Werkstattempfehlung Münsterland, Oldtimer Voss?

  • Hallo, Ralf,


    trotz meiner eigenen negativen Erfahrungen dort, die länger zurück liegen, kann ich bislang lediglich die zeitliche Abwicklung als Kritikpunkt erkennen - und die merkwürdige TÜV-Vorführung trotz Mängeln. Wie Du schreibst, wurden die Arbeiten im Vorfeld alle mit dir abgestimmt und entsprechend deines Auftrages durchgeführt wie auch die Frage der Ersatzteilbeschaffung und des Altteileverbleibs vorher abgeklärt. Wo also liegt dein Problem exakt?


    Was das Wischergestänge angeht, kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ein späterer Austausch ist ein Heidenakt (Demontage Pedalerie, Heizung, Lüftungskanäle, Lenksäule, etc).


    Hast Du die Arbeiten nach und nach in Auftrag gegeben oder vorher als Gesamtmaßnahme gegen KVA beauftragt?


    Hast Du bereits (Teil-) Rechnungen bekommen?


    Gruß


    Ulli

    230 SL 10/63
    220 SE 07/64
    - irgendwas ist immer...
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    vdh-Regionaltreff Münster/Münsterland
    jeden 3. Mittwoch ab 19.30 Uhr im RoadStop,
    48157 Münster, Schiffahrter Damm 315


    www.pagodentreff.de

  • Hallo Hendrik, ich bekomme keins. Niemand kann seriös beurteilen was unter den Lackschichten und Unterbodenschutz und Fummelblechen noch an Substanz vorhanden ist. Wer da einen Preis abgeben will, kann dann nur davon ausgehen das alles neu muss und das ist dann der Maximalpreis.

  • Hallo Ralf,

    ich wollte nur kurz erwähnen dass bei mir mal der Tüv wg. ausgeschlagener Scheibenwischerlager gemeckert hat (d.h. kein Bepper). Ich kann mich Michael nur anschließen, wenns schon mal draußen ist ist die Instandsetzung einfach.
    Viele Grüße,
    Hagen
    .

    Hallo Hagen. Es war nicht draussen, aber Voss hat mich angerufen das zu überdenken. Ich habe mich dagegen entschieden. Das war wohl ein Fehler, aber der TüV hat es nicht bemängelt...

  • Hallo Ulli, ich bin mir ja auch nur nicht sicher. Vielleicht ist das auch alles Top und nur ich allmählich frustriert. Ich denke jeder kennt die Verzweiflung wenn so nach und nach alles neu muss. Teile nicht passen oder nicht zu bekommen sind. Vielleicht ist das ja alles normal und ich habe einfach das Gefühl die machen ein Riesen Fass auf.


    Klar, Zeit ist der Hauptärger. Die Arbeitszeit und die Wartezeit, weil es einfach an Personal fehlt und ich selbst nichts machen kann, so lange das Baby 40km entfernt, verschlossen auf der Bühne steht.


    Ich habe Voss mir der HU und H Abnahme beautragt und den dazu nötigen Arbeiten. Ich habe um Teilrechnungen gebeten, bekommen und auch bezahlt. Alle Rechnungen sind präzise dokumentiert, inkl. der Stunden für die gemachten Arbeiten. Das passt schon alles. Heute habe ich gebeten, die Rechnung für den Austausch der Hinterachse zu erklären. Das ist genau dokumentiert, 6,5 Stunden Ausbau und Zerlegen, 8 Stunden Aufbereitung, Aufarbeitung und Versiegelung der gelieferten Achse, 12 Stunden Schweissarbeiten usw...

  • Hallo Ralf,

    Hallo Hagen. Es war nicht draussen, aber Voss hat mich angerufen das zu überdenken. Ich habe mich dagegen entschieden. Das war wohl ein Fehler, aber der TüV hat es nicht bemängelt...

    auch kein Beinbruch. Sieh' halt zu dass ab und zu ein Tropfen Schmierstoff an die Lager kommt um weiteren Verschleiß zu minimieren. Je nach dem wo das Problem liegt kann ich mir vorstellen daß man das eventuell sogar im eingebautem Zustand beheben kann.


    Viele Grüße,
    Hagen
    .

  • Hallo, Ralf,


    sicherlich kann man Unwägbarkeiten beim Blech nicht gänzlich ausschließen, aber man kann zumindest eine Grobschätzung vornehmen. Wenn dir jetzt ca. 20.000 € für Schweißarbeiten genannt werden, scheint doch ein erheblicher Handlungsbedarf erkennbar zu sein. Da frage ich mich, warum dies quasi als letzter Arbeitspunkt erfolgt. Da geht man doch ganz anders ran. Da wäre es doch zuerst angezeigt gewesen, das Fahrzeug für die Blechsanierung so weit wie nötig zu entkernen und dann als erstes die Karosse wieder herzustellen, anstatt erst die diversen Baugruppenteile auszubauen, zu überholen oder zu tauschen und erst dann über das Blech nachzudenken und den ganzen Kram womöglich wieder aus- und einbauen zu müssen.
    Was die Kostenbeurteilung für die Blecharbeiten angeht, kann man sich durchaus weitgehend Klarheit verschaffen. Korrosion unter der Lackhaut sollte sich äußerlich erkennen lassen. Und Türverkleidungen lassen sich auch schnell abnehmen, um da mal nach dem rechten zu sehen. Was den Unterboden angeht, kann man sich Klarheit verschaffen, indem man den Unterbodenschutz entfernt. Entweder Du lässt ihn komplett abkratzen, dann siehst Du das Blech und hast 100%ige Sicherheit, oder Du bringst das Coupé zum Trockeneisstrahlen nach Ralf Humberg. Nachträglich aufgebrachter UBS lässt sich durch Trockeneis entfernen, der originale Kautschuk-UBS platzt an unterrosteten Stellen weg. Dort, wo er hält, sollte der Boden ok sein. Auf jeden Fall kann man dann zumindest eine halbwegs zuverlässige Kostenschätzung abgeben.
    Von einer Fachwerkstatt darf man davon abgesehen eigentlich erwarten, dass sie bereits bei Annahme des Fahrzeuges dessen Zustand zumindest soweit erkennt, dass sie einen (ggf. unkundigen) Kunden über die sinnvolle Vorgehensweise / Reihenfolge der Arbeiten aufklärt - und unter Umständen auch über die Frage der grundsätzlichen Gesamtwirtschaftlichkeit des Unterfangens.


    Gruß


    Ulli

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  • Hallo Ulli, ich muss jetzt mal ein Danke sagen. Ich war ja einfach unsicher ob das alles so richtig sein kann und genau das hab ich gebraucht. Voss macht das genau so wie du schreibst das es sein sollte. Mir wurde laufend und von Beginn an klar gemacht, das mein Unterfangen nicht wirtschaftlich ist, das der Heckschaden nochmal komplett gemacht werden muss, das überall unter dem Lack Rost ist , das die Teile extrem teuer werden. Das mir die Geduld oder das Geld ausgehen wird oder beides.


    Auch wollte man das Auto erst zerlegen, strahlen und analysieren. Das wollte ich nicht.
    Ich wollte das nicht glauben und wollte erstmal die Technik auf Vordermann bringen. Erstmal alles zusammen und am laufen haben. Das das nicht wirtschaftlich ist, dass man so alles immer wieder auseinander und zusammenbaut...


    Sieht so aus als wäre meine blauäugigkeit das Hauptproblem. :D

    • Official Post

    Sieht so aus als wäre meine blauäugigkeit das Hauptproblem. :D

    Hallo Ralf


    Deinen letzten Beitrag finde ich jetzt wirklich hochanständig. Respekt!


    Ich verfolge den Tread die ganze Zeit; ... bin eigentlich dagegen sich öffentlich über Lieferanten und Werkstätten auszulassen. Auch wenn der eine oder andere nur beabsichtigt wegen eigener Erfahrungen Schaden von Kollegen abzuwenden.


    Aber jeder Fall ist anders gelagert und man begibt sich schnell auf dünnes Eis. Deshalb ging hier ja auch einiges über PN.


    Toll, dass Du das nicht einfach so stehen gelassen hast. Für mich hat es so ausgesehen, als hätte Voss das Pferd von hinten aufgezäumt. War aber scheinbar nicht so. Ob jetzt Voss was taugt oder nicht muss jeder für sich beurteilen, aber in Deinem Fall hat Dich die Werkstatt wohl auf die Konsequenzen hingewiesen.


    Deshalb nochmal meine Anerkennung für Deine offenen Worte.

    Viele Grüsse


    Winfried


    300 SE W112 Cabrio M189 Automatik Fahrgestellnummer ...9840 Ende 1967 „Schlüpferblau-Met.“

  • Hallo Ralf,


    ich schließe mich Winfried an. Respekt und Danke für die offenen Worte.


    Ich habe auch so ein Auto gekauft - tolle Technik, weiter die Technik optimiert (also ein 6,3 mit überholtem Getriebe fährt sich wunderbar!) und irgendwann wollte ich den originalen Unterbodenschutz drunter haben. Das war keine so gute Idee.
    Bei meinem Auto hatte man Anfang der 1980er Jahre PVC auf einige Stellen aufgespritzt als "Steinschlagschutz". Aber da drunter nicht ordentlich entrostet....Einmal mit Trockeneis strahlen brachte dann doch ein paar unschöne Löcher zum Vorschein.


    Ergebnis: Kosteneinsatz war mal eben das doppelte von der ersten Idee. Und ich habe es auch wie Du gemacht: Auto inspiziert und dann dies und das noch dazu in Auftrag gegeben...


    Ich hoffe für Dich, daß Dir weder Geld noch Lust ausgehen. Ich für meinen Teil bin dieses Jahr gar nicht gefahren…..
    Viel Erfolg und halte uns doch bitte auf dem Laufenden.
    Gruss,
    Hendrik

  • Hallo, Ralf
    und natürlich auch hallo Winfried und Hendrik,


    zunächst mal muss ich mich Winfried in vollem Umfang anschließen: Dass Du den Sachverhalt nun ganz klar darstellst und damit nicht nur die Werkstatt aus der Schusslinie nimmst, sondern deine eigene Beratungsresistenz offen als Wurzel des Übels benennst, verdient schon Respekt. Das trauen sich nicht viele. Deshalb auch von mir: Chapeau!


    So, nun zur Frage, wie geht es am besten weiter? Die Entscheidung darüber hängt auch maßgeblich von deinen finanziellen Reserven ab, die dir jetzt noch zur Verfügung stehen. Du hast bislang sehr viel Geld investiert. Das Ergebnis sind weitgehend überholte Bauteile in einer maroden Karosse. Das in die Techniküberholung geflossene Geld ist ja nicht verschenkt gewesen. Wenn die Mittel vorhanden sind, würde ich das für die zusätzlichen De-/Remontagearbeiten aufzuwendende Geld als bitteres Lehrgeld verbuchen und den Wagen nun strippen und strahlen lassen, um dann das Blech zu befunden. Danach kann man den Wiederaufbau betreiben, es sei denn, es bleibt nach dem Strahlen nicht mehr viel Auto übrig. Aber das sollte man eigentlich auch zumindest ansatzweise vorher erkennen können. Du musst dir aber klar machen, dass das Ganze damit in Richtung Vollrestaurierung läuft, denn eine Lackierung wird dann auch noch fällig und vieles, was zum Strahlen demontiert werden muss, muss hinterher vermutlich erneuert werden (Himmel, Teppichsatz, Dichtungen, etc.). Und wie es um den Motor aussieht, weißt Du dann auch noch nicht. Für das insgesamt aufzuwendende Geld kriegst Du vielleicht schon ein anderes Coupė in angemessenem Zustand (mit dann vielleicht anderen nicht sofort erkennbaren Baustellen). Evt. lässt sich auch eine gute Karosse auftreiben, in die dann die bereits überholte Technik implantiert werden kann. Solche Angebote finden sich gelegentlich als Restaurationsabbrüche in ebay.


    Ich stand damals mit meiner Pagode vor einer ähnlichen Frage. Ich hatte den Motor frisch machen lassen und wollte über den Winter die Bodengruppe reinigen und neu versiegeln. Letztendlich zeigte sich dann ein Schweißaufwand, der sich bis in die Heckbeplankungen hineinzog. Ich hab mich dann dazu entschlossen, Nägel mit Köpfen zu machen und den Wagen bis auf Achsen und Motor leergeräumt, die Bodengruppe vom UBS befreit und die obere Karosserie weitgehend entlackt. Danach konnten die relevanten Bereiche geschweißt werden und nach der Lackierung hab ich alles wieder zusammengebaut. Trotz hohem Eigenleistungsanteil war das damals unwirtschaftlich. War mir aber egal, denn es war MEIN Auto und ich wusste und weiß bis heute, woran ich bin. Es kann keine Überraschungen mehr geben. Ein, wie ich finde unschätzbarer Vorteil und einer der Gründe dafür, warum ich später meine Heckflosse ebenfalls unter Außerachlassung von wirtschaftlichen Gesichtspunkten von Grund auf neu aufgebaut habe. Was die Pagode angeht, hat sich die damalige Unwirtschaftlichkeit der Restaurierung angesichts der zwischenzeitlichen Preisentwicklung übrigens deutlich ins positive umgekehrt. Auch darüber kann man nachdenken. Denn auch die 111er Coupės gehen preislich nur in eine Richtung.


    Gruß


    Ulli

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  • Hallo und nochmal vielen Dank,


    ich war mir ja meiner Unvernunft bewusst und hoffte auf möglichst wenige Reparaturen. (Haha!) Reingucken kann ich ja nicht. Bei einem 53 Jahre alten Auto, zu einem Kaufpreis wie meinen... das ist volles Risiko.


    Ich wollte aber genau DEN, Botschaftsfahrzeug, 1. Hand, Franzose und genau so alt wie ich! ich fand die Farbkombi super (Offenbar hat die Botschaft 1989 den ganze Fuhrpark so gestaltet) und ich wusste von der esten Sekund an: Das ist meiner.


    Und, ich will ihn fahren - nicht sammeln. Er darf Beulen haben und Kratzer und matte Stellen. Man soll ihm wie mir das Alter ansehen. Und, wie Ulli schon schreibt: Ich will dabei sein, ich will sicher sein das alles gemacht ist, das alles passt und das neu ist, was ich neu mache. Ich stecke lieber 50.000 in meinen als einen für 50.000 zu kaufen, von dem ich nur glauben kann das alles gut ist.

  • Nächste Woche werden die 3 Stellen am Boden geschweißt die der TÜV Prüfer über dem Hammer hatte. Das sind die üblichen Verdächtigen: Die Wagenheberaufnahmen am Schweller, der vordere Längsträger und der vordere Träger hinter der Stossstange. Hier waren natürlich alle Abläufe mit UBS zugeschmiert, ist also kein Wunder.


    Der Motor war schon ein AT und läuft mit neuer Einspritzpumpe, Benzinpume und Einspritzdüsen wirklich rund. Eines Tages werde ich ihn in die Revision geben, aber im Moment sieht keiner die Notwendigkeit.
    Eigentlich plane ich jetzt das Auto zu fahren und das zu machen was ich kann: Leder, Teppich, Chrom, Wachs, Dichtungen usw, um dann die Blechteile zusammen zu sammeln die ich ja sicher noch brauchen werde. Dichtigkeit wird sicher erst mal die grösste Herausvorderung!


    Mein Touareg hat in knapp 3 Jahren vom Neuwert rund 50.000 Euro verloren - bei nicht einmal 40.000km. Das ist Geld über das man sich ärgern kann.


  • Mein Touareg hat in knapp 3 Jahren vom Neuwert rund 50.000 Euro verloren - bei nicht einmal 40.000km. Das ist Geld über das man sich ärgern kann.

    Genau deswegen habe ich mir niieee - trotz Abschreibungsmöglichkeit - im Leben einen Neuwagen gekauft, diese Zahlen sind einfach nur abschreckend. Jährlinge fängt man beim Markenhändler oftmals mit 40% Nachlass incl. voller Werksgarantie. Dann war es halt ein Vermietfahrzeug, ja und? Das riecht spätestens nach vierzehn Tagen nach eigenem Stall...


    Nur mal so am Rande.
    Aber dennoch ein Nullsummenspiel....der gesparte Teil muss eh in den Oldie gepumpt werden.... ;)


    Michael

  • Also wenn Du ihn mit den beschriebenen Schweißarbeiten erst einmal fahrfertig über den TÜV bekommst, ist doch zunächst alles gut. Besorg dir dann in der nächsten Zeit einen Platz zum schrauben, arbeite dich etwas in die Materie ein und kümmere dich wie geschrieben um die Teilebesorgung. Und dann geh in den kommenden zwei Jahren bis zum TÜV 2020 in Ruhe die richtige, bzw. vollständige Sanierung des Coupés an...


    Alles wird gut. :thumbup:


    Gruß


    Ulli

    230 SL 10/63
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    www.pagodentreff.de

  • Tja. Und nu ?
    Als wirtschaftlich denkendes Unternehmen-muss man an der Dienstleistung verdienen.
    Der individuelle Taxiliebhaber will einen schönen Benz.


    Der Typ da in Darfeld hat es anscheinend ganz gut "am rennen", Treffen dort werden sehr gut besucht.
    Wen spricht das an ?
    In meinen Augen der normalinteressiere Liebhaber mit überschaubaren Schraubfähigkeiten.


    Thema Blechsanierung/Schweissarbeit : Zwischen ordentlich und perfekt liegen mitunter
    Stunden !!!
    Wer will oder kann das bezahlen ?


    Und dann gibt es eben Pienle in Kuttgart für einmal alles mit ISO -Zerfifikat und Büro was


    dann mit Summa und Datum mitbezahlt wird-oder Otto Katschewski in Bochum-Herne


    der ein paar portugisische Hinterhofbrutzler beschäftigt-hauptsache billich...


    Wie wir sehen-Objektivität ist hier sehr seeehr schwierig.


    Die Kür ist eben immer noch- es selbst zu machen.


    Die Pflicht dann eben zahlen.


    Gut- man will eben nicht betrogen werden und dann ist es gut wenn man eine gute Adresse hat.


    Der Voss hat jedenfalls einen guten Ruf.Genau wie ein Pienle in Kuttgart.


    Aber was heißt das schon ?


    Sagen wir mal so : Beide Läden würde ich nicht als Kunde betreten (wollen)


    Meine Sicht-und Handlungsweise sowie mein Portemonaie passen einfach nicht dazu ^^


    Und so wird es vielen Foristi hier gehen ;)


    Ich wünsche gutes Gelingen und zufriedenstellende Ergebnisse !

    mfg Bos´n


    Regionaltreff Münsterland(Gebietsvertretung Nordwestliches MSland ;) )


    jeden 3.Mittwoch im Monat

  • Ja schon, vielen Dank Hendrik. Aber jetzt kommen natürlich die kleinen Feinheiten. Das Gaspedal hatte erst einen Widerstand und später klemmte es und dann auch noch das Kupplungspedal. Es sieht so aus, als ob das Gasgestänge dringend saniert werden muss. Und der 111er stinkt massiv auch in den Innenraum. Ich vermute das das an einer zu fetten Einstellung liegt.


    Beim Runterschalten ging er oft ganz aus. Sobald ich die Kupplung trat, fiel die Drehzahl schlagartig in den Keller und der Motor starb ab. Das ist vor engen Kurven ohne Servo und Bremskraftverstärker wirklich ein neues Lebensgefühl :(.


    Die Tankanzeige geht nicht, das Licht ist eher eine Taschenlampe aber eigentlich bin ich glücklich, das er endlich da ist!


    Ralf

  • Hallo zusammen, ich traue mich mal ein kleines update. Ich bin meinen 111er jetzt in einem Monat rund 2.300km gefahren. Ich bin nicht einmal liegen geblieben. Ich habe mir den Kofferraum mit Werkzeug und Zubehör zugepackt und stehe jetzt jede frei Stunde irgendwo im Wald, mein Hund streunet umher und bastle an meinem 111er. (Gott sei Dank sieht das keiner :) )


    Zuerst habe ich versucht das Auto dicht zu bekommen, Wasser kam über die Dachleisten, über und unter die Dachkante. Der Kofferraum war nicht dicht und so erneuerte ich die Dichtung in der Hoffnung, das der Abgasgestank verschwindet. Natürlich war alles voller Rost unter der Dichtung den ich entfernte. Der Kofferraum ist jetzt dicht, aber die 3 Löcher im Auspuff habe ich trotzdem gefunden, es stinkt also immer noch. Ich habe die Kupplungs und Gaspedalgelenke gefettet und alles läuft jetzt geschmeidig. Die Fahrertür hängt weil der Scharnierbolzen Spiel hat. Die Heizung blieb ohne Funktion, was am zugeschweissten Rücklauf lag!?


    Wasser tropfte mir auf die Füsse, und so lernte ich, das in die Scheibenwischermulden Löcher gehören. Das Windschutzscheibengummi ist noch nicht ganz dicht, Die Scheiben sind alle falsch eingestellt. Die Scheibenwischer schlugen umher und fielen dann ganz aus. Im Dunkeln, im Starkregen, mitten in der Pampa. Da habe ich mit einem neuen 108er Gestänge alle zugänglichen Teile getauscht. Am Schiebedach fehlten alle Leisten und eigentlich auch alle Dichtungen - zu geht es immer noch nicht richtig. Ich glaube da muss erst Lack und Filler runter.


    Ich habe Sonnenblenden montiert, erst bei der niedrigen Sonne ist mir aufgefallen das ich gar keine hatte. Der Tankgeber hat sich wohl von selbst freigerappelt und funktioniert wieder. Trotz neuer Achse stimmt hinten links was nicht. Das muss die Werkstatt machen. Nächste Woche geht er wieder da hin. Bekommt ein Gasgestänge ohne Spiel und einen neuen Auspuff. Bis dahin will ich noch die Nullstellung des Scheibenwischers wieder hin bekommen und das Türscharnier tauschen. Der neue Tank bleibt aber erstmal in der Scheune.


    Ich bin sicher, die Hälfte habe ich vergessen und hoffe inständig, das ist alles noch normal. Macht jedenfalls Spass - also meistens :)


    BG Ralf