Hallo Markus,
Erklärungsversuch: beim W108/109 sitzt der Motor tiefer, das wissen alle W112-Besitzer die schonmal versucht haben die Motorträger aus W109 zu verbauen (Rennflosse kann da Geschichten erzählen)
Ich denke daß es dadurch Stellen im Kreislauf gibt die über den Kühlerverschluss nicht entlüftet werden.
Viele Grüße,
Thomas
da könnte gut die hydraulische Kupplung leergelaufen sein, z.B. weil die Ölpumpen wie von Uwe vermutet mit zu geringem Ölstand nichts anfangen können.
Ist normal eher was für den Kaltstart.
Hallo Lutz,
ich stimme Dir vorbehaltlos zu.
Hier und da liest man immer wieder von plötzlichem Totalausfall einer elektronischen Zündung (wobei ich nicht drauf achte ob das immer 123 oder etwas anderes war).
Fehlersuche am Straßenrand scheitert dann immer, da kommt sicher Neuwagenfeeling auf.
Ich meine es wiegt alle Vorteile des geringerem Wartungsaufwands auf wenn einen dies ereilt.
Mit dem Originalverteiler habe ich bisher immer die Erfahrung gemacht daß selbst bei extrem vernachlässigter Wartung "nur" der Motorlauf immer schlechter wird, man aber immer nach Hause kommt, auch wenn man das lange ignoriert.
Daher fliegt die neulich mit unserer Pagode mitgekaufte 123 auch bei Gelegenheit raus, dem Vorbesitzer sei Dank daß er den ursprünglichen Verteiler aufgehoben und mitgegeben hat.
Viele Grüße,
Thomas
schau ins WIS, kann gerade nicht nachsehen
Bis FGN hatte der Luftschlauch nur einen Anschluß, ab FGN dann zwei.
Als Ersatzteil gab es dann nur noch den Formschlauch mit 2 Anschlüssen.
Den zweiten Anschluß macht man dann bei bisFGN-Wagen mit einem Stopfen zu (oder ändert den Anschluß der Spät-Zündverstellung so wie es die späten Wagen hatten).
Steht irgendwo im WIS.
Fußbodenkühlung vorne gibts serienmäßig, daher findet sich da nix in der Sonderausstattungsliste. Wird von der Klimaanlage versorgt.
Wobei: ohne Klimaanlage gibts dann natürlich auch keine Fußbodenkühlung
Lecksuchspray hilft da nicht. Das Hauptventil hat innen eine Ventilschaltung die das Abfließen der Abluft in Sperrstellung blockiert. Wenn die z.B. undicht ist dann kann Lecksuchspray dies nicht erkennen lassen. Die leckend durchgelassene Abluft fließt dann den normalen Weg zum Frostschutzbehälter und dann raus durch den Luftfilter.
Im WHB gibt es eine Schlauch-in-Wasserglas-Methode. Dort diagnostiziert man eine bestimmte Leckage an den Achsventilen (was so nicht funktioniert wegen eigentlich immer undichten Druckhalteventil, das ist also generell ein nicht empfehlenswerter Test).
Aber in Deinem Fall kannst Du diesen Test zur Diagnose Deines mutmaßlich intern undichten Hauptventils nutzen.
Wenn dann in Sperrstellung größere Mengen Luftblasen kommen dann ist das Hauptventil undicht (oder der Drahtzug ist falsch eingestellt). Erwarte die Luftmengen die anschließend den Luftbälgen fehlen.
Mittelstellung: wenn die Luft dann trotzdem futsch ist dann prüfe die Einstellung des Drahtzugs am Hauptventil (siehe WHB 1968)
Wenn die korrekt ist und die Luft beim Anheben in Sperrstellung trotzdem verloren geht dann ist eine Abblasleitung durchgerostet oder das Hauptventil hat eine Undichtigkeit.
mir wird klar warum ChatGTP gelegentlich so oft Unsinn erzählt. Der VDH sollte deren Crawlern zum Selbstschutz im Robot.txt den Zugang verbieten
Die beiden Federn kommen oben auf die Gewindestangen und halten die Platine unten wenn der Deckel montiert ist
macht Edelstahl aus Korrosionsgründen wirklich Sinn?
Mir wäre lieber wenn diese Platte rostet, als mein Auto.
beim W100 sieht die Abdeckung so aus
Hallo Christof,
wenn Du mit den Suchbegriffen wie DIN 7987 nichts im "Netz" findest, dann solltest Du eine andere Suchmaschine nutzen.
Es gibt unterschiedliche Antriebsarten für Schrauben, und dazu bei gleicher Antriebsart noch unterschiedliche Kopfformen. Teils dann noch andere Unterschiede bei Schrauben wie z.B. Vollgewinde oder Teilgewinde.
Die DIN-Norm definiert welchen dieser Ausführungen einer Schraube Du benötigst. Dies ist oft sehr relevant, im Einzelfall kann man natürlich auch irgendeine andere Schraubenart mit anderem Kopf verwenden. Da landet man dann aber schnell bei einer Schraube mit Torx-Antrieb, und nicht jeder möchte die an einem Ponton sehen.
Zu Materialwahl und Festigkeit wurde oben ja alles geschierben.
Und dann gibts noch die Oberfläche (beschichtet mit verzinkt und blau/gelb passiviert, verchromt, brüniert usw).
Hier gibt es zwar keinen Schraubensatz für den Ponton, aber Du kannst schonmal einen ersten Einblick bekommen wie vielfältig das Thema ist:
Chromschrauben kann man hier kaufen, dort gibt es auch Chromschraubensätze für den Ponton:
http://www.chromschrauben24.de
Der Königsweg geht so:
Dokumentiere bei Zerlegung welche Schraube wohin kommt, lass die guten Schrauben bis Güte 8 (das sollten viele sein) in einem Galvanikbetrieb neu verzinken und ersetze nur die wenigen beschädigten Schrauben. Das ist deutlich günstiger und deutlich weniger aufwändig als alle Schrauben eines Fahrzeugs zu erneuern.
Viele Grüße,
Thomas
danke Christian.
Hallo Konrad,
und hier ist normalerweise ein löchriges Gitter montiert damit das bei Undichtigkeit ankommende Automatiköl auch raustropfen kann.
Es gibt bessere Reparaturmöglichkeiten als den Ablauf abzudichten.
Viele Grüße,
Thomas
Hallo Konrad,
was ist da bei Dir für ein Druck?)schalter verbaut?
Spontan fallen mir die Japan-Fahrzeuge ein die im Mittelinstrument eine Getriebeöl-Warnleuchte hatten (wobei ich gerade nicht parat habe ob da in Japan um Temperatur, Druck oder Menge ging).
Hast Du so eine Warnlampe im Mittelinstrument oder kannst die Sache sonstwie aufklären?
Viele Grüße,
Thomas
Schnäppchen ging so:
habe mal einen Satz (4 Rollen v+h) Coupe-Cognac-Rollen mit Bügeln und neuwertigem Zustand für 700€ nach mittellanger Suche gekauft (ohne sitzseitigen Haltern)...
War natürlich günstig, aber sich stimme zu daß meiner Beobachtung nach ein hoch-dreistelliger Betrag für ein gut bis sehr gut erhaltenes Orignalteil derzeit üblich ist.
irgendwann schlagen sich jahrelang entwickelnde Probleme halt plötzlich oder allmählich nieder, da hilft dann nur systematische Fehlersuche: also messen.
Im letzten Herbst war es ja warm, also evtl. einfach andere Temperaturen als beim letzten Kaltlauf im Stand?
Hallo Lutz,
um den zur Überholung zerlegten WLR anschließend zu justieren mußt Du 'eh die Kraftstoffdrücke messen.
Also mach das doch lieber als erstes, WLR sind nicht dafür bekannt besonders häufig kaputtzugehen oder Nachjustagebedarf zu haben.
Die Chancen stehen gut daß Du dann siehst daß es garnicht nötig ist.
Meßequipment für KJet kann ich Dir leihen falls nicht verfügbar.
Viele Grüße,
Thomas
...selbst wenn vielleicht zwischenzeitlich mal eine neue Schließanlage reingekommen wäre
macht nichts, ich kann Dir die Schließzylinder dann wieder auf die originale Schließung umbauen.
Zudem steht auf den Schließzylindern ja der Schlüsselcode drauf, das hättest Du ja mit der Datenkarte vergleichen können. Dann wüsstest Du ob die Schlüssel die von Mercedes gekommen wären zu Deinem Wagen gepasst hätten.
ich selbst habe bei Küppers auch schlechte Erfahrungen bei Auftragsabwicklungen gemacht (nicht DJet), seitdem mache ich da einen Bogen drum
...meine Nachfrage direkt bei Mercedes hat leider ergeben, dass es keine Möglichkeit gibt, einen Schlüssel direkt von MB zu beziehen.
dann probiere es mit einer anderen Niederlassung.
Ein anderer W100-Fahrer dem ich den gleichen Bezugsweg empfohlen hatte hat heute - d.h 3 Tage nach seiner Bestellung - den Haupt- & Nebenschlüssel in der Pappschachtel passend zur Schlüsselnummer in der Datenkarte bekommen. Kostete 86,75€
aus nicht erster Hand weiß ich daß Mercedes für jeden W100 ein Schlüsselpaar (Haupt+Nebenschlüssel) zum späteren Abruf ins Regal gelegt hat, dazu einen Schloßsatz für jeden Wagen.
Das Schlüsselpaar kann man passend zu Deiner FGN unter der Nummer 1007600206 bestellen wenn man die Datenkarte die Du ja jetzt hast mitbringt.
Sofern das nicht schon ein Vorbesitzer (oder ein anderer W100-Besitzer der den gleichen Keycode hatte) gemacht hat dann wäre das meine erste Anlaufstelle.
Passt der eine Schlüssel den Du hast noch auf alle 5 Schließzylinder (und lassen sich alle Schlösser nicht mit einer Büroklammer drehen weil z.B. jemand mal die Innereien ausgeräumt hat)?
Autoschlüssel Luke sagt allerdings, dass eine Herstellung nach Nummer mangels Herstellerdaten nicht möglich sei.
was hast Du denn genau vor? Du brauchst zusätzliche Schlüssel?
der Schlauch rechts der Mitte ist eine nachträglich angeschlossene Verlängerung, wenn man öfter da dran muß und keinen Reifenfüller mit Langstab hat dann ist das komfortsteigernd mit dem latenten Risiko einer zusätzlichen Undichtigkeitsstelle.
Ja, hier kannst Du mir dem Kompressor Luft einfüllen, wie gesagt - gehoben wird dabei erst jenseits 10.5bar
Dein Hauptventil ist gerade so gestellt daß es versucht den Wagen ganz nach oben zu heben (Schlechtwegfahrsituation).
Drück mal den Zugknopf ganz rein wenn Du den Wagen auf Normalstellung bringen willst.
Prüfanschluß? Du meinst sicher das Füllventil am Druckregler.
Beachte - ordnungsgemäße Funktion des Druckreglers vorausgesetzt (und nur dann) daß beim Füllen durch den Presser oder von extern über das Füllventil erstmal der Drucktank für die Bremse aufgefüllt wird, und erst wenn dort ~10.5bar erreicht sind dann wird der Drucktank für die Luftfederung aufgefüllt.
Getreu dem Motto: lieber ungefedert bremsen als gefedert ungebremst.
Und Du betonst daß der Presser lange braucht um die hinteren Bälge zu füllen. Ein W100 der an allen Ecken unten liegt kommt üblicherweise mit der Hinterachse zuerst hoch. Darf ich daher vermuten daß die Vorderachse garnicht abgesunken war?
