Elektroautos und Brandgefahr (Sammelthread)

  • Der Unterschied ist: Auf Deinem Telefon, Tablet, Laptop oder PC hast Du praktisch unbegrenzten Zugriff auf Flipbooks. In einem gedruckten Buch hast Du Zugriff auf das Buch, das Du vor Dir hast.


    Und der Wert von Video-Tutorials ist nicht zu unterschätzen. Wir haben ein paar für unseren Bretterhandel gemacht, die Wirkung ist phänomenal.


    Willkommen in der Jetztzeit.

  • Der Unterschied ist: Auf Deinem Telefon, Tablet, Laptop oder PC hast Du praktisch unbegrenzten Zugriff auf Flipbooks. I

    Von einem der noch nie versucht hat einen Schaltplan in einem Flopbuch auf einem Telefon aufzumachen...


    Ja, die Ineffizienz der "Jetztzeit" ist mir aus beruflicher Sicht bekannt, deswegen brauche ich mir um mein Einkommen ja auch keine Sorgen machen. Die Kids mit Lernvideos und Mausgeklicke schlage ich locker um Längen; das bekomme ich von meinen Kunden immer wieder bestätigt.


    p.s.: ich teile nicht die (m.M.n. naive) Ansicht dass Internetzugriff immer und überall verfügbar sein wird. Ich habe meine Arbeitsunterlagen lokal verfügbar und mache mich nicht vom Internet abhängig.

  • Die Flipbooks sind eine gute Sache. Warum sollte man ein komplettes Handbuch kaufen, wenn man nur eine Sache nachsehen will? Für einen Hobbyschrauber, der nicht den ganzen Tag an diesen Autos arbeitet ist das ideal. Mittlerweile findet man fast jede Information im Internet, dazu Tutorials, Leute die sich auskennen (z.B. hier im Forum). ´


    Z.Z restauriere ich einen Jaguar E-Type V12. Außer Hohn-, Plan, Dreharbeiten am Motor sowie die Lack und Leder mache ich alles selbst. Das ist bis auf die letzte Schraube auseinander. Ich habe zwar alle Handbücher, die ich benötige aber ohne Internet wäre das nicht möglich. Ich mache auch sehr viele Bilder, die ich auf meinen NAS-Server zu Hause hochlade. Wenn ich nachschauen will, wie was zusammengeht, kann ich aus der Werkstatt mit dem Tablett darauf zugreifen oder mir Teillisten im Internet und die Seiten von Onlinehändlern ansehen. Und wenn ich keinen Bock zum Schrauben habe, daddele ich im Forum rum - über das Internet.


    Grüße Udo

  • Die Flopbooks benutze ich im Notfall auch, logisch, um mal was nachzusehen. Zum Arbeiten brauche ich aber eine schnelle lokale Kopie ohne einen halben Meter verschwendeten Rand auf dem Bildschirm drumrum, sonst drehe ich durch. Bilder kommen auch auf den Werkstatt Rechner wo das WIS läuft.


    Und Papier ist in jedem Fall schneller als Flopbooks. Und warum Online EPC wenn das Blättern im vdh Teilekatalog ca. 3 bis 5 mal so schnell geht?


    Und natürlich benutze ich das Internet täglich. Ich mache mich oder mein Einkommen aber nicht davon abhängig; ich kann auch ohne arbeiten.

    • Official Post

    Hallo Hagen

    Hallo Udo


    Natürlich kann man analog mit Papier arbeiten. Ein dickes WHB mit über 1.000 Seiten nach z.B. dem Thema "der Einstellung des Spiels zwischen Druckstange und Geberzylinder" zu durchsuchen geht über die Suchfunktion im Flipbook in weniger als 1 Sekunde. Das gleiche gilt, wenn man sein WHB gescannt und als PDF gespeichert hat. In der Zeit hätte ich in meinem Durcheinander noch nicht mal das Buch gefunden. So denke ich, dass computergestützes Schrauben durchaus seine Vorteile hat. Ich persönlich stehe mit dem iPad unter der Bühne, welches ich nach Fertigstellung der Arbeiten einfach mit Bremsenreiniger sauber mache. Gutes Obst hält das aus. Das geht nun mal mit Papier nicht. Abhängig bin ich deshalb vom Internet noch lange nicht.

    Wobei ohne Internet würde mir das Forum und speziell die Mail-Kommunikation mit vielen Gleichgesinnten hier; ....und gerade mit Dir lieber Hagen schon sehr abgehen. Insofern bin ich doch abhängig.

  • Hallo Winfried,


    lokal mit PDF am Rechner ziehe ich Papier auch vor. Aber nicht immer hat man Index und Suchfunktion; scheint immer da zu fehlen wo ich es brauche. Und was sich sich Mercedes bei den W108-W113 Schwarten die nicht nach Baugruppen sortiert sind gedacht hat ist für mich auch nicht nachvollziehbar. Ansonsten ist das Finden nach Baugruppennummer super schnell. Und vdh Papier Teilekatalog schlägt jedes Internet EPC; da habe ich die Teilenummer bevor Du Dich eingeloggt hast. Fußnoten können allerdings problematisch sein.


    Und die Apfelteile sind beständig gegen Aceton? Interessant. Hätte ich nicht gedacht. Nachdem ich ein paar Tage zugebracht hatte ein Macbook mit Plattenfehler wieder zum laufen zu bringen muss ich leider sagen dass ich die Produkte dieser Firma nicht mehr so positiv betrachte wie früher. Ja, besser als Winzigweich Zeug sind sie allemal aber Linux ist nochmal deutlich besser. Ich bleibe bei Open Source Hardware und Software.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • Moin,


    aufgrund des faradayschen Käfigs macht ein Blitzschlag nichts aus. Fehler/Schäden könnten entstehen, wenn das Auto an der Ladestation steht. Es gibt aber Überlastsicherungen.


    Problematisch ist eher das Cabrio, vor allem der englische Roadster. Weil das Verdeck nur vor dem Ertrinken schützt und das Öffnen und Schließen extrem fummelig ist, bleibt es auch bei Gewitter offen.


    Grüße Udo

  • Ich muss gerade an Top Gear denken, als sie englische Klassiker komplett mit Wasser geflutet fahren wollten und sie mit zwei Feuerwehrschläuchen nicht gegen die Lecks angekommen sind :D


    Auch das undichte Verdeck des Cabrios ist ein Safty Feature. Es hält den Fahrer bei langen Nachtfahrten mit kalten Wassertropfen im Gesicht wach :thumbup:


    Beste Grüße,

    Sven

  • Lustigerweise wird die Fahne des offenen Roadsters gerade in dem Land hoch gehalten, für das die Autos am allerwenigsten geeignet sind. Englische Roadster.


    Unerklärlich. Wenn Italiener tolle Cabrios bauen, ja klar, die haben ja auch das Wetter dafür. Aber England?


    Geländewagen aus England, das ist eine Tradition, die auf Erfahrung beruht. Und weil die Tradition gegeben ist und weil Brexit die ganze Stärke des Empires zeigen wird, werden die neuesten Modelle in der Slowakei und in Frankreich gebaut.

  • Unerklärlich. Wenn Italiener tolle Cabrios bauen, ja klar, die haben ja auch das Wetter dafür. Aber England?

    Nein, dass passt schon. Die Engländer sind skuril, fahren auf der falschen Seite und tunken ihr Fleich in Pfefferminzsoße. Der englische Roadster wurde genau für das englische Wetter konstruiert. Nur da entfaltet er sein unnachahmliches Fahrvergnügen. Was gibt es schöneres als im Auto eins mit der Natur zu sein.


    Grüße Udo

  • wobei auch britische Limousinen einst unnachahmlich skurril waren, selbst die von Massenherstellern wie Ford und Vauxhall. Ein Ford Corsair mit Thunderbird-Schnauze und Walnußholzarmaturenbrett, angetrieben von einen Zweiliter-V4, oder ein Vauxhall Viscount im US-Design, 3,3 Liter, aber mit nur lächerlichen 130 PS, konnten so nur auf der Insel erdacht und gebaut werden.

    Ich persönlich gebe ja die Hoffnung nicht auf, daß die Briten (falls sie dann noch ein "Vereinigtes Königreich" sein sollten) eines Tages in Nach-Boris-Zeiten reumütig in die EU zurückgekrochen kommen, eine Bereicherung Europas sind sie ja durchaus.


    Grüße

    bacigalupo

  • ...

    Ich persönlich gebe ja die Hoffnung nicht auf, daß die Briten (falls sie dann noch ein "Vereinigtes Königreich" sein sollten) eines Tages in Nach-Boris-Zeiten reumütig in die EU zurückgekrochen kommen, eine Bereicherung Europas sind sie ja durchaus.

    Naja,

    nach dem Brexit ist a) die durchschnittliche Essensqualität in der EU signifikant gestiegen und b) die durchschnittliche EU-Biertemperatur deutlich gesunken ;)

    Thomas

  • Hallo zusammen,


    nach dem Brexit ist a) die durchschnittliche Essensqualität in der EU signifikant gestiegen und b) die durchschnittliche EU-Biertemperatur deutlich gesunken ;)

    Ebenfalls dramatisch gestiegen ist der Durchschnitts IQ der europäischen Staatschefs


    Also ich bin froh dass die weg sind. England ist jetzt mit Kasachstan oder der äusseren Mongolei gleichzusetzen. Bestellen tue ich da schon lange nichts mehr (2 Wochen Lieferzeit statt 1 Tag wie vorher) und nach Deutschland reise ich jetzt durch Frankreich. Ein erneutes Beitrittsgesuch würde ich erst mal 50 Jahre ablagern.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • ich finde, man sollte da großzügiger sein, schließlich haben wir in der EU auch die Visegrad-Staaten, die sich weder in Korruptionsbekämpfung, Minderheitenschutz, Pressefreiheit noch Rechtsstaatlichkeit besonders hervortun.

    Die Briten haben halt 2016 mal einen kapitalen Fehler begangen, da sollte man Ihnen eine Möglichkeit der Korrektur einräumen, sie sind schließlich nicht irgendwer.


    Grüße

    bacigalupo

  • aus geopolitischen Gründen werden die Briten aber noch gebraucht, oder sollen sie besser durch China ersetzt werden? Ja, ich weiß, unsere Industrie geht vor und hat immer recht...


    Lieber einen hübschen englischen Karren der 60er fahren, der nicht ganz regendicht ist und dessen Elektrik nur eine Handvoll Sicherungen besitzt, als einen elektrischen Ch...kracher von heute, der vielleicht noch jedes gesprochene Wort im Auto mithört und -sendet, bevor er in der Tiefgarage dann abbrennt...


    Immerhin hing zB die indische Autoindustrie jahrzehntelang von britischen Lizenzen ab, mit einem Hindustan Ambassador kam man fast überall hin. Und wo der doch nicht durchkam, da gabs halt einen Landrover. Der kam überall hin, 25 Jahre vor dem G-Modell.


    Grüße

    bacigalupo

  • Welche englische Automobilindustrie gibt es denn noch?


    Jaguar, die unter indischer Anleitung Autos bauen dürfen?


    Mini, die unter deutscher Anleitung Autos bauen dürfen?


    Range Rover, die auch unter indischer Anleitung Autos bauen dürfen?


    Oder tatsächlich neue Range Rover, die in der Slowakei gefertigt werden?


    Oder Ineos Grenadier, die aus von europäischen Zulieferern entwickelten und zugelieferten Teilen in Frankreich gefertigt werden?


    Ach ja, dann gibt es noch Aston Martin. Eine Hobbyfirma von ein paar Private Equity Funds.


    Und natürlich Morgan, wenn man mal ganz weit in die Zukunft sehen will.


    Die Taxis werden inzwischen auch unter chinesischer Anleitung gebaut.


    Alles sehr großartig.


    Ich finde Straßenaufnahmen aus London immer recht witzig. Die Busse von Mercedes oder einem anderen Europäer, Polizeiautos und -motorräder von BMW, Krankenwagen von Mercedes, Taxen teilweise auch von Mercedes (Vito war da mal stark vertreten...), Müllauto und Feuerwehr von Scania und so weiter und so weiter.


    Britisches Erzeugnis? Nada. Ist rum. Gibt wohl wieder neue Doppeldecker-Busse, die Mechanik wird aber auch da von kontinentaleuropäischen Zulieferern eingekauft.


    Wenn es wirklich eine Nationalität gibt, die sich gründlich und regelmäßig ins eigene Knie schießt, dann braucht man nicht weit zu suchen.


    Leid tun mir die Schotten, die da mit ins Schlamassel gezogen wurden. Da hilft nur Abspalten und EU-Beitritt. Würde die Engländer natürlich ärgern, weil dann die Öleinnahmen fehlen und man keine Landschaft mehr hat, in der man Atommüll ablagern kann.

  • Ich bin ja großer Fan des englischen Humors, habe - ungelogen - ca. 2 lfdm DVD's britischer Comedy von den 60er Jahren bis heute. Interessant vielleicht z. Thema Brexit, 2 Freunde. Der eine schlug die Hände über dem Kopf zusammen (pro EU also), der andere war Pro-Brexit ... Begründung: die böse EU hätte ihm verboten, im Herbst irgendwelche Fische in Schottland zu angeln. Nun ja ;)


    Beim Telefonat letzte Woche habe ich schon angeboten, Kanister rüberzufahren ... aber die beiden Autos waren noch voll ;)


    Briten leben immer noch in ihrer Glory-Zeit, das Empire. Ich hatte das Glück, am 30. Juni '97 am Pier in Hong Kong zu stehen, letzter Tag vor der Übergabe. Die Briten haben Rotz und Wasser geheult, als die letzte "wichtige" Kolonie weg war (und speziell als die Britannia mit Chris Patten den Hafen verließ).


    Grüße

    Thomas, der sich voraussichtlich nächstes Jahr um ein Visum bemüht for the irrelevant, unimportant island off Europe ... like Mallorca, just the food and weather is worse.