Guten Tag Beisammen
Und wieder ein paar kleine Fortschrittlein gemacht.
Zunächst dachte ich, Trittbretter und Schwellerverkleidung montiere ich mal eben im Handumdrehen, ist ja keine grosse Sache. Aber wie so vieles bei dem Wagen dauert es dann doch wieder länger, weil Schraublöcher versetzt werden mussten und Passungen ihren Namen nicht verdienen. Hier habe ich wieder eine Sache für die nächste(?) Restauration begriffen, obwohl man es überall lesen und daher vorher wissen kann: ALLE Zierleisten und Anbauteile SOLLTEN ZWINGEND vor dem Lackieren an der Karosse angepasst werden, vor allem bei Autos mit noch erheblichem Handarbeitsanteil. Wurde mir klar als ich bemerkte, dass die Seitenteile im unteren Bereich, wo später der Schwellerchrom entlang läuft, leider nicht mehr ganz gerade bzw. parallel zu den Schwellerleisten sind. Nachträglich von innen das Blech zu bearbeiten ist zwar noch bedingt möglich, trieb mir bei der frisch gelackten Karosse aber den Angstschweiss auf die Stirn. Ergebnis geriet demzufolge nicht perfekt, aber etwas besser als beim ersten Ansetzen der Leisten zu erwarten gewesen wäre. Bilder folgen.
Im Motorraum fand soeben der Kühler seinen Platz und auch die Problematik mit dem Massekabel konnte ich lösen. Mir fehlt nun noch die Petronix, eine Batterie, ein kleiner gewinkelter Kühlerschlauch zwischen WaPu und Heizungsrücklauf, die neue Tachowelle, Bremsen entlüften, Kühlmittel und Servoöl auffüllen und etwas Benzin in den Tank - dann kann ein erster Startversuch erfolgen. Die Betonung liegt auf Versuch, denn ich kann mir derzeit einfach nicht vorstellen, dass der 220 nach 31 Jahren viel macht ausser orgeln und spucken ... Bericht folgt.