Lackierstern gesucht

  • Also ich bzw. mein Lackierer hat für meine kleinen Kappen den grünen Silikonstern benutzt und das Ergebnis ist m.E.recht ordentlich. Er wollte zunächst auch abkleben, als ich ihn fragte, ob ich den Stern organisieren soll, hat bei der Kleberei aber wohl die Geduld verloren, was ich gut verstehen konnte, da ich das auch schon mal versucht hatte und das Ergebnis nie richtig sauber wurde (mit fehlte wohl die ruhige Hand, das richtige Klebeband und eben jene Geduld).


    Eine 13“ Silikonschaublone habe ich also liegen und bin auch bereit, diese gegen eine kleine Gebühr zu verleihen.


    Die originale MB-Metallschablone hatte ich auch mal (habe ich nach Verleih nie zurückbekommen), die Ergebnisse damit waren aber eher schlechter als mit dem Silikonteil.

  • Hallo zusammen,


    ist schon älter das Thema aber wird demnächst bei mir wieder aktuell.


    Ich habe einen Satz Kappen bei denen das Auto ungünstigerweise in Metalliclack lackiert wurde. Also brauche ich bei den Aluradkappen 3 Schichten: Alu-Ätzgrund, Metallic Lack, Klarlack.


    Jetzt mal eine (echte Dilettanten-) Frage: nass in nass draufhauen und Klebeband abziehen oder zumindest Grundierung aushärten lassen und zweimal abkleben? Oder eventuell alles aushärten lassen und Lackränder vor Abziehen der Abklebung nochmal mit scharfem Messer nachschneiden?


    Viele Grüße,

    Hagen

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    • Official Post

    Meine Meinung


    Ankleben


    Grundierung trocknen lassen und nochmal fein scheiden


    Neu abkleben


    Basislack aus der Spraydose drauf, 10 bis 20 Min ablüften lassen und dann 2K Klarlack aus der Spraydose drauf, 10 Minuten ablüften lassen, Klebeband weg.


    Zwei Tage später mit 3M Polierpaste Polieren

  • Hallo,


    im /8 Forum habe ich mal einen interessanten Beitrag gelesen, wobei die Radkappe mit Schutzfolie von normalen Hausfenstern der Fa. Schuk... abgeklebt wurde und einfach die Rundung und der Stern mit Cutter, Skalpell o.Ä. ausgeschnitten wurde. Soll sehr leicht gehen und das stundenlange Abkleben mit Konturband sparen. Ebenso ist die scharfe Kante gegeben. Vllt. ist ja so eine Fensterbude bei Dir in der Nähe?


    Ich hatte meine Radkappen erst mit Dispersionsentferner ( Abbeizer) aus dem Baumarkt behandelt um die alte Farbe abzubekommen. Dann mit 1000er naß geschliffen und EP-Grundierfüller "leise angenebelt" (EP verdünnen!). Trocknen lassen. Diesen wieder mit 1000er naß angeschliffen und nach nochmaligem Abkleben kommt der Decklack samt Klarlack.

    Alles superzart dünn auftragen, gerade Deckgrenze! Dann ebenso trocknen lassen, über Nacht reicht, das eventuelle Überstände noch mit Fingernagel abgerubbelt werden können und der Lack nicht mehr mit abgezogen werden kann. Beim sofortigen Abziehen gehst Du Gefahr Staub einzubringen sowie mit dem Klebezeugs hängen zu bleiben.


    Wichtig war noch, die Radkappen vor dem Abkleben an den Klebestellen gründlich zu entfetten (Bremsenreiniger) und das Konturband im Bereich Kante mit dem Fingernagel nochmals richtig anzupressen. So sitzt es richtig und kann nicht unterwandert werden.


    Bei der originalen Lackierung habe ich übrigends nie eine Grundierung feststellen können. Ich hatte 3 /8er und 1 Flosse, also min. 32x abgeklebt... oh mein Gott :cool:


    Hauchzart aufgenebelte Grüße,

    Michael

    Für Fleiß und Müh´sieht mancher Mann den Stern am Fahrzeug vorne dran!

  • Hallo Michael,


    den Beitrag mit der Folie hatte ich gesehen, das sah mir nach einer guten Idee aus. Ich habe hier eine Folie die fürs Einpacken von Viehfutterballen verwendet wird; die wollte ich mal probieren.


    Ich könnte mir vorstellen dass Dein Anschleifen die Alu Grundierung erübrigt aber soweit ich weiß hält auf Alu ohne Ätzgrundierung der Lack nicht besonders gut was ich ja bei meinen Deckeln nach Dampfstrahlerreinigung sehen kann (Stichwort: assozial). Ich denke die waren im Werk lackiert, also deckt sich das mit Deiner Beobachtung fehlender Grundierung.


    Danke für den Hinweis mit dem Staub; ich kann ja an den abgeklebten Stellen testen ob der Lack schon staubtrocken ist und dann abziehen. Auch bei der Lackdicke werde ich Deinem Rat folgen; bei waagerechten Flächen bin ich immer versucht viel draufzuhauen :) .


    Also es sieht so aus als ob ich ums zweimalige Abkleben nicht herum komme. Ich drücke mal nachher die Folie drauf die ich habe und sehe was dabei rauskommt.


    Viele Grüße,

    Hagen

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    • Official Post

    Hallo Hagen


    ich weiss nicht ob Du meine Kappen aus Ornbau noch auf dem Film hast, ich denke die sind sehr gut geworden und waren usprünglich verchromt. Hier im Forum habe ich damals gelesen, dass sich auch Kunststoffprimer als Grundierung sehr gut bewährt hat. Ich hab das dann so gemacht und es hält wunderbar. was den dünnen lack betrifft, bin ich anderer Meinung. Könne auch mehrere dünne Schichten gemeint sein? Wenn Du auf Hochglanz polieren willst, brauchst Du auch ordentliche Schichten Klarlack, am besten 2K.

  • Hallo Winfried,


    dass auf Chrom überhaupt was hält grenzt schon an ein Wunder. Aber die Kappen die ich habe sind für den 123 und den 108 (ja, ich weiß, die falschen ;) ) und bestehen aus schnödem Aluminium. 2K wirds in jedem Fall aber ich denke ich werde den Klarlack nicht polieren. Wenn der vernünftig verläuft sollte das reichen. Eine gewisse Schichtdicke braucht man in jedem Fall so dass eine glatte Oberfläche entsteht. Aber zu dick danach ist eher schädlich; da muss ich Michael recht geben. Sehe ich an meinen Alufelgen bei denen auch jemand zu großzügig mit dem Lack war. Jeder Steinschlag führt zu Lackabplatzern von ca. 1/2 Quadratmeter.


    Viele Grüße,

    Hagen

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  • Hallo Hans-Werner,


    Edelstahl? Opppsss... Da muss ich nochmal genau nachsehen. Für mich war das immer Alu und auch die Korrosion um die Klemmen sah' mir nach Alu aus. Werde nachher mal nachsehen und berichten.


    Viele Grüße,

    Hagen

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  • Hallo zusammen,


    also, wie immer hat Hans-Werner Recht: die Radkappen sind aus Edelstahl.


    Mal kurz mit der Flex ran und schon flogen die Funken. Ich habe mich also im Material geirrt. Nix Alu.


    Das Anschleifen das Michael gemacht hat scheint hier die richtige Vorbereitung für gute Lackhaftung zu sein.


    Es scheint auch spezielle Grundierungen für Edelstahl zu geben. Damit können wir ein Gesetz formulieren: Wenn Du N verschiedene Grundierungen im Regal hast brauchst Du Grundierung N+1. Dies gilt für beliebig große N. Gesetz gilt auch für Schrauben.


    Viele Grüße,

    Hagen

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  • Guten Morgen, ich hab es noch mal probiert, Ergebnis 1000 mal besser als vor einigen Jahren.

    Frage, mit was poliert man das anschließend um die Ränder zu säubern? Einfach Lackpolitur?

    Hatte 1h gewartet, dann die Schablonen entfernt, war wohl minimal zu lang!? Vg Sebastian



  • Hallo Sebastian,


    in den Fall würde ich versuchen mit einer sehr scharfen Klinge (Rasierklinge) und mit Vergrösserung arbeitend (Kopflupe / Mikroskop) flach über den Lack in Richtung Stern arbeitend vorsichtig die Ränder zu entfernen.


    Viele Grüße,

    Hagen

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  • Hallo Sebastian,


    ich denke es ist ab besten die Abdeckung so schnell wie möglich zu entfernen solange der Lack sich noch verteilen kann.


    Wie hast Du das jetzt gemacht? Mit Abdeckstern oder mit Abkleben? Sieht sehr gut aus.


    Viele Grüße,

    Hagen

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  • Hallo Sebastian,


    in dem Fall sofort nach dem Lackieren abheben.


    Wo hast Du den Stern gekauft? Ergebnis sieht ja echt gut aus :thumbup:

    Ich habe meine Kappen ja immer noch nicht angegangen und die Abkleberei ist nicht so mein Fall.


    Viele Grüße,

    Hagen

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  • DAS hier waren wohl die Lackierbandschablonen bei Daimlers.... (s. a. https://www.strichacht-forum.de/read.php?1,28989 )


    Zitat hieraus: "Die Teilenummer für den Satz war W115589046300, die Einzelteile W115589426300 und W115589376300. Sind aber nicht mehr lieferbar. Einige DC-Werkstätten mit eigener Lackierung haben die aber noch. ..."


             


    Michael