Ich fahre als Daily mittlerweile selbst ein E-Auto, aber ich würde meinen Schätzchen so etwas nie antun, nicht mal für 1% des Umbaupreises 
Der Motor gehört einfach zum Erlebnis des Fahrzeugs und das wäre damit für mich dann komplett dahin.
... so was gibt's mittlerweile schon als günstigere Alternative auf ähnlicher Basis (W108) quasi als Anleitung zum Selbermachen in 9 Schritten:
Elektro Umbau Mercedes W 108 — Teil 1: Benziner raus, Elektro rein [4K] (youtube.com) Das Airride-Fahrwerk muss es ja nicht unbedingt sein.
Bevor ich meine Flosse aus Umweltschutzgründen nicht mehr mit dem Originalmotor betreiben darf oder will, würde ich das in Erwägung ziehen. Für mache Fahrzeuge wie z.B. Käfer, Renault R4 und R5 gibt's schon Umbausätze.
Gruß Berndt
Ich habe nichts speziell gegen E-Autos, wobei ich das auch zum Teil noch problemtisch sehe, aber in einem Oldtimer? Ich stelle mir vor, ich müsste z.B. ein Fahrzeug aus der Messingzeit auf E umrüsten um damit fahren zu dürfen. Ne, da fahre ich lieber nicht oder wandere aus. Da kann ich ja gleich auf einem Volksfest in so ein ein Fahrgeschäft mit Oldtimern steigen. Wie vor 44 Jahren...
Das Motorgeräusch, die Gerüche... das gehört für mich alles dazu. Insbesondere je älter ein Fahrzeug ist.
Sollte es hier zu meinen Lebzeiten ein totales Verbrennerverbot geben, verkaufe ich unseren ganzen Kram hier, wandern aus und die wichtigsten Autos kommen mit. Sofern sich das vom Alter her noch lohnt.
Grüße
Tom
... da bleibt nur Auswandern in ein gesellschaftlich liberaleres Land, sollten solch irre Vorstellungen mal in D oder der EU durchgedrückt werden. Vorher elektrifizieren wir aber bitte mal sämtliche Panzer und Militärfahrzeuge aller Armeen der Erde, das würde bei den zahlreichen Konfliktherden der Welt sicher enorm CO2 und Abgas einsparen. Die meisten Kriege wären sofort vorbei, müßten die Fahrzeuge im Feld geladen werden...
Ein Oldtimer lebt eben auch von seinem antiquierten Antrieb, das ist das Gleiche wie bei einer Dampflok, die einen historischen Zug zieht. Und da der Betrieb eines Oldtimers auch dem Erhalt von kraftfahrzeugtechnischem Kulturgut dient, das dem Publikum auch "in Funktion" gezeigt werden soll, ist so ein Umbau doch Kokolores. Nicht ohne Grund verlangt der Denkmalschutz zB bei Gebäuden den Erhalt bzw die Wiederherstellung der originalen Substanz. Und die geht bei einem Elektroumbau verloren.
Man fährt sein rollendes Kulturgut ja nicht jeden Tag im Alltag, insofern wird die Erde den gelegentlich genutzten historischen Verbrennungsmotor auf der Straße aushalten. Es steht ja jedem Oldtimerbesitzer frei, das Ganze auf einem anderen Gebiet zu kompensieren, er mag ja für den Alltag eine moderne Elektrokarre oder einfach Bahn fahren, da muß dann kein Auto extra neu produziert werden (was wieder eine andere Baustelle ist...). Oder er fährt wochentags Fahrrad und am WE seinen Oldtimer.
Grüße
bacigalupo
