Burgmannring/hintere Kurbelwellendichtung

  • Tachwohl


    im Zusammenhang mit meinem immer noch aktuellen Motorfred (Gedanken zu einer Motorrevision), hier eine Frage an die in Sachen Motorrevision erfahrenen unter euch:

    Gibt es eurer Erfahrung nach bei Burgmannringen unterschiedliche Hersteller mit deutlich unterschiedlicher Qualität oder ist das eher Jacke wie Hose? Denn falls nicht, würde ich dem Motorenbauer meines M127 gerne den richtigen ans Herz legen.

  • Hallo, der Motorenbauer, der den Kurbeltrieb bei mir zusammengebaut hat, kauft die Dichtschnur regelmäßig "frisch" beim Hersteller. Er sagt, wenn man den bei MB kauft, dann kann man Pech haben, dass der schon eine Weile im Lager liegt und dann nicht mehr richtig funktioniert. Er hat auch Lehrgeld bezahlt, durch zeitintensive Nachbesserungen und kauft seitdem nur noch aus garantiert aktueller Produktion und wenn der dann ein Jahr bei ihm liegt, wirft er den Rest weg und kauft neu. Das ist billiger als einen Motor nachzubessern. Bei mir ist alles pupstrocken. Viel Erfolg.

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    Hauptsache man ist gesund und die Frau hat Arbeit

  • Hi!


    Wegen der Ersatzteilqualität ist man bei mir her gegangen und hat auf simmerring umgerüstet. Simmerring ist von Klefoth.


    Leider musste man dafür bei meinem frühen Motor die Nut auf 7mm etwas aufffräsen.


    Ich hoffe das Problem ist dann endlich final gelöst, ist aber im Moment noch in der Montage.


    So mal als Alternative...


    Grüße,


    Michael

  • Moin Paul,


    irgendetwas ist ja immer, doch hoffentlich bald nimmer.....


    Ich wollte dir ja schon für den alten (Aspest?) Burgmanring eine Rückführung anbieten, da ich den noch von Dir mit den anderen M110-Teilen Motorteilen aus dem Skolnik-Fundus habe. Aber scheinbar ist NOS nicht immer besser, oder? Was altert denn an der Dichtschnur? Bisher hatte ich nur gehört, dass eine fehlende Vorschmierung ein dummer Montagefehler sein kann. Aber eben, nur gehört und noch nicht selber gemacht....


    Gruss Olof

  • Hallo zusammen,


    um das Meinungsbild noch zu komplettieren und somit die Auswahl der "richtigen" Antwort maximal schwer zu gestalten, noch meine Meinung bzw. die "meines" Motorbauers :S

    Der meinte zu mir vor zwei Jahren, dass er jeden Ring dicht verbaut bekommt, aber mit Abstand am einfachsten gelingt dies mit alter Ware. Der wichtigste Tipp zum Erfolg ist jedoch, ihn vorab 1-2 Tage in Öl einzulegen. Da er in der Woche im Schnitt 2-3 Ringe verbaut, habe ich ihm dahingehend vertraut.

    Wir - die das definitiv nicht täglich machen - haben dann in der Tat einen Ring aus vergangenen Zeiten verbaut und was soll ich sagen; zusammen mit der Ölung und dem Vorgehen laut Werkstatthandbuch ist das auch heute noch alles schön trocken.


    Grüße

    Markus