Auf Mercedes ist Verlass!

  • Es wird sogar was für den W123 neugefertigt wie es das Classic-Center so schön nennt.


    A1233304607 Querlenker 654,50€
    A1233304707 Querlenker 654,50€ ?(


    Und Nein, es ist kein Tippfehler!


    Gruß
    Frank

  • Hi zusammen,


    da haben wohl die Herrenn Weißnix und Kannix vollsten Einsatz zum Wohle der Konzernleitung gezeigt. Beim dem Preis sind die
    Teile bestimmt von Herrn Zetsche handsigniert. Die spinnen die Römer.


    Grüße aus dem wilden Süden
    Ivo

  • Och jetzt meckert mal nicht!!!


    Wenn man es nicht eilig hat, ginst 'ne schöne Lösung. Die Querlenker werden in ein paar Jahren als Lagergift zum Schrottpreis an den VDH abgegeben und sind dann für ganz kleinen Toto zu haben :)

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

  • Hallo,


    die Preise sind nicht nur beim Daimler so mondmäßig weit daneben. Das gleiche habe ich bei Deutz-Fahr auch schon erlebt. Da hatte ich mich schon gefreut, für einen meiner Traktoren (Bj. 89, nicht mal ganz so alt) noch die originale Gummi-Passformfussmatte links zu bekommen. Bis ich den Preis für das Stück Gummi gehört habe: 360 Euro + MWSt.!!! Teile wie diese werden ewig erhältlich sein, weil Bill Gates & Co. zwar auch Oldtimer mögen, aber dann doch wieder zu geizig sind...


    Querlenker vom 123er werden sich doch wohl noch günstig gebraucht auftreiben lassen, wenn man sie denn braucht. Anders sieht es z.B. bei meinem A124 in puncto Motorleitungssätzen aus (sog. "eco-wiring", was bedeutet: selbstauflösend ab Werk... Siehe hierzu meinen Beitrag im cyber-cafe) Da muss ich wohl oder übel demnächst für ein paar qualitativ wahrscheinlich ebenso schlechte neue Strippen über 750 Euro auf den Tresen blättern oder selbst was basteln. Da kommt doch echte Freude auf, oder?


    V G v Schwedenponton 8) ,


    Jürgen

  • Hallo zusammen,


    leider gilt das nicht nur für alte Mercedes; bei meinem S211 mußten beide Nebelscheinwerfer in der Stoßstange getauscht werden, da durch Steinschlag das Glas komplett weggeschossen war. Glas alleine gibt es nicht, da kostet EIN Nebelscheinwerfer jetzt 132,11 netto ... mal 2 ... plus Einbau ...


    Thomas

    • Official Post

    Feini,
    den hab ich 2006 noch für 80+ gekauft :wacko: .
    Aftermarket - Hmm mal schauen, selbst wenn ich den teuren Meyle nehme, bekomme ich für das Geld fast 7 Querlenker. Und erzähl mir ja keiner die vom Daimler wären soviel besser als Meyle oder Lem!!
    Die haben doch sowas von den A.... offen!! Wer kalkuliert sowas?


  • Die haben doch sowas von den A.... offen!! Wer kalkuliert sowas?


    Das wird nicht kalkuliert, da spielt irgendein Praktikant auf dem Zahlenblock rum.
    Guck Dir doch mal den Preis an: sechs, fünf, vier...
    Eigentlich war´s "654321", da hat dann noch das Hauptabteilungsleiter mit dem Dartpfeil ein Komma gesetzt auf volle DM (0,50 Euro) aufgerundet, seid froh, dass das Ding nicht 6.543,00 Euro kostet!


    Uwe


    PS: Die 211-Neblis finde ich jetzt persönlich nicht übertrieben, schau mal, was sowas beim 107er kostet...

  • Hi Frank,


    wahhh, die haben bei meiner VA-Revision in 2004 noch um die 100€ pro Seite gekostet!
    Hersteller war damals Fuchs und als Fuchs-Teil auf dem aftermarket nicht zu bekommen - wär mal interessant, ob die wenigstens immer noch Lieferant sind oder ob jetzt wirklich nur aftermarket umgelabelt wird.


    gruß
    Simon

  • Lass mal überlegen, wie konnte das nur passieren..


    Hehe, wobei genau das ja aktuell bei Daimler nicht der Fall ist, ganz im Gegenteil die legen da ja z.Z. einen
    Verkaufsrekord nach dem handeren hin ... ... auch in Deutschland aktuell plus 3,6% ... :thumbup:



    Also wenn es danach ginge, müsste die die Ersatzteile z.Z eigentlich verschenken ... :saint:

    Nee im Ernst, hinter diesen z.T. erheblichen Preissteigerungen für Ersatzteile gerade der
    jüngeren Oldtimer-Baureihen, steht wohl eher der Versuch, die Strategie, gerade in die
    "jüngere" (30/40 Jahre alt) MB-Oldtimerei (wieder) etwas mehr Exklusivität zu bingen.


    Sprich gerade bei den aktuellen "Massen-Oldtimer" wie 115 und 123 oder demnächst dann
    201/124/202/210 ect. soll wohl versucht werden, dass da noch mehr ausgesiebt wird, als ohne
    hin schon. In dem dehren Erhaltung so (zu) teuer wird, dass die eben keine "billigen" Alltagswagen
    mehr sind, sondern auch davon eher nur die Topexemplare gefahren und erhalten werden, und
    das auch nicht mehr als "Alltagshuren". Man hoft wohl auch, dass damit das Preisnivau für
    diese Baureihen am Markt steigt, und die ganze Geschichte insgesamt damit also etwas elitärer wird.


    Also im Grunde so ähnlich wie sich da der ehm W126-Club zum S-Klasse-Club gewandelt hat, also
    eher weg vom "Schrauber-Treffen" mit Bier und Grill auf dem Rewe-Parkpaltz mehr hin zum Luxus-Treffen
    am Schlosshotel, mit Sektempfang und Abendgala ect pp ... :whistling:


    Mit besten Sterngrüßen
    Sebastian

  • ob da strategie dahinter steht ist für mich fraglich


    ich habe gerade die motordämmatte für den w 116 für eur 42,-- erstanden ist ja auch ein ganz wichtiges teil


    dafür ist der endschalldämpfer für den 6.9 nml


    was das mit exklusivität zu tun haben soll ist mir ein rätsel


    nachdenklich--


    Edgar

  • 654,50 Euro für 'n simplen oberen 123er-Querlenker?! 8|


    Okay, auch ne (allerdings seltsame) Methode dem 123er zu mehr "Exklusivität" zu verhelfen.


    Oder ein weiteres Argument doch noch ein paar Euros draufzulegen und gleich einen neuen Dacia zu kaufen.


    Viele Grüße


    Oliver (Eigner eines exklusiven W123).


  • Hehe, wobei genau das ja aktuell bei Daimler nicht der Fall ist, ganz im Gegenteil die legen da ja z.Z. einen
    Verkaufsrekord nach dem handeren hin ... ... auch in Deutschland aktuell plus 3,6% ... :thumbup:


    Verkauft oder in Wirklichkeit nur ver-lease-d?
    Wer *kauft* denn heutzutage noch Autos...?


    Das schöne an der "Exklusivität"-Strategie ist ja, dass es aufgrund der früheren(!) Qualitätsanforderungen an die genannten Baureihen immer noch so ein großer Fahrzeug-Bestand am Markt ist, dass sich genügend Nachfrage findet, die früher oder später einen Anbieter aufwachen lässt. Der Versuch ging schon mit dem KE-Luftmassenmesser-Poti in die Hose und wird immer wieder schief gehen, solange genügend Nachfrage vorhanden ist.
    Man schießt sich nur mal wieder selber ins Knie, weil man mal als Marke bekannt war, bei der es auch noch nach 30 Jahren alle lebenswichtige Teile am Tresen gab. Das so was nur möglich ist, wenn man vier Baureihen hat, hat man leider übersehen, als man die Anzahl der Baureihen verzehnfacht hat. Alles ist endlich, insbesondere der umbaute Raum in Germersheim. Das werden in einigen Jahren die stolzen Eigner der Subprime-Baureihen (alles ohne "S") merken...


    Uwe

  • ...
    Wer *kauft* denn heutzutage noch Autos...?
    ...


    Uwe


    Ich! Noch nie im Leben irgendwas geleast. Jedes Auto, jeder Drucker MEINS. Wenn ich alleine in meiner Werkstatt höre, daß die meisten AMG's geleast sind ... und irgendwann die Leasingrate nicht mehr aufgebracht werden kann ...


    Thomas

  • Na das ist doch DIE Lösung: Querlenker nicht mehr kaufen, sondern einfach für schlanke 19,99 Euro im Monat leasen!


    Im Übrigen erkennt man Leute mit schmalem Geldbeutel recht schnell am neuen Auto. Wer sich kein gebrauchtes leisten kann, muss halt ein neues leasen, inklusive der Garantie, sich auch künftig nix eigenes leisten können.


    Schon seit längerer Zeit finden sich in den Neuwagen-Preislisten (keineswegs nur bei Mercedes) nicht mehr die Verkaufspreise, sondern lediglich die Höhe der Monatsraten. Zielgruppenspezifische Kundenansprache nennt man das. Kein Wunder, dass der Money-Coach Hochkonjunktur hat.


    Oliver

  • Hallo Oliver,



    sehr guter Vorschlag mit dem Querlenker-Leasing :thumbup:
    Ich muss mal schauen, ob ich nicht noch ein paar Ersatzteile vom SL übrig habe. Die verkaufe ich dann an Dich und lease sie zurück :D


    Ansonsten teile ich Deine Beobachtung mit dem schmalen Geldbeutel und den Leasingverträgen. Ob sich diese Klientel mal die Mühe gemacht hat, über das Führen eines Haushaltsbuches nachzudenken, um ein wenig den Durchblick zu bekommen?


    Beste Grüße


    Markus

  • Verkauft oder in Wirklichkeit nur ver-lease-d?
    Wer *kauft* denn heutzutage noch Autos...?


    Na ja, das ist ja zunächst mal völlig nebensächlich, an wenn Daimler das Auto verkauft, ob nun direkt an den Endkunden (bei Barkauf)
    oder an eine Bank/Hausbank (bei Finanzierung oder Leasing) ist für Daimler als Fahrzeughersteller ja zunächst mal egel, verkauft ist
    verkauft ... ;)


    Das bei durchschnittlichen aktuellen Daimler-Neuwagenpreisen von rd. 70.000,-- € (Durchschnitt über alle Baureihen, von der A-Klasse
    bis zur Maybach-S-Klasse) viele auch über Leasing und Finanzierung nachdenken ist ja völlig naheliegend! :whistling: Und das viele, gerade
    GeschäftsKunden die Neuwagen natürlich Leasen oder Finanzieren, weil sie das steuerlich gelten machen können ist ja klar, aber auch
    Leasen und Finanzieren bei Privatkauf hat ja nicht gleich was mit "nicht leisten" können zu tun, denn bei 70, 80, 100.000,-- € Neupreis
    kommen auch ganz schnell mtl. Kreditraten oder Leasing-Gebüren von über 1.000,-- € (!), die man ja auch erstmal aufbringen können muss! :saint:


    Ist aber Weltweit auch sehr unterschiedlich, während in Russland, Arabien, Asien gerade Premiumfahrzeuge noch überwiegend bar gekauft
    werden, wird in den USA z.B. fast ausschließlich finanziert und geleast. In Europa wiederum ist es eher so halb halb, gibt immer noch viel
    barkaufende Privatkunden, während Geschäftskunden fast ausschließlich leasen/finanzieren, aber auch Privatkunden immer mehr leasen/finanzieren.


    Ich hatte mal nach Leasing-/Finanzierungsraten für einen AMG-S-Klasse-Jahreswagen geschaut, ICH jeden Falls kann mir solche mtl. Raten
    nicht leisten ... da hätte ich ja pro Jahr Raten und Gebüren im Gegenwert einer guten gebrauchten 140er S-Klasse zahlen müssen ... :whistling:



    Das schöne an der "Exklusivität"-Strategie ist ja, dass es aufgrund der früheren(!) Qualitätsanforderungen an die genannten Baureihen immer noch so ein großer Fahrzeug-Bestand am Markt ist, dass sich genügend Nachfrage findet, die früher oder später einen Anbieter aufwachen lässt. Der Versuch ging schon mit dem KE-Luftmassenmesser-Poti in die Hose und wird immer wieder schief gehen, solange genügend Nachfrage vorhanden ist.
    Man schießt sich nur mal wieder selber ins Knie, weil man mal als Marke bekannt war, bei der es auch noch nach 30 Jahren alle lebenswichtige Teile am Tresen gab. Das so was nur möglich ist, wenn man vier Baureihen hat, hat man leider übersehen, als man die Anzahl der Baureihen verzehnfacht hat. Alles ist endlich, insbesondere der umbaute Raum in Germersheim. Das werden in einigen Jahren die stolzen Eigner der Subprime-Baureihen (alles ohne "S") merken...


    Na ja, das ist auch alles relativ, das von 115 und 123 noch so relativ viele vorhanden sind, liegt neben der durchaus recht guten Qualität diese Baureihen,
    aber in erster Linie vorallem an den sehr hohen Stückzahlen dieser Baureihen, der 123 ist z.B. ist mit 2,7 Mio Exemplaren nicht nur die bis heute meist
    gebaute E-Klasse-Baureihe, sondern die am meisten gebaute MB-Baureihe überhaupt ! Und angesichts von 2.7 Mio produzierten Exemplaren relativieren sich
    die heutigen Stückzahen dann auch wieder recht stark. Allerdings sind die heute noch vorhanden Exemplare für eine "hochwertige" MB-Oldtimer-Szene halt
    eigentlich immer noch zu viele, da kann am die Sorgen von Daimler, das durch diese ersten Massen-Baureihen wie 115 und 123 das "Niveau" Oldtimer-Szene da
    zu sehr abflacht, schon etwas verstehen.


    Ob da das Gegensteuern mittels erhöhten/überhöhten Ersatzteilpreisen für diese Baureihen ein tauglicher Weg ist, da kann man natürlich geteilter Meinung
    zu sein. Erhoft wird da seitens Daimler aber wohl ein zweiteiliger Effekt, zum einen das bei den "Massen-Oldtimer-Baureihen" nochmal weiter ausgesiebt wird,
    und das diese dann auch nicht mehr als Alltagswagen genutzt werden, und zum anderen das sattdessen für den Alltag ggf. doch noch der eine oder andere
    Neuwagen oder junger Gebrauchter gekauft wird.


    Daher wird es für jüngere Gebrauchte ja auch zukünftig wohl alle Verschleißteile "am Tresen" zu halbwegs bezahlbaren Preise geben, wobei die Lagerkapazitäten
    da ganz sicher auch eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Da könnte zukünftig das 3D-Drucken die Ersatzteil-Logistik aber auch komplett umkrempeln/revolutionieren.


    Ist so insgesamt aber wohl der Versuch einer Fahrzeugmarkt-Steuerung mittels Ersatzteilpreisen. Ob die Effekte die man sich seitens Daimler davon erhofft eintreten
    werden, wird man sehen müssen, ist wohl auch erstmal ein Versuch. Das man sich da bei Daimler über die Zukünftige Oldtimer-Szenen Gedanken macht, Gedanken machen
    muss ist aber schon nachvollziebar,denn 115 und 123 sind da ja erst der Anfang. Das wird mit den Baureihen der späten 80er und 90er Jahren ja noch extremer, mit
    insgesammt noch höhren Stückzahlen. Ober wenn man sich überlegt, das die heute bei Daimler rd. 1.8 Mio Fahrzeuge pro Jahr bauen (!) ... wenn man mal, pesimistisch,
    von nur 1% der Fahrzeuge ausgeht die zum Oldtimer werden ... sind das jedes Jahr schon 18.000 weitere Fahrzeuge für den Oldtimer-Markt ... :whistling:


    MIt besten Sterngrüßen
    Sebastian

  • Mach' Dir da mal keine Sorgen, Sebastian: Das was Mercedes seit ca. 20 Jahren produziert hat, wird ganz sicher nicht zur Oldtimer-Schwemme führen. Die 202 / 210 /220 ... werden gefahren, aufgebraucht und weggeworfen. Schon allein, weil kein Schwein die zahllosen Steuergeräte reparieren kann, die sich nach spätestens zwei Jahrzehnten reihenweise verabschieden.


    Ich bin ziemlich sicher, dass wir auch in 10 oder 20 Jahren unter "Oldtimer" bei Mercedes noch genau die gleichen Baureihen verstehen werden, die wir heute schon als solche betrachten. Nach dem 124er/201er/107er (evt. frühe 129er) /126er ist definitiv Schluss.


    Insoweit ist es vielleicht durchaus sinnvoll die Querlenker für die 123er auf so absurde Preise zu erhöhen. So besteht die realistische Chance, dass dieses Teil auch 2035 noch als Originalteil lieferbar ist. Und bis dahin passt ja vielleicht auch wieder der aufgerufene Preis.


    Viele Grüße


    Oliver

  • Na ja, das ist ja zunächst mal völlig nebensächlich, an wenn Daimler das Auto verkauft, ob nun direkt an den Endkunden (bei Barkauf)
    oder an eine Bank/Hausbank (bei Finanzierung oder Leasing) ist für Daimler als Fahrzeughersteller ja zunächst mal egel, verkauft ist
    verkauft ...


    Einspruch! Das ist halt nicht egal.
    GENAUSO ist die Finanzkrise entstanden und die Lehman´s verreckt.
    Prime Produkte und subprime Kunden (wobei auch dort das "prime" oft genug schön gerechnet wurde).
    Am Ende des Tages muss es einer zahlen (oder abschreiben) und das ist oft genug die Bank des Fahrzeugherstellers...
    Weil der normale Bürger halt nicht mehr als 1-2 Autos braucht (N.B. die hier im Forum schreibenden sind alle nicht "normal").


    Ist die Daimler Bank mit ihren lustigen Fragebogen eigentlich noch im Konsolidierungskreis der Daimler AG...?


    Uwe

  • Mach' Dir da mal keine Sorgen, Sebastian: Das was Mercedes seit ca. 20 Jahren produziert hat, wird ganz sicher nicht zur Oldtimer-Schwemme führen. Die 202 / 210 /220 ... werden gefahren, aufgebraucht und weggeworfen. Schon allein, weil kein Schwein die zahllosen Steuergeräte reparieren kann, die sich nach spätestens zwei Jahrzehnten reihenweise verabschieden.


    Ich bin ziemlich sicher, dass wir auch in 10 oder 20 Jahren unter "Oldtimer" bei Mercedes noch genau die gleichen Baureihen verstehen werden, die wir heute schon als solche betrachten. Nach dem 124er/201er/107er (evt. frühe 129er) /126er ist definitiv Schluss.


    Hehe Oliver diese romantisch verklärten Träumereien, oder vielleicht besser gesagt Hoffnungen sind ja
    schon fast süß ... :D ... sind aber halt doch nur romantische Träumereien, vom "letzten echten" Mercedes,
    oder dem "letzten" Mercedes der noch ein Oldtimer wird ... im realen Leben wird damit aber halt nie
    Schlusse sein, da wird JEDE Automodell früher oder später zum Oldtimer, zum Kultklassiker und bei
    Sternmobilen ja sogar eher früher als später ... und auch vermeintlich komplizierte Technik oder eine
    vermeintlich hohe Rostanfälligkeit haben ja noch nie ein Fahrzeug, eine Baureihe davon abgehalten eine
    Kultklassiker zu werden.


    Und ganz genau so wird das auch mit den Autos der 80/90er als auch mit den tollen aktuellen Mobilen mal
    werden, gerade auch um die AMG-/Designo-Topmodelle der 202/210/220 bildet sich ja heute schon eine recht eingeschworene Fangemeinde, die die Fahrezuge z.T. ja schon heute anfangen zu restaurieren, und das wird auch bei allen anderen Baureihen so werden.




    Die Frage ist daher da ja wirklich nicht, OB die mal Oldtimer und Kultklassiker werden, dass werden die ja
    ganz sicher, die Frage eben ist nur, in welchen Stückzahlen, und wie sich die Oldtimerszene mit den wohl
    höheren Stückzahlen dieser Fahrzeuge in den nächsten 20-40 Jahren verändern wird.


    In sofern kann ich die Sorgen die man sich da bei Daimler um die zukünftige Oldtimerszene macht schon
    durchaus nachvollziehen. :)


    Einspruch! Das ist halt nicht egal.
    GENAUSO ist die Finanzkrise entstanden und die Lehman´s verreckt.
    Prime Produkte und subprime Kunden (wobei auch dort das "prime" oft genug schön gerechnet wurde).
    Am Ende des Tages muss es einer zahlen (oder abschreiben) und das ist oft genug die Bank des Fahrzeugherstellers...
    Weil der normale Bürger halt nicht mehr als 1-2 Autos braucht (N.B. die hier im Forum schreibenden sind alle nicht "normal").


    Na ja doch Uwe, für Daimler als Hersteller ist es zunächst tatsächlich mal völlig egal wo der Kunde das
    Geld für seinen neuen Mercedes her hat, ob vom Munde abgespart, durch (illegale) Geschäfte erworben,
    geerbt, von einer externen Bank geliehen oder von der Daimler Hausbank geliehen, das Geld wird in allen
    Fällen dem Konto des Herstellers gut geschrieben ... ;) ... nicht umsonst stellt Daimler ja z.Z. nicht nur
    einen Absatztrekord nach dem nächsten auf, sondern hat 2014 auch rd. 7,3 Mrd. € Gewinn (!) eingefahren ... :thumbup:


    Das einige Kunde da ggf über ihre Verhältnisse leben und durch hoch attraktive Produkte zu interessanten
    Konditionen ggf zu sehr zum Kaufen animiert werden, steht ja wieder auf einem ganz anderen Blatt, und
    betrifft ja nicht nur den Automobilbereich. Aber das wäre ja dann eher eine Grundsatzdebatte über unser
    weltweites kapitalistisches Wirtschaftssystem ... von und mit dem aber gerade "unser" Daimler ja schon
    ja schon immer sehr gut gelebt hat ... ;)



    Mit besten Sterngrüßen
    Sebastian