Radbolzen Ponton 219

  • Hallo,


    Kann man die Radbolzen an dem Ponton gegen längere Radbolzen tauschen? Also ca. 1cm längere Bolzen verbauen?


    Grund, die Penta Felgen sollen drauf wenn der Aufwand nicht zu gross ist.

    7*15 müssten passen.


    Die Blaue(rote) Sau spukt im Kopf :):thumbup:

  • Moin,


    die Radbolzen kann man tauschen. Ich weiss allerdings nicht ob es längere gibt. Die Bolzen habt eine Feinverzahnung, so dass nicht jeder beliebige funktioniert. Beim N. kostet ein originaler Bolzen - halt dich fest: EUR 41,13 und du brauchst 20 davon. link. Der Tausch ist mit etwas Aufwand verbunden. Passt der Lochkreis der Penta-Felgen. Hast du mal gecheckt ob es vielleicht doch mit den alten Bolzen geht?


    Grüße Udo

  • Nichtschwimmer

    Hab mir dein Foto genauer angeschaut. Ist das hinter der Bremstrommel?

    Sind die Bolzen noch irgendwie von Hinten verschraubt?

    Oder wie sind die verbunden?

  • Hat sich erledigt.

    Wenn ich richtig sehe sind die Bolzen eingesteckt. Müssten dann nach innen ausgetrieben werden und dann neue, längere rein.


    Dann Suche ich mal.

    Wer eventuell was weiss, Bitte melden. Länger der originalen messe ich gleich.

  • Hallo,

    ich habe mir die Bolzen beim Anhängerbau geholt. Viele Nutzer von Sportanhängern stehen vor der gleichen Frage.

    Bei einem Fahrzeug mit Stehbolzen habe ich diese demontiert, abgeschnitten, Loch gebohrt, wieder montiert und

    mit Gewinde 12x1,5 versehen. So kann ich die jeweils zu den Felgen passenden Schrauben verwenden.

    Gruss

    Reiner

  • ok

    Dann hast du Sie gekürzt oder verstehe ich dich falsch?

    Und welches Loch gebohrt.


    Ich habe mal Thomas Hanna angeschrieben.

    Passende Bolzen soll es nicht geben und vom TÜV war er auch nicht unbedingt überzeugt :(


    Bei dem Aufwand wirds dann wohl doch Stahlfelgen, verbreitert. Die vom /8 würden noch 1“ mehr zulassen. Mit 195er Reifen drauf müsste das schon schick sein :)

  • Hallo,


    mit Loch bohren wird das nichts. Auf dem link zur Fa. N. sieht man den Bolzen mit seiner Verzahnung. Das muss passen. Wenn Hanna sagt, es gibt keine längeren Bolzen, dann ist es wahrscheinlich so. Breitere Stahlfelgen oder Tiefbettstahlfelgen mit der passenden Lackierung kommen auch ganz gut.


    Grüße Udo

  • Hallo,


    mit Loch bohren wird das nichts. Auf dem link zur Fa. N. sieht man den Bolzen mit seiner Verzahnung. Das muss passen. Wenn Hanna sagt, es gibt keine längeren Bolzen, dann ist es wahrscheinlich so. Breitere Stahlfelgen oder Tiefbettstahlfelgen mit der passenden Lackierung kommen auch ganz gut.


    Grüße Udo

    Dachte ich mir dann auch :)

    Rein von den Felgen her nur unwesentlich billiger aber der Bolzenumbau spare ich mir dann....


    MfG


    Charly

  • Hallo,


    @ Insulaner, danke.


    @ Udo,

    die Bestimmtheit mit der Du sagst, dass das mit dem Loch bohren nichts wird, verwundert etwas. Darf ich Dir für jeden

    Bolzen, der wie beschrieben von mir bearbeitet und in den Loch gebohrt wurde , einen Zahn ziehen? Dann sind wir wohl bald

    bei den von Dir genannten Felgen. Habe ich bei der HA des 190 SL so gemacht. = 10 x


    Hier die Vorgehensweise nochmal etwas ausführlicher.

    1. Bolzen herausschlagen

    2. Zwischen Feinverzahnung und Gewinde abschneiden

    3. In die Drehbank spannen und Loch bohren

    4. Entweder jetzt oder später Gewinde einschneiden.

    5. Mit Schraube und Distanzstück wieder einziehen.


    Radbolzen

    mit der Gesamtlänge 55mm, Gewindelänge 40 mm habe ich noch ein paar in Reserve. Seinerzeit wurde der Bootstrailer

    auf die Verwendung von Alufelgen damit umgerüstet. Ist zwar schon ein paar Jahre her aber sollte auch heute noch

    möglich sein.

    Ich habe mich seinerzeit für die erstere Lösung entschieden. Möglicherweise wegen der begrenzten Platzverhältnisse.


    Grüsse

    Reiner


  • Hallo,

    Danke für die Ausführung.


    Nur, produziert man nicht dadurch eine Bolzen der weniger Abscherfestigkeit hat? Oder verschweisst Du die Naht? Ansonsten hat der Bolzen die Stärke der inneren Verschraubung.


    Was sagt der TüV dazu? Oder weiss der es nicht?! :)

    Ich denke ein Ponton mit 7“ Penta fällt auf, lenkt aber eventuell ab :thumbup:

  • Verstehe ich richtig.


    Die Radschraube wird in die Verzahnung geschraubt?


    Klingt gut.

    Kann ich nicht selber!

    Kann mir einer helfen? Bitte PN an mich :)

    • Official Post

    Betriebserlaubnis ist damit aber passé.


    Viel Spaß bei der Diskussion mit der Versicherung im Schadensfall.


    Gruß

    stefan

    Gruß

    stefan


    An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.(Erich Kästner)

    • Official Post


    Lebensgefährlich nicht. Das mag schon halten.


    Entspricht aber keiner Norm, Zulassung, ABE etc.


    Viel Spaß bei den Diskussionen mit der Prüfstelle und im Falle eines Schadens mit der Versicherung...


    Gruß

    stefan

  • Hallo Stefan,


    mir geht es um das halten. Alle meine Autos haben Radschrauben und jetzt erzählt mir Michael das die lebensgefährlich sind.


    Den ganzen deutschen Bürokratie- und Rechtswust würde ich zuerst mal gerne aus der Diskussion rauslassen obwohl ich kein Problem darin sehe das von einem kompetenten (!) Tüv Prüfer eingetragen bekommen zu lassen.


    Entspricht aber keiner Norm...

    Das sehe ich anders. Soweit ich weiß sind beide Befestigungsarten in DIN 74361 "Scheibenräder für Kraftwagen und Anhängefahrzeuge" enthalten.


    Michael: warum sind Radschrauben lebensgefährlich?


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • Hallo Hagen, Charly

    es geht nicht um den Radbolzen sondern um die nicht mehr vorhandene Spannungsabstützung im verzahnten Teil des ehemaligen Kopfs nach dem Durchbohren und Gewindeschneiden.

    Gruß HaWA

  • Hallo HaWa,


    die ist doch nach Anziehen der Radschrauben wieder gegeben, oder irre ich mich da? Sind die Verzahnungen nicht konisch?

    Im Zweifel kann Charly ja einfach längere Bolzen einziehen; die stehen bei Stahlradmontage dann halt hervor.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • Moin,


    ob die Bastelaktion lebensgefährlich ist, kann ich nicht beurteilen - ich habe es nämlich nicht nachgerechnet und geprüft - niemand hat das. "Tausendmal ist nix passiert.....und es hat Zoom gemacht".

    Unabhängig davon ob es hält oder nicht, erlischt die Betriebserlaubis, da am Fahrwerk (sicherheitsrelevante) Veränderungen vorgenommen wurden. Wenn das auffliegt und/oder was passiert, viel Spass.

    Dem TÜV würde ich das auf keinen Fall verschweigen. Selbst wenn die Felgen eingetragen werden, heilt das nicht das Problem mit der Betriebserlaubnis. Der einzig gangbare Weg ist eine Einzelabnahme des Umbaus. Ein mulmiges Gefühl bzg. der Sicherheit hätte ich trotzdem.

    Schweißen ist kontraproduktiv, ich würde an dieser Stelle auf keinen Fall. Die Gefahr, dass die Materialfestigkeit leidet ist viel zu groß.

    Mit meiner Ausrüstung könnten ich die Hülsen nicht herstellen, eine Drehmaschine habe nicht und die alte Ständerbohrmaschine ist zu unpräszise.


    Grundsätzlich ist gegen Umbauten nichts einzuwenden, man muss die Dinge aber zu Ende denken.


    Grüße Udo

  • Ich für meinen Teil komme zu dem Schluss dass ich mich auf Stahlfelgen beschränke. Alles andere ist mir zu riskant!

    In der passenden Farbe sehe sie sicher sehr gut am Ponton aus.


    Danke für die nette, ausführliche diskussion zu dem Thema :thumbup:


    Hier wird, trotz Gegenwind bzw. ner leichten Brise zum Pontonumbau, doch sehr nett geholfen!

    Danke dafür, auch wenn meine Ideen nicht immer Anklang finden.

    Genauso soll es sein! :thumbup:

  • Hallo


    ich bin der Meinung, dass solche Diskussionen unserem Oldie-Hobby keinesfalls zuträglich sind. Unvergessen ist die Aussage von Merkel ¨ es darf keinen Lebensbereich der Bürger geben, den wir nicht beeinflussen¨. Die Verbots-Hydra

    ist doch schon lange bis unter unsere Bettdecke gekrochen. Insbesondere im Hinblick auf Fahrzeug Zulassungen ist das Wort Verwaltungs-Terror angebracht. Ich lebe in einem 3 Länder Eck und spreche die Sprachen.

    Im Vergleich ist in D alles verboten. Im Hinblick darauf ist der gleichlautende Hinweis von Mitgliedern billig.

    Aus bestätigter Quelle weiss ich, dass die BB(Berliner Bonzen, die sich für die Elite halten) hier (und in anderen Foren)

    mitlesen um Stoff für weitere Beschränkungen zu finden.

    Und dann gibt es sicherlich Einige, die darauf hin weisen, dass es woanders noch schlechter ist. Aber ist das unsere

    Zielrichtung?

    Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie die selbsternannten Experten.

    In D werden/wurden Neuwagen verkauft, die nicht den Abgasnormen entsprechen. Damit fahren die Leute doch wohl

    ohne Abe und Versicherungsschutz herum. Ist jemand ein Fall bekannt indem eine Versicherung mit dieser

    Begründung die Leistung verweigert hat?

    Zu unserer Sache,

    die Feinverzahnung dient als Verdrehschutz , ist nicht konisch und soll keine Seitenkräfte aufnehmen. Das Rad wird durch den Anpressdruck der Schrauben/Muttern fixiert. Bereits geringer Schlupf im Fahrbetrieb würde zum völligen Lösen des Rades führen.Daher genügt es bei vielen Alus die Mittenzentrierung durch Kunststoffringe herzustellen, die keinerlei Kräfte

    aufgnehmen können.

    Selbst wenn durch das Anbohren eine Schwächung vermutet wird entsteht durch den Spitzwinkel des Gewindes wieder ein

    radialer Druck. Ob der Begriff Spannungsabstützung hier trägt ist eine andere Frage.


    Rudolf Uhlenhaut, seinerzeit sicherlich einer der fähigsten Ingenieure bei DB pflegte zu sagen: ¨Das entscheidende Konstruieren liegt im Probieren.

    Jedem Ingenieur wird während dem Studium immer wieder gesagt, dass die Berechnungen nur Anhaltswerte sind.

    Siehe oben zu Risiken und Nebenw.....

    Jedem, der an seinem Fahrzeug arbeitet, ist dringend geraten die eigenen Möglichkeiten nicht zu hoch einzuschätzen und

    sorgfältig zu arbeiten.

    Ja, auch ich bin dagegen, dass Leute solche Arbeiten mit Baumarkt Werkzeugen, wackeligem Bohrständer uä.

    ausführen.

    Bedenke, die kinetische Energie eines 1,5 Tonners bei 100 oder 150 km/h ist beachtlich.

    Gruss

    Reiner