Es wird langsam..

  • Hm, bei Buchsen mit 1,5 und Standardmaß 103 hätte das wohl soeben geklappt, ist aber dann das Ende des Blockes. Ich mach das jetzt mit 103mm, muss reichen!
    Bald ist es wieder so weit, fliegender M100.....drückt mal die Daumen, dass es in 2 Wochen wärmer ist.....

  • Zwischenstand
    Wechselt aus, wechselt ein.....
    109 mal wieder ohne Motor! Diesmal dank fachkundiger Arbeit von Hans-Werner und Björn erst das Getriebe getrennt und dann denn Motor "einfach" nach oben....
    Schön ist anders!
    Neuer Motor schon im Zulauf, heute abgeholt; jetzt fehlt nur noch das richtige Getriebe. Danach wieder alles "in umgekehrter Reihenfolge".

  • Respekt und Mitgefühl für die diese Aktion!


    Ich hätte jedoch eine Frage zu Eurer Motorhebe-Konstruktion. Steht dieser Bock lose auf den Staplerzinken, oder wie funktioniert diese Aperatur? Ein Foto davon wäre toll!


    Grüße in die Landeshauptstadt

    Grüße aus CLP
    Peter

  • Hallo Peter, so hält das.
    Da wir diesmal den "Winkel" nicht brauchten, wurde ohne Flaschenzug gearbeitet. Ohne Getriebe ist das eben etwas einfacher, aber insgesamt nicht unbedingt schneller......
    Zugegebermaßen wurde die Konstruktion einzig für genau diesen Einsatzzweck von einem Werkzeugmacher ausgedacht und zügig umgesetzt. Einen weiteren Zweck haben wir noch nicht identifiziert.....aber wozu auch?
    Beim M100 ist tatsächlich das Problem der 4 Ansatzpunkte/Haken am Motor, die man beweglich mit gradem Zug nach oben ansteuern muss, damit es nicht über die Ventildeckel schrabbert, wiegt ja immerhin zwischen 350-500 KG incl. Getriebe oder irgendwas in die Richtung......dafür ist das Gestell eigentlich DIE ideale Lösung, zieht mit relativ kurzen Ketten direkt nach oben, breit genug auseinander. Mit dem hinteren Flaschenzug kann man dann (fast) mm-genau die Fuhre Stück für Stück herunter-(heraus) lassen.
    Gefühlt würde ich sagen, dass mehr aber auch nicht geht (Motor incl. aller Anbauteile, Lüfterrad, Presser, vollständig aufgerödelt.....). Am Sonnabend haben wir den (Klima-) Zusatzlüfter nebest Alukühler drin gelassen, um uns die Arbeit zu erleichtern, dürfte in der letzten Ausbaustufe des Motors mit allem dran schwierig sein.....hat bestimmt 10 min. gebracht!
    Es handelt sich um keine authorisierte Fachwerkstatt von "Amateure Treiben Unfug", wie dies in Bild 12 hintergründig scheinen mag

  • Hallo Olli, zweck unserer abweichenden Vorgehensweise war doch herauszufinden wie machbar, aufwändig ein separater Getriebewechsel ist.
    Für einen Getriebewechsel würde ich dann nicht mehr den Kühler entfernen sondern lediglich den Lüfter, das Luftfilteranschlussgummi und den Dämpfer abnehmen.
    Gruß HaWA

  • ... und die Schraube vom rechten Motorlager.
    Gruß Björn

  • Motor drin, more to come soon!
    Ein paar Fotos vom großen Theater. 1000 Dank an Hans-Werner und Björn!
    Motor und Getriebe getrennt reingehängt, hat sich mehr als bewährt. Dank HaWA´s diversen Spezialwerkzeugen und -/kenntnissen läuft der Motor und der Wagen nun wieder, Kleinigkeiten sind noch zu erledigen, irgendwas ist immer. Je besser der Motor desto mehr treten andere Dinge wieder in den Vordergrund. Fertig wird man nie!
    Guckst Du hier:

  • Hallo Olli,


    ich bin sicher, das ich heute in Hermannsburg dein Auto gesehen hab. Ich stand in der selben Reihe, bisschen weiter vorne mit meinem roten W111 Cabrio. Deinen Thread hier habe ich als stiller Mitleser verfolgt und konnte heute das Prachtstück sehen. Daumen hoch, schönes Auto haste Dir da zusammengebaut....


    Herzliche Grüße aus Celle


    Ingo

  • Hallo Ingo, ja, habe Deinen Wagen (und dann wohl auch Dich) beim Wegfahren gesehen: Feines Cabrio!
    Der Motor hat jetzt schon satte 400km runter und läuft schon ganz gut. Feineinstellung steht noch aus.
    Im Nachhinein hätte ich ihn putzen sollen, war doch ganz schön staubig....
    Nicht 1000, aber doch so 10-20 Kleinigkeiten stehen noch aus.....war ganz froh, dass ich heute Zeit hatte, ihn ein bisschen zu bewegen! Sehr schöne Veranstaltung bei tollen Wetter!

    Olli


    ..mit DER Lösung kann ich nicht leben, ich will mein Problem zurück..... :thumbup:

  • Liebe Gemeinde,
    aus offiziellen Anlass im Rahmen eines Freundesdienst habe ich 5327 nunmehr geputzt. Gestern war feinstes Fahr (-und Fotografier) Wetter.
    Als Zweitverwendung könnte ich auch einen Fahrbetrieb ins Leben rufen, dafür müsste er nur warm besser anspringen.....irgendwas ist iimmer und der nächste Winter kommt bestimmt, die Liste längst sich schon!
    PS: @Dirk: Klammern halten sicher, sitzen gut, (fast) ohne die Ringe zu berühren, Ringe fliegen trotzdem wieder runter.

  • So jetzt mal wieder Rolle rückwärts. <X<X<X
    Außerdem ist diese Saison eh vorbei und 110%ige Zufriedenheit hat sich nicht einstellen können. Bei den guten Ausgangsvoraussetzungen/Vorarbeiten muss dieser 6.3 eben mind. am oberen Ende der Streubreite liegen. Mit Wehmut denke ich an 3478 zurück, der zwar bei der Kompressionsprüfung durchgeflogen ist, aber Hammerleistungswerte aufwies....leider hat er bei allem Drehmoment die HA überfordert, die es an den Aufnahmen zum Fahrzeugboden hin zunehmend mit Blätterkrokant zu tun hatte.
    Nach halbjährigen Versuchen, das (insbesondere Warm-) Startverhalten und verschiedene Auffälligkeiten bei Gasannahme über das Drehzahlband zu verbessern, insb. beim Hochbeschleunigen aus Standgas heraus und Leistung insgesamt höchstens bei rd. 90% dessen steht, was ich mind. erwarten würde, kommt nun noch einmal die Pumpe raus und auf den zweitnächstbesten Prüfstand, um Druckventile und Pumpenelemente zu checken. Irgendworan muss es schließlich liegen, Einiges deutet auf Druckverlust an den Ventilen, ggfs. sogar in Verbindung mit Verschleiß der Pumpenelemente hin....
    Also: Wechselt Ein, wechselt Aus!

  • Moin, das ist ja alles sehr ärgerlich. Drück Dir die Daumen, das du dann doch endlich den Fehler findest. Aber trotzdem noch weiterhin viel Spaß mit dem tollen Auto. Habe deine ganze Restauration hier immer begeistert mitgelesen .Und möchte Dir Dazu noch mal mein Respekt aussprechen :thumbup:
    Gruß
    Markus

  • Hallo Hans,
    Verschleißteile einmal neu ( incl. Pumpenelemente und Duckventile). Pumpe kann nicht mehr....
    Es macht keinen Sinn bei dieser Pumpe halbe Sachen zu machen, hat ganz sicher schon eine ganze Menge gesehen (Pumpenherkunft/Historie ist unbekannt), auch -vorsichtig ausgedrückt- unsachgemäße Reparaturversuche. Instandhaltung über Jahre vernachlässigt, Korrosionsschäden nicht fachgerecht beseitigt, offensichtlich um die Pumpe irgendwie am Laufen zu halten. Jetzt ist aber Schluß!
    Geduld und Gleichmut sind gefordert.....
    PS: z.B. Messung Leckölsperre Ölverdünnung 6 anstelle 20 sec....keine Frage mehr, warum der Hirsch warm ganz schlecht anspringt....↘↘↘↘↘ usw. usw. Gehäuse intakt, immerhin....

    Olli


    ..mit DER Lösung kann ich nicht leben, ich will mein Problem zurück..... :thumbup:

  • Hallo Hans,
    durch die chronische Undichtigkeit der Elemente/Ventile geht natürlich auch viel Sprit nicht dahin, wo er gebraucht würde....wenn dann CO nach Sollwert eingestellt wird, stimmt ziemlich sicher auch die Einstellung der Pumpe über die Regelstange nicht.... X( und die Pumpe läuft sowieso irgendwann über, wenn man nichts unternimmt!
    Ich hab für mich erstmal auf "Halten" gesetzt...

    Olli


    ..mit DER Lösung kann ich nicht leben, ich will mein Problem zurück..... :thumbup:

  • Grüß' Dich Olli,


    der Einfluß undichter Pumpenelemente auf das CO sollte minimal sein. Folgende Überlegung: Nehmen wir an, wir wollten 4%CO und messen aufgrund Undichtigkeiten nur 3% CO. Dann ist lambda 0,884 statt 0,910. Relativ fehlen also rund 2.8% Kraftstoff. Wenn der Wagen sagen wir 15 l/100 km verbraucht, würden so 420 ml Kraftstoff nach 100 km Fahrtstrecke in das Öl der ESP gepumpt werden. Da wäre sie schon nach wenigen Kilometern übergelaufen. Der Einfluß auf das CO ist also nicht sehr groß.


    Richtig ist aber, daß eine Pumpe mit einer schlechten Leckölsperre sehr schnell das Öl zum überlaufen bringt.


    Beste Grüße - hofentlich nicht zu sehr klugsch...end


    Hans

  • Hans,
    ja ne schon klar.
    Du kannst nicht wissen, das wir in diesem Auto eine Vorrichtung (Bild 9) montiert haben, die verhindert, dass die Pumpe überläuft, sondern den Überschuss (if any) durch ein Unterdruck betriebenes System (ü/BKV) wieder dem Verbrennungskreislauf zuführt. Somit fiel wohl, zumindest am CO (Leerlauf 3,5) nicht auf, dass die Pumpe auch grundsätzlich VIEL zu schlank eingestellt war, somit passte natürlich auch keine (zudem verschleissbedingt nicht mehr korrekte) Fördermenge zum Bedarf im jeweiligen Drehzahlband usw.usw.; beim Gasgeben war insbesondere um 1000 u/min die Fördermenge viel zu gering, kein Wunder, dass es nicht ausreichend nach vorn ging (alles relativ natürlich bei 6.3...).
    Grundidee der "Absaugung" war/ist natürlich die Annahme einer korrekt funktionierenden/eingestellten Pumpe....das ist jetzt aber schon etwas speziell für hier....kam eben eins zum anderen und wird wohl auch so bleiben.....

    Olli


    ..mit DER Lösung kann ich nicht leben, ich will mein Problem zurück..... :thumbup:

  • Da bin ich (und mein M100) wieder!
    Pünktlich zum Fest ist dank eines (oder mehrerer) brünett gelockter Engel (Bild 90) die Leistungsbereitschaft meines W109 in deutlich verbesserter Form zurückgekehrt!
    Hierzu lässt sich ganz allgemein sagen, dass offensichtlich die drehzahlabhängig adäquate Benzinversorgung für die Leistungswilligkeit eines M100 eine nicht zu unterschätzende Bedeutung hat, heißt: Ohne Sprit nix los! (Pumpe einmal (fast) neu; Elemente, Druckventile etc.).
    Die noch bekanntere Redewendung unter Bezug auf die korrespondierenden ökonomischen Aspekte unterschlage ich hier im Fred zum wiederholten Mal, sonst macht´s irgendwann auch keinen Spaß mehr, wenn man immer nur ans Geld denkt! <X
    War´s das jetzt? Falsche Frage! Irgendwas ist schließlich immer.
    Pläne für´s nächste Jahr schon im Kopf, soll schließlich einer der besten herumfahrenden W109 werden. Die Grundlagen sind aber gut und geschaffen, zumindest, wenn man was für restaurierte Wägen mit wenig Patina übrig hat.


    PS: Schon recht fummelig, auch für M100-Verhältnisse, ist die ordnungsgemäße Befestigung der Pumpe an seinen beiden beifahrerseitigen Schrauben (Bild 91) zur Motorseite hin, zumindest, wenn man nicht, wie im WHB empfohlen, Teile des Kühlkreislaufes demontiert. Aber "Engel" haben bekanntlich schlanke Finger....

  • Hallo,
    gratuliere zu der Pumpe!
    Ich hab ne Frage: Die schwarzen Schläuche sehen (in Bild 95 zB) aus wie lose aufgesteckt. Wie sind die befestigt?



    gruß aus dem sonnigen Köpenick
    oli

  • Hallo Oli,
    sofern Du die Ventildeckelentlüftung meinst, sind die nur aufgesteckt, da muss keine Schelle drauf, sollten im Normalfall ja nur Öldämpfe durchziehen....und kein Druck übers Kurbelgehäuse an den Kolben vorbei insgesamt gelangen....und z.B. Öl durch den Klappenstutzen in Richtung Luftfilter drängeln...(alles da gewesen, dass war wie so oft mal der Anfang allen Elends...).

    Olli


    ..mit DER Lösung kann ich nicht leben, ich will mein Problem zurück..... :thumbup: