Kleines Rätsel......

Moin

Hast Du den 124 mit einer Unterbodenverkleidung für Wüstenbetrieb klargemacht und willst ihn jetzt exportieren?

cu

stefan

HI Alex,

seit wann beschäftigdt Du Dich mit mit halben Autos, alos mit fehlenden Fondtüren und ohne Dach? Sieht ganz nach Pagoderich aus.

Naja, so sauber habe ich meinen Boden noch nie gesehen, also kann mir da nicht viel auffallen
Es fehlen die Benzinleitungen aber dafür ist ein blauer Plastikschlauch montiert. die Stoßdämpfer fehlen vorn auch. Umbau auf Luftfederung?

Nachtrag:
Mumpitz,die Federn sind ja noch drin

Wie jetzt, macht da einer meckertonik nach oder wird das ein W113 mit M113 und 124verachselung?

Gruß HaWA

Wenn alles drin ist, muss HAWA wohl recht haben...
Ich vermisse die Schubstreben, die sowohl bei der Pendelachse als auch bei einer /8, W123er Schräglenkerachse notwendig wären (ja ich weiss, in Daimler-Deutsch heisst das Diagonalpendelachse).

Wie eine 124er Raumlenkerachse aussieht? Keine Ahnung, bei Neuwagen kenne ich mich nicht aus

Ist das 210er Technik, die da inkl Raumlenkerachse hineingewandert ist? 6-Gang mechanisch fände ich stark. Das Getriebe der V6 hätte sogar die Anlasseraussparung beifahrerseitig, das müßte sich doch auch an einen M130 lügen lassen.

Gefällt mir. Soll das in A typisiert werden?

Grüße

bacigalupo

ist das ein 6-Gang für 4-Zyl? Ist es 211er Technik? Machs nicht so spannend, ich platze sonst...

Also: Welcher Motor, welches Getriebe, wo sind die Achsen her, bittebitte?

Grüße

bacigalupo

Moin

Mit ABS?

Stefan

Fantastisch! Das wär' mein Auto, einfach klasse!

Thomas

P. S.: Würde es die Firma auch schaffen, den 6.3 AMG Sauger in einen R107 zu packen? ... das wäre mein persönlicher Traumwagen ...

Nur halte ich den V6-M112, den M...tronik einbaut, für besser geeignet, weil er leichter ist als der M104-Reihensechser mit Gußblock. Vom 210er her kenne ich beide Motoren, der V6 ist weniger kopflastig. Oder man verwendet gleich den M113 V8 4,3.

Aber ansonsten tolle Leistung, das muß ja endgeil fahren. Rückrüstbar ist es zwar nicht mehr so einfach wie die M..tronik-Umbauten, die ja die "alten" Achsen lassen und die Karosserie nicht verändern, aber wenn man sich bewußt für den Einbau der neuen Technik entschieden hat, ist das ja auch egal. Außerdem gibt's einfach noch genug Pagoden, da kann man auch mal welche für so ein Projekt hernehmen.

Nun mal Butter bei die Fische: Was kostet der Spaß, wenn der Kunde Pagode und 202/210 dort anliefert und um Vereinigung bittet?

Ich ziehe meinen Hut vor den Technikern und grüße herzlich

bacigalupo

Schoenes Projekt.
Ich kann zwar das ganze nicht beurteilen, jedoch finde ich es absolut gelungen.
Was mich nur etwas wundert, der Wagen hat die gleiche Farbkombi wie meiner, und ueber diese habe ich schon zigmal hoeren duerfen, dass sie absolut schlecht sei... .
Wie dem auch sei, es gibt wohl noch einen zweiten Enthusiasten, dem sie gefaellt.
Gruesse
Marc

tolle Sache! und ich dachte immer M..tronik sei das Maß der Dinge!

Jetzt müsste man nur noch wissen was der kostet..., und wenn ich das Geld über hättee...

Was ich aber nie sehe ist dass jemand sowas mal bei einem /8 macht, lohnt sich wohl nicht und es gibt keine Nachfrage.
Aber was in den SL passt müsste auch da einpassen würde ich mal sagen

Und das mit einem CDI fände ich heutzutage auch super wenn man das in den Griff bekommt mit der Elektronik.

handwerklich gut gemacht mag es sein, aber mein Ding ist es nicht.
Ich mag auch manch moderne Autos, aber warum soll ich die dann in ein pagodenkleid einwickeln?
Es gab vom 170er den SLK 320 AMG, der kann alles besser und kostet ein zehntel?
Für mich stellt ein Auto nur ein Erlebnis dar wenn es authentisch und technisch i.O. ist und ich finde, auch eine originale Pagode lässt sich flott bewegen...für alle die es schneller wollen hatte ein anderes schwäbisches Unternehmen meist die bessere Lösung im Programm...

Viele Grüße
Markus

Hallo,

Gedanken hatte ich da auch schon viele. Gescheitert ist es aber bisher immer an den Faktionen Wissen, Zeit und Geld.

Hier zwei Auszüge:

1. Man nehme einen W108 und einen modernen 6 Zylinder (bsp. den 350er aus dem W204) mit Automatik. Gedacht zum cruisen oder für Urlaubstouren.
2. W111 mit einem vernünftigen Dieselmotor (Bsp. den aktuellen 250er) und 6-Gang Schaltung. Als flottes Wägelchen für den Weg zur Arbeit.

Alle Umbauten sollten so sein, dass man sie auf den ersten Blick nicht und auf dne zweiten nur schwer sieht. Natürlich modernste Technik drin aber hald alles versteckt. Gerade was die Schaltung betrifft würde ich gerne die originalen Schalthebel (soweit möglich) weiter verwenden. Bei der w108-Sache stelle ich mir den Automatikwahlhebel am Lenkrad vor.

Viele sprechen da ja von einem Kulturbruch. Aber ich finde eben bei den aktuellen Modellen nur den Gedanken der Techniken gut. Design geht teilweise garnicht und wer die letzte oder vorletzte Autobild gelesen hat (Thema Rundumsicht), kann es verstehen.

Viele Grüße

Max

Moin,

also ich bin da auch etwas hin- und hergerissen. Ich habe durchaus Respekt vor der handwerklichen Leistung beim Anblick solcher (augenscheinlich gut gemachten) Umbauten.
Nur frage ich mich anschließend immer: warum? Vermittelt so ein Fahrzeug wirklich noch ein Oldtimerfahrerlebnis?

Auch ich hätte großen Spaß an einem W186/111/113 mit sauber implantiertem M100/116/117 und dazugehörigem Luftfahrwerk (ein 111/108er ist ja an sich schon mit dem 3.5er fahrwerksmäßig ab Werk überfordert. Da "einfach nur" ein noch stärkeres, modernes Aggregat hineinzuschrauben macht somit wenig Sinn/Fahrfreude). Das Ergebnis hat dann zwar auch nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Auslieferungszustands-Fahrgefühl zu tun, aber es bleibt in jeder Hinsicht irgendwie etwas mehr im Rahmen, fügt sich irgendwie besser ins Bild, ist u.U. (W111 Limo mit M116) sogar hakenzeichentauglich... und macht trotzdem Spaß. Und als Fun-Car muss man sowas halt auch ansehen - und nutzen.
Nehmen wir diese berühmte Pagode mit kompletter 6.3er-Technik. Das hat Stil.

Aber einer modernen oder gar aktuellen Technik für horrende Summen ein klassisches Kleid mit mehr oder weniger großer Gewalt überzustülpen, wo ist da der Reiz, abgesehen von der zweifellos immer netteren Optik?

Alltagstauglichkeit notwendig? Ts, für DAS Geld kann man jeden grottigen Benz in einen Quasi-Neuzustand versetzen, und dann ist der genauso alltagstauglich und ebenfalls -wie damals- als Kilometerfresser gut. Im Gegenteil: je mehr das Ding fährt, desto besser läuft es. Dafür wurden die Benze (früher) gebaut, dafür waren sie bekannt, das machte doch einen Benz überhaupt erst aus!

Moderatere Verbrauchswerte? Naja, wer die Kohle für so einen Umbau übrig hat, den sollte der Spritpreis auch wenig kratzen.

Bedürfnis nach Sicherheitsfeatures? Sorry, aber dann ist man in der Oldtimerei generell falsch aufgehoben, oder...?
Wenn jemand alte Autos schön findet, aber andererseits sehr viel, sehr schnell und sehr sicher unterwegs sein will/muss, wird immer einen faulen Kompromiss eingehen müssen. Diese Pagode mit den ganzen implantierten ABS-Goodies etc. wird sich super fahren lassen und mehr Sicherheitsreserven bieten als eine echte Pagode, aber es bleibt doch im Falle des Unfalles trotzdem eine Pagode mit allen damit verbundenen Nachteilen.

Also: warum das alles? Weil´s geht? O.k., die handwerkliche Herausforderung ist als Grund akzeptiert.
Und sonst?
Wer ein modernes Auto will oder sogar braucht, der soll ein modernes Auto kaufen. Alles andere wird ihn nach meiner bescheidenen Einschätzung auf Dauer nicht glücklich machen. Wie auch?

Aber wie immer sage ich auch: soll doch jeder machen was er will. Ist ja seine Kohle, und schön wenn er sie unter die Leute bringt!

Beste Grüße
Lutz

Hach Lutz,

ich merke, ich werde faul...

Nur ein bisschen warten und schon ist ein Text da, der mir aus der Seele spricht und wie immer eloquent formuliert ist.

Dafür ein 'like' obwohl ich für Generation-Facebook nun doch zu alt bin

Hallo Lutz, ich sach mal das seh ich ähnlich, ich mag den diesen Zeitmaschineneffekt, finde sogar das Übersetzungsändern fragwürdig.

Wer meint seinen Motor durch niederige Drehzahlen zu schonen hat den zusammenhang Hydraulik und Gleitlager nicht verstanden.

Moderne Motoren haben meist ein sehr schmales Drehzahlband, sind Lagertechnisch auf große Drehmomente, bei geringer Drehzahl ausgelegt und benötigen daher Rührwerke mit irrwitzigen Gangzahlen.

Und warum man sich eine Schwachstelle einbaut die es in der Konstruktion nie gegeben hat kann ich auch kaum verstehen.(z.B. Aufnahme Vorderfedern 201-3? 124, 210)

Aber wie schon erwähnt, freies Land soll jeder machen was er will, aber bitte nicht missionieren.

Gruß HaWA