Ponton Endtopf Wasser

  • Hallo ,


    Ich überlege gerade ob ich in den Endtopf von meinem Ponton nicht 2 Löscher unten bohren sollte.

    Es lauft immer viel Kondenswasser raus und ich meine dass dadurch dieser neue Endtopf schnell rosten wird .


    Hat einer dass auch gemacht ? 4 mm Bohrer ?


    Gruß

  • Hi,kann man machen, allerdings am tiefsten Punkt vom Endtopf,vorrausgesetzt der hat ne Schieflage.Und mit TÜV kann es auch Probleme geben. Kondenswasser bildet sich,durch kurzes laufen lassen und oder Kurzstrecken und Auspuff rostet von innen nach aussen durch......also mehr fahren 😁

    *Gruß Hoffy !!!

  • Hoffy hat recht, der Wagen muss warm gefahren werden bis der Auspuff auch heiß ist.

    Ist auch besser für den Motor, Kondenswasser bildet sich sonst auch im Brennraum bei extremen Kurzstrecken.

    Lieber nach dem warmfahren auch mal kurz die Sporen geben, die Wagen wurden zur Ihrer Zeit auch nicht so "zahm" gefahren wie heute., deswegen sind die auch fetter eingestellt (so um die 4% CO), damit das Frischgas kühlt.

    Vermeidet auch das Festsetzen der Kolbenringe.


    Gruß

    Christian

    • Official Post

    Moin,


    hier kriegt seit Jahren schon jeder Auspufftopf an der tiefsten Stelle eine 4mm Bohrung.


    Zur HU einfach eine Blechschraube reindrehen und gut ist.(wenn der Düffer halt so ein Genauer ist)


    Gruß

    stefan

    Gruß

    stefan


    An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.(Erich Kästner)

  • denn wenn man viel Kondenswasser im Endtopf hat und die Dämmwolle dann schön rostet, hängt sie nach der ersten längeren Autobahnfahrt mit "etwas" mehr Gas so schön zum Endtopf raus... Mein S202 Winterwagen ließ da erst nach 100 km strammer Autobahnfahrt einen halben Meter davon raushängen, seitdem klingt und zieht er irgendwie besser... Insofern ist so ein Wasserablauf an der tiefsten Stelle des Endtopfs bei Autos, die viel Kurzstrecke fahren, schon eine brauchbare Idee.


    Grüße

    bacigalupo

  • Moin,


    Edelstahlanlagen rosten auch, dauert bloß viel länger. Sind Legierungen, da opfert sich zuerst der Nickel und Chrom in der Legierung, bevor das Eisen in der Legierung anfängt.

    Legierungen haben aber andere Probleme. Schweißnähte rosten, wenn das falsche Material für den Schweißdraht gewählt wurde, oder die Prallplatten brechen gerne raus, weil Legierungen nicht homogen und damit spröde/brüchig sind.

    Viele beklagen auch einen blechernen Klang.


    Man kriegt Edelstahlanlagen in der Einzelabnahme aber abgenommen - allerdings meistens nur mit TüV-Gutachten - weil die originalen Töpfe teilweise nicht verfügbar sind.

    Mit Gutachten (rund 150 Euro) muss man dann zur Zulassungsstelle, wo ein neuer Brief (noch einmal 60 bis 80 Euro) ausgestellt wird.



    Gruß

    Christian

  • Hallo Christian,



    ich wedrde nicht auf Edelstahl zurück greifen.

    Ich habe die Montage des W120 also ohne den Zwischentopf.


    Der Endtopf kostet nicht die Welt, problem ist mehr den am Rohr zu schweißen.

    Die Schweißnatt sieht bei mir auch nicht unbedingt schön aus.


    Gruß Yves

  • Frohes Fest zusammen!


    Edelstahlanlagen sind hinsichtlich TÜV relativ unkritisch. Solange sich weder Abgasverhalten, noch Geräuschemission verschlechtert, werden solche Teile bei unseren Fahrzeugen von den Prüforganisationen toleriert, auch ohne ABE.

    Eine entsprechende Anweisung findet sich sogar in den Richtlinien zur Erteilung des historischen Kennzeichens.


    Mit freundlichen Grüßen

    Maik.

    "Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten, allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren"
    (Gottlieb Daimler)