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  • Moin,

    waren, sprich der 59er mit dem langen, schmalen Reihensechszylinder oder dem kurzen, aber breiten V8 und der 2009er mit einem quer eingebauten Vierzylinder oder einem quer eingebauten kompakten, breiten V6. Ich möchte mal behaupten, daß das nicht unerheblich ist. Ein Motorblock, der einen Teil der eingebrachten Aufprallenergier des Unfallgegners auffängt, wird hilfreicher sein als ein schmales Aggregat, an dem der Unfallgegner vorbeigleitet.


    Laut NYT Artikel: "It had a 3.9-liter 6-cylinder engine and was in driving condition."

    Da wärn wir ja schon zwei ;)


    Grüße
    Marius

  • Crashtest zwischen W110 oder W111 und W212 wäre schon auch aufschlußreich.


    Guten Morgen,



    da fällt mir ja ein, als ich im letzen Jahr beim TüV war und dort auf den Prüfer gewartet habe, laß ich die Schmöcker auf den Tresen und dort war ein Bericht mit einer w111 Heckflosse-Limo und einem w111 Coupe, die einen Auffahrunfall produziert hatten.


    Also kein Frontalcrash wie im Asso-Tape, aber die Zerknautschung der beiden Wagen waren auch nicht ohne, von dem her gibt es bereits dokumentierte Unfalltests.



    Weiß ich noch ganz genau, weil ich ja auf der Jagd nach ein paar brauchbaren Stoßstangen bin und ich auf einem der Bilder(serie) genau die vordere und hintere Stoßstange sah und mir dachte, toll wie dir der leise Wind des Schicksals ins Gesicht hustet...da wird verschrottet und ich darf suchen



    War aber ein SchwarzWeiß-Fotobericht ältern Datums in einer neuen TüV-Zeitschrift.



    Beste Grüße, eure Argumente haben mich überzeugt, meine Gurke mit 100 km/h gegen die Wand zu testen, um den Rostansatz zu überprüfen und ob es sich mit der Lenksäule genauso verhält :thumbup:

    Finally, if you have a veteran Alfa, Citroen, Fiat, Opel, Porsche, Peugeot, Renault, Saab, Simca, Standard Triumph, Studebaker, i feel like sorry for you.

  • ...dürfte im vorliegenden Fall kaum eine Rolle spielen, da der V8 ja sehr kompakt baut und auch vom Gewicht her nicht weit vom R6 entfernt sein dürfte.


    Was bei dem zur Rede stehenden Crashtest aber durchaus eine Rolle spielte war die Verwendung des Bel Air. Dank Majus seinem Link findet man Bilder von dem Rahmen. Es handelt sich um einen X-Rahmen und eben keinen Leiterrahmen. Der dürfte deutlich empfindlicher auf einen Offset-Crash reagieren und wegknicken.Hier könnte ein Leiterrahmen Vorteile bieten.


    Richtig crashsicher wird das trotzdem nicht...

  • ...mit "historischem Kulturgut"


    Bel Air aus der Epoche gibt es wie Sand am Meer. Das ist kein Tucker Torpedo. Wenn man an dem Vergleich den Fortschritt in der Sicherheitsentwicklung sehen kann, hat der Wagen für das Kulturgut Mobilität mehr getan als wenn er weiterhin in einer Garage irgendwo in Indiana vor sich hin dämmert.


    Wenn am Stuttgarter Hauptbahnhof ein Flügel abgerissen wird, das ist Vernichtung von Kulturgut.

  • Warum das dann doch nicht passierte, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich glaube, man fand erstens keine rostfreie und zweitens fürchtete man die Aufruhr, wenn man eine rostfreie dann gecrasht hätte


    wenn sie die meinung der Oldiefans fürchten, wieso schmeissen sie den Designer der aktuellen E-Klasse nicht raus? :D:D:D:D:D:D:D:D:D

  • Wenn man an dem Vergleich den Fortschritt in der Sicherheitsentwicklung sehen kann, hat der Wagen für das Kulturgut Mobilität mehr getan als wenn er weiterhin in einer Garage irgendwo in Indiana vor sich hin dämmert.


    der technische Fortschritt ist natürlich da.


    Aber: Der Plastikkübelfahrer überlebt, der Oldiebesitzer ist tot, das erinnert mich an meinen ornbaubericht in den Flosskeln: "Die Evolution der Menschheit...hat den Rückwärtsgang drin"


    autofahren wird deppensicher....

  • Wirklich sehr interessant (und entnuechternd.. ;( )


    Vor einige Monate habe ich eine gleiche 1959 Chevy im amerikanischen *bay beobachtet, war en R6 schalter in genau diese farben...
    Veileicht ist er es sogar...


    Wirklich schade ist es, das ist ja fast mein wuensch-amerikaner....


    Ich hatte aber auch wirklich erwartet das so eine Karre viel stabiler war und weniger deformierte.... :(

    Freude am fahren - Mercedes Benz

  • rumstehn bzw. -fahren, da ist es wirklich kein Drama, wenn mal einer im Dienste des Fortschritts in der Pathologie landet. Den Stuttgarter Bahnhof dagegen gibts nur genau einmal (mag auch der Leipziger Hbf mein persönlicher Favorit sein...).


    Und selbst vom W110/W111 gibts noch genug. Für den Crash muß er ja nur möglichst rostarm sein, braucht keinen neuen Lack, keine neubezogenen Sitze und keinen generalüberholten Motor zu haben. Es verlangt ka keiner, einen 230 S Universal in Zustand 2 gegen ein W212 T-Modell zu bumsen.


    Wir reden bei den Autos der 50er-80er Jahre im Allgemeinen von absoluten Massenprodukten, auch von den Flossen wurden gut eine Million Stück gebaut. Wenn da mal einer im Interesse des Fortschritts auf dem Seziertisch endet, nachdem er vorher Harakiri machen mußte, geht davon die Welt nicht unter.


    Ich finde die Idee jedenfalls durchaus gut, mal den Fortschritt in der Unfallsicherheit direkt am Objekt zu dokumentieren. Zum 59er noch einen 69er, einen 79er etc.


    Oder mal einen der berühmten Dünnblech-Leichtbau-Ur-VW-Passats von 1975 gegen einen heutigen 3C, am besten beide vollbeladen. Da möchte ich nicht der Dumme äh Dummy im Ersterienpassat sein, durch den wird der 3C einfach durchfahren, ohne daß der Airbag aufgeht...


    Es soll ja kein unwiederbringliches Kleinserienmodell geopfert werden, wie es ital. Karosseriebauer in den 50ern-70ern auf Fiat-, Lancia- oder Alfa-Basis ab und zu für Messen gebaut haben.


    Der Vergleich von historischen, nur jeweils 1x gebauten Immobilien mit millionenfach gebauten PKWs hinkt wirklich.


    MfG


    bacigalupo

  • ihr so weiter macht dann ist das nicht mehr dokumentation technischen fortschrittes, sondern neuwagenreklame...

  • Und selbst vom W110/W111 gibts noch genug


    Hi,



    was verpasst? Davon gibt es definitiv zu wenig auf dem Planeten ;)


    Abgesehen von der Buchhalterstastikerei, wer was wieviel gebaut hat und es noch davon gibt...


    Etwas so WunderSchönes (was wahrscheinlich per Hand hergestellt) nur für einen (vermeintlich Sinnlosen) Crashtest zu vergeigen, damit irgendwer Bescheid weiß, das alte Kisten ohne Gurt lebensgefährlicher sind und unterlegener... da tränt einem das Auge ;( .


    Vor allem hier im forum, wo ein jeder das Heilmittel für Chromglanz sucht, wird einem so Schmuddelfilm angeraumt, das die ganze Poliererei und Werterhalterei so gesehen ja für die Katz ist, weil es keine 60 mph im quadrat standhält... (ist doch dachplattenverdächtig.... 8| )



    Ich meine: genau diese Flosse vor dem Unfall parkt irgendwo und schon ist die Umgebung hellaufbegeistert (auch wenn es eine Bazillion davon gibt). Park mal einen DAF 66 der wahrscheinlich nicht einmal die 100 Verkaufsstück erreicht hatte, den kann man sogar auf ein Katapult stellen, um zu sehen wie weit der fliegt... :thumbup: und keinen Interessierts.



    Es wird sinnlos etwas Schönes (davon kann es ja nie genug geben) verbruzzelt.



    Hätte ich den clip bloß nie angeklickt...verzweifelnde Grüße

    Finally, if you have a veteran Alfa, Citroen, Fiat, Opel, Porsche, Peugeot, Renault, Saab, Simca, Standard Triumph, Studebaker, i feel like sorry for you.

  • Park mal einen DAF 66... ...den kann man sogar auf ein Katapult stellen, um zu sehen wie weit der fliegt... :thumbup: und keinen Interessierts.

    ... Immer diese Mercedes-Arroganz. ich freue mich über jeden DAF den ich sehe. Wer sowas erhält ist ein echter Enthusiast, da jede Inspektion den Fahrzeugwert übersteigt. In der Szene braucht man sich über Abzocker und Spekulanten wirklich keine Sorgen machen.

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

  • freue mich über jeden DAF


    Hallo,



    ich darf das! Mein DAF 66 mit zwo-Gang-Automatik fuhr rückwärts genauso schnell wie vorwärts. Das fetzte wirklich.



    Doch durch die andauernde rückwärtige Highspeed, ist mir eines Tages an der Ampel beim Losfahren das komplette Getriebe auf die Straße geplumpst.... das Auto habe ich ca. einen Kilometerausrollen lassen, da ich gewußt habe, das wars für immer!



    Soviel Arroganz auf eigenen Knochen erlebt!


    Ciao

    Finally, if you have a veteran Alfa, Citroen, Fiat, Opel, Porsche, Peugeot, Renault, Saab, Simca, Standard Triumph, Studebaker, i feel like sorry for you.

  • Seit Henry M. Leland ist industrielle Massenfertiung in den USA Standard. Und bevor Chevrolet zu sehr zur Edelmarke verkommt, hat Durand die Marke schon schnell genug auf solide Basismotorisierung getrimmt.

  • Der Wartburg 353 aus dem anderen deutschen Staat hat 1972 die damaligen ECE-Crashtests erfolgreich bestanden, was man von der Chevy-Mühle mit ihren Batman-Flossen hintendran wohl eher nicht behaupten kann. Vom Fahrwerk wollen wir erst gar nicht anfangen: Schräglenker-HA gegen Starr-HA. Die haben sich in Eisenach unter den damals in jeder Hinsicht beschränkten Möglichkeiten jedenfalls VIEL mehr Gedanken um ihre Konstruktion gemacht als die Detroiter Großmäuler mit ihren blechgewordenen Cheeseburgern. Auch vanDoorne's Ingenieure haben in ihren äußerlich niederländisch zurückhaltenden DAF (um auf vorherige Posts zurückzukommen...) wohl weit mehr Hirnschmalz eingebracht als diese Musikdampfer-Bastler in Nordamerika. Um so einen Blechhaufen ist es nicht schade, wenn einer von einer Million mal seinen Urenkel bei 55 km/h küssen darf... Manchmal hab ich das Gefühl, daß sich die Konstrukteure von Autos in Ländern mit gewissen Einschränkungen (seien es Hubraum wie in I und F, Platz wie in J, Material wie in der DDR) mehr anstrengen mußten als jene jenseits des großen Teichs, wo alles wurscht war, Hauptsache die Karre glitzert in der Einfahrt.



    MfG


    bacigalupo

  • Na das wird daran liegen, daß es einfach so war (ist).


    Wer jedes Jahr mehr oder minder ein neues Modell auf den Markt schmeissen will, kann das Rad eben nicht so oft neu erfinden. Man hat ja auch nicht unbedingt den Anfang dazu gemacht. Freiwillig schon gar nicht. Eine andere Frage wäre, ob die Amis überhaupt ein Tempolimit hätten, wenn die Karren damals nicht so zerplazt wären.


    In der DDR habense teilweise interessante Prototypen gebaut (war mal irgendwo ein Bericht drüber - vergessen wo) aber in Serie is dann leider kaum was gegangen...

  • Hauptsache die Karre glitzert in der Einfahrt



    Hi,


    irgendwo peil ich deine Perspektive. Technik + Gehirnschmalzeinsatz vs. Show-must-go-on. Aber das Auge fährt mit!



    Mich interessiert z.b. meine verbaute Eingelenkpendelachse nicht die Bohne, ob es da eine mindere oder höherwertige Achsaufhängung gibt. Die ist einfach da! Das ist so gesehen unter der Permisse der Techniküberlegenheit ja ein Ausschlußkriterium, sich überhaupt eine Flosse zuzulegen. 120 PS hatte mein erstes Moped auf zwei Rädern. Also wegen der Leistung kommt so ne Flosse auch nicht in Frage. Fahrsicherheitstechnisch, mit angerosteter Karosserie, ohne Heckscheibenheizung (eigentlich gar keine Heizung), Gurte (Würg) kommt so eine Flosse auch nicht in Frage. Da gibt es bessere Modelle, als ne gurckige 111er.


    Das ich regelmäßig den Galvanikbetrieb aufsuche und dort anständig ableder, ist ja eigentlich auch ein totaler Schmarren. Alleine das ich quartalsmäßig das Fahrwerk abschmiere ist ja auch doof, gibt ja bessere Modelle, wo man das nicht machen braucht. (ScheiXXkonsturktion).


    Weswegen poliere ich eigentlich olle Gummieschläuch, damit sie noch ein bisserl länger halten, weil ja NML. So eine Fehlentwicklung vor dem Herrn.



    Schaue ich mir Sie einfach an, und dreh am Schlüssel und pröttere für ein Haufen Kies, durch ne Panoramascheibe in der Gegend rum, vergeße ich doch alles aussenrum und sogar Unbekannte, steigen an der Ampel aus ihren Wägen und Gratulieren mir zu der Karre, dann machen die das bestimmt nicht, weil die Technik ja so turbocool aus den 60er ist und irgendein Okkupay die Dreier-Beilegscheibe linksrum ausgelegt hat!



    Von dem her verstehe ich dann die Perspektive der ausgewogenen Technikdetailierung überhaupt nicht. Weil schlichtweg dafür kein Geld ausgeben wird. (Jetzt nur mal die Heckflossengeneration betrachtet, keine Alltagsboliden alla /8, w123 vergangener Zeiten).



    Und so ist es auch mit dem Heckflossen aus den Staaten. N Kumpel geigt hier in einem Caddy Cabrio Bj.1957, hey ganz ganz wenige Frauen laufen an der Kiste wortlos vorbei...und denen braucht man nicht was von selbsttragenden Leiterrahmenkonstrukionen verzählen und das ein paar Brötchbacker hinterm Berg ganz andere Technikvisionen drauf haben, es interessiert einfach niemanden.



    viel glänzendes Chrom, viel Blech wo eine Waschmünze gerademal die Front mit Wasser bedeckt hat, und schon ist man im "Disney-Wonderland" dafür zahle auch ich (gern) und nicht für Achskonstruktionen und ihren überlegnen Verzahnungstechnik beim Aufprall (dafür ist die Zeit defintiv vorbei, und Fortschritt bringts..)



    Ich hoffe ich konnte das jetzt einigermaßen Hieb und Stichfest vermitteln, weshalb man von solchen Crashes ablassen sollte?

    Finally, if you have a veteran Alfa, Citroen, Fiat, Opel, Porsche, Peugeot, Renault, Saab, Simca, Standard Triumph, Studebaker, i feel like sorry for you.

  • Das ist doch jetzt Deine persönliche Perspektive auf die Dinge.


    Es gibt aber mehr als genug Leute, die sich durchaus dafür interessieren, was sich bei der Sicherheitstechnik getan hat. Es gibt auch mehr als genug Leute, die sich für die historische Technik interessieren.


    Und das ist auch gut so.

  • Guten Morgen Eberhard,




    ist nicht ganz klar rübergekommen. Klar, ist die Technik-evolution interessant. Allein deiner Argumentation für diesen Thread folgend, lernt man ja was dazu. Mit dem Desinteresse spreche ich eher das große Publikum jenseits von Technikforen und Oldieszene ab, die einem über dem Weg laufen.




    Ebeno ist es vertretbar, das die US-Flosse gen Himmel geschickt worden ist (Shit happenz). Bloß wozu entschließt sich mir nicht so ganz!


    Blöd-Beispiel: Ein Endgeschwindigkeitstest / Benzinverbrauchstest zwischen beiden Autos hätte ja auch ergeben, dass der Oldie unterlegen ist. Was für Aussagekraft hat dies? was nicht jedem schon von Grund aus bekannt ist bzw. sich denken kann?




    Wozu so eine Testerei gut sein soll, ist für mich gesehen nur ein Werbegag. (Siehe an uns, wie das Tape austariert wird) für die Sicherheitserkenntnis und deren Gewinnung zur Verbesserung hat der Crash nichts gebracht! = nur ne stupide Zerstörung von etwas Begehrenswertes.




    Ciao

    Finally, if you have a veteran Alfa, Citroen, Fiat, Opel, Porsche, Peugeot, Renault, Saab, Simca, Standard Triumph, Studebaker, i feel like sorry for you.

    Edited once, last by RAZVAN ().

  • ...dass alte Autos viel verbrauchen, viele Schadstoffe ausstoßen und das früher die Autos stabiler waren, als sie noch aus Blech gebaut wurden und nicht aus Plastik.


    Dass das so pauschal nicht stimmt lässt sich nicht dadurch in die Köpfe der Leute transportieren, indem man in Foren und Special-interest-Zeitschriften darüber schreibt, sondern bedarf gelegentlich etwas medienwirksamerer Mittel.


    So einen Verbrauchsvergleich hat die Oldtimer Markt ja mal gemacht, mit sehr interessantem Ergebnis. Ohne die Werte jetzt genau zu kennen, dürfte sich der Bel Air übrigens auch recht erstaunlich schlagen. Handgeschaltet mit Sechszylinder wird der bei 12 - 15 Liter/100 km liegen, wenn bestimmungsgemäß verwendet und sauber eingestellt. Also keineswegs die "20 bis 30 Liter", die man alten Amis immer per se andichtet, nur weil man jemanden kennt, der mal mit jemandem befreundet war, der einen Baracuda fuhr. Sicher, in der Zeit der Muscle-cars waren ganz schöne Schluckspechte dabei, die Basismotorisierung der Massen wurde auch in den USA gerne unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit gekauft.


    Heute gelten übrigens auf dem amerikanischen Markt deutsche Premium-Marken als versoffen, wer ein sparsames Autos sucht, kauft Japaner oder was einheimisches. So ein Chevrolet Malibu in Basisversion lässt sich mit 7 - 9 l/100 km bewegen. Bei Mercedes gibt es nichts sparsames im Portfolio, was sich inzwischen auch in den Verkaufszahlen niederschlägt. Es wäre ein leichtes, mit einem C 180 Kompressor ein Auto hinzustellen, das sich bei den Verbrauchswerten von einem Prius nicht stark unterscheidet. Aber man will das nicht, um mit einem Vierzylinder seinen Nimbus als Luxusprodukt nicht zu gefährden. Allerdings unterstützen die Erfahrungen in der Vergangenheit diese Theorie: Der W 202 als C 230 mit dem sparsamen M 111 lief immer schlechter (und sicherlich auch mit erheblich weniger Deckungsbeitrag) als der C 280.


    Vielleicht findet ja mal ein Umdenken statt. Dann hätte mein Bruder beispielsweise durchaus einen Mercedes als Neuwagen in Betracht gezogen. Da es das T-Modell der E-Klasse aber nur mit völlig bekloppten Motorisierungen gibt, stehen derzeit zwei Japaner in der Garage.

  • Ich weiß nicht so ganz, wo das Problem liegt; wenn man den Benzinverbrauch zugrundelegt, dann wäre der BelAir da wahrscheinlich unterlegen gewesen - hier wurde aber die Unfallsicherheit getestet. Und der BelAir war... unterlegen gewesen.


    Diese Tests sind dazu da, um eben aufgrund des Ergebnisses weiterreden zu können. Und man sieht ja, daß auch das offenbar noch nicht reicht, da manche ja immer noch annehemen, der Test wäre manipuliert.


    Mich würde sowas mit einer Flosse oder einem /8 gegen einen Plastikkübel brennend interessieren, da man dann ggf. einigermaßen realistisch sieht, wie es um die Unfallsicherheit bestellt ist. Bisher wurde da ja immer nach dem Muster "glaub´ich nicht - glaub´ich schon" diskutiert.


    Man könnte es natürlich als mutwillige Zerstörung mobilen Kulturgutes auffassen, aber da sind zwischenzeitlich ganz andere Fahrzeuge weggeworfen worden und da kräht ja auch kein Hahn nach. Im Crashfalle hätte man dann immerhin aussagekräftige Ergebnisse. Von mir aus auch den Frontalcrash mit einem rostfreien Importauto mit Motor- und Heckschaden. Dann würde sich das Gejammer darum in Grenzen halten.