C klasse 1993-2001 kaufen?

moin zusammen:-)

nüchtern betrachtet ist das ne frage des anschaffungspreises. in der tat braucht eine c-klasse mit sicherheit etwas weniger ( als diesel) als ein stricher.

mein problemlosestes auto war seinerzeit ein 94er C 200 D mit zornigen 72 PS, im prinzip die maschine des 124ers. so etwas dürfte zur zeit deutlich preiswerter, grade in deutschland, zu bekommen sein aufgrund des plakettenwahns....:-(

es war übrigens ein schalter. automatik im flachland muss nu wirklich nich sein, der braucht immer einen liter mehr.

grüsse, ulli

Ich habe den C 180 Benziner , Bj 98 und bin mit dem Wagen schon
2 Jahre und über 32 000 Km sehr zufrieden.
Schwachstellen ist die von Benz beschissene Rostvorsorge.....
Radläufe , Schweller , Kofferraumdeckelschloss....etc.
Fahrwerk ist meiner ein ESPRIT mit tieferem und härterem
Fahrwerk und direkterer Lenkung.
Zuverlässigkeit ist 1 A ..nur übliche Verschleißteile , Bremsen Vorn ,
Luftmassenmesser , Scheibenwischermotor (Einarm) ,Benzinfilter
Und jetzt bekommt er endlich mal ne neue Lambda....
Elektrik nie Ärger mit gehabt...
Getriebe ist das 5 Gang von Getrag und geht wunderbar...
Klimaanlage bisher nur einmal nachgefüllt , ansonnsten top auch über 30 °+
Ich habe den Benziner gewählt , weil ich ihn sofort habe mit einer
Prinz VSI - LPG Anlage habe umbauen lassen. (2300 ,-€)
Seither nur noch 6 € / 100 km und ich heize ihn 3-4 mal die Woche
mit ca. 160 Km/h gute 200 km lang über die Autobahn....
Kein Problem für ihn......

Für den Alltag spitze.....E-Teile gibt es günstig und überall.

Ich sage Ja zum W 202 egal ob Diesel oder Benzin

Gruß Ralf

Hallo Mathieu,

wir hatten zwei W202 in der Familie, C 220 D vom Vater und C 250 D vom Schwiegervater. Die Erfahrungen waren ganz unterschiedliche, wobei sich bei beiden herauskristallisiert hat, dass das nicht mehr so die problemlosen Langläufer wie zu Zeiten der /8 und 123er sind.
Beim Vierzylinder Schalter, der Karosseriemäßig bis fast zum Schluss (mit rund 140.000 km) ganz gut da stand haben gegen Ende die Komponenten der Kraftstoffversorgung inkl. Einspritzdüsen immer wieder Probleme gemacht.
Der Fünfzylinder Automatik ist ganz nett gelaufen, aber war Rostmäßig (wie weiter oben schon beschrieben) eine Katastrophe.

Ich bin zumindest den Schalter eigentlich nie besonders gern gefahren, dieses Schaltgefühl mit einer Mischung aus Gummi und Teig hat mich nie recht begeistern können. Zudem musste der 220er, wollte man mal Leistung abrufen, eigentlich ungebührlich gedreht werden. Das ganze Fahrgefühl war nicht Fisch und nicht Fleisch sprich weder Wanderdüne, die ja von sich aus beruhigend wirkt, noch CommonRail Büffel, welcher auf seine Art ja aucch beruhigend ist.

Wie die späten CDI von der Karosserie her sind, kann ich nicht beurteilen, ich befürchte jedoch noch schlimmer als die frühen 202er.

Gruß

Siegfried

würde ich sagen. Haben alle die Bosch-Reihenpumpe. Sind sicher nicht sp sparsam wie ein C 220 CDI, dafür aber kein Pumpen- oder sonstiger Einspritzkomponentenärger. Ganz frühe Exemplare haben noch richtige Schlüssel und ein Türschloß, das spart Ausgaben für neue Fernbedienungsschlüssel, welche auch 150 EUR/Stück kosten... Der 200 D ist halt so lahm wie ein 190 D W201 oder 200D W124, aber immer noch weit schneller als ein 200D/8 und trotzdem 2 Liter sparsamer. Automatik würde ich nicht nehmen, kostet nur Sprit und die 5-Gang-Automaten ab 1996 können üblen Ärger bereiten. Wenn man einen rostarmen 202 findet und anchkonserviert, kann das ein Auto für etliche Jahre und viele km werden. Je weniger Ausstattung, desto weniger Ärger.

Grüße

bacigalupo

Ich bin auch im W 202er Forum drinnen und dort wird sehr
häufig beim Späteren W 202 über die braune Pest geklagt.
Maßstab ist dabei der W 201er meist....
Liegt wahrscheinlich daran , das sie irgendwann auf Wasserbasislacke
umgestellt hatten und noch gar nicht wussten , was sie da fürn Dreck machen.

Andere sagen , das wie bei meinem ab Bj. 98 als Chrysler die Pfoten mit rein
steckten vieles bergab ging.....

Dann wiederum wurden die W 202er in Sindelfingen und auch in Bremen gebaut.
was auch wiederum Unterschiede in der Verarbeitung haben soll....

Hmm meiner hat eigendlich wie andere 12 Jährige Autos auch seine Stellen zum
entrosten , jedoch technisch weit voraus , wenn ich von meinem Schwager , der
ADAC Abschlepper fährt , so höre.......Tzzzz

Nee nee der Stern steckt da schon nicht umsonnst drauf

Gruß Ralf

Quote from bacigalupo

Automatik würde ich nicht nehmen, kostet nur Sprit und die 5-Gang-Automaten ab 1996 können üblen Ärger bereiten.

Weil MB ja so dämlich war und auf wartungsarm gemacht hatte.....
Genau wie seinerzeit BMW und andere Spezialisten....

Da ein solches Getriebe mehrere Lamellenkupplungen und Bremsbänder
birgt , ensteht auch abrieb , welcher sich nicht nur im Filter sammelt ,
sondern auch in feinsten Ablagerungen die Kanäle zu setzt und es dann
zu funktionsstörungen kommt.

In so einem Falle hilft nur der traditionelle ATF+Filterwechsel und alle
200 000 Km mal das Getriebe spülen lassen.
Interwall alle 60 000 km und wenn meist Kurzstrecke oder viel Belastung
dann alle 25 - 30 000 Km
Öfter kommen auch mal Softwareprobleme , da sich das Getriebe auf
den jehweiligen Fahrer anpasst und man dann Veränderungen spürt.
Härtere Schaltvorgänge bei anderen Geschwindigkeiten wie es sein
sollte.
Dann einfach auf Werkseinstellung zurück (resetten) und weiter gehts gaaanz sanft.

Problem ist meist also immer hinter dem Lenkrad

Zum CDI kann ich sagen , das ich Jede Woche ca. 1000 Km mit einem Vito
2,2 CDI unterwegs bin und bisher noch nie irgend etwas gewesen ist.
Weder Pumpe noch Düse....

Kollegen fahren Vianos und auch keine Probleme seit zig tausende Kilometer

Jedoch sind die Fahrzeuge alle unter 5 Jahre.

Was davor war , könnten denke ich Kinderkrankheiten sein.

Am besten der Themenstarter wendet sich mal im Motortalk-forum unter
W 202 an und fragt dort nach....

Dort haben einige schon Jahrelang diese Wagen und können sehr gute Auskünfte
und eigene Erfahrungen geben.

ich finde die Form des W 202 auch lecker

Grüße aus Magdeburg , Ralf

Quote from KaiMersmann

Fazit für mich - einfach verbrauchen, fahren bis man die Kiste von der Einfahrt wegfegen kann!

Und das kann bis über 300 000 km dauern bei Artgerechter Haltung

Hallo!

Ich habe mir vor ein paar Jahren nach zwei 190ern einen W202 Benziner gekauft:

Ich war noch nie so enttäuscht, klapprige Kiste, Innenaustattung wirkt billig, dazu Rost zuhauf - ich hab den nach 3 Monaten den Hobel gleich wieder verkauft, war auch kein Problem da wenig Kilometer und tadeloses Wartungsheft dank Vorbesitzer. Ich hab mir dann ein schönes 124er Coupe gekauft und gut!

Ich würde mir an Deiner Stelle einen schönen w201 oder w124 kaufen.

viele Grüße

Robert

Alles richtig: Der W202 wirkt in den einfachen Versionen billig und er rostet.

Trotzdem: Es gibt derzeit keine andere Mercedes-Baureihe, bei der man mehr für's Geld bekommt und bei dem Verschleiß- und Ersatzteile günstiger zu haben sind (Ausnahme Zündsteuergerät beim Benziner und Kraftstoffpumpe beim Diesel). Der Rost an allen Ecken und Kanten ist unschön, - aber es sind (zumindest bei meinem 94er C 180) keine Durchrostungen oder irgendwo im tüv-relevanten Bereich.

Der W 202 ist ein anspruchloses Alltagsfahrzeug und deshalb aus meiner Sicht absolut empfehlenswert.

Viele Grüße

Oliver

Hi Alex

Aber diesen Teil überlesen unsre teutonischen Mitstreiter recht gern
Kein Wunder. Da liest man 115.-€ und überliest das MONATLICH. Wird gerne ausgeblendet, weil ja bei uns immer jährlich bezahlt wird.

CU Fred

Hallo, der W202 war der Beginn vom Ende von Benz. Rost an allen Ecken.
Kauf dir einen W201 oder W124 da hast du was dauerhaftes.....
Als Benziner kosten die wohl so um die 150€ im Jahr!!

Grüsse

Ok habe ich nicht gesehen daß er niederlander ist. In Deutschland kostet ein 2.0 Benziner 150€.

Grüsse

Krazz, bin in 2 Wochen auch wieder bei euch im Lande freu mich schon drauf.

Grüsse

Quote from Mathieu Bouten

Der ist ueber 30 jahre, dann ist es doch genehmigt in die Umweltzone hereinzufahren oder?

Hoi,

mit CH Kennzeichen bin ich in einer ähnlichen Situation. Wenn man es ganz genau nehmen würde, muss das Auto im Ursprungsland auch einen "Oldteimerstatus" haben. Optimal würde man sich noch ein internationales Gutachten besorgen und das müsste man immer bei sich führen und beim Parken müsste man den Nachweiss deutlich sichtbar in den Wagen legen. Mann kann ja nicht an einem H-Kennzeichen erkennen, das das Autos auch Veteranen sind.
Hab ich natürlich alles nicht und fahre unbekümmert in die DummZonen. Wenns hart auf hart kommen würde, steht bei mir in den Papieren "Veteranenfahrzeug".

Allerdings können wir Ausländer keinen Punkt in Flensburg für lebensgefährdendes Verhalten bekommen und Bussen werden glaubs erst ab 70 Euro grenzübergreifend eingezogen. Sie müssten dir also das Geld direkt beim Vergehen abknöpfen. Leider hat das noch niemand bei mir versucht.... Ich glaub, ich würde mit dem Beamten einfach erstmal nur Französisch reden. Dass kann er bestimmt nicht... HäHä

Zonenfreier Gruss
Olof

Gruss Olof

Quote from Mathieu Bouten

Ich war am Wochenende in Mannheim, mit den 450SE. Der ist ueber 30 jahre, dann ist es doch genehmigt in die Umweltzone hereinzufahren oder?

So doof es klingt, aber hier kann jede Gemeinde ihr eigenes Süppchen kochen. Um ganz sicher zu gehen, ist also ein Blick auf die Homepage hilfreich, da sollte dann drin stehen, wie die jeweilige Gemeinde das mit der Umweltzone und den Oldies handhabt. Ich kenne jetzt zwar keine Umweltzone, in der H-Kennzeichen ausgeschlossen sind, aber möglich wäre es dennoch. Meißtens steht dann dort auch, wie im Ausland zugelassene Kfz behandelt werden (werden in der Regel ausgenommen). Aber solange man nicht parkt, kann einem da meines Wissens nach eh nix passieren.