Motorinbetriebnahme nach langer Standzeit

  • Hallo zusammen,


    immer wieder lese ich, dass es zu erheblichen Standschäden auch an Motoren kommt. Ich kann das gut nachvollziehen, weil ich selbst schon einen M 180 demontiert habe, der nach 30 jahren Standzeit fest saß und nach alllerlei Bemühungen dann zwar zu drehen war, aber keinerlei Kompression mehr hatte.


    Frage, gibt es auch Ausnahmen?


    Mir ist ein Fall bekannt. Ein Porsche 911 S aus Bj 1967 hat nach ganzen 5000 km !!! Fahrleistung ca 25 Jahre in einer Garage zugebracht, ohne einmal bewegt worden zu sein. Ein Bekannter hat den eingetauscht gegen einen einige Jahre alten Carrera. Auch dieser Motor saß fest. Alle Zylinder wurden ordentlich mit Caramba geflutet. Mit großem Gang wurde immer wieder probiert, bis er los war. Dann ein Auto vorgehängt und mit eingelegtem 4. Gang auf einem großen Fabrikhof viele Runden gekurft, Zündkerzen rein, angeschleppt und laufen gelassen.


    Der Motor ist nicht demontiert worden. Der Wagen ansonsten natürlich überholt, Bremsen ,Öle usw.
    Heute hat das Auto ca 30 000 km gelaufen, hat den Biss und Sound wie wir ihn vom 911 S kennen.


    Hat das etwas mit der waagerechten Ausrichtung der Zylinder beim Boxer zu tun? (Kondenswasserbildung)


    Grüße
    Henning

    • Official Post

    Ich kann nicht sagen, wovon es abhängt.
    Lagerzeit ist sicher ein Punkt - irgendwann rostet es wahrscheinlich überall fest.
    Ich mutmaße mal, es ist wichtiger, welche Bedingungen zum Zeitpunkt der Stilllegung vorhanden waren.


    Selber habe ich mal einen unter eher feuchten Bedingungen gelagerten 230.6 nach 3 Jahren wiederbelebt.
    Das Hauptproblem bei dem Wagen waren Schimmelspuren im Innenraum.
    Der Motor sprang einfach so an - wie letzte Woche abgestellt.
    Etwas Benzin in den Vergaser und frisches Öl vor dem Starten oben drauf. Das war alles.


    Ich würde wohl jeden Motor einfach per Hand durchdrehen. Wenn er dann dreht, dann käme auch der Zündschlüssel zum Einsatz.
    Geht er dann kaput, hätte ich ihn sowieso zerlegen müssen.
    So haben wir das auch gehandhabt, als in meine Flosse ein Gebrauchtmotor mit unbekannter Standzeit eingebaut wurde.
    Uns konnte niemand sagen, obe der Motor 5 oder 20 Jahre stillstand.
    Die Halle aus dem wir den geborgen haben, war auch eher nicht optimal für die Lagerung von Eisenteilen.


    Allerdings kenne ich auch Mähdreschermotoren, die im Mai nach 9 Monaten Stillstand eher länger gebeten werden wollen.
    Meine Autos springen auch eher unterschiedlich leicht im Frühjahr nach den paar Monaten wieder an.
    Die Dinger haben doch eine Seele ;o)

  • Hat das etwas mit der waagerechten Ausrichtung der Zylinder beim Boxer zu tun? (Kondenswasserbildung)

    Hi,
    Kondenswasser beschleunigt die katalytische Korrosionsenstehung. Kennt jeder. Stinknormale Rostbeschleunigung durch die "Wasserschicht" - aber auch wenn man zwei blanke Metalleile (auch eingeælt) aufeinanderlegt - so verschweissen diese sich durch die Atmosphæhrenbedingung (dauert, aber sie verschweissen sich ; "Fusionieren" so zu sagen.)


    Generell duerfte ein Luftgekuehlter Motor besser gegen Korrosion bestehen,da z. B. in seiner "WAndung" (innere obere Schicht; bzw. weitergeleitete Wassertrøpfchen zu anderen Stellen) keine Mikroskopische Wasserkristalle eingebracht worden sind (im Ggs: zum Wassergekuehlten) - somit also defintiv trockener ist


    Ein Stillstandmotor wuerde ich nur - wie Frank beschrieben hat - oilen bzw. mit Oil fluten und ohne Zuendkerzen erstmal an der Luefter/Kurbelwelle mit ner Knarre ein paar mal drehen und anschliessend per Anlasser. Fnünktionieren erstere Stufen - dann nach der alten Procedur: Ventile, Zuendung, Betriebstoffe etc. einstellen/auffuellen und per Anlasser drehen.


    Klar: Fachtechnisch: Stillstandmotor = komplette Zerlegung samt Messung aller Bautteile!


    Ciao

    Finally, if you have a veteran Alfa, Citroen, Fiat, Opel, Porsche, Peugeot, Renault, Saab, Simca, Standard Triumph, Studebaker, i feel like sorry for you.

  • Hallo,
    es kommt darauf an wie der Motor eingelagert worden ist.
    An den Kurbelwellen und Pleullagern passiert am wenigsten. Wurde Öl in die Zylinder gegeben und dieses gut verteilt, hält das schon etliche Jahre. Ein festrosten der Kolbenringe an den Zylinderwänden passiert dann nicht so schnell. Ein Schwachpunkt sind die Ventilsitze. Hier bildet sich gerne Rost. So läßt sich ein Motor manchmal gut durchdrehen, hat aber keine Kompression mehr.
    Will man auf die sichere Seite, will man einen zuverlässigen Motor, kennt man die Vorgeschichte des Motors nicht, kommt man an einer Zerlegung nicht vorbei.


    lg Otto

    • Official Post

    Will man auf die sichere Seite, will man einen zuverlässigen Motor, kennt man die Vorgeschichte des Motors nicht, kommt man an einer Zerlegung nicht vorbei.


    Warum denn auf Verdacht zerlegen?


    Es ist doch ein Leichtes, den Motor (auf einem Prüfstand oder zur Not mit 3 Gurten auf einer Europalette festgebunden) mal zur Probe laufen lassen.
    Wenn er das übersteht, dabei warm wird und dann den Kompressionstest besteht, dann kannst den einbauen.
    Wenn nicht, dann kannst immer noch zerlegen.


    So haben wir es bei meiner Flosse gemacht.
    Wie oben erwähnt, es wusste keiner, ob 5 oder ob 20Jahre.
    Es war nur sicher, dass es eine feuchte Halle war.

  • Warum denn auf Verdacht zerlegen?

    Hallo,
    das will ich dir gerne sagen.
    Ich hatte einmal einen M 189, aus dubioser Quelle, ohne irgendwelche Angaben zu diesem Motor erworben. Der Motor war komplett und sah von außen gut aus. Er ließ sich auch durchdrehen. Unter dem Ventildeckel war nichts verdächtiges zu erkennen.
    Ich zerlegte den Motor trotzdem. Zwischen zwei Ventilen hatte der Kopf einen Riss. An einem Kolben war ein Kolbenring gebrochen. Trotzdem war der Zylinder noch maßhaltig.


    Was glaubst du wäre passiert, wenn ich den Motor in Gang gesetzt hätte und damit gefahren wäre. Gelaufen wäre er sicherlich.
    Es ist kein großes Problem einen Motor zu zerlegen. Es kostet, wenn alles i.O. ist ein Dichtsatz. Ein trockener M otor ist doch was.


    lg Otto

  • Guten morgen zusammen,


    bis hierher danke für die Meinungen. Meine Fragestellung zielte auf die glaubwürdigen Schilderungen des 911 Fahrers ab. Immerhin 25 Jahre in einer normalen unbeheizten Garage, das schien mir ein wenig unglaubwürdig. Der Vorbesitzer des 911 hatte keinerlei Vorsorge getroffen und auch der Carrera steht nun schon wieder ca 12 jahre unbenutzt.
    Meine Erfaheung mit dem M 180: Rost war nach der Demontage überhaupt nicht zu finden. Einzig die Kolbenringe waren hoffnungslos fest und mußten in einzelnen Bruchstücken aus den Nuten gestochen werden. Ob die sich bei Inbetriebnahme von selbst gelöst hätten?


    Grüße
    Henning

  • Hi,
    wie lange kann man denn ein Motor stehen lassen bis man sich Sorgen machen muß ?
    Normalerweise bin ich währende der Winterzeit mindesten 1x, bei trockenen Wetter, eine größere Runde gefahren. Muss mich aber dieses Jahr beim SL entscheiden...


    o neue Batterie schon füllen und dadurch ihre Lebenszeit reduzieren und Motor laufen lassen oder


    o den Motor seit Ende September bis zum April unbenutzt lassen...


    Die alte Batterie ist def. Tod und ich brauche auch noch ein Polabzieher um sie zu demotieren.


    Was ist eigentlich mit Alumotoren? Welche Probleme gibt es denn bei denen?

  • Hallo,
    den Wagen ein paar Monate stehen zu lassen tut dem Motor nichts. Gut wäre es , wenn der Motor vor dem Abstellen gut warmgefahren wurde. Den Motor während der Standzeit nur mal laufen zu lassen ist nicht gut, er wird nicht richtig warm, es wird sich Kondensat im Motor und auch im Auspuff bilden.


    Was meinst du mit Alumotor? M 189 ist zwar ein Alumotor, hat aber Laufbuchsen aus Stahl. Oder meinst du den M 117?


    lg Otto

  • o neue Batterie schon füllen und dadurch ihre Lebenszeit reduzieren und Motor laufen lassen oder


    o den Motor seit Ende September bis zum April unbenutzt lassen...


    Ist normalerweise beides kein Problem.


    Tot der Batterie wird gerade im Winter beschleunigt durch: unzureichende Sapnnung (bzw durch langsame Entladung) und dadurch Sulfatierung. Beides kannst Du entgegenwirken: Schon gleich mit der neuen Batterie nen Megapulser verbauen und ganz wichtig immer wieder Laden. Ne Batterie kann man nie genug laden, sogar die LimaSpannung ist meist unter 14V. Oder gleich nen modernen elektronischen Lader besorgen, der dann den Winter über konstant dran bleiben kann. Auch bei meinen Alltagswagen ist speziell im Winter das Ladegerät wöchentlich auf Rundgang zwischen den Autos um zusätzlich nachzuladen. Im BMW steht noch die 10Jahre alte orig. Batterie mit vollem Kaltstartstrom...


    So halten bei mir die Batterien laaange.


    Steffen

    Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben wollen!

  • Von Hand war er nicht durchzudrehen, also Kerzen raus und über mehrere Tage jeweils mit Caramba geflutet. Dann mittels Knarre und Verlängerung durchgedreht, Motor frei. Dann in jedes Kerzenloch Motorenöl, wieder mit der Knarre durchgedreht. Dann (ohne Kerzen) eine Minute mit dem Anlasser durchgedreht, nur war auch Öldruck da. Neue Kerzen rein, Startpilot rein, starten. Hüstel, brumm, Motor läuft auf allen Vieren, fertig.


    Wenn ein Motor sich ansonsten gleich am Lüfter oder mit der Knarre durchdrehen läßt, kommt einfach eine Batterie rein, etwas Startpilot oder frischer Sprit, orgeln, starten. Wenn Kupplung ok und Benzinzufuhr ok, erstmal losfahren, Probefahrt.


    Unser derzeitiger 230/8 wurde nach 5 Jahren Standzeit in einem einigermaßen trockenen franz. Betonparkhaus sofort 750 km an einem Tag gefahren. Wagen fuhr sehr ordentlich, nur der Rost im Tank führte dazu, daß am nächsten Tag der sicherheitshalber im Begleitfahrzeug mitgeführte Ersatz-Tank eingebaut wurde. Der Vergaser verlangte dann im Weiteren noch nach einer Demontage und gründlichen Reinigung, aber an sich war der Wagen nach 5 Jahren Parkung fahrbar. Selbst die montierten 175SR14 Michelin XZX von 1985 haben die Überführung überlebt, Kupplung und Bremsen waren NICHT fest, Bremsschläuche und Reifen wurden natürlich anschließend durch Frischware von 2010 ersetzt.


    Alte Dieselmotoren können auch nach 20 Jahren einfach gestartet werden, die neigen nicht zu Rostbildung, auch die Tanks nicht (nur der Dieselschlamm am Tankboden sollte einen anfangs davon abhalten, die Tanks zu sehr leerzufahren.


    Ein Auto mit K-Jetronik wird dagegen oft schon nach einem Jahr Probleme machen, der Mengenteiler wird fest sein.


    Grüße


    bacigalupo


    Wenn ein Motor gesund ist, springt er auch an und kann gefahren werden. Hat er einen Vorschaden, verreckt er sowieso

  • Quote

    Was glaubst du wäre passiert, wenn ich den Motor in Gang gesetzt hätte und damit gefahren wäre. Gelaufen wäre er sicherlich.
    Es ist kein großes Problem einen Motor zu zerlegen. Es kostet, wenn alles i.O. ist ein Dichtsatz. Ein trockener M otor ist doch was.


    lg Otto


    ...also sei mir nicht böse, aber das sind doch Defekte die schon vor der Stillegung vorhanden und wohl auch bekannt waren. Man sollte denke ich unterscheiden ob es sich um einen eigens eingelagerten Motor oder einen dazugekauften mit unbekannter (egal was der Verkäufer labert) Vorgeschichte handelt.


    Einen Eigenen würde ich nie zerlegen, es sei denn er hat vorher schon Probleme bereitet. Einen fremden (den ich nicht mehr laufen hören, sehen und testen konnte) würde ich definitiv öffnen wenn es sich um ein hochwertiges Projekt handelt um spätere eventuelle Mehrarbeit zu verhindern. Bei einer Alltagskutsche oder Verbrauchswagen aber wiederum eher nicht. Abdichten ist denke ich mal sowieso ein muss wenn Leckagen vorhanden sind, besser kommt man nicht mehr dran.


    Solange sich die Maschiene von Hand sich so wie es sein soll Durchdrehen läßt kann eigendlich nichts dramatisches mehr kommen....eigendlich.


    Nur so am Rande...ich habe einen Bekannten welcher sich vor langer Zeit (`95 o. `96) einen seit Jahren stehenden Escort Turbo mit festem Motor für umsonst angelacht hatte (als Teileträger welcher aber bis zur Stillegung gelaufen sein sollte). Bei dem Motor, das Hauptobjekt der Begierde, hat er damals die Brennräume über mehrere Wochen mit Röstloser geflutet bis sich der Motor wieder drehen lies. Er hat ihn damals erst ganz behutsam durchgedreht bis alles wieder gängig war und danach vebaut. Der Motor läuft heute noch. So kann es auch ausgehen, muß es eber nicht. Ein bischen Glück gehört da auch immer dazu.


    Grüße von einem der irgendwann mal auch noch den ein und anderen langzeit Standmotoren einbauen darf


    Micha

    und nicht vergessen.....der letzte Wagen ist immer ein Kombi


    Unterwegs im Namen des Herren

  • Hallo Otto,


    bei dem Alumotor hat es sich dieses mal um ein fremdes Revier bezogen.Ein Freund hat mich wegen seines BMW Z8 gefragt, ob da etwas passieren könnte....


    Bei meinen Wagen mache ich es genauso wie Du es empfohlen hast.....warm fahren und dann stehen lassen, obwohl es bei den Edelstahlauspuffanlagen nicht mehr ganz so schlimm steht mit dem Kondenswasser.


    Bezogen auf die Anregung von Steffen.....die alte Batterie hatte schon 8 Jahre auf dem Buckel und alles laden brachte nicht mehr die richtige Dynamik.


    Hatte Euch ja geschildert, dass der Motor vom SL immer erst angesprungen ist, wenn ich den Schlüssel losgelassen habe.


    Als ich beim letzten Versuch, mit einem Starterkabel überbrückte, hatte ich das Phänomen nicht. Bei dem Demontageversuch hat die Batterie dann auch noch einen Kontakt mit der Schraube des Ölkühler bekommen,
    das was dann...


    Leider kann ich die Batterie ohne Polabzieher nicht wechseln, die neue ( Oldtimer)batterie wartet schon auf ihren Einsatz.

  • seines BMW Z8 gefragt


    Alumotor? M 189 ist zwar ein Alumotor, hat aber Laufbuchsen aus Stahl. Oder meinst du den M 117?


    Hi,


    gibt`s überhaupt einen Alu-Motor mit Alu-Laufbuchsen (egal ob "trockene" oder "naße")? ?( - glaub aber schonmal was von Ceramikbuchsen mitgekriegt zu haben. 8| ?(


    @Henning:


    Einzig die Kolbenringe waren hoffnungslos fest und mußten in einzelnen Bruchstücken aus den Nuten gestochen werden. Ob die sich bei Inbetriebnahme von selbst gelöst hätten?


    Das würde mich ebenso brennend interessieren. Ich würde dazu tendieren, wenn keine Korrossion auf den Ringen-/spalt etc. ersichtlich waren und die Klemmung durch das verharzte Öl passierte, dann wären se wieder im Verlauf des Betriebes gängig geworden (wobei die Ringe im Betrieb um den Kolben rotieren und somit die Gefahr gegeben wäre, das diese sich dann verhackt hätten und dann später gebrochen wären)


    Nichts genaues weiß man(n) ;( - eh akademische Sache


    Ciao

    Finally, if you have a veteran Alfa, Citroen, Fiat, Opel, Porsche, Peugeot, Renault, Saab, Simca, Standard Triumph, Studebaker, i feel like sorry for you.

  • Ich weiß von einem W108 280 SE, dessen Motor fest war (stand viele Jahre nicht ganz so trocken) und nach sanftem Lösen mit Rostlöser und vorsichtigem Anziehen noch etwa 60 tkm lief. Wieviel er vorher schon drauf hatte war unklar, aber nach den zusätzlichen 60 tkm im zweiten Leben war der Motor kompressionsmässig tot.

    Mit doppelgenocktem Gruss, Matthias

  • ,


    Hi,


    gibt`s überhaupt einen Alu-Motor mit Alu-Laufbuchsen (egal ob "trockene" oder "naße")? ?( - glaub aber schonmal was von Ceramikbuchsen mitgekriegt zu haben. 8| ?(

    Hallo,
    der angesprochene M 117 ist ein Alumotor ohne Laufbuchsen. Weder trockene noch nasse Buchsen wurden hier verbaut.
    Der Block wurde aus einer Aluminum-Silizium-Legierung gegossen. Durch eine elektrolytische Behandlung der Zylinder wird Material, Aluminium, abgetragen. Übrig blieben
    die Silizium Kristalle die eine verschleißfeste Laufflächen ergaben.


    Es gab also echte Alumotoren.


    lg Otto

  • Jou,


    verstanden. Vielen Dank für die Information - ich war mir absolut unsicher/hab`s vergessen ob! (Zu große Welt für einen zu kleinen Kopf :D )


    Danke Otto :thumbup:

    Finally, if you have a veteran Alfa, Citroen, Fiat, Opel, Porsche, Peugeot, Renault, Saab, Simca, Standard Triumph, Studebaker, i feel like sorry for you.

  • Quote

    Ein Freund hat mich wegen seines BMW Z8 gefragt,


    ....das war doch nicht etwa der G. Hommel von Climair.... :whistling: ...oder? (Nur so am Rande....)


    Grüße von einem der diesen Mann und seine Arbeit sehr schätzt.


    Micha

    und nicht vergessen.....der letzte Wagen ist immer ein Kombi


    Unterwegs im Namen des Herren

  • Was glaubst du wäre passiert, wenn ich den Motor in Gang gesetzt hätte und damit gefahren wäre. Gelaufen wäre er sicherlich.
    Es ist kein großes Problem einen Motor zu zerlegen. Es kostet, wenn alles i.O. ist ein Dichtsatz. Ein trockener M otor ist doch was.


    lg Otto


    bei einem Flügeltürer würd ich es so machen, beim /8 sicher nicht, da geh ich davon aus das er nicht s hat und wenn doch merk ich es nach dem starten.
    gebrochene kolbenringe kommen ab und an vor, man merkts an hohem ölverbrauch, aber im regelfall passiert nichts und ein gerissener kopf macht weissen rauch sowie wasserverlust in mengen die auffallen...


    mein 240D/8 lief 150000km problemlos mit einer im kolben eingepressten M8-Beilagscheibe, dann hab ich den motor verkauft......who cares...? Manches neumodische gelumpe hält ohne im kolben steckender beilagscheibe weniger lang...

  • der angesprochene M 117 ist ein Alumotor ohne Laufbuchsen. Weder trockene noch nasse Buchsen wurden hier verbaut.
    Der Block wurde aus einer Aluminum-Silizium-Legierung gegossen. Durch eine elektrolytische Behandlung der Zylinder wird Material, Aluminium, abgetragen. Übrig blieben
    die Silizium Kristalle die eine verschleißfeste Laufflächen ergaben.


    Es gab also echte Alumotoren.


    ....die hatten das ewige leben und bewährten sich auch im rennbetrieb unter extremen bedingungen..(Sauber)