegt der Verdacht schon nahe, dass da jemand die Chance zum abzocken nutzt.

Auf unser Kartellamt ist da, wie immer, wohl kein Verlass.

Gruß Uli aus S

Nebenbei. Wir liefern selbst aus und werden - wenn es so bleibt Mehrkosten in Höhe von 12.000 Euro haben. Die drücken zusätzlich zu den immens gestiegenen Rohmaterialkosten, die nur zum geringen Teil an die Kunden weitergegeben werden können, aufs Ergebnis.

Mir hat der Verkäufer im Autozubehörladen gesagt, dass AdBlue unter hohem Erdgas-Verbrauch hergestellt wird. Das enthaltene Methan ist dabei wohl ausschlaggebend. Schon ist die Preissteigerung plausibel

@ Winfried:

"....der Liter Bier...um 10 Cent gestiegen ist. ... täglich 1,- € mehr..."

10l pro 24h sind aber vermutlich selbst für echte Bayern heutzutage auch nicht länger ein zeitgemäßer Hopfenbräu-Dauerverbrauch, oder?

Da handelt es sich ja vermutlich um ein Liebhabermodell, welches mit diesem Verbrauch eher selten im Einsatz ist?

Oder war das die geschätzte tägliche Zusatzbelastung pro Großfamilie?

Gruß,

Gerd

während der Weltkriege gab es doch Dünnbier, das könnte man wieder einführen, so bliebe der Bierpreis gleich...

Grüße

bacigalupo

Quote from bacigalupo

während der Weltkriege gab es doch Dünnbier, das könnte man wieder einführen, so bliebe der Bierpreis gleich...

Grüße

bacigalupo

Hast du am Bremsenreiniger geschnüffelt???

Never ever!

Wenns erst mal so weit kommt, dann Nasdarowje...

Mir reicht schon das mit dem alkfreien Weizen jetzt in der Fastenzeit.

Quote from Dieselist

Mir reicht schon das mit dem alkfreien Weizen jetzt in der Fastenzeit.

falls es zu Getreideversorgungsengpässen kommt, haben wir eher weizenfreien Alk.

Quote from Bernardo

falls es zu Getreideversorgungsengpässen kommt, haben wir eher weizenfreien Alk.

Genau, ca. 25 Liter Selbstgebrannten (hochoffiziell und vorschriftsmäßig versteuert) . Da läßt sich eine lange Zeit aushalten....

Wohlsein! Matthias K.

Seit Oktober 2020 (Abverkauf 420 SE 3.0 D, bis dass der Tüff uns schied) fahre ich i.w. nur noch die Yaris-Hybrid-Keksdose der Madame.

Wir ... (s.w.u.) wollten das mal gutwillig (meinerseits gutwillig) mit nur einem Auto probieren.

Da nun beide Rentner, könnte das ja klappen, hm?

Dachte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn.

Da das aber kombiniert einher geht mit positivistischen (man guckt nur nach vorn, lernt nichts aus der Vergangenheit und nicht aus Fehlern, weigert sich auch, was zu ändern, sondern macht die miesen Stiefel der Vorteilssuche aus der kleinbürgerlichen Ladeninhaber-Kindheit immer weiter und weiter) bis asozialen Mädchenbazillen ("Das ist MEIN Auto...") und dann so Hammerweitwurfnummern kommen wie, sie fährt mit der Nachbarin paar Tage ins Sauerland, Nachbarinnens Auto bleibt stehen, sie fahren mit Madames Auto.., und ich habe mal tagelang kein Auto verfügbar ...,

... habe ich mich nun entschlossen, wieder ein Auto zu kaufen.

Babybenz?

Oder aufs Autofahren komplett zu verzichten.

In ALLER Konsequenz.

Vor der Hütte steht ein Reisebike, BMW R 65 RT. Noch mit so einigem Potential zum Spritsparen.
(Mit Drehmoment-Nocke asymmetrisch sollte man das auf ca. 4 - 4.2 ltr kriegen.)

In der Garage mehrere lustvolle Uralt-BMW-Baustellen.

NB - Der Onkelbenz war ja immer zu hochnäsig, Motorräder zu bauen.

Zitat eines Vorstandsmitgliedes: "Wir werden nie etwas bauen, das umfallen kann."

Ansonsten, ich tanke immer für 30 Euro. Die (kleine) Rente regnet pünktlich rein. (Vorläufig.)

Die können mir gar nix.

Zu Not steht noch eine fahrbereite NSU Quickly aus famiiärem Erstbesitz 1964 dort, 2.5 ltr/100, allerdings 2takt. Stinkt.

Das allersparsamste wäre wohl eine kleine Honda DAX Viertakt 50cc - puckpuckpuck - die könnte es für deutlich unter zwei Liter auf 100 tun. Ein Lifang-Motor (Dax-Fake mit 110 ccm) ist schon da. Bockhorn 2017, WIMNRE. 80 EUR.

Ich wollte eh schon lange wieder mal mit Messergriesheim bisschen bohren usw.
Der Vierkantrohrträger fürs Rückgrat (und integrierten Tank) ist auch schon da.

Regnet es, bliev ick daorheeme.

Ernsthaft? Benz fahren - viel zu teuer.

Die besten Reisen finden im Kopf statt.

Als Afghanistan endete, verfolgte ich am Flightradar24 eine türkische Militärmaschine. Ich sah ihr Signal im Iran, Richtung Herat. Dann ostwärts hinterm Flughafen Herat Süd. Das Signal endete ca. 120km weiter an einem 16.000-Fuß-Hang knapp südlich des Flusstales Hari Rud, an einem Ort namens Gunabad.

Ich nehme an, abgeschaltet, nicht zerschellt.

Aber Gunabad, Schöner Name.

Da dachte ich, eines Tages schnappst du dir die BMW R 80 GS, ein Bike für um den Block oder um die Erde, und gehst mal in Gunabad nachsehen.

Dafür braucht man Lady nicht, wenn die nicht will.

Und auch keinen Benz.

ich finde, Baby Benz ist ne tolle Idee.

Ich hatte 5 oder 6 von denen (weiß es gar nicht mehr genau)

Das einzige Auto, das nie Probleme gemacht hatte....

Der passt vor jede Haustür, auch vor die eines Rentners.

Muss dann halt eine gehäkelt Klopapier Rolle auf die Hutablage, aber dann passt es....

😉

Breiti

Bernd

Zitat eines Vorstandsmitgliedes: "Wir werden nie etwas bauen, das umfallen kann."

...und dann kam die A-Klasse...

Gruß Blacky