Neue Doku...Rolling Restauration /8 Leiche lang

1st Official Post

    So,


    jetzt will ich mir doch mal die Arbeit machen und die anstehenden Arbeiten ein wenig Dokumentieren auf das sich alle daran erfreuen können. Da wir die Leiche als Alltagsfahrzeug nutzen, bleibt nur eine rolling Restauration übrig, was halt immer kleine Arbeitsschritte bedeutet unter der promisse "Auto muß Morgen wieder fahrbar sein..."


    Der ein oder andere wird warscheinlich den Kopf schütteln und sich denken "wie kann man nur" oder "den hätte ich schon 10 mal in die Tonne gekickt", aber vielleicht findet der ein oder andere Neueinsteiger auch ein paar brauchbare Ansätze für sein eigenes Projekt. Wir lieben unsere Leiche jedenfalls und deshalb wird sie auch gemacht..


    Die ersten Bilder zeigen das Endergebnis des Fahrerfußraums nach erfolgreicher Kariesbehandlung. Nicht das einer denkt die Beifahrerseite sah besser aus....die war genauso zerfressen ;( .


    Gestern war dann mal die vergammelte Querstrebe zwischen den hinteren Sitzkonsolen auf der FS dran. Die Sitzkonsolen sind übrigens nachträglich modifiziert worden, damit ich die Sitze vom Senator A einbauen konnte. Die originalen vorderen grauen Tex waren schon ziemlich durchgesessen und die Rückbank im anderen Stoff und sehr zerfleddert. Die vom Seni sind nun dunkelgrau Vellour, bequem und passen optisch ganz gut rein da sie auch breit genug sind. Nur die Sitzfläche hinten muß noch rein, da muß aber noch was getüttelt werden :cool: . Bereicht folgt dann.


    Zurück zu der Strebe.... also erst mal großflächig denn ganzen Karies raus. Große Löcher machen auch nicht mehr Arbeit als kleine, ganz im Gegenteil finde ich, man kommt definitiv besser ran an die Stelle. Als nächsten schritt wurde ein neuen Bodenblech gebogen, von unten angelegt und von oben eingeschweißt. Danach wurde die Strebe gebogen und unter die Reste der alten Strebe bzw Konsole geschoben und eingescheißt. Danach ein wenig die zu dick geratenen Schweißpunkte verputzen und versiegeln (erst Rostgrund und danach Nahtabdichtung), fertig. Sieht nach viel aus, war aber kein riesen Akt. Nach etwa 3Stunden war alles gegessen.


    Da das gute Stück schon mal auf der Bühne war, gleich mal untenrum weiter gecheckt und eine Liste mit einigem to do gemacht....


    Führungsgelenke VA oben tot
    Getriebeaufhängungslager tot
    Halter Auspuff erneuern
    HA wechseln incl Niveau einbauen


    Aber nun erst mal die ersten Bilder......

    • Official Post

    Na dann mal viel Spass!


    Schreibst Du in die Überschrift bitte noch hinein, um welches Auto es sich handelt.
    Es ist dann immer leichter für andere, diesen Beitrag zu finden.


    Und immer schön brav den Feuerlöscher in Reichweite haben!

    Sehr gute Entscheidung den Wagen auf diese pragmatische Weise zu erhalten. Und als Sonderaufbaufahrer darf man das zum Glück ja auch so machen, sonst wird ab nem bestimmten Verrottungsgrad und bei robuster Vorgehensweise ja gern rumgequakt.
    Mich erinnert das an ne Phase von mir Mitte der Neunziger, als ich erst meinen Pollmann in unglaublich vergammelt wieder TÜV tauglich gemacht hab um dann für meinen Bruder einen ebenso maroden Rappold für 200 Maak an Land zu ziehen. Das Portemonnaie war klamm aber Zeit und Energie waren im Übermaß vorhanden...
    Solches Stückwerk (wie ich es gemacht habe) kann nebenher offenbar auch recht lange halten. Den Pollmann fahr ich jetzt am Stück im dreizehnten Jahr, der war zwischendurch nur einmal etwas länger ausser Gefecht als er neue komplette Radhäuser brauchte weil da nix mehr war. Die Weiterrrostung hat sich insbesondere seit dem großzügigen Einsetzen von Perma und FluidFilm spürbar entschleunigt. Der Rappold war dagegen irgendwann so was von rotten...


    In diesem Sinne, weitermachen!


    Gruss Tobias

    So,


    heute mal wieder etwas gearbeitet....


    Wie in einem anderen Freak schon erwähnt, muckt gerade die Lenkung ein wenig was Fahrverhalten angeht. Ums genauer zu sagen, die Karre zieht mal mächtig nach links, mal mächtig nach recht, und hin und wieder fährt sie auch schön anständig geradeaus.... ?( .


    Bei der Suche nach der Ursache fielen erst mal ein Defektes oberes Traggelenk auf welches gleich beidseitig gewechselt wurde. Erfolg...Null 8| .


    Da die Spurstangen samt Lenkungsdämpfer ja schon neu sind, war nun Kopfkratzen angesagt. Die Lenkstangenkupplung vielleicht ausgeschlagen? Negativ...außerdem hat der Stricher da ein Verschleißarmes Kreuzgelenk verbaut. Aber was ist das....beim genauen hinsehen bemerkte ich das sich das komplette Lenkgetriebe beim lenken bewegt. Wie das? Fluchs mal alle schrauben kontrolliert und siehe da, eine war etwas locker. Diese fest gezogen, aber keine Besserung. Das ganze Getriebe bewegt sich immer noch etwa 0,5 - 1,0 hin und her. Es kam nun der Verdacht auf, das der Träger entweder gerissen sei oder die Röhrchen abgefault sein könnten (was bei Servofahrzeugen wohl gerne mal vorkommen würde) auf. Also stand heute Lenkungsausbau auf der Agenda.... :wacko: .


    Aber bevor ich alles mit viel Aufwand rauszerre und dann feststelle "da ist nix gerissen oder so" erst mal losgeschraubt und siehe da.....die Auflagefläche der vorderen/kurzen tief im Träger sitzenden Schraube war weggegammelt so das die Schaube eigendlich keinen halt am Träger vermitteln konnte. Da auch ich manchmal "faul" bin und erst mal sehen wollte obs die Ursache war haben wir mal eben ein Profisorium angebracht. Um wieder für eine vernüftige Auflagefläche zu Sorgen, wurde zwischen LG und Träger eine stabile U-Scheibe in ausreichender Größe und Stärke zwischengelegt. So kann sich das LG nicht in das Rohr hinein ziehen. Die kurze Schraube wurde gegen eine wesentlich längere getauscht und mit einer Dicken U-Scheibe von außen nun am Träger festgezogen. Die auf dem Bild zu sehende wurde nachträglich noch mal gegen eine 5mm dicke Schebe getauscht, da diese sich in das Rohr rein zog. So weit so gut....LG ist nun fest aber fahren tuts immer noch sch...., wenn auch nicht mehr ganz so heftig. Also gehts morrgen erst mal zur Achsvermessung, mal sehen was da raus kommt. Hab leider keine drehbaren Auflagen, sonst hätte ich's ja selber gemacht, aber na gut.


    Hier noch 2 kleine Bilder des momentanen Standes. Wenn dann mal mehr Zeit ist wird das Ding erst mal richtig geschweist, so bleibt das net.... :whistling:

    Nach den fotos ist der Einschub im träger angegammelt und der Träger weich zusätzlich ist die Fahrschemelkonsole hin.
    Beim daimler einen Trägereinschub und die konsole kaufen, auch den Sack für die schraube und beim Eisenhändler ein 2,5-3mm blech, aufschneiden und vernünftig schweissen
    Alles andre ist lebensgefährlicher Murx
    Und keinesfalls diese dämliche originale Reparaturlösung mit der eisenplatte zum drüberschrauben aufschwatzen lassen die ist genauso ein gefährlicher Murx und hirnverbrannt noch dazu weil dir der träger weggammelt.....


    Aufmachen und einmal neu ist die einzige gute Lösung und das aufmachen bitte grossflächig, nicht geizig sein mit Blech


    Wenn man das Lenkgetriebe mit einem zwischen Lenkgetriebe und Motor getriebenem holzscheit sichern muss, is es nicht lustig


    frag lieber nicht woher ich das weiss....

    • Official Post

    aber das erste Bild (LG Träger) zeigt innen ganz deutlich einen Riss im Rahmen.


    Mit Rissen im Rahmen, insbesondere an der Befestigung des Lenkgetriebes ist das Auto verkehrsunsicher, nein sogar verkehrsgefährdend.
    Damit ist das Auto bis zur Ausführung einer fachgerechten Reparatur stillzulegen.


    Nein, ich mag da auch keinen Spass verstehen und finde das noch nicht mal halbwitzig.
    Aktuell sieht es aus, als wenn das Auto eine Gefahr für Dich, Deine Mitfahrer und alle anderen Verkehrsteilnehmer ist.


    Ich gehe davon aus, dass Du den Wagen bis zur Reparatur nicht im öffentlichen Strassenverkehr bewegst.



    Edit:
    Abgesehen davon sieht Deine Vorderachsaufnahme auch nur mittelmäßig aus.

    Das ist kein Riss im Rahmenträger sondern am vorderen Rahmenblech mit dem Loch ist ein blechzylinder angeschweisst der einen Boden hat mit durchgangsloch für die schraube und dieser Boden ist da wo das blech entlang der beilagscheibe schwingt, gerissen.
    ABER: wenn das der Fall ist, dann ist dort der Träger weich (gegen anschlag nach links lenken und beobachten was der Servovorratsbehälter für skurrile Bewegungen ausführt....)
    von dem riss geht keine Gefahr aus, aber von dem was man nicht sieht:dem verrosteten trägereinschub.

    • Official Post

    Alex,


    lass uns nicht streiten, was da gerissen ist.
    Es ist definitiv ein Riss in der Befestigung des Lenkgetriebes.
    Ich denke, wir haben Konsenz darüber, dass dieser Riss den Wagen akut stillegt.


    Zur Verdeutlichung habe ich das Bild mal kurz nachbearbeitet und vergrößert:



    Fachgerecht reparieren oder den Wagen endgültig stillegen (vulgo: verschrotten) und nichts anderes ist hier nun zu tun.

    stillgelegt. Ich hab da seit kurzem ein nettes Buch "Handbuch Fahrzeugmängelerkennung am LKW/Kleintransporter", da ist sowas drin beschrieben. Auch wenns weh tut, wird der TÜV hier einen neuen/rostfreien gebrauchten Längsträger sehen wollen. Die Rostausläufe an den zwei anderen Schrauben zeigen, daß dort der Träger/Einschub innen ebenfalls weich ist.


    Bei einer Leiche wurde halt viel rangiert und im Stand gelenkt, gerade bei Servo. Konserviert wurde der Längsträger wahrscheinlich nie, dann die dauernde Belastung, das kommt dabei raus.


    Auto abmelden, anderes Auto zulassen und dann in Ruhe Vorderwagen sanieren. Wenn Interesse besteht, kann ich jemand in der Oberpfalz empfehlen, der noch einen kpl. neuen Vorderwagen liegen hat. Ist nicht meiner und ich hab auch nichts davon, aber hier könnte der sinnvoll eingesetzt werden. Wenn aber der Rest der Karosse genauso verrottet ist, machts aber keinen Sinn, ihn hier zu verbauen. Bei manchen Autos ist irgendwann die Zeit da, sie einzuschläfern wie einen dienstunfähigen Polizeihund...


    MfG


    bacigalupo

    • Official Post
    Quote from bacigalupo

    Bei manchen Autos ist irgendwann die Zeit da, sie einzuschläfern wie einen dienstunfähigen Polizeihund...

    Ein dienstunfähiger Polizeihund bekommt sein Gnadenbrot und wird nicht eingeschläfert..tztztz :cursing:


    Gruß
    Stefan<-- der der "Leiche" eine Rundumverbrutzelung empfehlen würde :thumbup:

    Ach Du Schande,


    ja ja, gesagt wurde schon alles und gewarnt auch. Ich stell nur mal zur Verdeutlichung ein paar Schnittbilder von meinem völlig zerfressenen schwarzen Loch rein. Komischerweise war gerade der Bereich i.o. bei dem sonst ewig vergammelten Schlachter.... R.I.P 2005



    Auch wenn diese blöden Doppelseitigen Platten Mist sind und gar nicht als Rep zu verwenden sind, hätte der die nicht schon ab Werk haben sollen? Bilde mir ein mal gelesen zu haben das alle mit langen Radstand die Verstärkung hatten.?? ?(?(


    Alex: Finds grad net, aber hattest Du nicht mal im alten Forum für Deinen 230.6 ne Lösung mit durchgehender Schraube und gedrehtem Zylinder für die 3. Schraube beschrieben?


    Gruß, Steffen

    Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben wollen!

    Danke Steffen für die informativen Bilder...habe zwar auch schon ganze Autos zerflext, aber dieser Bereich ist mir jetzt neu. Ich wusste nicht, daß da vor den 2 langen Schrauben so eine Art Schottblech zur Verstärkung sitzt. Immerhin habe ich den Träger so oder so von vorne und von unten versiegelt...


    Reissen die eigentlich immer an dem Topf für die kurze Schraube aus? Ist dann natürlich ne prächtige "Achse" mit den übereinanderliegenden langen Schrauben.


    Hat jemand ein Foto von der Platte von Daimler? Wird die einfach radhausseitig mit längeren Schrauben draufgeklatscht?

    So.....


    es gibt neues.....mehr dazu später.


    Erstmal wegen dem Vermeintlichem Riss. Dass ist kein Riss sondern das Lenkgetriebe beim Versuch mit einer Auflagefläche von Durchmesser 20 an den Resten einer Trägerauflage mit einer Bohrung welche "nun" auch Durchmesser 20 hat und zusätzlich noch angefressen ist sich fest zu ziehen. Es sieht wohl etwas wüst aus, das liegt aber daran das ich zum nachsehen ob der Träger Risse oder so was hat das ganze LG losgemacht habe und 2-3 cm zur Seite gedrückt habe (so viel es halt ging). Also noch mal....das metallisch glänzende ist das Lenkgetriebe und das rostig braune angefressene die Hülse im Träger. Das was hier das metallisch glänzende ist, sollte eigentlich der Boden der Hülse sein. Das man hier nichts mehr festziehen kann dürfte klar sein, ist ja nichts mehr zum gegenhalten da. Deshalb große stabile Rawwelscheibe drunter, lange 10.9 Schraube rein und von außen mit Unterlegplatte mit dem Rahmen verspannt (mache nacher nochmal ein Bild der aktuellen U-Platte). Da sich das LG nun da es wieder an 3 anstatt wie vorher nur an 2 Punkten befestigt ist sich nicht mehr beim Lenken bewegen tut sagt mir das es so erst mal passt. Und wie gesagt, bei der nächsten Gelegenheit werde ich das ganze richtig Schweißen, da brauch ich aber etwas mehr Zeit für und die war gerade nicht in der Werkstatt frei.


    So, weiter im Text. Heute war Achsvermessung angesagt. Wir haben uns erst mal nur auf die Spur konzentriert, der Rest geht erst wenn die Buchsen samt Schrauben der Dreieckslenker neu sind. Das ist übrigens ein weiterer Grund des noch nicht so tollen Fahrverhalten. Nachdem die Spur nun auch richtig eingestellt ist erkennt man das Auto vom Fahrverhalten kaum wieder 8o . Es sind jetzt wirklich nur noch geringe mätzchen in Sachen Spurverziehen zu verzeichnen (wovon ein Teil auch auf die 225er Reifen zurück zu führen ist) und er läßt sich wieder richtig angenehm fahren. Was eine verstellte Spur in verbindung mit breiten Reifen doch ausmacht....dazu noch alte Dreieckslenkerbuchsen und eine Schraube weniger am LG, fertig ist das Chaosfahrverhalten.


    Nichts desto trotz steht Arbeit an. Die Hülse sieht wie Alex schon festgestellt hat nicht NEU aus. Sie ist zwar noch nicht Durchgefressen, aber der Boden ist Weggefressen und das muß ja gemacht werden und da kann man das auch gleich komplett neu machen. Es wird also nie langweilig :whistling: .


    Gibt es eigentlich die Aufnahmen für den Fahrschemel noch als Neuteil zu Kaufen? Wenn ich an der Ecke da eh schon GroßOP mache, kann ich den auch gleich mit machen....

    und nicht vergessen.....der letzte Wagen ist immer ein Kombi


    Unterwegs im Namen des Herren

    Guter Rat ist hier nicht so einfach :huh: , dennoch: ich würde die Sache ganz pragmatisch angehen. Den Gesamtzustand des Wagens mit einem /8-Kenner abchecken und als Ergebnis festhalten, wieviele Baustellen in dem Format der Lenkgetriebebefestigung und Fahrschemelaufnahme da noch schlummern (die Fahrschemelaufnahme auf dem Photo muss! neu, die anderen drei ja vielleicht auch). Weitere typische Bereiche sind z.B. Querträger unterm Kühler (oft durch und die Rep-Bleche sind sauteuer), die Aufnahme für den Lenkstockhebel auf der Beifahrerseite, der Boden im Bereich der dicken Gummilager am Hinterachsträger und der Wasserkasten. Wenn ausreichend Zeit und die Möglichkeit zum Schweißen vorhanden ist, lässt sich alles richten :) . Wenn der Wagen nur die zwei auf den Photos gezeigten Baustellen aufweist, würde ich das natürlich richten und Ruh iss. Vermutlich liegt da aber noch mehr versteckt, ein /8, der an der Achsaufnahme und am Lenkgetriebe rostet, rostet er üblicherweise schon vorher an diversen anderen Stellen.
    Deshalb würde ich persönlich würde abwägen: So `nen W124 Teewagen als Benziner kostet derzeit nicht unbedingt mehr, als die /8-Leiche vermutlich an Ressourcen (finanziell und zeitlich, die Zeit hat ja auch einen Wert, weil ich damit möglicherweise als Alternative Einkommen erzeugen kann oder sonstwas mit machen kann) auffressen wird. Aber er fährt um Welten besser als die /8-Leiche, Anhängelast mit 1900 kg ist dann in der Regel auch kein Thema mehr :) . Und wenn es denn unbedingt eine /8-Leiche sein muss: eine gesunde Karosse aus dem Süden (Italien, Frankreich, Spanien) kann so teuer nicht sein, da für Leichen ein (zugegebenermassen) geringes Angebot auf eine noch viel geringere Nachfrage trifft.

    Mit doppelgenocktem Gruss, Matthias

    • Official Post

    ... ich hoffe, nein ich gehe fest davon aus, dass das bis Pfingsten in Ornbau fachgerecht repariert ist.
    Wir haben da ja den TÜV-Onkel vor Ort, der sich das sonst gerne mal ansehen kann.


    Hier die VA-Konsolen aus dem EPC:


    Das ist ja ein ganz lieb gemeinter Rat.....aber wir wollen weder was neueres noch was anderes.


    Das da noch viel zu tun ist ist klar und auch bekannt, dennoch ist es weniger schlimm als es auf den ersten Blick scheint. Schweißen ist eh mein 2. Vorname und in sofern ist das auch völlig OK so. Die anderen Aufnahmen sehen um Welten besser aus und selbst wenn, die zu machen sind doch spässche....


    Außerdem ist das angebot an Hübschen und vor allen Dingen 5-Türigen Leichen doch arg eingeschränkt. Und 5 Türen und Lang ist nun mal ein muß....wir stehen halt auf große Sachen :whistling: .


    Und wie heißst es doch bei einem anderen Autohersteller....der Weg ist das Ziel....und für mich ist sowas zu richten eine relaxende Tätigkeit.....Leichefahrer sind halt anders :D

    und nicht vergessen.....der letzte Wagen ist immer ein Kombi


    Unterwegs im Namen des Herren

    Also wenn Du mit dem weichen Träger da dann auch noch 225er-Schluffen lenken willst, dann wird das davon auch nicht besser. Die Walzen würde ich erstmal runterschmeissen.


    Ich versteh´das nicht so ganz; wenn das von Frank auf dem Foto anmarkierte kein Riß ist, dann weiß´ich´s auch nicht. Sieht genau danach aus, daß der Topfboden quasi ausgerissen ist, also an dieser Stelle die Lenkkraft nur von dem lenkgetriebeseitigen Blech des Trägers aufgenommen wurde. Und wenn das jetzt schon seit unbestimmter Zeit der Fall ist und sich permanent um den genannten Betrag mitbewegt hat, dann kann man sich schon denken, daß da eine gewisse Materialermüdung stattgefunden hat. Und vom Rost reden wir da noch gar nicht.


    Es will Dir sicher jetzt niemand so direkt sagen, daß Du die Karre schlachten sollst, aber zumindest dieser Bereich sieht schonmal höchst dubios aus und auch ich würde Dir davon abraten, damit überhaupt noch zu fahren!


    Ich kenne auch einen Fall von ausgerissenem Umlenkhebelrohr während der Fahrt. Ist glimpflich ausgegangen, aber wenn einem das zum falschen Zeitpunkt passiert, dann Gut´Nacht.

    Dieses Auto ist in dem Zustand gefährlich und muss still gelegt werden. Dann fachmännisch instand setzen (Alex hat es beschrieben), dann kann man weiter sehen.


    Das Thema ist eigentlich auch nicht diskussionsfähig.

    Quote from Hardgeldstrich8

    Die anderen Aufnahmen sehen um Welten besser aus und selbst wenn, die zu machen sind doch spässche....


    Naja, die sind mit der Schweißzange gepunktet. Mit dem normalen Schutzgasgerät bekommt man das nicht so stabil hin...die Substanz drunter muss gesund sein, vor allem auch von innen. Der äußerlich sichtbare Zustand alleine ist nicht so viel wert. Und die Leiche sieht so aus, als sei sie gerade an dieser Stelle noch nie nachträglich konserviert worden, also wird es da von innen nicht so gut ausschauen.
    Ich finde es gut, wenn die Leiche gerichtet und erhalten wird. Ich meine aber, dass es nur dann Sinn macht, wenn es richtig gut gemacht wird, weil man sonst nicht lange glücklich damit wird. Und wie schon erwähnt, zieh jemanden an Land, der sich mit den Dingern gut auskennt um das gesamte Ausmaß der Arbeiten am Wagen im Vorfeld gut einschätzen zu können. Du bist jedenfalls (noch) nicht :) so der /8-Kenner, sonst wäre Dir das mit der Achsaufnahme und dem Lenkgetriebe schon viel früher aufgefallen (nichts für ungut, ich sage das nur für eine gesunde Selbsteinschätzung, mir ging es vor 15 Jahren auch nicht anders :) ). Dennoch: Gelingen und Erfolg bei Deiner Resto.

    Mit doppelgenocktem Gruss, Matthias

    Edited once, last by Matthias Vogt ().

    wenn mans genau nimmt, wäre die optimale lösung das auswechseln des trägers mitsamt konsolen
    vieeleicht macht mal einer n vergleich träger vorn kpl versus einschub und 2 fahrschemellager, bei einem unterschied von 100 euro würd ich da nicht nachdenken, wenn der einschub gammelig ist, ist es der träger dort auch und sollte segmentär saniert werden
    ich hab heuer noch einen zu machen da denk ich mir ne gute lösung aus, mir geht das ding nämlich auch sonst wo hin

    Quote from Matthias Vogt

    Mit dem normalen Schutzgasgerät bekommt man das nicht so stabil hin


    Also da kann ich nur wiedersprechen.....wenn ich 8mm starkes Blech mit dem Schutzgas "fest" und TÜV zugelassen verbinden kann, dann geht das bei 0.8 und mehr 100%ig auch so lange drunter kein Rost ist. Es muß halt richtig geschweißt werden. Und das der Träger nicht total marode ist hat schon der Klopftest mit'm Hammer bewiesen. Ich kann die Ängste einiger Leute bezüglich verkehrssicherheit durchaus verstehen, aber wie bereits erwähnt, das LG sitzt nun wieder richtig fest und ohne sich zu bewegen an seinem Platz. Wäre das nicht so wäre der Rahmen weich und die Kiste out of order. Und das es sich mit nur 2 Schrauben bewegen mußte ist ja von B. Bredehorn bestens erklärt worden.... :thumbup:

    und nicht vergessen.....der letzte Wagen ist immer ein Kombi


    Unterwegs im Namen des Herren

    • Official Post
    Quote from Hardgeldstrich8


    Ich kann die Ängste einiger Leute bezüglich verkehrssicherheit durchaus verstehen, aber wie bereits erwähnt, das LG sitzt nun wieder richtig fest und ohne sich zu bewegen an seinem Platz. Wäre das nicht so wäre der Rahmen weich und die Kiste out of order. Und das es sich mit nur 2 Schrauben bewegen mußte ist ja von B. Bredehorn bestens erklärt worden.... :thumbup:


    Das Lenkgetriebe ist nicht herstellergemäß befestigt. Das ist nur hingepfuscht.
    -> Fährst Du damit so zum TüV und er sieht es, dann ist die Karre an der Stelle stillgelegt.
    -> Baust Du damit einen Unfall und der Gutachter schaut da hin, dann bist Du es, der die Pik-Sieben hat.


    Lass es sein, repariere den Schaden fachgerecht und fahre erst dann wieder auf die Strasse.


    Was soll das Klopfen am Rahmen sagen? Dass das Blech noch den Hammerschlägen standhält?
    Ist ja ganz nett, aber ob es den dynamischen Kräften beim Fahren und Bremsen, noch dazu mit Kind, Frau und 1700kg Anhängelast standhält, ist eine ganz andere Sache.


    Gegen diese tote Leiche ist ja ein ukrainischer Laster ein Vorbild an Verkehrssicherheit.