ch hab mir nach dem Lesen des threads vorgenommen ne Fortbildung zum Thema gender/diversity zu machen, weil ich selbst nur gefährliches Halbwissen und sicher auch manche Vorurteile habe. Und ich würde gern mal in der Lage sein fundiert über dieses Thema mitzureden.
Find ich sehr lobenswert und wichtig.
Wir haben seit Jahrzehnten viele alte Bekannte und gute Freunde aus dem heute so genannten LGTBQ-(oder sind schon wieder ein paar Buchstaben dazugekommen?)-Bereich, daher weiß ich durchaus, wie beschissen sich solche Menschen manchmal in einer Norm-Gesellschaft fühlen. Da muss man schon ein dickes Fell und solides Standing haben, um nicht zumindest zeitenweise der Depression anheimzufallen.
Aber keine und keiner und, ja!, keines von denen (in unserem Bekanntenkreis) fühlt sich durch die verknoteten Zungen und verbogenen Säzte und Wörter besser, und die (*)-Toiletten in Kneipen werden nur beführwortet, weil die meistens frei sind.
Und ob Regenbogen-Armbinden helfen... Na ja.
Was es braucht, wäre ein Gespür der "Allgemeinheit" dafür, dass halt nicht jeder sofort in die ihm aufgehaltene Schublade reinspringen mag und auch nicht kann. Und eigentlich auch nicht muss.
Weil es doch Banane ist. Der Mensch ist wichtig.
Und vielleicht hat diese Diskussion (auch diese hier am Board ) doch wenigstens den Effekt, dass sich der ein oder die andere vielleicht ein paar Gedanken darüber macht.
Der/Die/Das grundsätzlich aus sprach- und schriftästhetischen, sowie nervlichen Gründen nicht möchtegern-wichtig-gendernde
Uli