Klarlack wie am besten polieren?

1st Official Post

    Hallo zusammen.

    Nach etwa 15 Jahren Dornröschenschlaf auf dem Dachboden, habe ich nun damit angefangen, die 15" W126 Stahlfelgen und 15" Edelstahlradkappen fit zu machen, um sie auf meinem W108 zu montieren.

    Die Kappen waren unlackiert und nach Abkleben, Grundieren, Lackieren und Klarlacküberzug ist der erste Raddeckel nun fertig. Allerdings ist der Klarlack recht rau und stumpf. Wie und mit was würdet ihr da polieren?

    Politurempfehlung? Oder gar mit irgend einer Schleifpaste / Schleifmittel? Wer hat da Tipps für mich? Ist übrigens alles per Spraydose gemacht worden und dafür bin ich mit dem Ergebnis bis einschließlich Lack recht zufrieden.

    Nur der Klarlack hat´s dann nach unten gerissen.

    Schönes Wochenende

    Sascha.

    Hi Sascha,


    ich würde ehrlich gesagt noch mal nachlackieren. Wenn der Lack rauh ist, ist wahrscheinlich zu wenig drauf. Ausserdem kannst du nicht schleifen, da du ja sonst das Edelstahl mit verkratzt. Ich nehme immer den 2k Klarlack von Spraymax. Der glänzt wie Hölle ohne polieren, lässt sich einfachst verarbeiten und ist ruckzuck trocken und belastbar. Ich hab sogar mein Holz damit lackiert.


    Ansonsten eine gute Schleifpaste und viel Geduld...


    BG Ralf

    Quote from surban

    Allerdings ist der Klarlack recht rau und stumpf.

    Moin


    wenn es rau ist, hast du "zu trocken" gesprüht, z.B. mit zu großem Abstand. Die Farbtröpfchen sind schon fast trocken, wenn sie auf der Oberfläche ankommen und können sie nicht mehr sauber verlaufen. Das Problem beim Lackieren ist den Punkt zu finden, wo es noch keine Läufer gibt und der Lack nicht rau wird. Versuchst mit Schleifen (1000-2000-3000) und Polieren. Für Radkappen würde ich was unverselles (z.B. Mezerna 3 in 1) nehmen und ein mittleres Pad.


    Grüße Udo


    P.S. Da ich es nicht kann und auch nicht lernen werde, gebe ich alles was außen im Sichtbereich ist zum Lackierer.

    • Official Post
    Quote from RoterBaron

    Hi,

    ich habe Lack mit 2000er Schleifpapier aufbereitet und danach mit Politurmilch nachpoliert.

    Grüße

    Das würde ich auch empfehlen, zudem aber muss beim Lackieren natürlich schon der Abstand zwischen Werkstück und Sprühkopf stimmen. 2K nehme ich auch immer, den kann man schön dick auflegen und auch mehrere Schichten trocknen gut durch. Damit hat man dann auch einiges an Klarlack-Schichtdicke die man schön schleifen und pollieren kann.

    Viele Grüsse


    Winfried


    300 SE W112 Cabrio M189 Automatik Fahrgestellnummer ...9840 Ende 1967 „Schlüpferblau-Met.“

    Hallo.
    Habt vielen Dank für eure Tipps. Ich werd’s jetzt erst mal mit Schleifen und Polieren probieren und wenn das nix wird nochmals von vorne beginnen und an einer alten, verbeulten Kappe den empfohlenen Spraymax Klarlack testen.

    Vor dem Schleifen würde ich unbedingt nicht zu schleifende ES-Oberflächen präzise abkleben, mit einem dünnen Klebeband z.B. mit Tesafilm o.ä., Kreppband oder so geht selbstredend nicht.


    Gruß - Christoph

    Quote from TomB

    Die Spraymaxdosen ( die ich auch gerne nutze ) gibt es übrigens auch als 2K Variante.


    Grüße


    Tom

    Hi Tom, ich kenne den Klarlack auch nur als 2k. Der wurde mir damals von einem Glasurit Laboranten für mein Holz empfohlen und ich hab das nicht bereut. Nach 1,5 Jahren, die der Wagen nun bei Frost und bei 40 Grad in der prallen Sonne draussen steht, kann ich noch kein Problem erkennen.


    BG Ralf

    Quote from rgswa

    Hi Tom, ich kenne den Klarlack auch nur als 2k. Der wurde mir damals von einem Glasurit Laboranten für mein Holz empfohlen und ich hab das nicht bereut. Nach 1,5 Jahren, die der Wagen nun bei Frost und bei 40 Grad in der prallen Sonne draussen steht, kann ich noch kein Problem erkennen.


    BG Ralf

    Hi Ralf,


    es gibt beide Varianten. 1k siehe z.B. hier: https://www.spraydosen-shop.de…00sQ3dEAQYAiABEgImYfD_BwE

    Ich hatte auch schon mal "Fill-in" Dosen von Glasurit. Damals Reihe 22 Color Truck System. Die waren auch sehr gut. Auch als 2K.


    Grüße


    Tom