Altern Bremsbeläge?

    Moin

    Beim rumräumen habe ich noch diverse Bremsbeläge für die Trommeln(Flosse) hinten gefunden...sind noch auf den Trägern...liegen trocken schon seid Jahren da rum.Frage,kann Mann/Frau/Es

    die Teile noch benutzen?Oder gibt es da"Lagerzeiten"?

    Michael

    Moin Michael,


    technisch kann ich das nicht abschätzen, aber es würde mich wundern, wenn Bremsbeläge wirklich altern.


    Meiner Meinung nach wird das maximale Alter eher durch das Aspestverbot vorgegeben. Auch wenn die alten aspesthaltigen Klötze bessere Eigenschaften haben könnten, sollte da ein Schlussstrich gezogen werden....


    Meint Olof

    Hallo


    in dunkel gelagertem zustand hab ich da keine erfahrungen aber in fahrzeugen verbaut und wenig benutzt (10-15 jahre); definitiv JA


    neigen dann zum zerbröseln beim ausbau.


    wenn die trägerschicht noch stabil ist scheint das ok zu sein


    Edgar

    Hallo

    ich habe hier 8 Backen vom Ponton mit gebrauchten Bremsbelägen, die ich in den 70ern ausgebaut habe, seitdem dunkel gelagert.

    Die vorderen Beläge haben sich alle von den Alubacken selbständig gelöst - nur durchs Liegen - und sind oxidiert. Man kann sie sogar ohne viel Aufwand brechen. D.h. für mich, die Kleber verlieren ihre Wirkung.

    Auf meinem Samba habe ich 40 Jahre alte Beläge, die beginnen nach 20-30mal bremsen zu quietschen, d.h. im Laufe der Jahre sind sie glasiert. Auch die Verzögerung lässt nach.

    Für mich heisst das definitiv, dass Beläge altern.

    Carl

    Ich würde auch sagen die altern...

    "Lohnt sich das?" fragt der Kopf.


    "Nein!" sagt das Herz, "aber es tut Dir gut!"


    www.m115.de


    Hallo Zusammen,


    Alles altert, so auch Bremsbeläge.

    Inwieweit das jedoch Folgen für die Verwendbarkeit hat hängt vom Einzelfall ab.

    Haftung des Belages am Träger dürfte oft die erste Stelle sein wo es sich bemerkbar macht und eine Trennung durch Ablösen des Klebers oder auch durch Korrosion des Trägers kommt.

    Es hängt stark von den verwendeten Materialien und der Verarbeitungsqualität ab.

    Das die Beläge sich auflösen bzw. verglasen dürfte bei sachgemäßer Lagerung (dunkel, kühl und trocken) eher selten sein.

    Je nach Bindemittel Füllstoffkombination sind sicher auch starke Unterschiede zu beobachten.

    Alte Beläge also optisch begutachten und wenn keine Zersetzungszeichen erkennbar sind spricht wenig gegen eine Verwendung.

    Eine häufigere Kontrolle wäre aber doch ratsam.

    Alte Asbesthaltige Beläge sollten aber unabhängig vom Zustand nicht mehr verwendet werden, die Gefahren für die Gesundheit sind einfach zu hoch.


    Grüße Volkmar