Das ultimative Mercedes-Classic-Quiz

  • Oh ja, ich sehe, daß Du ja auch nach dem "wie" gefragt hast.


    Kann ich aber eh nicht erklären, irgendwie wird es die Verbrennung wohl ankurbeln, Lachgas geht ja auch.


    Dann beantworte das doch mal jemand anders, habe gerade eher wenig Zeit, mir ne gescheite Frage auszudenken.

  • Ich denke das Stichwort ist "Fischer Tropsch Synthese" (s. Wikipedia)


    Aber ich dachte immer, sie wurde nicht zur Leistungssteigerung sondern als Notlösung mangels Öl-/Kraftstoffreserven angewandt ?


    Hierfür macht die Reaktion von Erdgas zu langkettigen Kohlenwasserstoffen Sinn (z.B. Diesel oder Cerosin). Aber wenn man bereits Methanol hat,


    wie es hier offenbar war, würde man ja "nur" Wasserstoff ernten. .. Also Wasserstoff als Kraftstoff zur Leistungssteigerung, wenn das mal gut geht...


    Gruss


    oli

  • über die Kühlung des Gemisches die Füllung der Brennräume erhöht. Vor Jahren habe ich auch mal von einer Adaption im PKW Bereich gelesen. In einem englischen Automagazin berichtete ein MG Fahrer von einer selbstgebauten Wasseranreicherung des Gemisches. Ursächlich war die Feststellung, daß sein Motor an kühlen, nebligen Tagen besonders ruhig und kraftvoll lief. Über die womöglich besonders gute Adaption regionaler Gegebenheiten im britischen Automobilbau möchte ich hier nicht weiter spekulieren; jedenfalls versuchte der gute Mann die hohe Luftfeuchtigkeit auch an, selbst in Großbritannien möglichen, trockenen Tagen zu simulieren. Er hatte dazu eine Düse in den Luftfilter gebaut die, ähnlich der Vergaserfunktion ein Quantum Wasser mitsaugte. Die Leistungserhöhung war nur Subjektiv, der Kraftstoffverbrauch soll sich aber etwas reduziert haben. Nach meiner Erinnerung betrug der Wasseranteil ca 3-5%.


    Ich habe es selbst nicht nachgebaut


    stefan

  • Hallo allerseits,



    Stefan war ganz nah dran am von mir gesuchten Stichwort "Innere Kühlung".
    Da aber Bernhard bereits am 24. Juno gut vorgelegt hat möchte ich das Fragerecht an ihn abtreten.


    Näheres über die innere Kühlung beim angesprochenen DB 605 kann man im entsprechenden Wikipedia-Artikel nachlesen.
    Die Sache mit diesem Effekt der Kühlung durch ein zu fettes Gemisch ist auch heute noch - nicht nur in der allgemeinen Luftfahrt - ein wichtiges Thema in der Motorenentwicklung. Während meiner Diplomarbeit in Affalterbach war ich einmal als Beifahrer in einem E55 AMG unterwegs, welcher mit zwei Anzeigen für den Lambda-Wert ausgestattet gewesen ist. Normalerweise zeigen die Dinger immer Werte um 1 an - so erwartet man das ja auch. Wenn man aber dem M113 E55 mL tüchtig die Sporen gibt dann verkleinert sich der angezeigte Wert bis ungefähr 0,66 - wobei Werte <0,65 jenseits der "Löschgrenze" sind...


    In der Luftfahrt bewegt man sich im Allgemeinen in verschiedenen Höhen und somit in unterschiedlichen Luftdichten, und daher gibt es bei den meisten Flugmotoren einen speziellen Hebel für die Gemischverstellung (Flugmotoren sind in der Regel mit einem Vergaser zur Gemischaufbereitung ausgestattet, aber es gibt auch Ausnahmen ). Da diese Motoren (überwiegend Konstruktionen aus den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts) aus Amerika kommen und auch sonst alles in der Stinkefliegerei auf englisch verkauderwelscht wird nennt man das Bedienen dieses Hebels "leanen".
    Man kann also damit der jeweiligen Flughöhe entsprechend das Gemisch abmagern bzw. anfetten. Je magerer desto sparsamer, aber zu mager ist auch teuer: wenn man zuviel leant wird die Verbrennung zu heiss und es brennt einem gerne mal ein Loch in den Kolben oder etwas ähnlich Interessantes (und Teures) passiert. Aus diesem Grund gibt es in den meisten Fliegern eine Abgastemperaturanzeige und einen Durchflussmesser in der Kraftstoffleitung um optimal leanen zu können.
    Den Verstellpropeller erspare ich Euch genauso wie die Vergaservorwärmung...



    More Flow more go,



    Markus

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    Da Bernhard wohl gerade wenig Zeit hat, stelle ich mal eine eher einfachere Frage.


    Wie unterscheiden sich die US-Amerikanischen und französischen Rückleuchten der meisten Mercedes-Benz Autos von 195x-1973 voneinander?


    Grüße heute mal wieder aus dem schönen sonnigen Prag.

    • Official Post

    Du kannst ja gerne das "warum" auflösen, wenn Du schon nicht die Steilvorlage verwandeln willst.


    Grüße heute mal wieder aus dem schönen sonnigen Prag.

  • ...sorry, ich weiss es wirklich nicht - für sowas konnten ja nur bestimmungen verantwortlich gewesen sein :wacko:

    • Official Post
    • Official Post

    Na also, war doch garnicht soo schwer.


    Also die Lösung:


    Amis: rote Blinker und weisse Rückfahr-SW
    Frz.: gelbe Blinker und gelbe Rückfahr-SW


    Uli ist dran!


    Grüße heute mal wieder aus dem schönen sonnigen Prag.

  • Mit welcher - kaum synergetischen - Firma hat Daimler eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft gegründet?




    Frage A: Wie heißt die Firma?


    Frage B: in welchem Land?


    Frage C: Wann?

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

    • Official Post
    Quote


    Im Frühjahr 1989 gründet Daimler-Benz mit Mitsubishi eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft, um Mercedes-Fahrzeuge in Japan zu verkaufen. Weiterhin ist auch in Planung, T1-Transporter in Japan zu montieren und mit Mitsubishi-Motoren auszurüsten.


    Tja in der Theorie war das bestimmt eine gute Idee, aber im wahren Leben.....

  • ..ich hatte nicht daran gedacht, dass es so viele Kooperationen waren.




    Die gesuchte ist viel älter und der Partner hat mit Autos aber auch gar nichts am Hut.




    Wenns bis heute Nachmittag nicht erraten ist, löse ich auf und gebe an den ersten der 'Auflösen' schreibt weiter.

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

  • Quote

    Die gesuchte ist viel älter und der Partner hat mit Autos aber auch gar nichts am Hut.

    ... denn sonst hätte ich auf die Ösi-Verbindung "Steyr-Daimler-Puch" von 1934 getippt, aber die waren ja auch mit Autos befasst!

  • Vielleicht sollte man mal dazu übergehen, das "Was-bin-ich"-Ratespiel zu emulieren: Statt die Antwort hinzuwerfen, es etwas Spannender zu gestalten? Und Uli aus S dann für jede "JA"-Antwort auch 5 Euro in das Sparschwein wirft ...? :):D:cool::P:):)


    (Rapala-Mode ein)


    Gehe ich recht inner Annahme, daß die wesentlichen, weltweit bekannten Produkte des DB-Kooperationspartners zu einem großen Teil (aber nicht ganz) aus Holz bestehen, und außen meist hochglanzpoliert sind?


    (Rapala-Mode aus)


    ;)


    "Arm und schlau wählt links, arm und dumm wählt rechts." (3Sat-Kabarett)

  • Quote

    Gehe ich recht inner Annahme, daß die wesentlichen, weltweit bekannten Produkte des DB-Kooperationspartners zu einem großen Teil (aber nicht ganz) aus Holz bestehen, und außen meist hochglanzpoliert sind?

    Meinst Du etwa Gitarren :?:

  • Ach verflixt, ich dachte eigentlich, jetzt gibts sone Frage-Antwort-Kette (Guido-Annegret-Hans-Marianne :):rolleyes: ) ... ich war ja schon dreimal dran.


    Steinway & Sons, 1888, USA. Und zwar nicht mit Mercedes-Benz, die Gesellschaft gabs ja noch gar nicht, sondern nur mit Daimler.


    (Steinway hatte im Zuge einer Diversifikationsstrategie seiner Unternehmung bereits 1879 eine E-Gitarre names Les Paul entwickelt, aber Edison lachte ihn nur aus, und sagte, für sowas würd' er niemals seinen Strom hergeben. Deshalb hat Steinway sein Patent an Orville H. Gibson verschenkt, der damit etwas später weltberühmt werden sollte. Aber außer mir weiß sowas heute ja keiner mehr.)


    :P:);):P:D


    MP


    "Arm und schlau wählt links, arm und dumm wählt rechts." (3Sat-Kabarett)

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