Testflüssigkeit Benzinpumpe

  • Hallo zusammen,


    gibt es eine Empfehlung mit was für einem Ersatzstoff man eine Benzinpumpe auf Dichtigkeit, Förderleistung usw. prüfen kann der

    1.) ungefährlich ist

    2.) billig ist

    3.) keine giftigen Dämpfe absondert

    4.) eine gewisse mindest Schmierung gewährleistet (weswegen ich vermute, dass Wasser ungeeignet ist)


    Gruß

    Alexi

  • Hallo Alexi,


    was auf der Liste seht wird kaum alles zu 100% gleichzeitig erfüllt sein.

    Am schwierigsten dürfte derzeit billig sein.

    Der beste Kompromiss dürfte es sein den Test mit Diesel durchzuführen.

    Dann ist die Gefahr bezüglich Explosion und Brennbarkeit erheblich geringen auch die Absonderung giftiger Dämpfe dürfte geringer sein.

    Schmierung ist wohl sogar besser, es werden wohl Dieselpumpen durch Benzin zerstört.

    Wasser ist aufgrund er korrosiven Eigenschaften ungeeignet.


    Bei ausreichender Vorsicht würde ich allerdings zum Test mit dem originalen Benzin raten.

    Also in einem gut belüfteten großen Raum den Test mit geringer Menge an Testbenzin an Brennbarem in der Umgebung durchführen.


    Grüße Volkmar

  • Hallo Alexi,


    wenn du Förderleistung und Druck beim Pumpen von Benzin testen willst wirst du um Benzin als Medium wohl kaum herum kommen. Mache das im Freien und weg von brennbarem Sachen.


    Ich erinnere mich noch gut als ich bei einem Schrauber mal eine Pumpe kaufen wollte und wir dann in der Garage mit Schläuchen aus dem offenen Kanister den Druck bei 4 Pumpen geprüft haben. Und jedesmal beim Draht an die Autobatterie halten hats gespratzelt... :wacko:


    Viele Grüsse,

    Hagen

  • Servus,

    mir ist schon mal fast ein Auto abgebrannt durch das Zusammenspiel von Benzin und Funken.

    Und wenn so ein halbvoller Kanister mit Benzin einen Funken abkriegt... das ist noch nicht mal im Freien lustig, sofern man daneben steht.

    Grüße vom

    Hanobertel

    • Official Post

    Namd,


    es brennen ja nur die Gase des Pengzengs...bei den jetzigen Außentemperaturen also eher nichts *zitter* ;)


    Aber für Ängstliche würde sich als Testflüssigkeit auch Petroleum anbieten.


    PS: Hier haben sich schon mal Schweißperlen den Weg in einen Kunststoffkanister voller Pengzeng gesucht. Was ist passiert? Nichts, außer einem Loch im Kanister ^^

    Gruß

    stefan


    An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.(Erich Kästner)

  • Ich würde das mir Alkylatbenzin testen. Das ist deutlich weniger giftig und verdampft Rückstandsfrei. Nur es ist leider etwas zündwilliger also muss man noch vorsichtiger sein.

  • Mahlzeit,

    ich würde eine Benzinpumpe ganz einfach mit dem Medium testen, für das sie gebaut ist: Benzin. Wenn man sie einlagern möchte, kann man ja ein bißchen Öl beimischen. Da man ja nicht tagein, tagaus Benzinpumpen testet, finde ich das Thema "giftige Dämpfe" jetzt nicht so problematisch. Man kann ja auf gute Belüftung des Arbeitsbereichs achten. Der oben von Martin gezeigte Aufbau ist doch schon sehr schön. Wer jetzt noch Angst vor Funkenbildung an den Batteriepolen hat, der kann ja einen Schalter nehmen: Der funkt zwar auch, aber nicht so offen. Einen ex- geschützten Schalter würde ich jedoch für Kanonen auf Spatzen halten...

    Grüße,
    Rolf

    • Official Post

    Petroleum wurde ja schon genannt,

    und es verfälscht nicht die Prüfwerte gegenüber Benzin.

    Undichtigkeiten verdampfen auch nicht so schnell und sind auf Papier schnell sichtbar.

    Ich benutze farb und geruchloses Lampenöl (Petroleum)

    Es schmiert im nachhinein und verdunstet erst nach sehr langer Zeit,

    wenn die Pumpe nicht konsequent verschlossen ist.

    Nachteil: es ist wesentlich teurer.


    Da ich öfters teste, ist mir Arbeitsplatzsicherheit und Gesundheit ein persönliches Anliegen geworden.


    Gruß Dirk