Bilder Motorlager Alt vs Neu

  • Nein,
    habe ich leider nicht.
    Vielleicht sinken die MB Teile auch so zusammen, vielleicht nicht.
    Ich wollte lediglich den Stauchweg hier mal zeigen.
    Das erklärt für mich etwas, warum die Laufruhe, die man mit neuen Lagern hat,
    realtiv schnell wieder gegen ein Brummen ersetzt wird.

    Grüße

    Viele Grüße Michael

  • Alter Hut und überall das gleiche. Völlig egal welche Marke und welches Gefährt. Ich kann nur jeden raten, alle alten Lager so lange zu fahren, wie es nur irgendwie geht. Alles was man neu kauft ist Schrott. Alles..


    Die MB Lager sinken genauso stark ein. Nur benötigen die alten Lager über 40 Jahre und die neuen einen Bruchteil davon. Kannst du nun jährlich mit dem Ölwechsel machen...

  • .... hier ist noch ein Foto. Das rechte hatte ich original vor 14 Jahren beim freundlichen gekauft. Das linke ist auch von MB. Dass war allerdings nach einem halben auch platt und dass Gewindestück hat sich irgendwie gelöst, so dass ich unheimliche Vibrationen hatte. Ich habe das 14 Jahre alte Lager wieder eingebaut und damit fahre ich weiter.


  • Alter Hut und überall das gleiche. Völlig egal welche Marke und welches Gefährt. Ich kann nur jeden raten, alle alten Lager so lange zu fahren, wie es nur irgendwie geht. Alles was man neu kauft ist Schrott. Alles..

    Das sagt man ja auch von z.B. Zündspulen, Zündkontakten, Schalldämpfern, Relais und anderen Neuteilen. Ich seh' das so:


    1. Bin ich froh, dass es überhaupt noch solche Teile gibt.

    2.: Voraussetzung einer Produktionsaufnahme für den Hersteller ist die Erwartung einer gewissen jährlichen Stückzahl und nicht nur 1x pro Oldtimer verkaufen und dann nie wieder.

    3.: Eine ausreichende Stückzahl ist nur gegeben, wenn die Teile in gewissem Rahmen verbraucht, d.h. verschlissen werden.

    4.: 'Unkaputtbare' Oldtimer-Ersatzteile wären überspezifiziert.


    Da unsere Auto nicht mehr so viel bewegt werden, ist ein beschleunigter Verschleiß der von uns zu entrichtende Preis dafür, dass sich die Herstellung solcher Teile überhaupt noch rechnen lässt. Für Stehzeuge ist die schlechteste Qualität allemal ausreichend.


    Konsequenz (wenn man denn unbedingt noch fahren will): Man suche nach Möglichkeit alte Original-Ersatzteile, oder zumindest Ersatzteile höchstmöglicher Qualität und nehme in Kauf, dass man heutige Verschleißteile genau so oft wechseln muss, als wenn man 50000 km im Jahr damit fahren würde ;-). Dazu kommt die Freude an der Problemlösung und an einer 'sinnvollen' Freizeitbeschäftigung mit dem geliebten Oldtimer.


    Gruß - Christoph (der mit seinem Ponton auch nur ca. 2000 km im Jahr fährt, und trotzdem alle 22 Schmiernippel kennt und jeden Winter das komplette Pflegeprogramm durchfährt...)

  • Hallo Ingo,

    Ich habe das 14 Jahre alte Lager wieder eingebaut und damit fahre ich weiter.

    ich halte die von Tom vorgeschlagene Lösung des Unterbaus mit einem Gummiklotz für eine einwandfreie Lösung des Motorlagerproblems. Die Seitenführung ist auch bei mangelhafter Gummiqualität des Zulieferteils gegeben und die Motorlast wird bei Ursprungshöhe durch den Gummiklotz getragen.


    Den Ausführungen von Christoph kann ich leider nicht zustimmen. Bei den im Vergleich zu Serienteilen aufgerufenen Preisen erwarte ich einwandfreie Qualität. Und ich fahre die Autos. Schrott der jedes Jahr gewechselt werden muss ist indiskutabel.


    Viele Grüsse,

    Hagen

  • Ich kann deine Meinung leider auch nicht teilen Christoph. Vieles ist nicht günstig und auch nicht mal eben schnell gewechselt. Ich empfinde das einfach nur ärgerlich und Geld macherei. Gerne zahle ich für das Lager das 3 fache, wenn es dafür 3 mal so lange hält. Es muss nicht maximal günstig sein, es soll halten! Es muss auch keine 40 Jahre mehr halten aber so ein Motorlager muss 10 Jahre halten. Egal wie viel km ich damit fahre.


    Wo hört das denn sonst auf? Du fährst 2k km mit deinem Panton. Tja, ab sofort holst du jedes Jahr dein Getriebe raus und machst die Reibscheibe deiner Kupplung neu! Der Belag hält halt nicht länger, egal ob das Auto die meiste Zeit steht.


    Die Frontscheibe Holst du dann gleich mit raus, der Gummi ist halt nach einem Jahr leider undicht weil sie hart geworden ist.

  • Moin,


    Ich habe noch paar Fotos von den neuen bei MB gekauften Motorlagern die ich vor kurzen wieder gegen die alten getauscht habe. Hier kann man erkennen wie weit sich das Gewindestück im Lager abgesenkt hat, wahrscheinlich aus der Vulkanisation gelöst und daher keine Funktion mehr.






  • du hast dir doch die Antwort bereits selber gegeben. Leider.... Scheint nur noch Schrott als Ersatzteile zu geben. :(

  • Moin Paul,


    Genau auf dem Monat weiß ich es nicht, ca.7 Monate und nach ca 16000 km. Bei MB reklamieren ging nicht mehr, hatte die Lager schon über ein Jahr im Regal liegen bevor ich die eingebaut habe.

  • 16tkm in 7 Monaten ist ordentlich (ich meine als Fahrleistung mit Oldi, nicht für die Lager eigentlich).

    Werde später bei mir auch ein Foto machen, den ich meine, es sieht so aus wie bei dir (Ingo).

    Worin unterscheiden sich die 180er Lager eigentlich re/li? Es sind die einzigen Lager, die für beide Seiten mit verschiedenen Nummern angeboten werden.

  • zwei Jahre gesetzliche Gewährleistung für Konsumenten, soweit ich weiss.

    Richtig, aber leider nicht so einfach.

    Nach einem Jahr kommt die beweisumkehr in Kraft.

    Dann musst du beweisen, dass es sich um einen Fehler handelt, der schon beim Verkauf Bestand.


    Breiti

    (Der gerade doch einen mistigen rechts Streit vom Zaun gebrochen hat)

    REGEL;

    schreibe im Internet nur, was du dich traust, dem gegenüber auch in Persona jederzeit ins Gesicht zu sagen!

    ?(

  • Richtig, aber leider nicht so einfach.

    Nach einem Jahr kommt die beweisumkehr in Kraft.

    Dann musst du beweisen, dass es sich um einen Fehler handelt, der schon beim Verkauf Bestand.

    ok, wusste ich nicht, kann man also vergessen.


    Ich kann auch nie reklamieren da ich die Teile immer lange bevor ich sie einbaue einkaufe.


    Es ist so wie Manfred Schmid gesagt hatte: die Clubs, oder vielmehr deren Mitglieder, müssen die Nachfertigung selber in die Hand nehmen. Von der Industrie inkl. Mercedes scheint nur noch Schrott zu kommen.

  • 16tkm in 7 Monaten ist ordentlich (ich meine als Fahrleistung mit Oldi, nicht für die Lager eigentlich).

    Moin Paul,


    diese Jahr habe ich mal eine schöne Rundfahrt gemacht. Startpung nähe Hannover, dann die polnische Ostseekuste lang, runter nach Österreich zum Grossglockner, rüber nach Italien zum Jaufenpass und dann runter und den Gardasee umrundet und dann wieder richtung Heimat. Eine Woche später dann nach Ungarn zum Plattensee, Budapest besichtigt, dann in die Slowakei zum übernachten und von da aus nochmal nach Polen nähe Krakau ein altes Salzbergwerk besichtig wo die Bergleute z.B eine Kirche in die Salzkavernen gemeisselt haben. Von da aus über Dresden wieder nach Hause.



    Hier mal ein paar Bilder von dem Salzbergwer, steht unter UNESCO Weltkulturerbe... sehr sehenswert





  • Worin unterscheiden sich die 180er Lager eigentlich re/li? Es sind die einzigen Lager, die für beide Seiten mit verschiedenen Nummern angeboten werden.

    .. ohne Gewähr, da ich das selbst irgendwo mal gelesen habe, klingt aber plausibel:


    Durch dass Kippmoment des Motors beim Gasgeben wird ein Lager höher belastet als das andere und hat deshalb einen höheren Shorewert. Auf welcher Seite dass eingebaut weiss ich auch nicht.

  • Sehr schöne Tour Ingo!

    Abgesehen von den Interessenten Zielen, die du da angesteuert hast, finde ich es immer toll, wenn jemand diese Autos richtig benutzt.

    Wie hat sich der 220er geschlagen?

    Ab wann hat das mit den Vibrationen angefangen und wie genau haben sich diese geäussert?

    Und nebenbei: welchen Verbrauch hast du auf solchen Langstrecken im Schnitt?