Posts by aggiepack

    In der Transporterwelt sind ja auch bei den üblichen Verdächtigen mittlerweile Nachlässe von 30% aufwärts wieder gängige Praxis. Die Maxus-Angebote liegen dann noch einmal um die 5.000 € darunter. Das wird bei einer total cost of ownership - Analyse momentan kaum reichen.

    Goldene Regel beim Einsatz von Polieraschinen: kein Druck., denn sonst kommt es ganz schnell zu Hitzeschäden.

    Bei mir kommen nur Meguiar's DA Microfiber Scheiben zum Einsatz.


    Das Schadensbild deutet mir in eine andere Richtung als anfängliche Nichthaftung und Wärmeeinwirkung: die Schichtdicke ist für ein Dach schon im oberen Bereich. Da dürfte - bei welcher Gelegenheit auch immer - mal Feuchtigkeit in den Füller eingedrungen sein, etwa im Rahmen eines Naßschliffes.

    An manche der Namen wird man sich gewöhnen müssen, und sei es durch die Hintertüre. So wird der Dacia Spring bei Dongfeng gebaut. Auch Honda läßt schon seit vielen Jahren bei Dongfeng fertigen. So kamen schon vor mehr als zehn Jahren Honda Jazz in einigen Ausstattungsvarianten auch auf den europäischen Markt und kaum einer hat es bemerkt.


    Und auch XPENG baut ganz ansehnliche Autos zu nicht unattraktiven Preisen. Mal sehen, ob die tatsächlicht Tritt fassen. Ordentliche Produkte und Marktanteil sind zwei Paar Stiefel. Aber gerade bei XPENG sind die Vorzeichen nicht schlecht, zumindest der Geschäftsführer Deutschland weiß zumindest wie es in der Theorie geht. Der hat eine ganz eindrucksvolle Bilanz bei Toyota und Hyundai hingelegt und setzt auch dieses Mal auf den stationärn Handel.


    Der Glaube an die chinesischen Produkte im Handel ist jedenfalls vorhanden, und zwar nicht nur bei kleinen Händlern die irgendwelchen Marktbereinigungsstrategien bei VW/Audi/Seat, BMW oder Mercedes zum Opfer gefallen sind. Selbst größere Handelsgruppen sind mit von der Partie wie etwa Hedin/Torpedo bei den Maxus-Lieferwagen.


    Von dem ganzen Markenfeuerwerk wird nur ein kleiner Teil die gegenwärtige Goldgräberstimmung dauerhaft überleben können. Der Blutzoll war schon in den letzten Jahren ziemlich hoch und es wurde auch reichlich Geld verbrannt. Die Kunden der dann nicht mehr vertriebenen Produkte haben dann sehr schnell immobilen Sondermüll in der Garageneinfahrt stehen.

    „Als Eigentumsnachweis reicht ein KV und eine Kopie des Ausweises des Verkäufers. Irgendwo habe ich vor einiger Zeit zudem etwas von sog. "gutgläubigem Kauf" geslesen, das heisst, selbst das Auto geklaut war/ist, kann man es behalten.“

    Es geht mal wieder vogelwild durcheinander. Mit einem Kaufvertrag kann man im Deutschen Recht vieles beweisen, nur im Zweifel und im Streitfall kein Eigentum des Verkäufers. Und der gutgläubige Erwerb von gestohlenen Sachen ist eben nun einmal nach § 935 BGB regelmäßig ausgeschlossen.

    Fehlender KFz-Brief ist zwar ein wenig Lauferei, aber kein unlösbares Problem.


    Eine der Fallstricke, die nur wenige auf dem Schirm haben, ist § 935 BGB. Da hilft auch kein noch so guter Glaube an den redseligen Verkäufer und seine rührende Geschichte. Im Ernstfall ist das von Ruine auf Zustand 1 restaurierte Fahrzeug von heute auf morgen einfach weg, selbst wenn kein Suchvermerk eingetragen war


    Diese Norm wird nicht nur möglicherweise bei dem einen oder anderen Kienle - Auto zukünftig eine Rolle spielen, sondern hat auch schon in der Vergangenheit für Überraschungen gesorgt.

    Ein Beispiel ist der Prym- Mercedes

    Mercedes Roadster: Oldtimer nach 70 Jahren wiederentdeckt
    Das Auto seines Großvaters war nach dem Krieg verschwunden – jetzt hat sich Michael Prym den teuren Wagen zurückgeholt. Gefahren ist er auch schon.
    www.faz.net

    Ich bin ein Verfechter der Liqui Moly 1019 Zugabe vor jedem dem Ölwechsel. Dieser Zusatz hat schon ein erhebliches Potential Verkokungen zu lösen und das Gesamtbild deutlich zu verbessern.


    Eine Reihe von Symptomen, die nach langen Standzeiten auftreten, haben vielfach ihre Ursache im Bereich der Kolbenringe. Da kann man auch mal auf die Methoden der Flugzeugmotorenmechaniker für gängige Kolbentriebwerken zurückgreifen wenn die Kompressionsprüfung klar und eindeutig den Druckverlust im Bereich der Kolbenringe verortet.

    Eine entsprechende Beschreibung eines der "Wartungsgurus" findet sich hier

    https://resources.savvyaviation.com/wp-content/uploads/savvy_pdf/savvy-oil-control-ring-solvent-flush.pdf

    Die Mengen sollte man natürlich entsprechend anpassen, denn in dem GA Bereich hat man es selten mit einem Hubraum von unter 6 l zu tun.


    Ein alter Kfz-Meister hat bei meinen ersten VW Käfer in den 80er Jahren bei Standgas über die Vergaserdrosselklappe in kleinen Schlucken Bremsflüssigkeit zugeführt und so das Laufverhalten am Ende sehr deutlich verbessert. Die Rauchwolke war allerdings enorm.

    Das war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht als technische Frage hinsichtlich der Austauschbarkeit gemeint, alleine schon wegen der explizit gesuchten 108er Nummer. Ein ausschließlich im 109er verbautes Teil wird wohl kaum auf einer 108er Nummer gelistet sein. Das war nach dem Wortlaut eindeutig ein Teilegesuch, denn sonst macht der ausdrückliche Wunsch nach einem Neuteil nicht wirklich Sinn.


    Man könnte sich daher mal Gedanken über einen Forums-Führerschein machen, da sich diese Fälle langsam häufen. Ich habe immer mehr den Eindruck, dass die Anfragen ganz bewußt falsch eingestellt werden um eine größere Reichweite im Vergleich zum Kleinanzeigenbereich zu erzielen.

    Wenn ich mich recht erinnere, gab es vor Jahren einmal großes Theater bei der Einfuhr eines USA-Containers wegen ein paar zur Ladungssicherung verbauten Hölzer ween des Risikos des Einschleppens von Holzschädlingen.

    Ganze Holzkiste per Luftfracht aus dem Iran? Kein Problem, wahrscheinlich muß man nur eine Deklaration unterzeichnen, wonach das Holz nicht aus nordkoreanischen Wäldern stammt.

    Was für ein Glück, daß da in Herrenberg mit Markus Trompka ggf. versierte professionelle Hilfe quasi in Rufweite verfügbar ist. Vielleicht macht es ja Sinn mit ihm mal vorher zu reden bevor man wie wild anfängt loszuschrauben. Alter Grundsatz:: niemand plant zu versagen, aber ohne Plan ist ein Versagen viel wahrscheinlicher.

    Wie bei vielen Diskussionen mit juristischem Bezug geht es hier mal wieder vogelwild durcheinander und wie so oft erleichtert ein Blick ins Gesetz oder die Verordnung die Rechtsfindung.


    Mal generell vorab: viele gesetzlichen Regelungen sind mit Blut geschrieben und viele Warnhinweise in Betriebsanleitungen sind das Resultat, dass zumindest ein verwegener Zeitgenosse in der Vergangenheit auf den Gedanken gekommen ist, genau diese abwegige Handlung zu begehen. Wer sich mal die Mühe macht in anderen Rechtsordnungen nachzuschauen, word überraschenderweise feststellen, dass dort die Regelungsdichte viel höher ist als in Deutschland. Von wegen German Angst. Wer nur ansatzweise einmal mit den Segnungen US-amerikanischer Bauaufsicht zu tun hatte, wünscht sich förmlich deutsche Verhältnisse.


    Ich kann es keinem Hersteller verdenken, wenn er einfach keine Lust hat wegen unterlassener Hinweise wie keine Katzen in Mikrowellenherde zu trocknen, Gerichtsprozesse mit ungewissen Erfolgsaussichten zu führen.


    Die inzidente Aussage, das deutsche Sprengstoffgesetz - welches nun mal auch Airbags abdeckt - sei nur auf Gewerbetreibende anwendbar, ist schlicht falsch. Der Kreis auf den das Sprengstoffgesetz mitsamt seinen Verordnungen nicht anwendbar ist, ist in § 1 b SprengG geregelt. Von einer generellen Befreiung von Privatpersonen steht da keine Silbe.

    Flickwerk macht bei Velour keinen Sinn, da es zwischen Nachfertigung und Bestand immer mehr oder weniger dramatische Farbunterschiede geben dürfte. Man darf auch nicht darauf vertrauen, daß in Zukunft die passenden Velourstoffe zum Nachkauf auf ersten Zuruf lieferbar sind. Also Material für Rücksitzbank gleich mit einplanen.

    Pro-Tip: nicht hier herumjammern, sondern email an die Teileversorgung schreiben. Betreutes Einkaufen über Stunden hinweg mit einem einzelnen Kunden/Mitglied ist mit der reduzierten Mannschaft an einem Teilesamstag als spontaner Regelservice eben nicht mehr machbar.

    Es wird hier immer absurder. Das hat mit irgendwelcher (rational nachvollziehbarer) Preiskritik nichts mehr zu tun. Bei Mercedes ist der Stückkurs für die W116 Türdichtung vorne rechts nördlich von 500 EUR angesiedelt, das vdh Mitglied wird zu 130 EUR bedient, also zu rund einem Drittel des Tarifs an der CI-konformen Mercedes-Theke. Ich halte das für einen sensationellen Preis, der scheint für manche immer noch nicht gut genug zu sein.

    Bei allem gebotenen Respekt und schuldiger Contenance:


    das sind so die Fälle, in denen ich die künstliche Intelligenz förmlich herbeisehne. Ich frage mich manchmal wirklich, wie wir vor 25 oder noch mehr Jahren es geschafft haben - ohne Internet - aber mit Ersatzteilliste und Werkstatthandbuch die Kisten am Laufen zu halten. Es ist aber offenbar nur noch eine Minderheit bereit, einen Batzen Papier, genannt Buch, in die Hand zu nehmen und einfach mal nachzuschlagen - auch wenn es nahezu unfaßbare fünf Minuten dauert - welche Teilenummer ein bestimmtes Teil wohl haben könnte. Und schon nach wenigen derartigen Trockenübungen wird man erkennen, daß ET-Nummern einer gewissen Logik folgen. Was mag wohl 116 als führende Ziffer bei einem W116 Ersatzteil bedeuten? Welchen tieferen Sinn mag es wohl haben, daß beide vorderen Dichtungen dann eine 72er Ziffernfolge haben, die hinteren Dichtungen aber eine 73 enthalten?

    Und wenn man sich dann vergegenwärtigt, daß Horst & Co sich jeden Tag mit dieser Vollkaskomentalität herumschlagen müssen, dann versteht man auch das dortige Frustrationslevel.


    Hier am vdh Preis herumzumäkeln, ist wohl reichlich absurd. Wie diese Preise kalkuliert sind, sollte allen Mitgliedern hinreichend bekannt sein. Der Unterschied zu den Mercedes-Preisen ist schlicht dramatisch. Bei einem Satz Dichtungen einen vierstelligen Betrag im Vergleich zur Mercedes UPE einzusparen, ist wohl eine Demonstration der Leistungsfähigkeit des vdh, seiner Ersatzteilversorgung und dem Verzicht auf irrationale Handelsspannen.


    Für manche Vorhalte fehlt mir offengestanden jegliches Verständnis.

    § 935 BGB steht einem gutgläubigen Erwerb zumeist ziemlich sperrig im Weg. Es sind zwar theoretische Konstruktionen denkbar um den § 935 BGB auszuhebeln, die werde ich aber hier sicherlich nicht erörtern.

    Fragt man hochkarätige Gutachter kommt immer wieder der Hinweis das bei doppelten FINs meist Diebstahl der häufigste Grund ist.


    ( Es sei denn Fälschungen sind recht einfach da es ein recht baugleiches, viel günstigeres Schwestermodell gibt. Bestes Beispiel wäre der Porsche 911 2.7 RS )

    Das Spiel mit der Umetikettierung von Fahrzeugen ist nicht neu. Vor nicht allzu langer Zeit gab es das ua auch mit Porsche 917.

    Auto: Prozess um Millionenbetrug mit Oldtimer-Rennautos
    Hier finden Sie Informationen zu dem Thema „Auto“. Lesen Sie jetzt „Prozess um Millionenbetrug mit Oldtimer-Rennautos“.
    www.zeit.de


    Im Zentrum stand die Scuderia M66 GmbH, deren Geschäftsführer sich in ähnlicher Weise zu inszenieren vermochte wie Herr Kienle.

    Aachen: Nur das Studium blieb auf der Strecke
    Anschnallen, bitte! Dieses Auto fährt fast 400 Stundenkilometer. Uwe Niermann hat den Porsche 962, gebaut für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1989, nicht…
    www.aachener-zeitung.de


    Auch da folgte die Insolvenz sehr schnell nach dem Bekanntwerden der strafrechtlichen Vorwürfe.

    Der in dem Bericht der Zeit erwähnte mitangeklagte ältere Herr war in seiner aktiven Zeit ein relativ erfolgreicher Rennfahrer und später Autor entsprechender Bücher mit wohl sehr guten Kontakten in das Werksarchiv. Er konnte daher sachdienliche Hinweise liefern, welche Fahrgestellnummern nach den internen Unterlagen relativ unverdächtig Verwendung finden konnten.


    Blöd aus Sicht der Endkäufer ist eben gerade bei zwischendurch gestohlenen Fahrzeugen nur, daß es auch nach Jahrzehnten noch zu bitterbösen Überraschungen kommen kann, wenn auf einmal der wahre Berechtigte vor der Tür steht. Die Geschichte des Prym-Mercedes ist da fast schon ein Lehrbuchfall.



    Oldtimer: Die Odyssee des Millionen-Mercedes
    In den Wirren des Zweiten Weltkriegs verschwindet ein Mercedes. Keine lumpige Limousine, sondern ein 500 K Roadster. 66 Jahre später taucht er in den USA…
    www.manager-magazin.de

    Das halte ich für eher unwahrscheinlich, zumindest nicht als Gesellschafter / Geschäftsführer eines vergleichbaren Unternehmens. Da dürfte das Alter auch eine Rolle spielen. Ich gehe eher davon aus, daß wir vielmehr in nicht ferner Zukunft in den Insolvenzbekanntmachungen lesen, daß auch ein Insolvenzverfahren über Herr Kienle persönlich anhängig ist.