Posts by Bluestar

    Also bei ist der Hauptgrund für die Wahl eines 20W-50 die Reduzierung von Leckagen am Motorblock und Kurbekwellenauslass. Wenn es keine Motorvverschleißprobleme mit dickem Öl im Sommerbetrieb gibt, spricht doch nichts dagegen. Zumindest suggeriert das das Wartungshandbuch.


    Man muss auch bedenken, dass durch die Additive und die Verbesserung der Grundöle, die heutigen 20W-50 eine bessere Performance, Alterung usw. haben als die aus den 70/80er Jahre.


    Ob das höher viskose Öl allerdings viel zur Leckratenreduzierung bringt ist die andere Frage. Allerhöchstens wäre ein Effekt im kalten Zustand während Stillstand zu bemerken. Aber immerhin wäre das ein Fortschritt. ;)

    Hi Jan,

    die Frage zur Bevo war rein aus Neugier.

    Umso besser dein Tipp zum 20W-50 von Rektol! Genauso würde ich es auch machen wollen. Ein Wechselintervall von 6 Monaten (wie ursprünglich vorgeschrieben) bei nur 1000 km/a wäre mir ehrlich gesaft zu stressig. Dann werde ich wohl auch zum 20W-50 von Rektol wechseln. Danke für die Infos!

    Gruß

    Dave

    Hi Jan,

    das war zwar nicht meine Frage. Aber trotzdem gut zu wissen! :) Machst du im Winter auch mal Bewegunsfahrten. Bei welchen Tiefsttemperaturen lässt du noch einen Kaltstart zu? Und wie häufig wechselst du das Öl?

    Gruß

    Dave

    Servus!


    Kennt jemand das Blatt 224.1?


    Dieses Dokument habe ich von der Firma Rektol bekommen, nachdem ich wegen einer Motorölempfehlung für den W108 M130.920 angefragt hatte.


    Bin mir nicht sicher, ob das ein originales Dokument von MB ist. Stutzig geworden bin, als ich gelesen habe, dass das 20W-50 bis -5°C einsetzbar ist. Im MB Wartungshandbuch (Ausgabe 1980) war das 20W-50 allerdings nämlich nur oberhalb 0°C zugelassen.


    Ist das überhaupt die richtige Bevo für die MB PKW von 1970. Habe darüber noch nie was gelesen. Kenne nur Bevo 229.1.


    Gruß


    Dave


    Hi Marc,


    eine abgerissene Schraube ist natürlich ein Albtraum. Ist die Frage, ob es das Risiko wert ist, diese Schraube zu lösen??? Wieviel Milliliter kommen denn aus dieser Bohrung?

    Wenn der Kühler gespült wird, müsste eigentlich die komplette Jauche rauskommen, auch wenn man nur direkt am Kühler ablässt. Oder sehe ich das falsch.


    Ich glaube, die Kalkablagerungen lasse ich lieber bestehen. Die aktuelle Kühlleistung ist voll im grünen Bereich. Und der Gefahr von verdeckten Leckagen muss ich mich jetzt auch nicht aussetzen.


    Never change a running system! ;) Beim ATF Wechsel hatte ich bereist teures Lehrgeld zahlen müssen.


    Gruß

    Dave

    Interessanter Artikel. Vielen Dank für den Hinweis! Das liefert allerdings auch die Erklärung, warum sich mit demineralisierten Wasser (DM-Wasser) eine milde chemische Reinigung von angerosteten Metallen (in meinem Fall alte Münzen) durchführen lässt. DM Wasser ist in diesem fall eine sehr milde Säure.


    Ich kenne DM-Wasser in geschlossene Kühlkreiläufen von großtechnischen Anlagen. Dort wird allerdings Luft und somit CO2 ausgeschlossen. Stattdessen wird N2 in das System gegeben um ein Gaspuffer zu ermöglichen.


    Folglich werde ich das DM-Wasser nach dem Spülvorgang wieder ablassen. Kleine Restmengen im Kühlsystem dürften aber kein Problem sein. Die Additve im Frostschutzmittel dienen ja nicht nur zur Vermeidung von Kalkausfällung sonder auch gegen Korrosion..


    Nach dem Spülen kommt also einfahc Leitungswasser rein (filtriert mit Aktivkohl wäre die Luxuvariante). Im /8 Forum habe ich von stillem Trinkwasser als Alternative zum Leitungswasser gelesen. Das ist mir nicht so ganz geheuer. Da müsste man dann genau schauen, ob das Wasser nicht irgendwelche erhöhten Werte hat.


    Grüße


    Dave

    Genau. Ich glaube, die hatte ich an meinem 280S damals auch offen.


    Würde aber auch die Gartenschlauchmethode empfehlen bzw. mehrmals wechseln udn zwischendrin immer mal kurz fahren.

    Hallo Kurt,


    ich denke, dass ich mangels Gartenschlauch je nach Befunde (letzter Wechsel vor 10 Jahren) mehrmals mit (leider sehr harten) Leitungswasser wechseln werde (also mehrmals Spülen während des Fahrbetriebs). Beim vorletzten Wechsel werde ich Destilliertes Wasser einfüllen, damit für die finale Füllung mit Frostschutzmittel kein ungewünschtes Leitungswasser drinbleibt. Mit dem Dest-Wasser werde ich den Wagen einige Wochen stehen lassen. Dann gibt es genügend Zeit, dass ein wenig Rost in Lösung gehen kann. Sozusagen eine milde chemische Reinigung. ;)


    Gruß


    Dave

    Hi Andreas,


    vielen Dank für das Bild. Das entspricht ja genau der Zeichnung aus dem Teilekatalog!


    Nun muss ich feststellen, dass bei mir wohl eine falsche (zu kurze, ein Bogen fehlt) Benzinleitung zwischen Filter und Vergaser sitzt (Bild# 308). Mit einem längeren Schlauch wird die fehlende Leitungslänge kompensiert. Mit dem Nachteil, dass mein Filter nicht senkrecht sondern diagonal (45° Winkel) steht. Somit wird sich wohl ein Luft/Gas-Polster im Filteroberteil ausbilden. Keine Ahnung, ob das ein Problem ist!?


    Und warum überhaupt eine falsche Benzinleitung verbaut ist? Falschen Austauschteil? Leider gibt es diese Originalleitung nicht mehr. Hoffe, sie ist für die Ewigkeit gemacht.


    Gruß


    Dave

    Guten Abend,


    kann mir jemand beim Kühlwasser ablassen helfen? Gibt es beim eine Kühlwasserablasschraube im Motorblock? Habe bisher einige verdächtige Schrauben gefunden, bin mit aber nicht sicher. Ist eine Schraube auf den Fotos zufällig die richtige? Bzw. wo finde ich die Schraube?


    Grüße


    Dave


    Servus!


    In meiner Benzinleitung zwischen Pumpe und Vergaser sitzt der Kraftsoffilter von Knecht (Alugehäuse) mit "DB-Nr. 0014773801". Ist das richtig, dass an dieser Stelle ein Kraftstoffilter sitzt? Ich kann im WHB keine Info diesbezüglich finden? Falls ja, ist das überhaupt der richtige Filter?


    Grüße


    Dave

    Hi Breiti!


    Wie geschrieben, war die Primärursache ein flachgewordener Lippendichtring des K1 Arbeitskolbens. Gummi aus den 70er ist leider nicht für die Ewigkeit gemacht.


    Durch den veringerten Druck am Arbeitskolben müssen die Kupplungslamellen bei K1 allmählich verschlissen sein. Durch den Abrieb der K1 Lamellen hat sich das alte Getrieböl allerdings so in der Viskosität/Dichte verändert, dass sich der Druck am Arbeitskolben wieder erhöht hat und das System „stabilisiert“ hat. Ein anderer Erkläungsansatz ist, dass der Abrieb der Lamellen kleine interne Leckagen wieder abgedichtet hat (so wie im Motorsystem). Soviel zur rekonstruierten Vorgeschichte im Innenleben des K4C 025.


    Das Getriebeproblem hatte sich erst 50 km nach dem Ölwechsel (Altöl hatte silberfarbenes Pulver wie ein Metalliclack) gezeigt. So lange musste ich wohl fahren bis sich das neue Öl in allen Ecken des Getriebes breit gemacht und des verbliebene Altöl vertrieben hat (Getriebespülung im laufenden Betrieb). Erst dann ging das Rutschen im 4. Gangs los. NEVER STOP A RUNNING SYSTEM! ;)


    Mir wurde danach gesagt, es wäre nich so schlimm und ich können noch weiterfahren. Der Schaden sei eh da. Um andere Fehler auszuschließen, hatte ich noch diverse Testfahrten gemacht und die Ursache/Fehlertabelle aus dem WHB studiert. Bis dann der 3. Gang allmählich auch zu rutschen angefangen hat.


    Also Getriebe zerlegen und alle Gummidichtungen und was sonst noch im Reparatursatz ist verbauen lassen. Kupplungslammellen natürlich auch. Denn an K1 hatten die Lamellen keinen Belag mehr. An K2 war der Lamellenbelag durch Überhitzung bröselig. Also auch erneuert. Und leider musste das Bremsband B1 wegen Überhitzungschäden auch erneuert werden. Konkret wurde B1 mit einem Altteil getauscht, dass (angeblich über eine Drittfirma in den USA) überholt/neu beschichtet wurde. Teurer Spaß jedenfalls.


    Beste Grüße


    Dave

    Guten Abend!


    Ich stelle mich gerade an, als ob ich noch nie Mercedes gefahren bin. :(


    Den hinteren Kennzeichenhalter am W108 habe ich mit 4 Standardschrauben sowie diversen Unterlegescheiben und Distanzhülsen/Gummis fast montiert.


    Aber vorne! X/ Da braucht es wohl irgendwelche Sonderteile. Der Halter liegt nich plan an der Stoßstange an. Und mit 2 Schrauben und kleinen Gummiringen kippt der Halter nach vorne/hinten. Welche Teile habt ihr zwischen Kennzeichenhalter und Stoßstange verbaut?


    Muss der Kennzeichenhalter eigentlich die selbe Krümmung wie die der Stoßstange haben? Mein angeblich originaler Halter hat etwas weniger Krümmung als die Stoßstange. Optisch also nicht ganz so schön. :/


    Gruß


    Dave

    Hallo Breiti,


    kann dich voll verstehen. Anders werde ich es in Zukunft auch nicht mehr machen. Das Lehrgeld für meine Erkenntnis ist schon sehr hoch. Das hält sich fast die Waage mit den eigentlichen Reparaturkosten. X/

    Was es genau gekostet hat, kann ich dir gerne per Mail schreiben. Ich würde aber behaupten, dass der vermeintlich günstigere Preis kein guter Grund für die Wahl dieser Werkstatt war. Schnäppchen gibt es leider nirgend, egal welches Werkstattangebot man annimmt. Für mich war der ausschlaggebende Grund für die Wahl von Thomas Köhler, dass ich sehr zuversichtlich gestimmt wurde, dass seine Reparatur auch zu einer langfristigen Lösung führen sollte. Hatte zuvor nämlich Horrorgeschichten von Getrieberevisionen anderer Werkstätten gelesen. Ob mich nun nicht das gleich Schicksal ereilt, bleibt noch abzuwarten. Meine bisherigen Erfahrungen, waren leider eher bescheiden. :/


    Gruß


    Dave

    Servus!


    Im Artikel Automatikgetriebe streikt im 4. Gang hatte ich bereits über die Probleme mit meiner S-Klasse berichtet.


    Dank der großartigen Unterstützung vieler vdh’ler konnte ich letztes Jahr kurz vor der Winterpause endlich den Bluestar 280S wieder auf die Straße bringen. Dabei habe mir die vielen Tipps für der Fehlersuche, Versorgung mit technischer Dokumentation und Know-How sehr geholfen. Vielen Dank nochmals dafür!!!


    Dank Empfehlung und vdh Kleinanzeigen bekam ich den Kontakt zu Thomas Köhler (Allensbach und Aulendorf), dem ich die komplexe Reparatur anvertraute. Preislich war sein Angebot etwas attraktiver als das der üblichen spezialisierten Profiwerkstätten, weil er auf die sonst üblichen kosmetischen Aufarbeitungen (Lackieren, Verzinken …) verzichtete. Auch scheint er ein tiefes Wissen über die Funktionsweise des Getriebes zu haben.

    Laut Aussage von Thomas Köhler war ein flachgewordener Lippendichtring des K1 Arbeitskolbens die Schadensursache. Die Folge waren jedenfalls ein völlig verbrannte Kupplungslamellen bei K1. Des weiteren ein durch Überhitzung beschädigtes Bremsband B1. Den Schaden am Bremsband B1 hätte ich vielleicht vermeiden können, hätte ich nicht so viele Testfahrten nach dem Auftreten des Getriebeproblems durchgeführt.


    Wie auch immer läuft das Getriebe nun wieder, nachdem für die Revision alle möglichen Teile erneuert wurden. Natürlich auch das Lammellenpakt von K2. Ein Wermutstropfen ist allerdings der veränderte Zustand meines Klassiker. Nach der Reparatur bekam ich meine S-Klasse ohne die schönen originalen Radkappen von Thomas Köhler zurück. Diese hat er angeblich niemals gesehen. Dazu wurden ohne Rücksprache mit mir originale Chromnanbauteile „erneuert“ und zu guter Letzt - unnötiger Weise - eine kostspielige Handpolitur des ganzen Fahrzeugs durchgeführt.

    Nun hoffe ich, dass ich wenigstens mit dem Getriebe langfristig meine Freude haben werden. Die großen Ausfahrten stehen erst noch an. All zu zuversichtlich bin ich noch nicht. Nachdem ich feststellen musste, dass andere Reparaturen an meinem Stern von Thomas Köhler eher unfachmännisch durchgeführt wurden.


    Bleibt also noch abzuwarten, ob die Getriebereparatur erfolgreich war. Also rauf auf die Straße ...


    Beste Grüße,


    Dave

    Hallo!


    Der Winterschlaf des Bluestars hat bald ein Ende. :) Für die bevorstehenden Ausfahrten brauche ich leider neue Kennzeichenhalter, weil meine alten billigen Plastikteile den Geist aufgegeben haben.


    Jetzt soll also was gescheites an meinem W108 montiert werden. Aber welche Halter/Kennzeichenblenden für die breiten Kennzeichen wurden original verbaut und gibt es diese noch (neu oder gebraucht)? Oder wurden die Kennzeichen direkt montiert? :/


    Vorne und hinten braucht man vmtl. unterschiedliche Halter/Kennzeichenblenden. Und die korrekte Montage vor allem hinten am Tankdeckel habe ich immer noch nicht verstanden. Welche Montageteile (Schrauben/Gummipuffer usw.) werden benötigt, damit es weder Kratzer am Heck noch an der vorderen Stoßstange gibt?


    Beste Grüße


    Dave

    An alle Chromverliebte!


    Suche (einteilige) 14“ Zierblenden (A 115 401 0324) für meinen w108. Hat jemand zufällig 4 Stück über in Farbe 904?


    Falls nicht, wo bekomme ich preiswerte unlackierte Teile her? Müssen nicht zwingend neu sein.


    Gibt es eigentlich Unterschiede in der Qualität? Originalteil vs. Nachfertigung? Wie ist das mit dem Chromglanz, Haltbarkeit usw.?


    Beste Grüße


    Dave

    Servus!


    Hier nun ein kurzes Feedback zur Schlüsselnachfertigung für mein W108. Für die Fertigung des Hauptschlüssels habe ich in der MB Niederlassung die Schlüsselnummer angegeben, die auf dem Original eingestanzt war. Der Tresenmann sagt erst, ihm würde der Fahrzeugschein ausreichen. Später wurde er aber eines besseren belehrt. Der Schlüssel hat inkl. 8% Clubrabatt 41€ gekostet und wurde innerhalb einer Woche geliefert.


    Der nach Schlüsselnummer gefräste Schlüssel funktioniert an allen Schlössern genauso gut/schlecht wie der originale abgenutzte Schlüssel (Fahrertür und Zündschloss lassen sich immer etwas schwergängig einführen). Seltsam finde ich allerdings, dass die Profil der beiden Hauptschlüssel im Detail sehr unterschiedlich sind. Das Original hat viele kleine Bergkuppen (millimetergroß). Der Nachfertigung fehlen diese Details. Ich weiß nicht wieso. Und noch weniger, warum es dennoch funktioniert. Habt ihr Ideen?


    In diesem Foto sieht man die Nachfertigung (oben) und das Original (unten).


    Grüße

    Dave