Welche Batterie für 190E

  • Hallo allerseits


    Die Batterie unseres 190er schwächelt , jetzt möchte ich eine neue kaufen.

    Die jetzige ist eine 72Ah , ich bin mir aber nicht sicher ob das optimal ist.

    Wir fahren das Auto nicht mehr so oft und kaum Strecke , die Lichtmaschine ist serienmäßig eine

    55Ah. Dann könnte ich ja eine 60Ah Batterie nehmen, das wäre sicher besser bei der Nutzung.

    Allerdings bin ich mir nicht sicher ob eventuell eine verstärkte Lichtmaschine verbaut wurde.

    Es ist auch ein größerer Tank drin, das gabe es meiner Meinung nach damals.

    Ich habe leider keine Infos zu Sonderausstattung , wie kann ich das herausbekommen?


    Gruß Michael

  • Hallo Michael,

    gerade bei seltener Nutzung halte ich mehr Kapazität für durchaus Sinnvoll wenn die Uhr nicht getrennt wird.

    Das Verhältnis Limaleistung zu Batterie ist nur bei latentem Kurzstreckenbetrieb relevant.

    Gruß HaWA

  • Hallo Michael,


    Ich arbeite in Singapur und lebe größtenteils in Thailand, wo ich meinen S250 Lexus fahre (das ist eine andere Geschichte😜), in Österreich habe ich einen Alfa Romeo Spider 3.0V6 von 1996 stehen, den wir nutzen, wenn wir im Sommer auf Urlaub kommen. Ich nutze seit 12 Jahren einen "Akku-Jogger" von Banner, den lässt du einfach an der Batterie angeschlossen, wenn du nicht fährst. Die Batterie hat immer genug Ladung und wird sanft geladen und entladen. Seit nunmehr 12 Jahren funzt das einwandfrei, die Batterie ist frisch wie am ersten Tag. Der Accu-Guard hat ein Anschluss-Kabel, das verbindest du dauerhaft mit deiner Batterie, dann kannst du das Gerät an- & ausstecken nach Belieben.......Das Gerät kostete damals um die 40,-€......

    Ich denke, das wäre die beste Lösung für dich.



    BG Herbert

    Eine Kurve ist erst richtig gefahren, wenn die Fliegen an der Seitenscheibe picken.

    Alles außer Quattro ist eine Notlösung

    (Walter Röhrl)


    You cannot overtake 20 cars in sunny weather, when it's raining, you can (Ayrton Senna)

  • Hallo zusammen,


    der Vorschlag von Herbert ist der richtige wenn das Auto sehr selten benutzt wird und man muss auch nicht ans Nachladen in der Winterpause denken.


    Aber ich habe kein gutes Gefühl Batterien zu laden wenn man selber nicht vor Ort ist.

    Ich würde das Ladegerät in jedem Fall weit weg von brennbaren Gegenständen positionieren, z.B. auf den Betonboden der Garage legen. Ich kenne von einem Fall in England wo durch ein derartiges Ladegerät ein Brand verursacht wurde der zum Verlust zweier schöner W116 geführt hat.


    Viele Grüsse,

    Hagen

  • Die habe ich leider nicht , wußte auch nicht daß da die Daten der Lichtmaschine mit drauf stehen ?


    Gruß Michael

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    Für Autos ab Bj 1980 der einfachste Weg.

  • Speziell bei Wenignutzung baut man die größte Batterie ein, die passt.


    Mit der LiMa hat das nichts zu tun, dass LiMa und Batterie (Akku) "zusammen passen" muss ist Stammtisch-Geschwätz (wird aber gerne wiederholt).

    Der Ladestrom wird in der Lichtmaschine sowieso geregelt / begrenzt. Wenn eine grössere Batterie drin ist wird diese nach dem Start also schonender geladen als eine kleinere. Ich baue immer die grösste Batterie ein die mechanisch noch reinpasst.

  • Ja, Hagen,


    daran denke ich auch immer, mein Ladegerät steht am Garagenboden, mit einer Blechhaube abgedeckt, ca 2 Meter vom Auto und anderen Geräten entfernt....


    BG

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  • Speziell bei Wenignutzung baut man die größte Batterie ein, die passt.


    Mit der LiMa hat das nichts zu tun, dass LiMa und Batterie (Akku) "zusammen passen" muss ist Stammtisch-Geschwätz (wird aber gerne wiederholt).

    Das hatte ich auch schon gehört , aber auch daß eine größere Batterie länger zum Laden benötigt, meist liegt die Strecke dann aber auch nur so um 45km

    reicht das denn um einer mit 55Ah Lima eine 72Ah Batterie wieder voll zu laden?


    Gruß Michael

  • Danke Frank

    den Link kannte ich nicht , funktioniert aber super , ich habe jetzt die komplette SA Liste mit Code und Bezeichnungen für meinen 190er.


    Gruß Micha

  • Jetzt habe ich noch eine Frage , sorry

    Diese Akku Wächter kenne ich , ein Freund hat immer den ganzen Winter seine Motorrad Batterie da dran.

    Aber da habe ich auch Bedenken ob das nicht auch einmal ( siehe oben ) schief geht?

    Ich habe ein Ladegerät von Cetec , normalerweise soll man ja nur so lange laden bis die Batterie voll ist zumindest mit den

    alten analogen Geräten, trifft das für diese neuen Lader auch zu ? Oder kann man die auch dranlassen einige Tage?


    Gruß Michael

  • unbedingt einen Akku-Wächter benutzen, nur die sind dafür ausgelegt, dauerhaft an der Batterie angeschlossen zu sein........

    Eine Kurve ist erst richtig gefahren, wenn die Fliegen an der Seitenscheibe picken.

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  • Hallo Michael,

    Das hatte ich auch schon gehört , aber auch daß eine größere Batterie länger zum Laden benötigt, meist liegt die Strecke dann aber auch nur so um 45km

    reicht das denn um einer mit 55Ah Lima eine 72Ah Batterie wieder voll zu laden?

    also... ich muss mal etwas weiter ausholen.


    Ja, eine grössere Batterie braucht bei gleicher Lichtmaschine länger zum Laden wenn beide Batterien vorher komplett leer waren.


    Sind sie aber nicht. Wir haben zum einen Entladung durch schleichende Stromfresser durch Steuergeräte die nicht abgeschaltet werden (trifft auf den 201 glaube ich nicht zu), dann die Uhr, kann man vernachlässigen, Selbstentladung der Batterie von etwa 1% pro Tag und natürlich der Startvorgang.


    Letzeren rechnen wir mal kurz nach: 2 Sekunden bei etwa 300A (Strom ist geringer, aber Batteriewirkungsgrad schlecht bei diesem Strom) sind nur 0,17Ah.


    Also ist abhängig von der Standzeit nicht die volle Kapazität nachzuladen, sondern nur ein kleiner Teil. Und nach wenigen Minuten wird sowieso nicht mehr der volle Lichtmaschinenstrom geladen da die Batterie bereits um die 14V erreicht hat.


    Zu deiner Ladegerät Frage: ich würde ein "normales" Ladegerät auf keinen Fall länger angeschlossen lassen. Ich hatte mal eines von Bosch das über 18V Leerlaufspannung hatte, also beste Voraussetzungen dein Batteriewasser kurzfristig in Knallgas umzuwandeln.


    Viele Grüsse,

    Hagen

  • 18V - dann stimmt doch was mit dem Ladegerät nicht...


    Jedes dieser elektronischen Kleinladegeräte, auch die 20€-Dinger können dauerhaft angeschlossen bleiben. Üblicherweise schalten die komplett ab, und bei Unterschreitung einer Mindestspannung fangen die wieder an zu laden. Ob das im Hinblick auf die Lebensdauer (Stichwort Sulfatierung) so gut ist, ist was anderes.


    Ich präferiere diese 15€ teuren IU-Lader, die (wenn der Akki voll ist) mit 13,6...13,8 V Ladespannung weiterladen ("Erhaltungsladung"). Die kann man ein paar Wochen dranlassen. Der Stromfluss ist bei voller Batterie und dieser niedrigen Spannung minimalst.