Suche Reifen

  • Hallo,


    ich suche für meinen Mercedes 220 SE - Coupe Bj. 3/65 neue Original- Reifen für die originalen 13´er Felgen.


    Die Größe der Reifen beträgt 7.25 - 13 Nyl. .


    Normal, mit o. ohne Weißwand egal, kann auch M & S sein.


    Hat wohl der VDH noch was am Lager ?


    Oder wer kennt eine Reifenfirma ? S chön wäre eine Firma in der Nähe von Köln.


    Billig wäre gut bzw. was für Kosten kommen wohl auf mich zu!


    Für sachdienliche Hinweise würde ich mich sehr freuen !


    Beste Grüße Volker ?(

  • Radialreifen Michelin X siehe Flosskeln 77, S. 74


    Diagonalreifen mit Weißwand gibt es aktuell noch von BF Goodrich unter der Bezeichnung 4 PR Silvertown. Ob man sich heute wirklich einen Diagonalreifen antun sollte, ist eine andere Frage.
    Ansonsten direkt Harald Möller, Quickborn oder Münchner Oldtimer Reifen, wobei letztere aber nicht wirklich günstig sind.


    Mit A.T.U.-Preisen wie für Golf IV-Formate solte man ohnehin nicht rechnen. Unter 200 Euro pro Stück einschließlich Schlauch und Montage wird es wohl bei 7.25 SR 13 kaum gehen.

  • Hallo, versuche es mal in Amerika. Das ist im Netz kein Problem. Du brauchtst aber normalerweise auch eine Versandadresse innerhalb der Staaten und dann jemand, der sie hierher schickt. Man müßte prüfen, ob dies bei dem schwachen Euro noch Sinn macht, denn es kommt dann noch Zoll und Märchensteuer dazu.


    Gruß Ulrich

  • Vielen Dank, werde morgen also mal bei MOR anrufen.


    Die Fa. kenne ich noch von früher. Ich hatte im Stillen gehofft, dass vielleicht noch eine weitere, nähere Fa. existieren würde, aber wie bereits von anderen bestätigt, scheints ja nur 2. spezielle Oldi-Reifenfirmen in Deutschland zu geben.


    Mit sternigen Grüßen Volker :S

    • Official Post

    Vergleiche aber bitte die Preise aus den Flosskeln mit denen von MOR.
    Gerade bei den 7,25 SR13 Michelin dürfte sich da ein Preisunterschied ergeben.


    Harald Möller gewährt auch einen Clubkarten Rabatt, wenn man ihm die MB-Karte vorlegt.
    Bei ihm gibt es dann auch aufvulkanisierte weiße Ringe.

  • Hallo zusammen,


    Das Thema interessiert mich auch, da ich ebenfalls am Überlegen bin mir die Originalbereifung 7.25SR13 für meine Flosse zuzulegen.


    Hat denn jemand von Euch Erfahrungen mit Diagonalreifen? Wie ist das Fahrverhalten im Vergleich zu Radialreifen in 14 Zoll?
    Wäre super, wenn jemand von Euch Erfahrungen hat und mir diese weitergeben kann.


    Viele Grüße,
    Matthias

  • Hallo, von Diagonalreifen würde ich abraten. Ich habe 185/80 R13 von Firestone drauf. Die Reifen wurden vor 8 Jahren auch beim VDH angeboten und ich war damit sehr zufrieden. Diesen Satz habe ich in den USA gekauft, weil es die Reifen bei uns hier nicht gibt.


    Gruß Ulrich.

  • Hallo, von Diagonalreifen würde ich abraten. Ich habe 185/80 R13 von Firestone drauf. Die Reifen wurden vor 8 Jahren auch beim VDH angeboten und ich war damit sehr zufrieden. Diesen Satz habe ich in den USA gekauft, weil es die Reifen bei uns hier nicht gibt.


    Gruß Ulrich.

    Hallo Ulrich,


    Warum würdest Du von Diagonalreifen abraten? Ist das Fahrverhalten schlechter?


    Mir geht es auch um den Abrollumfang, der ja bei den 185/80 R13 deutlich kleiner ist. Deshalb habe ich auch 14" als Winterreifen.
    Würde aber gerne für die Sommerreifen die Original-Flossenfelgen behalten...


    Viele Grüße,
    Matthias



    Hallo, von Diagonalreifen würde ich abraten.

    • Official Post

    Diagonalreifen fahren sich grausam, vor allem im Grenzbereich.


    Natürlich wirst Du nun antworten, dass wir unsere Flossen nicht mehr wie Böhringer über die Straßen prügeln.
    Allerdings wird es so sein, dass wir alle mal ausweichen, bremsen oder bei Nässe in Kurven beschleunigen müssen.
    Und dann wirst Du Dich über die Fähigkeiten eines guten Radialreifens dankbar sein.


    Ich fahre übrigens 185/80R14 auf meiner 220S 2.8 Flosse.
    Der Reifen hat ungefähr den richtigen Abrollumfang.

  • ..das 'Vergnügen' ein Ponton Coupé mit Digonalreifen zu fahren. Da brauchte man auf der Autobahn die komplette Fahrspur zum geradeaus fahren und beim bremsen noch ein Stück der Überholspur. Das wäre das erste, was bei meinem Auto runterfliegt - Originalität hin oder her.


    Und jetzt komm mir keiner mit alten Billigreifen. Das Auto war vom Classic Center.

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

  • Diagonalreifen muß sich ein Fahrwerk leisten können! Unabdingbare Voraussetzung ist sturzkonstante Radführung. Auf meinem DKW mit Querblattfeder und Dreieckslenker vorn sowie "Schwebeachse" hinten funktioniert das tadellos. Pendelachser reagieren wegen der Sturzänderung viel sensibler. Legendär sind die Kurvenabflüge früher VW Käfer.


    Die zöllige Bemaßung ist im Übrigen kein Hinweis auf die Bauart des Reifens. Sie weist lediglich auf das Verhältnis zwischen Reifenhöhe und -breite hin, das hier 1 ist. Die metrischen Bemaßungen geben dieses Verhältnis an. 185/80 hat noch 80%, /70 sind noch 70% usw. Deshalb fehlen den metrischen Reifen meist auch einige Zentimeter Abrollumfang im Vergleich zu den zölligen.


    keep on rolling


    stefan

  • Hallo zusammen,


    der Import von US-Reifen scheidet in der Regel aus.


    Der Reifen muss zwingend ein EU Prüfsiegel haben soll das Auto hier zugelassen werden. Reifen in den USA haben dies in der Regel nicht, selbst wenn der Reifen identisch auch in der EU auf dem Markt ist. Das liegt einfach an abweichenden Produktionsstätten.
    Bei einer regulären Hauptuntersuchung mag man damit noch durchkommen, sofern es sich beim Reifenhersteller um keine Exotenmarke handelt, die die Aufmerksamkeit des Prüfers auf sich zieht.


    Bei einer Vollabnahme wird es sicher nichts.


    Spätestens der Gutachter der Versicherung nach einem Unfall wird es merken und allerspätestens dort wird es dann unangenehm, ganz egal ob der Reifen irgendeinen Einfluss auf das Unfallgescheheh hat und ob man schuldig war oder nicht.


    Das ist der Grund warum der vdh seit einigen Jahren keine Reifen mehr aus den USA mitbringt.


    ---
    nach Reiflichen Überlegungen
    ---

    Grüße aus Münster
    Stefan Schorlemmer


    vdh-Regionaltreff Münster / Münsterland
    jeden 3.Mittwoch im Monat.
    Infos: schorlemmer*ätt*mercedesclubs.de

  • ganz egal ob der Reifen irgendeinen Einfluss auf das Unfallgescheheh hat und ob man schuldig war oder nicht.


    bitte hört endlich auf solch einen unsinn überall rum zu erzählen, sorry, aber das ist eine typische stammtischparole die niemanden weiter bringt, da sie schlicht weg falsch ist! ohne kausalität passiert da garnichts! nur wenn der versicherer klar beweisen könnte, dass ein anderer reifen diesen unfall verhindert hätte, kann er in teilregress gehen! mehr nicht! (ich arbeite in diesem bereich ;) )
    stimmt also die größe und traglast, und handelt es sich um einen straßenzugelassenen reifen (also kein slik, o. ä.) darf jede privatperson diesen an ihrem auto fahren. nur darf ein händler (was der VDH in dem fall wäre) sie nicht vertreiben. ein selbstimport ist zulässig.

  • Hallo Christian,


    danke für deine unter Wahrung der allegemeinen Umgangsformen (Anrede, Höflichkeit unw.) geschriebene Antwort.


    Natürlich darf jeder privat diesen Reifen selbst importieren, handeln darf man damit aber nicht [font='&quot'](der Handel von nicht bauartgenehmigten Teilen isteine Ordnungswidrigkeit nach Par.: 23 StVG ). Bis dahin alles richtig.


    Dennoch gibt es beim TÜV eine Dienstanweisung keine Reifen ohne Bauartgenehmigung einzutragen, dazu gehören auch alle Reifen ohne Prüfzeichen.
    Das habe ich hier schriftlich und ich kenne - leider - auch genug Leute die mit solchen Reifen bei TÜV Dekra und GTÜ abgeblitzt sind.


    Keine Zulassung - keine gültige Betriebserlaubnis.


    du glaubst gar nicht in welchen Bereichen ich so überall arbeite...


    ---
    Höflichkeit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr
    ---
    [/font]

    Grüße aus Münster
    Stefan Schorlemmer


    vdh-Regionaltreff Münster / Münsterland
    jeden 3.Mittwoch im Monat.
    Infos: schorlemmer*ätt*mercedesclubs.de

  • Hallo Stefan, also ich habe mir diegleichen Firestone-Reifen geholt, die ihr in 2002 aus den USA geholt habt. Seinerzeit habe ich sie auch noch eintragen lassen. Spätestens beim Eintragen müßte dem TÜV doch das fehlende Prüfzeichen aufgefallen sein, oder hatten die Reifen doch ein Prüfzeichen? Da der vdh heute keine mehr anbietet, habe ich sie mir diesmal direkt aus den Staaten geholt. Wieso sollte ich damit beim TÜV heute im Rahmen einer HU Probleme haben?


    Gruß Ulrich

  • Hallo Ulrich,


    2002 war das ganze auch noch kein Problem, erst Ende 2004 gab es keine Eintragungen mehr ohne EU-Prüfsiegel.


    Hast du die Reifengröße vorher bereits eingetragen gehabt und erneuerst nur die Reifen wird es vermutlich auch niemandem auffallen, da nicht standardmäßig danach geschaut wird.


    Der Reifen von 2002 ist ebenso kein Problem, da das Ding damals noch ohne Prüfsiegel eingetragen wurde (anders verhält es sich z.b. bei den Kindersitzen die ab einem bestimmten Stichtag nicht mehr genutzt werden dürfen ohne Prüfsiegel auch wenn sie vorher zugelassen waren).


    Musst du aber eine Reifengröße erstmals eintragen lassen, die für das Auto bisher nicht im Katalog steht, dann wird bei der Begutachtung des Reifens sicher auf das Prüfsiegel geachtet.


    ---
    runde Sache
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    Grüße aus Münster
    Stefan Schorlemmer


    vdh-Regionaltreff Münster / Münsterland
    jeden 3.Mittwoch im Monat.
    Infos: schorlemmer*ätt*mercedesclubs.de

  • Hallo,


    Vielen Dank für Eure Antworten. Wer hätte gedacht, dass das Ganze zu solch hitzigen Diskussionen führt...


    Also werde ich mich wohl von Diagonalreifen mit Weißwand aus Amerika verabschieden müssen. Schade, die BF Goodrich sehen ganz nett aus und sind überm großen Teich auch günstig zu bekommen.


    So wie ich das Angebot bis jetzt überblicken kann, bleiben dann als Radialreifen im Originalformat nur die Michelin X-Stop übrig.


    Viele Grüße und einen schönen Abend,
    Matthias

  • hallo stefan,


    als erstes möchte ich mich für die vorige, etwas patzige antwort entschuldigen. ich hatte wenig zeit, doch diese verallgemeinerte aussage, welche man tatsächlich in allen foren (auch hier schon mehrfach gelesen) und an allen stammtischen antrifft: “falsches teil am auto führt sofort zur erlöschung betriebserlaubnis = sofortiger verlust des versicheurngsschutzes egal ob schuld oder nicht!“, regt mich jedes mal auf, da es einfach nicht stimmt. und diesmal konnt‘ ich nicht an mir halten. aber du hast recht, das hätte ich auch netter machen können – keine zeit und ärger ist eine schlechte kombination um beiträge zu verfassen, ich gelobe besserung und hoffe hiermit auf rehabilitierung.


    aber noch mal zu den reifen: es gibt dafür extra ein verkehrsblatt, einzusehen hier: http://www.bmvbs.de/static/ECE…hrzeuge-und-Anhaenger.pdf
    ich bitte darin 1 a) zu beachten. dort wird die gültigkeit dieser richtlinie explizit für oldtimer ausgeschlossen. womit jeglicher reifen, der einer zugelassenen* art und größe entspricht mit und ohne prüfzeichen gefahren werden darf. hier gilt es, wie so oft, den prüfer zu wechseln, wenn er sich weigert die plakette zu erteilen obwohl es dem fzg. zustünde.


    welche reifen zulässig sind, findet man im "Anforderungskatalog für die Begutachtung von Oldtimern"


    mit hoffentlich beschwichtigtem gruß,
    kristian

  • EU-Prüfsiegelzwang-Regelungen dann nicht gelten, wenn Fahrzeuge von ehem. US-Armeeangehörigen eine reguläre deutsche Zulassung erhalten (NICHT die Army-Zulassungen mit den berühmten HK, IF, AD, AF etc-"Landkreiskürzeln"), wenn sich deren Halter nach ihrer aktiven Dienstzeit zivil in Deutschland niederlassen. Da können plötzlich reinrassige, neue US-Modelle mit roten Blinkern, US-Reifen, US-Alufelgen etc. normal in D zugelassen werden, für die man als normaler Importeur zumindest ein aufwendiges EU-Abgasgutachten und sonstigen Kram beibringen müßte. Da scheinen einige Leute gleicher als Andere zu sein...


    Für den US-Markt gibt es ja für Oldtimer wirklich die absonderlichsten Reifengrößen, gerade auch als Diagonale, selbst 7.00S13, 6.95/175S14, aber auch Gürtelreifen von Michelin als klassischer zX, XZX, XAS, XVS oder in Europa selten zu kriegende Größen von GoodYear, BF Goodrich, Firestone etc. Warum diese Reifen renommierter Hersteller (die auch einen internationalen Geschwindigkeits- und Tragkraftindex haben) plötzlich ein EU-Siegel tragen müssen, wüßte ich gern, das sieht schon fast etwas nach EU-Protektionismus aus. Da wäre es fast mal interessant zu wissen, ob die ganzen asiatischen Billigimporte (ich meine jetzt NICHT die inzwischen in Europa erprobten koreanischen und japanischen Hersteller!) diese EU-Siegel auch tragen oder ob da bei den maßgeblichen Leuten in der EU nicht zuviel Angst vor dem Reich der Mitte herrscht...


    Grüße


    bacigalupo