Posts by ktc_

    Kapitalismus nennt man das wohl und das ist eigentlich nichts Böses oder etwas wovor man Angst haben müsste.


    Schon mal darüber nachgedacht, dass es ohne Kapitalismus die meisten Luxus-Autos gar nicht gäbe?

    Servus,


    Was hat das mit Kapitalismus zu tun?


    Gruß

    Thomas

    Servus,


    wie hat Stümpfig beim Sommertreffen vor dem Bonner Stern referiert:

    Wir mögen die (alten) Autos, aber wir mögen Mercedes nicht.

    Quod erat demonstrandum!


    Gruß

    Thomas

    Servus Hagen,


    wie mittlerweile schon einige Kollegen schrieben, nehme ich auch deutlich unter 1 bar.


    Gruß

    Thomas

    Servus,


    das Gerät unter der Vernküpfung sieht in der Tat schon auf den Bildern recht windig aus. Billigwerkzeug taugt eben oft nix. Dabei sind solche Geräte recht praktisch und funtkionieren bei richtiger Handhabe einwandfrei. Wir haben sowas in unserer Schrauberwerkstatt, allerdings in einer anderen Preisklasse:

    Vergleichsgerät (soll keine Werbung sein, sondern ein Produktvergleich)


    Zuvor haben wir per Zwei-Mann-Betrieb jahrelang auf "Pumpen - Öffnen" gesetzt, wie hätte man das auch sonst selbst machen sollen. Das hat beileibe nicht zwangsweise einen zerstörten HBZ-Kolben zur Folge. Bis auf einmal beim Käfer, das lags aber am tatsächlich maladen HBZ.


    Gruß

    Thomas

    ..., der aus der gleichen Groß-Raffinerie kommt wie die Supermarktsuppe. Zeiten, in denen die Label ausschließlich ihre eigene Suppe kochten, gibt es nicht mehr.


    Michael

    Servus,


    im Prinzip ja. Oft wird dann aber individuell nachgewürzt.

    Supermarkttanken hatten zumindest früher den Ruf, die zur Marke meist günstigeren Preise durch die maximale Ausnutzung des erlaubten Wasseranteils anbieten zu können.

    Auch moderne Motoren mit viel Leistung möchten gerne mehr als 95 Oktan, deshalb kann ich mir ein Verschwinden vom Markt nicht recht vorstellen. Den sündhaft überteuerten Weltraumsprit möchte ich kaufen müssen.


    Gruß

    Thomas

    Servus,


    kann hier in der Augsburger Gegend keine Veränderungen feststellen.

    Nur Supermarkttanken haben kein Super Plus, hatten sie auch noch nie im Sortiment.

    Vielleicht eine Logistikpanne.


    Gruß

    Thomas

    Servus,


    leider kann ich nicht mit technischen Unterlagen dienen.

    Tatsächlich würde ich aber zur Überlegung raten, den Kat gerade dieses Hersteller zu enfernen, da er den Ruf hat, im Alter im Bereich der Spritversorgung gefährlich undicht zu werden.

    Nahezu unkaputtbar sind nur Wurm-Kats.


    Gruß

    Thomas

    Sorry, aber die Nummer mit den seelenlosen Neuwagen ist doch ein uralter Hut, der seit Jahrzehnten immer wieder herausgeholt wird.

    Servus,


    aber genau das ist es. Man mag mich komisch finden, aber ich denke gerne mal: Wie groß war der Oberlippenbart des Endabnehmers der Fertigung, wo ist der Vorbesitzer bzw. ich schon damit hingefahren, wer hat mit seinem Hintern schon diesen Sitz angewärmt und stellt mir diese Szenen vor. Mein 230E hat auf der Windschutzscheibe im Eck einen Aufkleber der örtlichen MB Niederlassung mit 8900 als PLZ und auf der Hutablage einen Wackeldackel, den ich 1983 im Alter von 11 Jahren auf der Erlanger Bergkirchweih schoß.

    Ein perfekt durchrestauriertes Fahrzeug hat NICHTS. Es sieht gut aus und ist von hervorragendem Zustand. Aber es wurde seiner Geschichte beraubt und ist somit seelenlos. Oldtimerei ist Passion und umso schöner, sie mit gleichgesinnten zu teilen. Ich finde die Hochglanztreffen als Schau meistens irrsinnig teurer, aber fremdgewarteter Fahrzeuge eher abstoßend.


    Gruß

    Thomas

    Servus,


    ist hierzulande meiner Meinung nach dem Zeitgeist geschuldet. Sind ja Verbrenner und die sollen ja möglichst verschwinden. Würde mich nicht wundern, wenn hinter den Kulissen zwischen Prüforganisationen und Ministerium was liefe. Bei den Prüfern widerum gibt es welche, die mir als dafür verlängerter Arm vorkommen oder dermaßen penibel sind, daß sie übers Ziel hinausschießen. Vor Jahren schon gab es im w123-Forum die Geschichte, daß einem s123 der TÜV verweigert wurde, weil die Wasserbehälter für die Heckscheibe leer war. Vielleicht kommt noch etwas Frust dazu, weil bei modernsten Autos die Prüfung dem Auslesen des Fehlerspeichers gleicht.

    Tatsächlich scheint es mir bei der Strenge der Prüfer fürs H von Süden nach Norden unangenehmer zu werden.

    Zudem werden die Rufe lauter, Oldie-Fahrer wurden ungerechterweise von Steuererleichtungen profitieren, was natürlich Quatsch ist. Kein Neues Fahrzeug zahlt 191€ Steuer.

    Ein Fahrzeug, daß 30 Jahre durchhält und einigermaßen gepflegt ist, hat meiner Meinung nach das "H" verdient und sollte es als Auszeichnung tragen. "Historisches Kultugut" ist was fürs Museum. Vielleicht könnte man ein "N" einführen, für "nachhaltig" ;)

    Ich habe aktuell ein fairen Prüfer, dem ich technisch ordentliche, durch regelmäßigen Gebrauch etwas patinierte, aber nicht verwahrloste Fahrzeuge vorstelle, und er die Kirche im Dorf läßt.


    Gruß

    Thomas

    Servus,


    die Führung durch die Kulissenstadt war zunächst geprägt von der unerwartet hohen Teilnehmerzahl: Stümpfig:"Das sind wohl mehr als zehn..."

    Im folgenden Gruppenverteilungsdurcheinander kam ich zufällig in die von Horst moderierte Gefolgschaft. Seine Vorträge, charmant ins fränkische gefärbt, waren so interessant wie humorvoll und hätten durchaus Potential, legendär zu werden. Hätte man filmen sollen...

    Hier sind drei eher amateurhaft geschossene Bilder davon:


    Gruß

    Thomas

    Servus,


    abgesehen von der fragwürdigen Sinnhaftigkeit dieser angeblichen Umfrage ist es sehr amüsant, die Empörung der E-Auto-Fanboys darunter zu lesen.


    Gruß

    Thomas, dessen einziges E-Auto eine Fernsteuerung hatte...

    Eine Frage:

    wenn ich bei einer Restauration alles durch Neuteile ersetze, ist es dann noch das ursprüngliche Auto?

    Oder gilt das dann als Neuwagen?

    Servus Hagen,


    je mehr vom Auto getauscht wird, umso mehr verliert es meiner Meinung nach seine Ursprünglichkeit (als Benzinkopf mein ich "Seele" :) ).

    Rechtlich gehts ja im Prinzip nur um die Fahrgestellnummer. Daher frag ich mich, wie das mit ganzen Kopien gehen könnte. Vielleicht, die von nicht mehr existierenden Exemplaren nehmen?

    BMW Lehrbuben haben vor Jahren mal einen 2002 aus Ersatzteilen gebaut. Der bekam keine reguläre Zulassung weil Neuwagen und dem Standard nicht mehr entsprechend.


    Gruß

    Thomas

    können wir bitte mal bei einer Baustelle hier im Thread bleiben.


    Und ja, die Teile zerbröseln, genau wie die Teile von den 124ern. Für die 124er gibt es aber Nachbauten auf dem Markt.

    Hallo Stefan,


    natürlich, sorry.

    Wenn dem so ist, ist es durchaus wünschenswert, Ersatz bekommen zu können.

    Ich schau mir die Teile an meinem T nochmal genau an.


    Gruß

    thomas

    Servus,


    falls der Zündspulentausch keinen Effekt haben sollte:

    Verteilerkappe wurde auch getauscht?

    Ich hatte mal ein ähnliches Problem beim 230TE. Nachdem ich alle Verdächtigen vor der Kappe vom funktionierenden 230E umgebaut hatte und immer noch nix ging, hab ich durch Zufall entdeckt, daß der Kontakt in der Verteilerkappe, an dem das Kabel von der Zündspule anliegt, gebrochen war. Das eingegossene Stück konnt ich herausnehmen. Kappe gewechselt und gut wars.


    Gruß

    Thomas

    Servus,


    inspiriert von der Geschichte über Franks Hartmut habe ich mich erinnert, daß ich ja im März 2023 ein rundes Jbiläum hatte: 30 Jahre w123, der "Blaue"


    Wobei, eigentlich sind es schon 39 Jahre. Im Juni 1984 erwarb mein Vater selig den Benz als Jahreswagen


    und hier abgeholt


    Kann man sogar in der letzten Reihe, zweiter von rechts, finden.

    Nachdem ich meine Jugend darin auf dem Rücksitz verbracht habe - und auch die ersten Fahrstunden nahm, auf deren nähere Umstände ich aus rechtlichen Gründen besser nicht eingehe :), durfte ich das Fahrzeug, nachdem sich Papa im Herbst 1992 einen fabrikneuen w124 220E bestellte, im März 1993 übernehmen, Steuer und Versicherung fürs erste inlusive, danach mit Werkstudentenjobs unterhalten.

    Als erste Reparatur traute ich mich bald danach, bis dahin nur an Vespas geschraubt, an den Wechsel der vorderen Bremsbeläge, die man damals noch im Bauhaus um die Ecke erstehen konnte. Im Freundeskreis wurde man eher für den Karren fein verspottet, da der W123 zu dieser Zeit noch zahlreich von Restnutzern aus Südosteuropa verbraucht wurde.

    Frühjahr 1995, die Nachbau-Alus sind nach einem Intermezzo auf dem s123 mittlerweile eher zufällig auf dem 220/8 gelandet.


    Trotzdem war der 230E seitdem mein Wohnzimmer, nach manchen Partys auch Schlafzimmer. Auch der Freundeskreis lernte nach und nach die Vorzüge des komfortablen, gehobenen Reisegefährts zu schätzen.

    Später nachgerüstet wurde serienuntypisch eine manueller rechter Außenspiegel, Chromleisten unter den Rückleuchten, die es für 10 Mark das Paar gab, und nachher ein Drehzahlmesser, für den ich lange vorher schon bei Daimlers einen originalen Kabelbaum erstand. Einbau für mich als Elektrik-Laien funktierte dank Anleitung aus dem w123-Forum - Grüße dahin.

    2000 gab es eine Pause, da mir während eine Fahrt nach Stuttgart zu meinem Ausbildungsbetrieb am Flughafen nach Diagnose der MB-NL Laichingen ein kapitaler Motorschaden diagnistiziert wurde. Spezl hat mich von da mit seeinem 3er Golf bis nach Augsburg zurück geschleppt, hei war das ein Spaß so ohne Servo und Heizung im Februar. Kurz vor einer drohenden Abage des Wagen fand ich eine Unterstellmöglichkeit, und 1 1/2 Jahre später langte eine Revision des Zylinderkopfes zur Wiederinbetriebnahme. Hei, da war der Spaß noch viel größer.

    Wegen langjährigen Laternenparkens war 2003 neben 2 neuen Radläufen neuer Lack fällig, leider nicht 100% professionell aufgetragen, aber hält bis heute. Seitdem gibts aber auch keinen Wintereinsatz mehr.


    Im gleiche Jahr ein Wurm Euro2 Kat, zu dessen Einbau ich mit einem Kumpel nach Untertürkheim fuhr und während Meister Riedel werkelte, das (alte) MB-Museum besuchte. Der Werkschutz, übrigens, sah es nicht gern, sich außerhalb des Museum zu bewegen, auch nicht zu einer kurzen Rauchpause.

    Seit 2002 mußte der Blaue die jährliche Fahrleistung nicht mehr alleine bewältigen, ein s123 kam dazu.

    So gingen die Jahre ins Land, ein Tauschmotor mußte her, da sich des Originalen Gesundheitszustand verschlechterte, war so um 2008. Enzo, der Motor läuft nach wie vor prächtig ;)

    Eine eher unbedeutender Rempler 2011 brachte ordentliche Rostfraß zutage, der behoben werden mußte.


    Mittlerweile gibt es noch zwei /8 und einen s124, somit hält sich bei regen Durchtauschen die Abnützung der Fahrzeuge zwar insgesamt in Grenzen, die Sorgen um den Fuhrpark steigen jedoch.

    Mir fällt eben auch, daß ich noch nie ein erworbenes Fahrzeug wieder veräußert habe...ist das normal?


    Er bleibt mein Lieblingsbenz


    Der Blaue hat mich somit knapp 4/5 meines Lebens begleitet und soll das noch lange weiter tun.

    Ich hoffe, dieser Beitrag war trotz des Umfanges kurzweilig und trug zur Unterhaltung bei.


    *-Gruß

    Thomas

    Servus,


    die Preiskalkulation wird sicherlich nicht durch eine ISO-Zertifizierung bestimmt, allenfalls als Gemeinkostenzuschlag.

    Vielmehr sind das Chargenmenge, die ihrerseits von der Nachfrage abhängt, sowie Logistik- und dabei insbesondere Lagerkosten.

    Dazu kommt natürlich ein ordentliches Aufgeld für die Marke, die sich für die Zukunft auf vornehmlich Luxus ausrichten möchte, und für den Verkauf als Originalteil.

    Dabei sind mitunter identische Teile bei Drittanbietern vefügbar.

    (Gesetzliche) Garantievoraussetzungen für z.B. eine WaPu sind für MB und Zubehörhandel gleich.

    DIN-Norm ist natürlich gleich DIN-Norm, sonst wär die DIN-Norm ja für die Katz.


    Gruß

    thomas

    Servus,

    gerne geb ich meinen Senf dazu:

    Nachdem er vorher den gebrauchten VW Käfer seines Bruder und dann einen fabrikneu (!) gekauften VW Typ3 Varian gefahren hatte, übernahm mein Vater von seinem Vater etwa 1974 dessen 68er 200D. Außen grau, innen braun, Lenkradschaltung. Herausfordernd waren die Fahrten von Augsburg nach Birkach (Deswegen, übrigens, eine immer noch währende Verbundenheit mit den Stuttgarter Kickers. Das Stadion am Fernsehturm ist nur einen Steinwurf weit weg und wir waren, wenn möglich, bei deren Heimspielen) bei Stuttgart zur Oma: Drackensteiner Hang hochgekämpft, auf der anderen Seite runter und solange ich denken kann war ab da auf der A8 irgendeine Baustelle. Vorbei an den damals gut sichtbaren Obstbaumfelder und wenn man die "Hannibalen" sah (drei Hochhäuser, keine Ahnung woher der Name), wars nicht mehr weit.

    Erste Schraubererfahrung auch damit gesammelt. Der 200D mußte auch ein paar mal auf die Insel - per Hoovercraft - und einmal, nähe Loch Ness erging er sich in furchtbarer Ölinkontinenz: Ich habe noch vor dem geistgen Auge, wie ich im zarten Alter von etwa fünf Jahren nachts im Regen im Lichte einer Taschenlampe zusammen mit Papa und dem Mann vom AA Roadservice im Motorraum die Leckage suchte - und als einziger fand! Der Mechaniker stopfte sie provisorisch mit ein paar Streichhölzern.

    Ca. 1978 mußte der Diesel gehen und wurde ersetzt durch einen ahorngelben 230.4 aus 1974. Bemerkenswert: separates Kasettendeck von Blaupunkt, befestigt unter dem Armaturenbrett Fahrer-Tür-seite. Bleibende Erinnerung hier vor allem das faszinierende und wunderschöne blaue Licht, das im Dunkel von der Fondsitzbank im wieder atemberaubend tiefblau in der Mitte des Kombiinstruments zu leuchten begann. daß es nur das schnöde Kontrolllicht der Fernlichts war, wurde mir erst später bewußt. Geschont wurde der nicht. Zur anderen Oma nach Münchberg/Obfr. Ab Autobahn A9 Vollgas, ab 130 war das Radio hinten nicht mehr zuhören und bei 170 hörte man nurmehr Geräusch. Die Tachnadel ging derweil von ganz voll bis ganz leer.

    1984 war der 230.4 dann langsam ausgezehrt und es kam der labradorblaue 230E (den ich immer noch fahre) als Jahreswagen ins Haus. Allerdings blieb der /8 noch etwas über ein Jahr als Einkaufsauto für meine Mutter. Ich entwickelte in dieser Zeit eine starke Bindung zu ihm, beinahe täglich habe ich mich in der Garageneinfahrt mit dem Wagen beschäftigt. Umso trauriger war ich, als er endgültig gehen mußte. Ab und an suche ich noch auf einschlägigen Handelsplattformen, ob er vielleicht nochmal auftaucht, glaube aber nicht daß er überlebt hat.


    Nun, 2007 kam dann der erste eigene /8, ein 220 Bj 72. Hier war gleich eine umfangreiche Instandsetzung und damit auch der Clubeintritt beim VdH nötig. 2020 gesellte sich noch ein gleichalter 280E dazu.


    *-Gruß

    Thomas

    Servus,


    Produktion muß immer billiger werden, schon weil die Masse an Werkzeug im Discounter oder Baumarkt verkauft werden will. Wenn dann mal Ausschuß mit rausgeht, kanns der Kunde ja wieder retour schicken, dann wirds entsorgt und Ersatz geschickt. Als verlängerte Qualitätskontrolle, sozusagen.

    Bei der Masse an Werkzeug fällt das aber kaum auf, weil der Schraubenzieher im heimischen Gebrauch kaum ständigen Belastungen ausgesgetzt ist.

    Belastbares Werkzeug findet selbst der geneigte Hobbyschrauber heutzutage auch nur mehr bevorzugt im Fachhandel für Werkstattzubehör. Kost halt bissle mehr.


    Oder hat Glück und findet was in der Scheune, wie dieser Kompressor BJ Ende 70er, der einst beschaulich in einer Lehrwerkstatt seinen Dienst tat. Wird uns wahrscheinlich überleben.



    Gruß

    Thomas

    Überlange Freds driften alle irgendwann ab - je länger, desto öfter.

    Ansonsten stimme ich Dir zu.


    Gruß

    Thomas