HELP! W111 W108 Achslager vorne ausgerissen ???

  • Hallo,


    Ich habe heute den Motor in mein Coupe eingebaut. Vorderachse ist mit Stabi, Blattfedern, Stossdämpfern und den Gummilagern an den Karosserierahmen befestigt. Hinten ist der Motor an der Getriebe traverse befestigt. Beim Anheben mit der Hebebühne sind die beiden Gummilager zum Karosserierahmen ausgerissen. Die Längenbegrenzung findet nach meinem Wissen durch die Stossdämpfer statt. Diese sind neu von Sachs. Warum sind die Gummilager ausgerissen??? Stossdämpfer zu lang?

  • Hallo Mime,


    die Vorderachse hängt an den Lagern, wenn der Wagen angehoben wird.


    Die Gummis sind oben ausgerissen. Kein teures Problem.


    Servus,


    Thomas

  • Ja, der Motor samt Achse hängt an den Lagern. Aber eigentlich nicht die gesamte Last in den Gummis...oder? Ich baue grade das Coupe nach einer Totalrestauration wieder zusammen. Es sind alles Neuteile. Als ich heute den Motor eingebaut habe und danach den Wagen angehoben habe hat man als die Bühne hochgefahren ist gehört wie die Gummis reissen und der Motor samt Achse dann 2 cm tiefer kam. Dann ist er in die Endbegrenzung der Stossdämpfer gefallen.


    Die Frage ist nun, warum die Gummis gerissen sind. Die Lager halten sicherlich auf dem Gummi nicht die komplette Last von Achse und Motor. Das muss ja reissen (siehe oben :) und es waren auch noch original MB Lager die gerissen sind) Meine Vermutung ist, dasss die Stossdämpfer 2 cm zu viel weg haben... Es sind Sachs stossdämpfer. Gibt es evtl unterschiedliche Längen der Dämpfer?


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Grüsse,


    Michael

  • Hallo Michael,


    doch, die Last hängt nur an den Lagern. Der Stabi mit den
    Zugbändern ist drin? Das trägt vielleicht auch ein bisschen...


    Den Federweg begrenzt die Achsgeometrie und nicht der
    Stoßdämpfer. Die Achse fällt durch, bis sie
    an den Stoßdämpfern hängt, wenn die Gummis versagen.
    Hoffentlich haben die Stoßdämpfer keinen
    Schaden genommen!


    Dass die Gummis neu und von MB ist, ist die eigentliche
    Katastrophe. Kannst Du die Teile noch zurückgeben?


    Servus,


    Thomas

  • Hallo nochmal,


    Ja, Stabi und Federn sin drin. Die Lager sind grad mal vor ein paar Wochen bei MB gekauft. Und ihr wisst was die kosten...würg.... Die sehen zwar solide aus, aber ob die 300 Kg auf Zug halten kann ich mir fast nicht vorstellen... Dem Stossdämpfer dürfte ja eigentlich nichts passieren, die Hinterachse wird nach unten ja auch durch die Dämpfer begrenzt. Die Dämpfer bekommen ja geraden Zug nach unten.


    Ich hab trotzdem den verdacht, dass die Dämpfer vorne 2-3 cm früher begrenzen müssten....


    Stell dir mal vor du wechselst den Dämpfer auf der Hebebühne und dann reisst der Gummi mal eben wenn der Dämpfer raus ist.... Ok, ganz runterfallen tut nichts wegen Federn zur Längsabstützung, Stabi und Spurstangen...aber trotzdem.... unguter Gedanke....


    Und was jetzt tun? Febi kaufen (weil billiger) und nochmal den Reisstest machen???


    Die Vorderachaufhängung ist ganz schön gerissen :cursing:


    Grüsse,


    MM

  • Hallo Michael,


    die Vorderachslager reißen, wenn sie zu alt sind. Man kann ansonsten einen W108 oder W111 bedenkenlos mit der Zweisäulen-Hebebühne anheben.
    Febi-Teile würde ich nicht kaufen. Der Reisstest wird bald wieder negativ ausfallen.


    viele Grüße


    Wolfi

  • Danke für deine Antwort Wolfi.


    Wie gesagt, die Lager wurden vor kurzem bei MB gekauft. Ich konnte leider kein Produktionsdatum erkennen. Die Sachs-Dämpfer sind definitiv die richtigen für W108 W111 ...etc...


    Ich versuche die Lager umzutauschen.


    Was mich vor dem Einbau des nächsten Satzes wirklich interessiert ist, ob es wirklich ab Werk so gedacht war, dass Motor und Achse mit ihrem Gewicht in den beiden Gummilagern hängen, wenn der Wagen an der Karosse angehoben wird. Ich war der Meinung, dass die Dämpfer die Endbegrenzung machen?


    An den Reisstellen der Lager sieht man nämlich, dass nur wenige Quadratzentimeter (ca 6-8) pro Seite genutzt werden um den Gummi des Lagers auf die untere Stahlbüchse des Lagers aufzuvulkanisieren. Pro Lager sind noch 3 Löcher mit 8 mm Durchmesser in der Metallhülse um die Gummihaftung zu erhöhen. Sowas kann doch niemals die 3000 Kg des Motors mit Achse verlässlich halten.


    Ich überlege noch, eine kleine Modifikation einzubauen um die Lager zu verriegeln wenn der Wagen auf die Bühne kommt.


    Grüsse,


    Michael

  • Quote

    Sowas kann doch niemals die 3000 Kg des Motors mit Achse verlässlich halten.

    Mensch Michael, wenn Du den Motor vom Leopard II da ran hängst, kann das Gummilager nicht halten, mein V8 wiegt jedenfalls nicht soviel :D :D .


    Nebenbei: Ich habe die Joghurtbecher bei meinem Auto vor 5 Jahren erneuert, die Teile halten, obwohl sie von Febi stammen. Scheint ganz auf die Charge anzukommen...


    MfG
    Maik

    "Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten, allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren"
    (Gottlieb Daimler)

  • Lach....hat sich ne Null eingeschlichen...


    Ich musste gerade an die Zeiten bei der Instandsetzung bei der Bundeswehr denken. Dort haben wir den 12 Zylinder Diesel aus einem Leo II ausgebaut. Der hing an einem 5 Tonnen Deckenkran.
    Kann mich nicht mehr erinnern ob der auf Gummilagern befestigt war. evtl sollte ich die im Coupe verbauen :)

  • Ist ein hochinteressantes Thema. Mir wird auch immer ganz schwummrig, wenn ich meinen 108er auf der Bühne hochnehme und der Motor dann absackt.
    Ich frag mal bei meiner MB Werkstatt, ob die früher zB die Motoren mit einem Gegenlager gesichert haben, denn letztendlich kennt ja keiner den Zustand der Lager genau.
    Eine obere Abstützung (zB für Getriebetausch) ist sicher bei solchen Konstruktionen kein Fehler, das Zubehör kostet ja nicht die Welt, aber auf den Gedanken bin ich auch erst jetzt mit diesem Beitrag gekommen.
    Motorlager bei MB zu kaufen, macht da mE keinen Sinn, die Teile zB bei DB Depot sind wesentlich günstiger und von guter Qualität.

    Grüsse aus Stuttgart
    Jörg

    (Daimler, die gehören alle uns, gell, nur mir grade nicht)

  • Wenn man sich die Lager im WHB auf Seite 33/01 anschaut (Billd 33/05), sieht man ganz deutlich, dass diese wegen Ihrer Kegelform konstruiert sind um "auf Druck" zu arbeiten. Dies ist ja auch der Fall wenn der Wagen auf den Rädern steht. Wird er nun an der Karosse angehoben müssen die Lager auch Zugkraft aushalten. Man sieht am Querschnitt des Lagers, dass man in dieser Situation also wirklich nur auf die Haltbarkeit des Gummis und der Vulkanisationsfestigkeit Gummi/Metall angewiesen ist.


    Mit den korrekt verbauten Sachs-Dämpfern muss das Lager ca 3-4 cm durch die elastizität des Gummis ausgleichen bevor die Dämpfer in den Anschlag gehen. Das ist eine optimistische Konstruktion. Generell bei vielen und längeren Bühnenfahrten (wie bei meiner Totalresto) keine gute Sache.


    Ich werde jetzt einen Satz Febi verbauen und wieder den Reisstest machen. Ein spezieller Mechanismus zum Verriegeln der Lager ist bereits an den "Dreher" weitergegebn.


    Ich werde von der Haltbarkeit der Febis berichten. Die MB Lager haben genau einen Hebevorgang auf der Bühne gehalten. Als der Wagen oben war hat es rechts direkt gezischt, links ca 15 sekunden später....


    Die Teilenummern des Lagers sind übrigens:


    A1113301275 ersetzt durch
    A1113301475 ersetzt durch
    A1113301575 aktuelle Nummer


  • Also alleine der Gedanke von reissenden Motorlagern hat mich doch zutiefst beunruhigt. Egal ob MB oder Febi, ob alt oder neu, Motorlager dürfen nicht reissen. Alles andere ist eine Fehlkonstruktion.


    Ich habe heute auf die schnelle ein Satz Febi-Lager organisiert. Auf dem Foto sieht man schon ein Unterschied zu den MB Lagern. Die Febis haben aussenrum mehr Gummi als die MB Lager. Soll nix heissen, aber wer auf dickes Lager macht, von dem erwartet man was.


    Allerdings wollte ich kein weiteren Reisstest machen und habe eine Lagerverriegelung gebaut. Sozusagen die Leo II version der Achslager. Diese kann dauerhaft im Fahrzeug bleiben und beim Anheben des Wagens an der Karosse senkt sich der Motor um max 1-2 cm ab. Weder die Gummilager noch die Stossdämpfer fallen dabei in den Anschlag.


    Zuerst habe ich eine Stahlplatte hergestellt, die von oben mit den 4 M8 auf den Rahmenträger geschraubt wird und gleichzeitig die Lager hält. In der Mitte ein 32er Loch. Dann wurde auf die M12 Schrauben der Lager eine 1,5 cm lange M10 Gewindehülse geschweisst. Die Achse wird dann ganz normal mit der M12 Mittelschraube befestigt. Jetzt kann man von oben eine M10 Schraube eindrehen, an deren Kopf eine Grosse Scheibe (die die bei den Lagern unten verwendet wird) angeschweisst ist. Die Länge der M10 sollte so gewählt sein, dass sie ca 1 cm Abstand von der Platte hat, wenn der Wagen auf dem Boden steht. Dann können die M10 sogar dauerhaft im Wagen verbleiben. Ansonsten kann man sie eben schnell von Hand eindrehen wenns auf die Bühne geht. Mit dieser Länge der M10 fällt die Achse ca 1 bis 2 cm ab beim Anheben. Die Gummilager sind somit kaum auf Zug. Beim Einfedern des Lagers bei Fahrbetrieb ist ausreichend Platz zu den Plastikdeckeln, bzw. zum Batterieboden. 2 Stunden Arbeit und ein gutes Gefühl bei den Bühnenfahrten.


    Haken drunter...weiter gehts mit dem Zusammenbau!


    Die Platte wird von oben gegen den Rahmenträger geschraubt



    Die M12 bekommen eine Gewindehülse verpasst



    Wie üblich montieren



    So sieht es aus wenn der Wagen auf dem Boden steht



    Und so, wenn er auf der Bühne ist



    Sehr relaxte Situation für unsere Febi-Lager



    Links Febi, rechts MB


  • Die Sache war recht schnell geregelt. Ich hatte NOS bekommen, weil dieser anscheinend lokal noch "auf Lager" war. Nach Vorzeigen der gerissenen Teile wurde dann aber umstandslos gegen aktuelle Ware getauscht! Diese ist auch im Gummi viel dicker und härter. Der alte Gummi war von der Konsistenz wie Gummibärchen :) Die Neuen sind wesentlich härter!


    Aber es ist einfach ein gutes Gefühl wenn der Motor jetzt in die Lagerveriegelung fällt und ohne Zug auf den Gummi auszuüben. Die Keilform der Metallhülsen zeigt ja, dass die Lager nicht "auf Zug" konstruiert sind.


    Ich habe auch noch festgestellt, dass ohne die Verriegelung sowohl die Bremsschläuche bei Lenkungs-Volleinschlag nach rechts oder Links am Anschlag mit Dehnung sind und ausserdem die Leerlaufluftleitung (beim M127.III aufwärts) auf dem Plastikdeckel der rechten Lageraufnahme aufliegt. Die Riemenscheibe der Servopumpe kommt ausserdem auch verblüffend nah (ca 2 mm Luft) an den Stabi dran....


    Also diese Vorderachslagerung bleibt für mich definitiv eine "Fehlkonstruktion" oder jedenfalls eine Konstruktion, bei der ausgiebige Bühnenfahrten nicht berücksichtigt wurden.

  • Hallo, bitte nicht vergessen, Beim aufkommen dieser Achskonstruktion war die Hebebühne noch nicht erfunden,(üblich). Da ging man zum Schrauben noch in den Keller(Grube).


    Gruß HaWA

  • Hallo Zusammen,


    meine Antwort kommt vielleicht bissl spät, aber besser als gar nicht.


    Kurz zu meiner Person.
    97-01 Industriemechaniker gelernt
    06-11 Studium der Fahrzeugtechnik HTW-Dresden (Dipl.Ing. FH)
    Konstrukteur bei Bombardier in Görlitz
    Konstrukteur bei v-classics Gmbh in Dresden, dort haben wir überwiegend MB Fahrzeuge der 60er und 70er Jahre restauriert und optimiert.
    Z.B. ein Quaife 6-Gang Getriebe angeflanscht an den M100 6.9L im W116.
    Und unter anderem eine Replika der "Roten Sau" angefertigt.
    Und auch die Achsteile von diesem Fahrzeug nachkonstruiert und verbessert.
    Die Achsteile (Gummis und Stabis) vom W108 bis zum W113 sind ziemlich gleich.


    Speziell die VA-Aufhängung haben wir versteift, der Gummitopf, wie oben beschrieben, wird ersetzt durch ein Frästeil.


    Diese Achsteile biete ich als Einzelanfertigung an.
    Wer Interesse dazu hat kann gern auf folgenden Links detailliertere Daten einsehen:


    http://www.motorsportmarkt.de/…ercedes-w108-109-113.html


    http://www.motorsportmarkt.de/…bi-mercedes-w108-113.html


    http://www.motorsportmarkt.de/…ercedes-w108-109-113.html



    Wenn Fragen aufkommen, einfach melden.

  • Quote

    Wenn Fragen aufkommen, einfach melden.


    Dann mach ich das mal:


    Deine Ausbildung in allen Ehren, aber was willst Du mit den Teilen für die Vorderachse erreichen?? Weder die "Joghurtbecher", geschweige denn die Gummis der vorderen Blattfedern setzen der Fahrdynamik an unseren Autos Grenzen, sondern:

    • die Achskonstruktion an sich
    • die Querlenker samt ihrer Aufnahmen
    • die spieligen Achsschenkel samt ihrer Achsschenkelbolzen und Längsbolzen
    • die verbaute Kugelumlauflenkung samt ihrer Spurstangen und Umlenkung
    • das fahrerische Talent der meisten hier (mich eingeschlossen)

    Wenn ich mir die gewagte Bereifung auf dem einen der XXL-Bilder anschaue, dann kann ich Dir verprechen, dass diese Dimension keine unserer Vorderachsen lange mitmacht. Die Bauteile sind mit der 108/109er typischen Dimension mit 205/215er Breite schon an der Grenze ihrer Belastbarkeit.
    Gegenüber den o.g. Schwachstellen sind die voluminösen Gummis der Blattfedern und selbst die "Joghurtbecher" geradezu überdimmensioniert konstruiert. Und selbst wenn einer oder beide "Joghurtbecher" gerissen sind, wirst Du beim betroffenen Fahrzeug deswegen praktisch keine nennenswerrten Einschränkungen der Fahrstabilität feststellen, die nicht schon ohnehin vorhanden sind (was nicht heißen soll, dass man so weiterfahren sollte).
    Ich weiß auch nicht, warum man die Karosse auf einmal starr mit dem Achsträger verschrauben sollte. Denkst Du nicht, dass sich die Konstrukteure damals bei der gewählten Lösung etwas gedacht haben, Stichwort "Entkopplung"??


    Nee, nee, mein Bester. Das einzige, was ich an den Teilen sportlich finden kann, sind die Preise, mehr aber auch nicht. Nicht alles, wo "PU" oder "CNC" drauf steht macht das Auto besser. Und gewerbliche Angebote gehören in den Anzeigenteil der Benzheimer Flosskeln, auch wenn's vielleicht gut gemeint war.


    Nichts für ungut!


    MfG
    Maik

    "Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten, allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren"
    (Gottlieb Daimler)

  • @kama92,


    die Achskonstruktion ist nicht die Sportlichste, das ist bekannt.
    Aber man kann Sie optimieren, dies haben die Ingenieure von AMG damals in 70ern getan.
    Die Teile die ich anbiete sind dem W109 "Rote Sau" nachempfunden.
    Und dieser hat den zweiten Platz beim 24-Std-Rennen in SPA 1971 belegt. Ein Langzeittest der Vorzeigbar ist.
    Wir haben bei AMG das Fahrzeug angeschaut und intensive Nachforschungen angestellt um den Nachbau der "Roten Sau" so detailgetreu wie möglich auf die Beine (Räder) zustellen.


    Link:


    http://www.mercedes-fans.de/ma…g-zu-weltruf-verhalf.4362


    Die Achsteile für die Vorderachse sind Inhaltlich identisch und wurden nur fein überarbeitet.
    Für die Hinterachse ist es eine Neuentwicklung.
    Und gerade das Topflager im Kofferraum (verbaut W108-113) ist eine bekannte Schwachstelle.
    Dieses ist völlig neu konzipiert um ein herausreißen zu unterbinden.


    T.Liebelt

  • Hallo Thomas!


    Quote

    Wir haben bei AMG das Fahrzeug angeschaut und intensive Nachforschungen angestellt um den Nachbau der "Roten Sau" so detailgetreu wie möglich auf die Beine (Räder) zustellen.


    Egal, was Ihr Euch da bei AMG angeschaut habt, die "Rote Sau" war es jedenfalls nicht. Das Originalfahrzeug ist nicht mehr vorhanden, es existiert seitens AMG/MB lediglich ein halbherziger Nachbau, mit dem man auf Schickimicki-Veranstaltungen Eindruck machen möchte. Der Nachbau ist optisch durchaus gelungen, hat aber mit dem Rennauto nicht viel zu tun. Technisch ist der Wagen praktisch ein serienmäßiger 6,3er mit Tiefgang und einem eingebauten Käfig.
    Und apropos detailgetreuer Nachbau: Das Teil in Dresden besitzt seit Jahren weder Motor noch Getriebe, es handelt sich um eine rollende Karosse mit Sponsoraufklebern. Die originale Hinterachse wurde z.B. durch Schräglenker mit ominösen Luftfedern aus dem Zubehör ersetzt (handwerklich gut gelöst, aber originalgetreu??). Die Firma v-classics hat die maßgeblichen Arbeiten am Auto nach meinem Kenntnisstand samt und sonders von Fremdfirmen durchführen lassen und soweit ich weiß, ist dort bis heute kein einziger Wagen in Eigenregie komplett "restauriert und optimiert" worden, fremde Federn....


    Das Diffilager im Kofferraum ist in der Tat ein Schwachpunkt, haltbaren Ersatz gibt`s hier im Club für 42,-EUR, das nenne ich einen fairen Preis.


    MfG
    Maik

    "Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten, allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren"
    (Gottlieb Daimler)