Folgenden Zwischenstand gibt es zu berichten:
Den Film unter dem Arbeitstitel "The fog - Nebel des Grauens" haben wir am 09.04. abgedreht. Herausgekommen ist ein zweiminütiger Zusammenschnitt verschiedener Qualmsequenzen. Für ein Erstlingswerk recht eindrucksvoll. Am darauffolgenden Montag hat meine Frau den Streifen in der Werkstatt abgegeben. Als wir am Donnerstag (14.04) zur gemeinsamen Besprechung mit den Chefs beider Betriebe vorfuhren, haben diese auf weitere Vorführungen verzichtet und den Mangel eingeräumt. Das hätten wir auch vier Wochen früher haben können. Wo die ihre Augen bei den eigenen Testfahrten hatten, bleibt ihr Geheimnis. Aber was man nicht wahrhaben will, sieht man wohl auch nicht. Aber die Hauptsache ist ja, dass nunmehr nachgebessert wird. Man schlug mir erneut vor, den Zylinderkopf so umzubauen, dass andere Schaftdichtungen eingesetzt werden können. Ausser den hälftigen Kosten für Ventilführungen, Schäfte und Dichtungen entstehen mir keine Aufwendungen. Mangels vernünftiger Alternativen willigte ich ein. Letzte Woche erhielt ich einen Anruf vom Werkstattchef, dass man sich nach Demontage des Zylinderkopfes angesichts der stark verrußten Brennräume spontan entschlossen hat, den Motor noch einmal komplett zu zerlegen, um diesmal alle möglichen Fehlerquellen zu eliminieren. Die Laufflächen werden erneut vorsichtig gehont, außerdem werden nochmals neue Kolbenringe eingesetzt. Alle Arbeiten am Motor werden erneut beim Instandsetzer durchgeführt. Für diese Maßnahme entstehen mir keine Kosten. Obwohl mir die Sache insgesamt spanisch vorkommt (insbesondere, was die bisher durchgeführten Arbeiten angeht), bin ich inzwischen wieder guter Dinge, dass wir die Kurve kriegen und die Angelegenheit mit einem blauen Auge beenden können.
Über den Fortgang werde ich berichten.
Viele Grüße
Frank