Guten Morgen zusammen,
letzte Woche habe ich an meinem C126 eine etwas größere Ölpfütze unterhalb des rechten Nebelscheinwerfers entdeckt.
Bei näherer Begutachtung stellte sich heraus, daß das Öl durch die Lamellen des dort angebrachten Ölkühlers austritt.
Die Zu- und Ableitungsschläuche sind jeweils trocken und noch in einem ordentlichen Zustand.
Leider ist der A2015018101 weder am Tresen noch bei den mir bekannten Teileshops lagernd, sodaß ich mich nun entschieden habe, den Kühler durch einen Fachbetrieb neu aufbauen zu lassen. Ein entsprechender Kostenvoranschlag liegt mir mittlerweile vor.
Als Sofortmaßnahme habe ich nun den Kühler ausgebaut, nicht ohne durch die notwendige brachiale Krafteinwirkung eine der beiden Verschraubungen aus dem Ölkühler zu scheren. Und das obwohl ich die Gewinde vorher stundenlang in WD40 gebadet habe. Na ja, was solls - ist halt nun passiert.
Um die ständige Ölinkontinenz während des Überarbeitungszeitraums zu stoppen habe ich mir bei einem benachbarten Hydraulikbetrieb zwei Winkelverbinder besorgt, welche den fehlenden Ölkühler erst einmal überbrücken. Nach einer kurzen Testfahrt konnte ich an meinem Stellplatz keine weiteren Leckagen mehr feststellen.
Nachdem die Überholung durch den Fachbetrieb nun aber mindestens zwei Wochen dauern wird und das noch in einer Zeit, in der allerbestes Ausfahrwetter herrscht, stellt sich mir die Frage, ob moderate Fahrten ohne Ölkühler eine Gefahr für den Motor darstellen könnten. Mit moderat meine ich z.B. Fahrten auf Landstraßen im niedrigen Drehzahlbereich.
Vorab vielen Dank für eure Einschätzungen hierzu.
Viele Grüße
Fritz