Servus Automatenfreunde!
Habe diese Kugel beim VDH für den Schalthebel meiner Autoamtikschaltung im W108 erworben. Leider kann ich das schöne Teil nicht montieren. 
Innendurchmesser Kugel: 5,8 mm
Außendurchmesser Hebel: 6,3 mm
Irgendwie passt das nicht zusammen. Selbst für eine Presspassung. 
Ist es etwa doch das falsche Teil? Aufbohren ist vmtl. nicht im Sinne des Erfinders ... Der Hebel hat übrigens Längsnuten/-rillen am Kopf. What to do????
Grüße
Dave
Hallo Dave
Die Nr A1132670010 ist die richtige sofern sich die 26a eventuell auf den Lagerort bezieht.
Ich glaube nicht , das es verschiedene Größen gibt. Ich denke mal , du müßtest den Kern des Schalthebels ( den Durchmesser zwischen den Nuten) für längs messen. Dieser ist wahrscheinlich 5,8mm. Wenn das so ist , würde ich die Kugel eine Weile in kochendes Wasser legen und mit dem Gummihammer auftreiben. Ist der Kern des Schalthebels dicker , so mußt du die Kugel mindestens auf den Kerndurchmesser aufbohren. Ich denke aber , das du nicht aufbohren mußt.
viele Grüße Mario
Hallo Dave
Die Nr A1132670010 ist die richtige sofern sich die 26a eventuell auf den Lagerort bezieht.
Ich glaube nicht , das es verschiedene Größen gibt. Ich denke mal , du müßtest den Kern des Schalthebels ( den Durchmesser zwischen den Nuten) für längs messen. Dieser ist wahrscheinlich 5,8mm. Wenn das so ist , würde ich die Kugel eine Weile in kochendes Wasser legen und mit dem Gummihammer auftreiben. Ist der Kern des Schalthebels dicker , so mußt du die Kugel mindestens auf den Kerndurchmesser aufbohren. Ich denke aber , das du nicht aufbohren mußt.
viele Grüße Mario
Echt, jetzt?? Kochen ist hier die Montageart der Wahl? Kochen liegt mir mehr als schrauben. 
Klingt auf jeden Fall interessant! Vielen Dank für den Tipp!
Gruß
Dave
Normalerweise müßtest du den Schalthebel arretieren , denn wenn du auf die Kugel schlägst , bringst du die Kraft auf die Lagerbuchsen des Schalthebels. Besser wäre …. Schalthebel im Schraubstock einspannen , Kugel aufsetzen und danach wieder abziehen. Beim 2. mal aufsetzen (im Fahrzeug) geht es dann leichter.
Viele Grüße Mario
Hallo Dave,
aufbohren, aufkleben.
Starke Spannungen durch Erwärmen / Aufpressen etc. auf den Kunststoff würde ich auf jeden Fall vermeiden.
Viele Grüsse,
Hagen
Hallo Dave,
nein, Aufbohren war wohl nicht im Sinne des Erfinders und wurde wohl auch früher nicht gemacht. Wenn der Kunststoff neu und elastisch ist (und noch nicht geschrumpft?) ist Aufpressen und vorheriges Erwärmen die richtige Methode. Aber einen alten verhärteten Kunststoff der vielleicht schwer zu ersetzen ist so behandeln? Kann klappen, kann auch schiefgehen. Würde ich nicht riskieren.
Verlaufen wird nicht dein Problem sein aber du musst unheimlich aufpassen dass der Bohrer nicht einhakt und der Kunststoff ausreisst. Eine Reibahle ist vielleicht eine bessere Methode.
Auf einer Drehbank mit Schutz an den Backen oder besser mit Spannzange einspannen und aufdrehen ist wohl das geringste Risiko.
Viele Grüsse,
Hagen
Hallo, Dave,
ich hatte vor Jahren das selbe Problem. Es handelte sich um ein Aftermarket-Produkt, bei dem die Bohrung schlicht und ergreifend zu klein war. Beim Versuch, sie aufzupressen, ist sie geplatzt. Ich habe mir dann ein Original-MB-Teil besorgt, welches ohne Probleme aufgesteckt werden konnte. Die originale MB-Kugel hat sich auch schon dadurch unterschieden, dass sie nicht einfach nur aufgebohrt war, sondern in der Lochaufnahme eine weiche Kunststoffhülse saß, in welche der Schaltstock mit seiner Verzahnung eingeführt werden konnte. Deine Kugel wirst Du nicht passend bekommen. Reklamieren oder wegschmeissen.
Gruß
Ulli
Hallo Ulli,
Deine Kugel wirst Du nicht passend bekommen. Reklamieren oder wegschmeissen.
warum funktioniert Aufbohren oder Ausdrehen nicht?
Viele Grüsse,
Hagen
Die Schaltkugel des Themenstarters ist eine Nachfertigung
Für 30,- € doch so günstig, dass man sich die Mühe machen kann, das Loch aufzubohren.
Aufbohren ist ja nun nicht besonders anstrengend, einfach mal versuchen, wenn es nicht klappt, wegschmeissen, neu kaufen. Wegschmeissen, ohne es versucht zu haben, ist wohl das dümmste was man machen kann...
Gruss
Für 30,- € doch so günstig, dass man sich die Mühe machen kann, das Loch aufzubohren.
Sehe ich auch so. Bei maximal 5 Minuten sind das 180 Euro Stundensatz nach Steuern im Vergleich zum Originalteil. Weiss nicht wer hier so viel verdient dass sich das nicht lohnt. Wobei das ja eine Milchmädchenrechnung ist da das Originalteil ja auch nur beim vdh so günstig ist.
Zitat Pagoden-Ulli…sondern in der Lochaufnahme eine weiche Kunststoffhülse saß….
Das wäre doch ein guter Ansatz…..Ausbohren und Benzinschlauch oder Schrumpfschlauch drauf. Man sollte immer eine Lösung haben. Als „Alt-Ossi“ haben wir (fast) immer improvisieren müssen sonst wären wir keinen Meter gefahren.
Viele Grüße Mario
Ja,
natürlich kann man es auch mit aufbohren versuchen. Wenn ich mich aber richtig entsinne (ist schon über 15 Jahre her), läuft der Schaltstock oben leicht konisch zu, verringert also seinen Durchmesser. Das verträgt sich nur bedingt mit einem gerade verlaufenden Bohrloch. Marios Ergänzung geht hier dann sicher in die richtige Richtung.
@ Peter: Im Zusammenhang mit handwerklichen Fähigkeiten solltest gerade Du Begriffe wie dumm besser nicht verwenden.
Gruß
Ulli
Wie Ulli richtig sagt, ist Aufbohren nur die zweitbeste Möglichkeit. Wenn man die Schaltstange mit einem Heißluftfön erhitzt, kann man die Kugel einfach aufschieben. Nach Erkalten der Stange und Kugel sitzt letztere vollkommen fest und passgenau.
VG, Hanno
@ Peter: Im Zusammenhang mit handwerklichen Fähigkeiten solltest gerade Du Begriffe wie dumm besser nicht verwenden.
Gruß
Ulli
Das erkläre mir bitte mal näher.....
Ein nicht passendes Neuteil wegzuschmeissen, ohne zuvor versucht zu haben, es passend zu machen, halte ich für das Gegenteil von schlau.........so besser?
Gruss
Ach, ich denke, wir lassen das lieber...
Ach, ich denke, wir lassen das lieber...
Mmmh, hätte mich aber schon interessiert, was du zu meinen "handwerklichen Fähigkeiten" geäussert hättest, obwohl wir uns doch gar nicht kennen.... 
Bei im leichten Übermaß aufgebohrtem Knauf geht es aber auch mit (dentalem) Zweikomponenten-Acrylat.
Bohrloch leicht (ca. zur Hälfte) befüllen, aufstecken, lesbar ausrichten, Überschuss rasch entfernen und mit Affenkitt unten fix abdichten. Nach 10 Min. Kitt abknibbeln und Spuen mit Baumwolltuch und Lösemittel beseitigen. Fäddich.
In meiner vor elf Jahren verkauften Pagode, sorry Hagen, im 113er, sitzt der 2007 montierte weiße Aftermarket-Knauf immer noch bombenfest lt. Nachbesitzer.
Michael
